Beiträge von Getuli

    Grüß Dich Daniela ,

    dass Du Dir eine Zweitmeinung einholst, ist wichtig und gut. Bitte schreibe Dir unbedingt alle Fragen auf, die Du dem Arzt/der Ärztin stellen möchtest. Mache Dir eine Liste und mache Dir zu den gestellten Fragen Notizen.

    Ich für meinen Teil habe die Neoblase im Alter von 59 Jahren bekommen. Das ist im März nun 3 Jahre her. Bisher komme ich ganz gut zurecht und habe auch keine nennenswerte Probleme. Meine OP war roboterunterstützt (DaVinci), das bedeutet 5 Zugänge durch den Bauch. Wie lang ich auf Intensiv lag, weiß ich gar nicht. Aber insgesamt waren es 14 Tage Aufenthalt in der Klinik. Danach 3 Wochen AHB in Bad Wildungen. Und was das Liegen auf dem Rücken betrifft, das ist nicht nur auf der Intensiv so. Auch danach ist eine Seitenlage nicht so leicht zu praktizieren, weil man nicht nur den Katheter hat, sondern auch Schläuche für Wunddrainage, Harnleitern, Venenzugang, Schmerzmittelpumpe. Bitte letztere unbedingt einfordern (wäre ein Punkt für die Fragenliste!!). Wichtig ist fragen, fragen fragen, die Ärztin, den Arzt, das Forum. Gratulation, dass Du zur OP nicht lange hast.


    Ich wünsche Dir alles Gute. Lass bitte weiter von Dir hören/lesen.

    Gruß Getuli

    jetpoldi


    Lieber Helmut,

    tolle Gedanken hast Du. Respekt. Und meine Daumen sind natürlich gedrückt zu Deinem Termin im März.


    Alles Gute für Dich. Genieße den bald kommenden Frühling (habe heute ein Krokus gesehen).


    Gruß getuli

    MK1975


    Hallo MK,

    meine OP 2021 (Alter 59) fand mit daVinci statt. Laut Operateur dauerte sie 3 Stunden. Mir wurde eine Neoblase angelegt. Nach 14 Tagen habe ich die Klinik verlassen. Ich hatte keine nennenswerte Komplikationen. Alles verlief nach Plan. Am Bauch habe ich 5 kleine Narben, die alle sehr gut verheilt sind.

    Leider kommt mein Krankenhaus für Euch nicht in Frage. Ich war im Diakonie-Klinikum Stuttgart.


    Die besten Wünsche für Euch.

    Gruß Getuli

    Bist mir ein bißchen ans Herz gewachsen, lieber PetAir , so wie es das Forum und die Distanz eben erlauben. Im Gegensatz zu mir warst Du super taff unterwegs nach Deiner großen OP. Das war echt bewundernswert. Ich finde es jammerschade, dass Du gehst. Wie andere auch habe ich Deine Beiträge als sehr wertvoll empfunden und diese geschätzt. Bedauerlich finde ich auch, dass man nun gar nicht mehr erfahren wird wie es Dir ergeht. Ach Peter, es ist so ärgerlich, dass wir Dich wegen unbedachter Aussagen verlieren, die irgendwer meinte absondern zu müssen (habe Deinen Blog nicht gelesen).

    Aber es ist beruhigend zu wissen, dass Du genug Unterstützung durch Deine Familie erfährst. Und die, die Du hier aus dem Forum bekommen hast, hast Du mehrfach schon zurückgegeben. Danke dafür.


    Ich wünsche Dir, dass Du gesundest, dass Du Deine persönlichen Ziele erreichst und Dir dafür nie die Energie ausgeht.

    Ein gutes Leben Dir und Euch. Ich denk an Dich.


    Gruß Getuli

    (PS: Habe den 196B in der Tasche und feue mich auf März und viele Ausfahrten mit dem Roller. Yeah!)

    Irmi

    Wow! Einfach mal so 10 Kilo abnehmen? Ich schaffe nicht mal 5.

    Ich gratuliere Dir zu Deiner Entscheidung, Irmi. Du wirst Dir genug Gedanken zum Thema gemacht haben, so dass es nun gut ist dieses Ziel zu haben. Bis dahin gibt es aber erst einmal einen Frühling und einen Sommer für Dich. Viel Erfolg mit dem Abnehmen.


    Lieben Gruß

    Getuli

    Birgit54


    Liebe Birgit,

    als ich Deinen Bericht las, lief bei mir das Kopfkino an und ließ mich erschauern. Das, was Du so ausführlich beschrieben hast, ist ja innerhalb von wenigen Minuten und dann nur Sekunden abgelaufen. Das ist echt der Hammer! Wer denkt sich so was aus, müßte man meinen. Aber diese verrückten Dinge passieren tatsächlich und hatten glücklicher Weise wie bei Dir einen guten Ausgang. Und dass Du den Rettern noch sagst, dass Du den zuvor gegessenen Fisch wieder ins Wasser bringen wolltest, hat mich bei aller Dramatik zum Lachen gebracht. Das nenne ich schlagfertig.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Dich vollständig erholst und Du Dein Leben mit Sohn und Partner bald wieder richtig genießen kannst. Schließlich kommt ja bald der Frühling ;)


    Glückliches und gesundes neues Jahr für Dich/Euch und weiterhin eine aufmerksame Schar von Schutzengeln.


    Liebe Grüße Getuli

    Liebe mipala ,


    alles, was Du schreibst, können wir so gut nachvollziehen. Die Situation wirkt wie ein Fensterloser Raum, bei dem die Tür geschlossen ist. Kein Licht, keine Aussicht. Nach Hause kommen aus der Klinik ist da schon ein Highlight. Meine OP fand damals zur Hochzeit von Corona statt. Keine Besuche, kein Kontakt. Und trotz alledem durfte mich mein Freund nach Vorweisen eines negativen Tests in die AHB begleiten. Er fuhr mich nach Bad Wildungen, blieb 5 Tage und kam dann wieder 5 Tage vor Ablauf meines Aufenthaltes, um mich abzuholen. Es hat unsagbar gut getan ihn jedesmal im Zimmer anzutreffen, wenn ich von meinen Anwendungen zurück kam und dass wir beim Essen zusammensitzen konnten. Das war die Heilung für die Seele. Die AHB war für den Körper. Ich bin auch kein Typ, der es lange ruhig aushalten kann. Und weil ich das weiß, sah ich die AHB als DIE! Chance, um wieder auf die Beine zu kommen. Der Fokus liegt ganz auf einem selbst, nichts lenkt dich ab von der Genesung, die nicht nur an den äußeren, sondern vor allem an den inneren Wunden stattfinden muss. Nur man selbst ist wichtig in dieser Zeit, die nur einem allein gehört. Und es wichtig in diesen 3-4 Wochen der AHB in den Flow des Nichtstuns und Langsamtretens zu kommen, so dass man, zurück daheim, diesen fortsetzen kann. Denn das, was jetzt dem Körper an Zeit zum Ruhen und Regenerieren gegönnt wird, wird später in Form von Energie und auch Lebensfreude zu spüren sein. Bewege Deinen Mann also unbedingt zur AHB, wenn es schon die Ärzte nicht tun (was ich sträflich finde).


    Die besten Wünsche für einen guten Heilungsverlauf.

    Gruß Getuli

    Guten Abend Grayhawk ,


    ähnlich wie bei Fleur tummelte sich nach knapp 2 Jahren ein Stein in meiner Blase, den ich durch extremstes Pressen schließlich ausgepinkelt habe. Er war halb so groß wie ein 2 Cent Stück. Wenn man nur unter größter Anstrengung pinkeln kann, fängt man zu zweifeln an, ob die Neoblase wohl die richtige Entscheidung war. Nachdem der Stein raus war, konnte ich wieder ganz normal pinkeln. Bis heute.


    Gruß Getuli

    Das ist sehr interessant zu lesen Alpinator . Gratulation zur guten Funktion Deiner Neo: Restharn 50-150ml ist echt zufriedenstellend. Und ohne zu messen (muss ich aber wieder mal tun) fühlt es sich bei mir ähnlich an. Ich denke, nur durch hin und wieder mal messen, kann man auch eine gewisse Sicherheit erlangen bzw. sich sein Gefühl zu dem Thema, das oft richtig ist, bestätigen lassen. Da meine Kaths bald ablaufen, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für eine Test-Aktion. Danke für das Ergebnis Deiner Tests und den Anstoß dazu.


    Gruß Getuli

    Klar, ricka , erinnere ich mich an Eckard. Der hat mir seinerzeit auch sehr geholfen. Aber 2 Liter . . . . . Man müßte mal 2 Liter Wasser in einen Luftballon füllen, um zu sehen wie groß das Gebilde dann ist. Und eben dieses muss ja zwischen all den anderen Organen und Strukturen seinen Platz finden.

    Ich glaube Fleur , dass ich zu große Angst habe vor einer zu sehr gedehnten Neo. Müßte mal mit dem Uro sprechen, was er zum Durchschlafen sagt. Im Moment komme ich ganz gut mit meinem Rythmus zurecht und bin zufrieden, dass alles in so guten Bahnen läuft.

    Balu , diese Sorge, dass während einer Narkose sich die Neo entleeren könnte, hatte ich bei meinen kleinen Eingriffen auch. Und ich war erleichtert, dass nichts passiert war. Die Neo hat jedesmal super funktioniert :o)


    Gruß Getuli

    Guten Abend Alpinator ,

    meine Neo ist ähnlich alt wie Deine. Auch ich hatte mal nach einem spontanen Messen die 1000 ml erreicht und war darüber sehr erschrocken. Danach aber nie wieder, weil ich ebenso darauf achte nach 3-4 Stunden auf die Toilette zu gehen. Bei mir hat sich die Pinkelmenge zwischen 400-600 ml eingependelt. Wie Barabara stehe ich 1 mal nachts 5 Stunden nach Zubettgehen durch gestellten Wecker auf. Das, was ich dann normal auspinkeln kann (also ohne großartig zu pressen) reicht dann aus bis zum Aufstehen. Inzwischen klappt es auch ganz gut danach den Schlaf fortzusetzen. Möglicher Weise könnte ich auch durchschlafen, aber das Dehnen der Blase möchte ich verhindern und auch die schon erwähnte Wiederaufnahme von ausgeschiedenen Stoffen. Nach dieser Zeit kennt man ja seine Neo schon ein bißchen. Wenn ich das Gefühl habe, das hätte jetzt aber mehr sein sollen, dann greife ich wie Du zum Kath und kontrolliere besser mal.


    Bei dieser Gelegenheit gehen nochmals Weihnachtswünsche nach Dresden.

    Alles Gute für Dich.


    Gruß Getuli

    Sara_56

    Guten Abend liebe Sara,

    mein Freund hatte auch ein Urostoma. Wir hatten eigentlich nie ein Tabuthema, aber über das Stoma hat er irgendwie nir gesprochen. Ich vermute, dass es Deinem Papa furchtbar unangenehm ist, dass er nun die Ableitung da außen am Bauch hat. Und wenn er nicht mehr mit den Enkeln kuschelt, ist dies vermutlich dem geschuldet, dass er sich den Kindern nicht erklären möchte, was er da am Bauch hat. Ich kann es nachvollziehen. Ich denke, Dein Paps braucht noch ganz schön viel Zeit, um sich mit dem Ding anzufreunden und auch damit zurechtzukommen.


    Ich wünsche Deinem Papa, dass er aus seinem Seelentief wieder herauskommt, dass er sich ein gutes Handlich mit der Versorgung erarbeitet und dass er sein Stoma annehem kann und sein Leben wieder lebenswert wird.


    Trotz allem schöne Weihnachten für Euch alle.

    Gruß Getuli

    Guten Abend Call_me_Al (cooler Song von Simon) und willkommen in diesem wunderbaren Forum.

    Nein, man gewöhnt sich niemals an diese Blasenspiegelung und untenrum blank auf diesem Stuhl zu sitzen (vor allem wenn man so extrem genant ist wie ich). Aber das verknust wohl jeder auf seine Weise. Aaaaber: Die Spiegelungen müssen nun mal sein. Deshalb bleib bitte dran und lasse sie machen. Eine örtliche Betäubung in Form eines Gels, das auch als Gleitmittel dient und zuvor in die Harnröhre gegeben wird, sollte selbstverständlich sein.


    Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Weg, vor allem aber erst einmal schöne Weihnachtsfeiertage.


    Gruß Getuli

    Du läßt nichts aus, PetAir . So langsam ist es doch genug, was Du erleiden mußt (mußtest). Ich kann überhaupt nichts zu Deinen vielfältigen Problemen beitragen, aber ich möchte zum Ausdruck bringen, dass mich Deine Geschichte sehr berührt und nachdenklich macht.


    Deine Wünsche zum Fest gebe ich Dir doppelt zurück, dazu noch die für viel Energie, mit der sich Dein Körper erfolgreich gegen alles wehren soll.


    Ich denk an Dich.

    Getuli

    Dotter_2303


    Liebe Karin,


    Du textest uns nicht zu. Wo, wenn nicht hier, können wir unsere Sorgen teilen. Und wo, wenn nicht hier, werden unsere Sorgen, Gedanken und auch Freuden am besten verstanden. Letztlich haben wir alle diese Schublade im Hinterkopf, in der das Erlebte und die Erfahrung mit dem Krebs abgelegt ist.

    Manche haben diese Schublade gut verriegelt, bei anderen sitzt sie so locker, dass sie sich leicht öffnen läßt. Und ganz egal, was in unserem Leben vorgefallen ist, wir können es nicht einfach löschen wie eine Datei auf dem Computer.

    Was Du tun kannst, Karin, ist Dich über den guten gesundheitlichen Zustand Deines Vater zu freuen und mit ihm zu genießen, dass er wohlauf ist und wieder ein gutes Leben hat. Bitte sich nicht so sehr vor viellleicht Kommendem sorgen. Das frißt Lebensfreude und Energie.


    Ich wünsche Euch, dass die nächsten Kontrollen für den Papa negativ ausfallen und Ihr eine leichte und schöne Zeit haben könnt.


    Vorweihnachtliche Grüße von Getuli

    Was für ein Bericht, PetAir . Einen weiteren solchen würde ich gerne nicht mehr von Dir lesen wollen.

    Versöhnlich und passend zum letztlich doch noch gutem Ausgang Deiner Geschichte ist dieses wunderschöne Foto zum Schluß, das Du trefflich eingefangen hast.


    Die allerbesten Wünsche für Dich.


    Lieben Gruß

    Getuli