Beiträge von arno

    Sorry, der Name muss natürlich "Eckhard" geschrieben werden. Habe das jetzt hirein geschrieben, weil ich keine Änderungsfunktion für Beiträge finden kann.

    Ja, jetzt ist es tatsächlich soweit: Werde meine Blase samt Prostata demnächst verlieren. Nach der TUR kurz vor Ostern hat der Pathologe
    festgestellt: "Pseudosarkomatöses Karzinom" in der Blasenwand, ein G 4!! Sah mich bereits (im Ernst) auf dem Sterbebett, das Gefühl
    werde ich auch jetzt noch nicht ganz los, zumal Metastasenverdacht in Lunge und Leber bestand. Dieser hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt,
    das macht mir etwas Hoffnung, dass sich die anstehende OP am 4. Juni doch irgendwie etwas(?) lebensverlängernd auswirkt. Mir wurde
    jedenfalls klar gemacht, dass ich keine Alternative habe. Rainer und Eckart hatten also Recht, das Monster hat nicht geschlafen, im Gegenteil.


    Möchte die Forumteilnehmerin (Name fällt mir grade nicht ein), die anscheinend wie ich noch mit Glaube und Religion etwas anfangen kann, bitten,
    am nächsten Mittwoch mich evtl. ganz kurz in ihr Gebet einzuschließen. (Sorry, klingt jetzt ziemlich dramatisch, aber ich schreibe so, wie mir
    jetzt zumute ist.)

    Danke, Andreas, für Deinen Zuspruch. Alles in dieser Richtung tut mir jetzt gut, obwohl ich mir natürlich keine Illusionen mache.

    Hallo,


    heute mal wieder eine Meldung von mir, leider nichts Erfreuliches. Die Zystoskopie am 24. Februar zeigte keine Rezidive,
    auch der pathologische Befund negativ. Danach, ca. 14 Tage später Urin mit hellrosa Färbung. Daraufhin sofort zum Urologen,
    Diagnose Harnwegsinfekt, Verschreibung von Antibiotikum. Besonders nervig war das häufige Wasserlassen nachts, am Tag
    ging es besser auszuhalten, gegen Abend aber immer wieder Dranginkontinenz. Ultraschall wurde gemacht, auch Abstrich
    aus der Harnröhre, alles im Endeffekt ohne bakterielle Befunde. Ich bekam ein Spasmolytikum verschrieben, was aber nachts
    auch nicht wirklich half. Der Urologe hatte ein CT angeordnet, das letzten Donnerstag stattfand. Da kam nun der Schock für mich:
    Der Radiologe stellte Verdickung am rechten Harnleiter fest:war beim letzten CT noch 1 cm, jetzt 2 cm. Ebenfalls Verdickung innerhalb
    der unteren Blasenwand sowie Veränderungen (Zysten) in der rechten Niere. Mit diesem Befund sind meine Frau und ich sofort zum Urologen,
    der mich notfallmäßig im Krankenhaus anmeldete.
    Jetzt habe ich Termin für TUR-Blase und Harnleiter für kommenden Donnerstag, 17. April. Habe jetzt Wahnsinnsangst, dass da
    Rezidive geschweige Metastasen vorliegen. Wenn man überhaupt noch von was Positivem sprechen kann: Bei der Eingangsuntersuchung
    im Krankenhaus waren die Nierenwerte im grünen Bereich.

    Hallo,
    nach langer Abwesenheit melde ich mich mal wieder. Am 5.12. vorigen Jahres war meine letzte Blasenspiegelung, von der ich kurz berichten möchte. 14 Tage vorher
    hatte ich wieder mal plötzlich nachts Blut im Urin. Andertags sofort zur Notfallsprechstunde: Urinprobe, Ultraschall, der Urologe (nicht mein Hauptbehandler, die Praxis
    hat drei Fachärzte) stellte fest: Harnwegsinfekt, verschrieb Antibiotikum.- Zu meiner Überraschung (am 5.12.) hatte die Praxis neuerdings einen großen "Bildbetrachter"
    angeschafft. Der Schreck war groß, jetzt erstmals die Spiegelung überhaupt und dann in solchen Dimensionen alles verfolgen zu können. Ärzte müssen sich lt. "meines"
    Uros erst in die neue Technik einarbeiten, nach seiner Ansicht sei aber "alles in Ordnung". In der Folgewoche negativer Befund der Zytologie. Jetzt liegen zwischen dieser
    und meiner nächsten Zystoskopie "nur" 2 Monate, wobei ich hoffte, mal etwas länger Ruhe haben zu dürfen. Seit August 2010 rezidivfrei (Erstbefund Mai 2009 wie beschrieben pT1,
    G2, zwischenzeitlich distaler Harnleitertumor und am Blasendach Urothelkarzinom, beides pTa.) Nächste Zystoskopie am 24. Februar, also wieder zwischen Hoffen und Bangen.


    Alles Gute für euch im neuen Jahr, hoffentlich schaffe ich's mit dem neuen Forum-"Gesicht".

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für Deine zwar radikale, aber offene und ehrliche Meinung. Genau die hatte einer der Oberärzte voriges Jahr im Mai, nach meiner ersten OP, auch (Zitat: "Eine Neoblase ist noch nicht der Tod!"). Da will ich jetzt weiter nichts hinzufügen.- Nur soviel (obwohl es an Deiner Meinung sicher nichts ändern wird:) 1. Nach nochmaligem Durchrechnen ist meine nächste die 8. TUR-B.; einmal wurde "nur" die Prostata geschält, da hatte man keine Rezidive in der Blase gefunden- 2. Im August 2009 wurde Mitomycin-Frühinstillation gemacht. 3. Am 3.2.10 wurde "unter photodynamischer Detektion" operiert. - Mit meinem Urologen werde ich natürlich vor jeglichem "einschneidenden" Schritt intensive Rücksprache halten, danke für Deine ausführlichen Hinweise.


    Gruß


    arno

    Hallo,


    nach langem Zögern melde ich mich hier mal mit meinen Daten. Bisher hatte mir meine Frau abgeraten, da hier ja nicht grade immer eitel Sonnenschein herrscht und 'eh dazu neige, mir eher Negatives 'reinzuziehen als Positives.


    Z. Z. stehe ich kurz vor meiner 9.(!) TURB. Erstbefund voriges Jahr im Mai: pT1, G2. Die Blase war so voller Tumore, daß lt. einem Oberarzt schon Neoblase drohte, mein eigentlicher Operateur (Gott sei Dank!) mir diese nach wie vor aber zu erhalten trachtet. Nach mehreren OPs im Oktober 2009 lt. (niedergelassenem) Urologen nach Blasenspiegelung: erneut Rezidive, also im Februar (kurz vor meinem 61.) erneut: ab ins Krankenhaus. (Ergänzen muß ich noch, daß im letzten Quartal 2009 eine "Frühinstillation" vorgenommen wurde).


    Befund vor (bzw. nach) letzter OP (Ich zitiere aus dem letzten Entlassbericht): "Distaler Harnleitertumor(X(!) u. Bl.tumor-Rez.; am Blasendach Anteile eines niedrig malignen Uroth.karzinoms ohne Nachweis eines invasiven Wachstums. PE(?) aus dem Harnleiter li. mit chron. Ureteritis, Harnblasen- u. Harnleiterspülflüssigkeit ohne Nachweis maligner Zellen. Tumorklassifikation: pTa.- Nachresektion am 26.04. geplant.


    Habe jetzt natürlich riesigen Bammel, daß die wieder was finden, zumal meine "Atempause" seit der letzten OP diesmal recht kurz war (6 Wochen) und man erst eine Frist von 2 Monaten in Aussicht gestellt hatte :( (Es würde zu weit führen, jetzt hierzu die Einzelheiten auszubreiten.) Meine einzige Hoffnung ist, daß sie jetzt wirklich nochmal eine
    Instillation machen können, sodaß ich mal wieder für etwas länger Ruhe hätte. Zumal meine liebe Frau, welche die
    ganze Zeit voll berufstätig war und mich wo sie kann unterstützt, hätte dringend eine längere Auszeit nötig.


    Hoffe ich bin mit meinem Text hier richtig und wünsche allen noch einen schönen Tag und daß es euch (je nach Umständen) gut geht -


    arno