Beiträge von Bolle

Ich sehe das ganze auch von einem ganz anderen Standpunkt:
4 Jahre lebe ich sehr gut mit eine Neoblase und einem Schwellkörperinplantat, 4 Jahre habe ich vor jeder Kontrolle Schi ss ob da nicht was gefunden wird.
Eigentlich begleitet mich der Schi ss immer, bei jedem Zipperlein denkt man gleich das Schlimmste. Wenn ich nun den Herd des Übels (meine Blase und Prostata) noch in mir hätte wäre die seelische Belastung um ein vielfaches höher für mich. So wurde mir mit diesen 2 Organen auch mindestens 80% Angst genommen, und das ist für ein schönes Leben danach auch sehr viel Wert.
LG und einen schönen 2. Advent

Nehmts mir mal nicht Übel, aber was soll der Prof. denn schreiben der wird Dich doch nicht zur Konkurrenz schicken.
Der Satz "auch wenn die Urologen etwas anderes behaupten" ist ja wohl schon ein wenig anmaßend.
Und es ist nicht nur Andy der mit seiner Neoblase sehr gut klar kommt, sondern ich auch, balu genauso.
Weis echt schon gar nicht mehr wie das mit der originalen war.
Glücksspiel war noch nie mein Ding deshalb habe ich mich sofort für ne neue Blase entschieden.
Gruß Bolle

Der Doc schreibt aber"Ostien: rechts infiltriert "
und das ist nun mal so gut wie T2.
Bedenke bitte bei Deiner Entscheidungsfindung das die zystektomie sicherer ist wie RC. Wenn Du den Weg der RC gehst ist Dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Weg mit einer Neoblase für immer verwährt.
Aber Entscheiden musst Du, ist Dein Körper.
Beste Wünsche Bolle

Ich mache auch mit musst mir nur sagen wann ich anfangen soll und wie, ich würde vorschlagen wir teilen es in zeitabschnitte ein in denen hexe Beiträge verfasst hat.

Hallo,
ich verstehe hier auch einiges nicht. Ich hatte bis zuletzt noch so ne Art Notausgang aus der Neoblase (Zystofix) diesen hat man sogar erst nach dem Dauerkatheter gezogen. Wenn der Dauerkatheter also verstopft kann es normalerweise da raus suppen.
Und mal ganz ehrlich in so eine Klinik wäre ich nicht ums verrecken wieder zurück gegangen. Die haben bei Dir die gleiche Fallpauschale kassiert wie bei einem Patienten den sie 4 Wochen umsorgt haben. Ich bin auch 4Tage nach OP durchs ganze Krankenhaus zum Rauchen gelaufen, und das 10x am Tag, aber mitr nach Hause gehen brauchte ich denen nicht kommen. Erst wenn alle Ableitungen gezogen sind und ich einen Tag danach immer noch Feiberfrei bin hieß es. Und alle Ableitungen wurden streng nach Urologielehrbuch gezogen nicht einen Tag früher. Ich weis noch das ziehen einer Harnleiterschiene fiel auf einen Samstag da half kein Betteln sie wurde erst am Montag gezogen. Und das Ergebniss dieser Vorgehensweise war: Null Komplikationen.

Aber nun ist zu Spät, halt die Ohren steif und alles, alles Gute

"Alles wird Gut"

Hallo,
ich habe selbst über ein halbes Jahr die Dinger getragen, und alles am Markt durchprobiert.
Für meine Bedürfnisse waren die von Sauer die schlechtesten, am besten mit Festem Sitz und Tragekomfort bietet meiner Meinung nach "Hollister" an

Hallo Freunde,
habe heute den Befund meiner 5. CT nach OP bekommen. Keine Auffälligkeiten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Stein vom Herzen geplumpst ist. War diesmal Becken und Thorax, also ganz gründlich.

Gruß Bolle

Hallo Zigby,
meine Meinung zum Thema Inkontinenz ist folgende. Warte erst mal ab wie schlimm oder nicht schlimm es ist. Wenn es Deinem Mann so geht wie mir das er fast nichts in der Blase behält und ständig läuft dann vergess alles mit Vorlagen und Windeln denn damit wird er verrückt. Dann kann er nur Kondomurinale nehmen. Ich habe damit ein halbes Jahr Tag und Nacht gelebt und habe sogar auf dem Bau meiner Tochter damit gearbeitet. Die kann er sich auch verschreiben lassen. ES gibt freilich viele Gegner dieser Harnableitung die behaupten sie macht faul und man wird nie kontinent aber ich bin auch kontinent damit geworden, vieleich einen Monat später wie mit Windeln. Außerdem ist das mit den Urinalen viel Hygienischer, man läuft nicht laufend mit "vollgepissten" Windeln rum.
Das die Meinung hier im Forum darüber geteilt ist wirst Du noch merken, und die Urologen sind sowieso dagegen na die müssen ja auch nicht mit nassem Schritt rumlaufen. Eckhard nimmt die Dinger heute noch für die Nacht.
Gruß Bolle

Na das hört sich ja alles gut an Zigby. Und sehe mit dem Befund nicht so schwarz auch der wird bestimmt besser ausfallen wie Du es Dir denkst. Mit dem Abnehmen kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, wenn er weiter so fit bleibt wird er nicht mehr groß abnehmen. Ich habe in den ersten 5 Tagen 10 kg abgenommen und dann noch mal 2 kg, das ist dann so bis zur Entlassung geblieben und nach weiteren 2 Monaten hatte ich leider alles wieder drauf.
Kopf hoch, Gruß Bolle

Hallo Ballu,
habe ich das in Deinem Erlebnissbericht richtig rausgelesen, das Du Deine Blase mit einem ganzen Liter befüllst?
Gruß Bolle

Das wird besser Heike habe anfangs 20min 2x täglich nur Elektrostimmulation gemacht das ganze 6 Wochen und dann Mit Feedback Programm 4 auch 2x 20min nach insgesamt 2,5 Monaten war ich trocken.
Gruß Bolle

Hallo Dieter,
lass Dir von Deinem Urologen oder dem Urologen in der AHB ein Heimtherapiergerät "Syntic" mit Bio-Feedback verschreiben.
Ich war total inkontinent und habe nach 14 Tagen mit dem Teil volle Erfolge gehabt. Habe es jetzt noch mal für ein viertel Jahr verlängert bekommen und werde es dann kaufen. Ich nehme es noch heute mind. 3 mal die Woche. Firma ,Tel.Nr. und Ansprechpartner kann ich Dir gern geben wenn Du Interesse hast.
Gruß Bolle

Nochmal ich,
das Dir im oberen Foto empfohlene Teil scheint von Coloplast zu sein. Hält schlecht, und knickt in dem Faltenbalg der sehr weich ist ab oder verdreht sich Nachts die Folge ist das sich der Urin im Kondomurinal Staut und dir das ganze Ding abfliegt. ( Aber das ist meine Erfahrung, andere mögen damit durchaus zurecht kommen)

Hallo Lubber,

ich habe ein halbes Jahr mit den Dingern bestens gelebt. Nach meiner OP habe ich mir von allen Herstellern Muster schicken lassen und hatte auch in Wohnortnähe eine nette Stomaschwester gefunden die mir noch weitere Muster brachte. Diese hat auch die Versorgung übernommen, mir sind keinerlei Kosten entstanden. Das beste Modell war für mich von der Firma Hollister das Modell InView Extra.
Diese halten sehr gut und sind am Schlauchanschluss sehr stabil so das sie sich nachts nicht verdrehen. Habe diesbezüglich mit anderen Modellen nur Pleiten erlebt.
MfG
Bolle

Hallo,
so wie ich meinen Uro verstanden habe liegt die Gefahr einzig und allein am Beckengurt, der ja im Falle eines Unfalls auf die Blase drückt.
Gefährdet ist auch nicht das hochelastische Darmmaterial sondern die Nähte von denen wir ja einige haben. Ist ja auch egal ich halte in Zukunft jede Stunde an da habe ich immer max. 1/3 gefüllt.
Gruß Bolle

Hallo,
war am Freitag zur Voruntersuchung meiner Implantat-OP. Der Uro sah beim Schallen das meine Blase ziemlich voll ist und sagte zu mir das es unverantwortlich sei mit einer auch nur halbvollen Neoblase Auto zu fahren. Bei einem Auffahrunfall würde unweigerlich die Blase regelrecht zerbersten. Er gab mir den Rat vor jeder Fahrt unbedingt zu entleeren, bei längeren Fahrten mindestens alle Stunde. Hat denn jemand auch so eine Moralpredigt von einem Uro bekommen und wie haltet Ihr das?
Gruß Bolle

Ich habe Dir ja schon in einer PM ausführlich auf Deine PM geantwortet. Ich möchte es aber hier noch mal zur Diskussion einstellen.
Wer hat Erfahrungen mit Yentreve gemacht, ich meine mir hat es geholfen. Bin mal gespannt was unser Pharmazie-Ass dazu sagt.

Hallo an Alle,
ich bin eigentlich froh darüber das ich vor meiner Blasenentfernung mich nicht groß mit dem Forum beschäftigt habe.
Bei mir wurde im Okt.2009 der Krebs festgestellt der Urologe beruhigte mich mit den Worten 2x ausschaben mit der Elektroschlinge und alles ist gut.
Am 06.12.2009 TUR-B hat mein Urologe selbst gemacht, kam Mittags an mein Bett und sagte mir sieht nicht gut aus aber erst mal pat.-Befund abwarten.
Dieser kam schon am 2. Tag (T2a-G3) der Oberarzt der ihn mir mitteilte, sagte mir die Blase müsse raus er hätte schon mal einen OP-Termin für den 25.01. abgeklärt. Meine Gedanken waren dahingehend das die dort nur schneiden wollen und möglichst viel Geld an mir verdienen wollen. Wie gesagt ich hatte da in unserem Forum nur mal gelesen was eine Neoblase, ein Urostoma und ein Pouch ist nichts über alternative Behandlungen.
Ich also am 4. Tag nach Hause habe den OP-Termin stehen lassen und bin mit meiner Frau zum Urologen. Mit diesem wollten wir ein Gespräch über mögl. Alternativen führen. Als wir danach fragten schaute er uns an, und sagte wenn Sie als gesunder Mensch weiterleben wollen dann gibt es nur diese eine Möglichkeit zu allen anderen brauchen Sie eine riesige Portion Glück. Da war das Gespräch für mich beendet und die Entscheidung stand. Wir ab nach Hause ins Forum das Krankenhaustagebuch von Eckhard gelesen und festgestellt das ganze ist zu Überleben. Von dem Tag an wurde bis zur OP nicht mehr über das Thema gesprochen nicht weil wir es verdrängen wollten sondern es gab nichts zu bereden es war eh nicht zu ändern.
Ich bin heute echt froh das alles so gelaufen ist und ich mich nicht im Vorfeld von zig verschiedenen Meinungen habe irre machen lassen. Für mich war es gut und richtig wie es gemacht wurde. Ich bitte den Beitrag nicht falsch zu verstehen es muss jeder für sich entscheiden.

Hallo Wolfgang,
da habe ich ja einen besonders besorgten Urologen:
monatlich Blutgasanalyse, kleines Programm beim Hausarzt(Blutbild, abhören Blutdruck und ein kleiner Plausch)
alle 2 Monate besuch beim Uro zwecks Ultraschall und Befinden
alle 4 Monate CT Röntgen Torax
und noch dazu möchte mich der mich operierende Arzt alle 6 Monate mal kurz auf Station sehen zu einem Plausch über mein Befinden

Ich kann Eckhard nur in allem was er schreibt Recht geben. Ich gehe sogar soweit und behaupte das sicherste nach (sagen wir mal 3TUR innerhalb eines Jahres) ist die Zystektomie. Alles andere muss von einer Riesenportion Glück begleitet sein. Meine Meinung ist die das jeder der verzweifelt nach Alternativen sucht und sich eine Arztmeinung nach der anderen einholt bis die für Ihn passende dabei ist einfach nur Sch iss vor der ja doch recht großen OP und dem danach ohne Blase hat. Ich lebe nun fast 1 Jahr mit meiner Darmblase und muss sagen es gibt viel viel schlimmeres. (z.B. Metastasen) Wie gesagt das ist meine Meinung von welcher ich auch nicht abrücke, ich will aber auch niemanden zu nahe treten. Und bei allem muss man auch immer das Alter sehen das sich ein 80 jähriger nicht mehr unters Messer legt ist klar, aber alle unter 70 sollten genau überlegen was sie tun und nicht nur danach suchen was im Moment der ihrer Meinung nach beste Weg ist. Wobei die eigene Meinung im Unterbewusstsein vom einfachste, im Moment unbeschwerlichsten Weg beeinflusst wird.