Beiträge von Ingrid

    :juppi: Heute morgen war mein 1. Kontrolltermin mit Urinprobe, Ultraschall Blase/Nieren und Blasenspiegelung.




    Meine Blase ist sauber......hurra :hurra:


    Ich brauche euch nicht zu schreiben, wie sehr ich mich freue und wie erleichtert ich bin.


    Auch die neue Urologin ist ein Volltreffer und ein wahrer Gewinn. Sie gab mir das Gefühl, nur für mich alleine da zu sein, obwohl das Wartezimmer brechend voll war. Das Gespräch mit ihr war sehr aufschlussreich, offen und doch gleichzeitig sehr beruhigend. Es war eine sofortige Vertrautheit vorhanden. Die Untersuchungen waren sehr gründlich. Gespräch und Untersuchungen dauerten 1,5 Stunden - beachtlich! Nun fühle ich mich endlich "aufgehoben".


    Mein Mann und ich werden heute Abend unsere Freude feiern und schön Essen gehen. Ich werde auf euch alle anstoßen!!!! :saufen:


    Es grüßt euch eine glückliche Ingrid

    @Lieber Wolfgang,


    danke für deine guten Wünsche. Ja, da hast du sicher Recht, dass jeden von uns vor einem solchen Kontrolltermin die Ängste einholen. Man muss auch nicht immer tapfer sein - finde ich jedenfalls. Emotionen sollte man ruhig auch mal zulassen dürfen. Ich hoffe, deine Nachuntersuchungen waren in Ordnung und du hast wieder Ruhe - bis zur nächsten Kontrolle.....dann auf ein Neues.


    Andy, dein "ätsch" kriegste irgendwann zurück, spätestens beim Wetterwechsel.... :grinsen:


    Ja, ich bin froh, einen neuen Urologen bzw. Urologin zu haben, sie ist auch zudem noch Psychologin und das kann sicher nicht schaden.


    Liebe Grüße und pass auf, dass du dir keinen Sonnenbrand holst... :Cooler Typ:

    Lieber Andy,


    zunächst mal danke für deine ausführliche Antwort.


    Es ist nicht ganz so, wie du denkst. Ich habe nichts verdrängt und habe alle Variationen, die auf mich zukommen könnten, gedanklich durchgespielt. Dieses Forum bietet ja die Möglichkeit, alles über den Blasenkrebs und die vielfältigen Therapien zu erfahren. Auch in meine Kopf sind, wie du es so schön ausdrückst, Plan B - D abrufbereit gespeichert und zur Aktivierung bereit. Mir geht es wie dir, ich will für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet sein. Nur Theorie und Praxis unterscheiden sich bekanntlich und ich kann meine Ängste im Moment nicht völlig mit dem Verstand kompensieren.


    Zwei TUR-B habe ich ja schon hinter mich gebracht, wobei die zweite TUR-B unter Verwendung von PDD erfolgte.


    Jetzt nach 3 Monaten, bei der 1. Kontrolluntersuchung ambulant, bin ich mir nicht sicher, ob ich darauf bestehen soll, die Blasenspiegelung unter Verwendung von Hexvix bzw. PDD durchzuführen oder ob es genügt, solch eine Untersuchung mit Hexvix, wie ich immer wieder hier im Forum lese, 1 x im Jahr durchführen zu lassen.


    So, nun gehe ich erstmal mit Wauwi spazieren, vielleicht bringt mich das auf andere Gedanken.


    Danke Andy und liebe Grüße vom regnerischen aber nicht mehr stürmischen Schleswig-Holstein.


    Gute Besserung


    Ingrid

    Moin, moin!


    Als tägliche Mitleserin mit ein paar Beiträgen, melde ich mich heute wieder in eigener Sache.


    Mit der Ruhe vor dem Sturm ist es vorbei - der Sturm hat mich eingeholt.


    Am Donnerstag, 10.02. habe ich meinen 1. Kontrolltermin nach der TUR-B und die Angst ist seit ein paar Tagen mein ständiger Begleiter. Es geht mir körperlich sehr gut, ich treibe auch seit geraumer Zeit wieder Sport, auch die Psyche hat mich seit langem nicht mehr im Stich gelassen - ich fühlte mich so stark. Aber nun fange ich an zu Bibbern und zu Grübeln. Alle Versuche mich abzulenken, scheitern daran, dass ich an nichts anderes mehr denken kann, als, hoffentlich ist alles in Ordnung, hoffentlich hat sich kein Rezidiv gebildet, hoffentlich macht der neue Urologe alles richtig, nachdem mich der Vorgänger so fahrlässig im Regen stehen ließ. Drückt mir bitte die Daumen, dass alles gut ist.


    Was muss ich bei der 1. Kontrolluntersuchung beachten? Vorgesehen ist eine Urinuntersuchung, Ultraschall und eine Blasenspiegelung. Ist das ausreichend?


    Danke, dass es euch gibt!


    Liebe Grüße Ingrid

    Liebe Karla,


    danke dir für deinen Vorschlag und deine guten Wünsche zu meiner 1. Kontrolle (ich fang schon langsam an zu bibbern...). Ich hatte auch einen pTa G2 Tumor.


    Das Medikament "Clopidogrel" sollte nicht zusammen mit Omeprazol eingenommen werden, das könnte fatale Folgen haben - so hörte ich. Ob ich ASS 100 zusammen mit Omeprazol einnehmen kann/darf uns ob es dann wirklich magenverträglich wird, weiß ich nicht. Ich hoffe, dass Hexe mir dazu mehr sagen kann.


    Dir und deinem Mann wünsche ich alles Gute und drücke auch euch die Daumen.


    Liebe Grüße Ingrid

    Zum Thema ASS 100 hätte ich auch mal eine dringende Frage:


    Vor ca. 3 Jahren wurde bei mir mittels Herzkathederuntersuchung eine Herzkranzgefäßverengung zu 35 % festgestellt. Neben Lipidsenkern sollte ich fortan Blutverdünnungsmittel einnehmen. Nach ca. einem halben Jahr stellte sich heraus, dass ASS 100 mein Magen nicht verträgt, also wurde mir ASS Protect empfohlen. Dieses Medikament war zwar erheblich teurer als ASS 100, aber egal, Hauptsache verträglicher. Auch nach Einnahme dieses Medikamentes bekam ich nach geraumer Zeit Magenprobleme. Nun war ich so gefrustet, dass ich überhaupt nichts mehr einnahm. Das schlechte Gewissen drückte mich aber sehr und nach meinem Umzug nach Norddeutschland besprach ich diese doch recht heikle Situation mit meinem neuen Hausarzt. Er gab mir daraufhin mehrere Musterpackungen "Clopidogrel-ratiopharm 75 mg" zum Testen mit. Sollte ich diese Tabletten vertragen, müsste er mit der Krankenkasse verhandeln, ob diese die Kosten für das Medikament übernimmt (ist anscheinend sehr teuer). Das Durchlesen des Beipackzettels und das anschließende Recherchieren schreckte mich aber vor der Einnahme ab. Ich weiß sehr wohl, wie wichtig die Einnahme eines Blutverdünners für mich ist, aber ich bin total verunsichert. Gibt es ein entsprechendes Medikament, welches sowohl magenverträglich, als auch ungefährlich ist. Soll ich überhaupt ein solches einnehmen, zumal ich nicht weiß, wie es jetzt blasentechnisch bei mir weitergehen wird. Wenn ich Glück habe, wird sich bei meiner 1. Kontrolluntersuchung Anfang Februar kein Rezidiv zeigen, wenn ich weniger Glück habe, heißt das, erneute TUR-B. Eine der ersten Fragen in der Klinik ist: "Nehmen sie Blutverdünnungsmittel ein"?


    Vielleicht kann mir jemand von euch raten, ob ich in Anbetracht einer evtl. OP überhaupt Blutverdünnungsmittel einnehmen soll, und wenn ja, welches ist magenverträglich und ungefährlich und wird auch von der Krankenkasse bezahlt.


    Ich weiß, viele Fragen auf einmal - aber ich bin nach den obigen Beiträgen noch verunsicherter.


    Liebe Grüße Ingrid

    Danke, liebe Hexe für deine Ausführungen.


    Dann ist ja wohl alles richtig gemacht worden und ich kann einigermaßen beruhigt der 1. Kontrolluntersuchung entgegensehen (obwohl, ein wenig Bammel habe ich schon davor).


    Ja, den Hundespaziergang werde ich heute ganz besonders genießen. Mein Oldie (Bernersennen/Schäferhund-Mix) ist mein sogenannter Leidensgefährte: Er ist stolze 12 Jahre alt, aber leider wurden bei ihm 3 Lungentumore festgestellt (übrigens am gleichen Tag, als ich meine Blasenkrebsdiagnose bekam). Deshalb genießen wir unsere gemeinsamen Spaziergänge sehr intensiv. Du als Pferde-/Tierliebhaberin kannst das sicher nachvollziehen.


    Liebe Grüße Ingrid

    Einen gemütlichen 2. Weihnachtsfeiertag wünsche ich Euch, bei genauso wunderschönen Wetter, wie wir es haben. Strahlender Sonnenschein bei stahlblauem Himmel, mindestens 40 cm Schnee und minus 12 Grad...........brrr............ aber herrlich. Lädt förmlich zu einem großen Hundespaziergang ein mit anschließendem Tee + Rum oder einem Pharisäer....


    Vermutlich habe ich meine Frage zu einem ungünstigen Zeitpunkt eingestellt, nämlich am 22.12. Hat ja eigentlich auch Zeit bis nach Weihnachten. Wollte meine Frage nur noch mal in Erinnerung bringen.


    Sicher kann Hexe mir eine kompetente Antwort geben. Aber wie schon erwähnt, es eilt nicht. Mein nächster Termin und gleichzeitig meine erste Kontrolle ist erst am 10.02.2011.


    Liebe Grüße Ingrid

    Lieber Andy,


    ich habe mir die Berichte nochmals durchgelesen. Im histologischen Befund der TUR-Nachresektion unter PDD steht als Kommentar:


    Nur in einer Probe (Hinterwand links) besteht ein kleiner Restanteil des bekannten pTA G2 Tumors. Im Gegensatz zur Vorbiopsie besteht jetzt keine auffällige invertierte Wuchsart des Tumors. Das insgesamt ausgedehnt untersuchte Oberflächenurothel zeigt keinerlei dysplastische Veränderungen. Auch polarisationsoptisch im Bereich der granulomatösen Veränderungen kein Nachweis von Fremdmaterial.


    Liebe Grüße Ingrid

    Moin, moin!


    Nachdem ich heute endlich mal meine Arzt- und Laborberichte sortiert und abgeheftet habe ( habe es bisher immer weit von mir geschoben), habe ich beim Durchlesen festgestellt, dass bei mir die Frühinstillation nicht mit Mitomycin sondern mit 50 mg Doxorubicin durchgeführt wurde. Kann mir bitte jemand den Unterschied und das Für und Wider erklären?? Hab zwar gegoogelt, aber nicht wirklich was Informatives gefunden.


    Und folgendes im Arztbericht verstehe ich nicht so recht:


    Histologie:


    "Nur in einer Probe an der Hinterwand li. steht ein kl. Restanteil des bek. pTA, G2 Tumors. Alle anderen 6 Resektionsareale zeigten tumorfreie Harnblasenfragmente mit sog. Postresektionsgranulomen."


    Verlauf:


    "Unter PDD mit Hexvix erfolgte am 20.10. die Nachresektion verschiedener Areale inkl. des alten Tumorgebietes, die im Blaulicht unter Hexvix angefärbt waren. Der winzige Tumorrest an der li. Hinterwand war allerdings auch im Weißlicht zu sehen. Die Nachresektionsareale waren alle tumorfrei. In der postop. Phase injizierten wir noch 50 mg Doxorubicin intravesikal."


    Was ist denn nun mit diesem sog. Tumorrest? Und was bedeutet: war allerdings auch im Weißlicht zu sehen???


    LG Ingrid

    "Da häng ich einen mit 10 Liter Wasser gefüllten Zinkeimer dran, das mach mir ertsmal nach........."


    Na, na, na lieber Rainer, das nenne ich doch mal typisch männliches Wunschdenken.......grins.......aber träum ruhig weiter.............ich träum auch manchmal!


    Zu SKAT: Mein Mann hat mehrere kleine Gebinde à 4 ml - wegen der Haltbarkeit.


    Aber gut, wenn du deine 30 ml schnell verbrauchst (???).


    Ingrid

    Lieber Andy,


    ich werde jetzt hier mal mitmischen, obwohl ich keine Betroffene - ja klar - , jedoch Beteiligte bin. Mein Mann hatte vor 7 Jahren eine radikale Prostataoperation, die im BWK Ulm durchgeführt wurde. Mit Erfolg! Seine PSA-Werte sind seither völlig normal. Die errektile Dysfunktion meines Mannes hat sich natürlich auf unser Sexualleben ausgewirkt und wir mussten beide erst mal lernen, damit umzugehen.


    Und darin muss ich dir voll und ganz zustimmen, lieber Andy: Das Sexualleben ändert sich, aber es ist nicht tot.


    Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die wir BEIDE hatten, weil keiner so recht wusste, wie er mit dem anderen umgehen sollte und wir nur noch mit Samtpfötchen umeinander herumschlichen, haben wir dann doch einen für uns guten Weg gefunden. Viagra war nicht der große Hit - bei zu geringer Einnahme tat sich errektionsmäßig überhaupt nichts und eine höherer Dosis ergab eine Dauererrektion, die ja mal ganz nett sein kann, jedoch auch ganz schön anstrengend (nicht nur für mich!!). Mein Mann hat sich dann auf Rat des Urologen zu Spritzen entschieden, die besser zu dosieren sind. (SKAT-Lösung 4 ml). Das Spritzen ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber ihr Männer seit ja hart im Nehmen. Seither klappt alles wieder wunderbar. Auf die Ejakulation können wir mittlerweile beide ganz gut verzichten.


    Gruß Ingrid

    Hallo Eckhard,


    erkläre mir doch bitte mal, warum du Sluppi den Rat gibst, sich schon mal mit dem Gedanke an eine Neoblase anzufreunden, falls sich bei der nächsten TUR-B ein Rezidiv zeigen wird.


    Mein Chefarzt vom Klinikum antwortete mir auf meine Frage, wie häufig die Blase eine TUR aushält, dass die Blase ein sehr robustes Organ ist und einige TUR aushalten würde. Er hätte eine Patientin, die schon die 28. TUR hinter sich gebracht hat.


    Auch ein Freund von uns (selbst Arzt und 74 Jahre alt) hatte im November d.J. seine 14. TUR-B.


    Sicher, es ist bestimmt kein Vergnügen, dauernd mit TUR und dem dazugehörigen Krankenhausaufenthalt belastet zu werden, aber wenn schon diese Möglichkeit besteht, ist es dann nicht besser, sich diesen kurzen Unannehmlichkeiten zu unterwerfen???? Warum sollte man sich dann die Blase entfernen lassen?????


    Vielleicht gibt es ja auch ein paar unter euch, die ebenfalls schon mehrere TUR-B hinter sich haben. Es würde mich schon sehr interessieren, weil es auch mich betreffen könnte. Ich habe zwar "nur" einen PTa G2, aber die Rezidivwahrscheinlichkeit ist auch bei mir gegeben.


    Lieben Gruß aus dem tief verschneiten Dithmarschen


    Ingrid

    Ja prima Andy, das ist eine gute Idee, und es lohnt sich bestimmt, mal ernsthaft darüber nachzudenken. Danke, das war ein guter Tipp.


    Ich denke, wir sollten jetzt aber mit diesen Urlaubsdiskussionen Schluss machen, denn sie gehören m.E. nicht wirklich zum übergeordneten Thema.


    Besonders der wunderbare Schlagabtausch zwischen Eckhard und mir sollte hier beendet werden - obwohl es riesig Spaß gemacht hat und Spaß sollten wir wohl alle genießen. Lachen fördert bekanntlich die Gesundheit.


    Da ich zu den Neuen im Forum gehöre, will ich mir nicht gleich eine Rüge vom admin einhandeln.


    Einen dicken Punkt kann ich allerdings für mich verbuchen: Ich merke, es geht mir wesentlich besser und ich bin fast wieder "die Alte".


    Schönen Abend und lieben Gruß Ingrid

    :umarm: lieber Eckhard, dafür, dass ich seit langem wieder einmal herzhaft lachen konnte.


    Deine bildhafte Sprache und Schilderung deines persönlichen "Urlaubsvergnügens" war auch wirklich ein echter Brüller.


    Aber nein danke! Da ziehe ich doch die Hörner und Geweihe der skandinavischen Fauna vor. Und Männer mit Hundeblick waren mir schon immer suspekt. Übrigens die weit verbreitete Ansicht, Skandivien wäre kalt, stimmt nicht. Wir hatten dieses Jahr im Juli 30 Grad (nein, nicht minus...). Meinen Espresso kann ich in aller Gemütsruhe vor dem Womo trinken und dabei die gewaltige Natur auf mich wirken lassen. Klar, gewaltig sind auch Siliconis und Spoiler oder Botoxlippen.......wer drauf steht (wie war das mit den Prioritäten?). Nicht zu verachten ist auch der gegrillte, selbstgefangene Lachs aus einem norwegischen Fjord.


    So hat jeder seine eigene Urlausvorstellung - und das ist auch gut so.


    Ich wünsche Dir noch viele, schöne "Beobachtungsurlaube". Berichte mal wieder so bildhaft zynisch - ich lache so gern.


    Liebe Grüße und ein schwedisches Hej do von Ingrid

    Lieber Andy,


    du hast schon Recht, die Entfernung dürfte kein Hinderniss sein. Aber mit unserem Umzug in den Norden haben wir auch unsere Prioritäten verlegt. Wir sind seit Jahren absolute Schweden- und Norwegen-Fans. Mit unserem Wohnmobil verbringen wir jedes Jahr 3 - 4 Monate in diesen beiden Ländern, die meiste Zeit davon in Lappland. Kann ich nur jedem empfehlen. Ruhe und Einsamkeit pur - Erholungswert 100 %. Oft sieht man tagelang keine Menschenseele, dafür um so mehr Rentiere, Elche und auch hin und wieder Polarfüchse. Mit Bären hatte ich noch nicht das Vergnügen - muss aber auch nicht unbedingt sein....


    Im kommenden Jahr müssen wir gut planen, denn meine 3-monatigen Kontrolluntersuchungen haben natürlich absoluten Vorrang und deshalb wird es bei einer 3-Monats-Reise bleiben. Schweden und Norwegen sind medizinisch bestens ausgestattet (z.T. besser als in Deutschland) und somit kann ich mich dort sicher fühlen, falls mein Bläschen Zicken macht.


    Schon wegen unseres Hundes (Bernersennen-Rüde), wäre ein Flug in ein Skigebiet undenkbar.


    Unser "Bob" ist ein guter Camperhund und Läufer, jedoch kein Skiläufer :grinsen: ....!


    Liebe Grüße Ingrid

    @ Danke Andy.


    Dem Skilaufen trauere ich sehr nach. Vor unserem Umzug vor 1 Jahr vom Bodensee an die Nordseeküste, hatten wir die Berge vor der Haustüre (Schweiz, Österreich, Italien). Aber vom anderen Ende Deutschlands ist es uns zu weit, um in ein pistenmäßig anspruchsvolles Skigebiet zu kommen. Man kann halt nicht alles haben. Aber hier im "Platten Land" kann ich hervorragend Fahrrad fahren. Im Moment ist es dazu allerdings zu kalt (minus 8 Grad). Wir haben aber einen privaten Fitnessraum, der nun wieder öfter von mir aufgesucht wird. Dann heißt es: Ran an die Muskeln.



    @ Danke Hexe.


    Ich bin auch so ein "Bewegungsmonster". Schon in der Klinik war ich, sobald es irgendwie ging, ständig auf Achse.


    Nun werde ich mal testen, wie mir ein "kleines Training" bekommt. Ich werde es langsam angehen, mein Körper wird mir signalisieren, wie weit ich gehen kann.


    Zum Hautproblem kann ich sagen, dass ich mindestens 3 Liter pro Tag trinke. Aber deine Empfehlung zu Cremes mit Urea werde ich gleich am Montag in der Apotheke umsetzen. Linola Fettcreme habe ich im Haus und weiße, dünne Baumwollsocken eignen sich gut als Handschuhersatz für die Nacht.


    Du hast Recht, es kostet schon Überwindung, über "Intimitäten" zu schreiben, da ist immer noch eine Hemmschwelle. Aber wenn ihr das geschafft habt, dann wird das bei mir wohl auch noch klappen.


    Danke für eure guten Ratschläge.


    Liebe Grüße


    Ingrid

    :schlitten: Moin, moin!


    Fünf Wochen nach meiner 2. TUR bin ich nun seit 4 Tagen endlich absolut schmerzfrei - ohne Medikamente. Auch meine bisher unruhige Blase ist wieder zu ihrer "normalen" Funktion zurückgekehrt. D.h., ich muss nicht mehr alle halbe Stunde einen Rekord aufstellen, um noch rechtzeitig zur Toilette zu gelangen. Geduld ist eben doch eine Tugend und diese Tugend gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken. Aber nun fühle ich mich wieder fit und zu Taten (welchen auch immer) bereit.


    Einzige Problemchen sind noch Haarausfall, der sich allerdings in Grenzen hält und das Abpellen meiner Haut, vor allem an den Fingerkuppen. Trotz täglichen Einfettens wird es nicht besser. Komme mir zur Zeit vor, wie ein ausgetrocknetes Suppenhuhn. Auch erscheinen immer wieder mal Pickel in meinem Gesicht, wie bei einem pubertierenden Teenager...lach :grinsen: . Kann es sein, dass dies Auswirkungen von der Frühinstillation sind? Da das aber die einzige Chemo war, die ich bekommen habe, kann ich mir das kaum vorstellen. Sicher weiß einer von euch, woran das liegen kann.


    Könnt ihr mir auch etwas zu gezielter Gymnastik und Sport im Allgemeinen raten?


    Wann kann ich z.B. wieder mit Joggen oder Nordic-Walking beginnen?


    Wann darf ich gezieltes Bauchtraining machen? Habs heute früh mal probiert, aber die Übungen schmerzen doch noch etwas in meiner Blase und ich habe Angst, dass ich dadurch evtl. die frisch vernarbten Wunden wieder aufreiße.


    Obwohl ich sportlich recht durchtrainiert bin/war, hat meine Muskulatur durch 3-monatiges Nichtstun ziemlich gelitten und es ist an der Zeit, dass ich mich wieder häufiger bewege und sportlich betätige, um nicht noch mehr Muskelabbau zu riskieren. :hurra: :juppi:


    Bin schon gespannt auf eure Antworten.


    Ingrid

    Moin, moin ihr lieben Tröster!


    Gleich zu Anfang: "Ich bin froh, dass es euch gibt"!


    Mit soviel Zuspruch hätte ich gar nicht gerechnet - umso freudiger war dann die Überraschung über soviel Zuwendung.


    Es geht mir nun doch schon ein wenig besser. Auch die Erkenntnis, nicht allein gelassen zu sein und ernst genommen zu werden, wirkt sich positiv auf meine Psyche aus.


    Ich weiß jetzt, dass ich mich auch mit Ängsten und Nöten an euch wenden kann - obwohl ich zugeben muss, dass ich noch immer eine kleine Hemmschwelle habe, hier so offen alles Preis zu geben. Na ja, wird im Laufe der Zeit schon klappen.


    Schön wäre es, wenn sich mal jemand aus meiner Umgebung - Landkreis Schleswig-Rendsburg-Heide-Itzehoe - bei mir melden würde. Vielleicht könnte man sich zu einem Austausch treffen.


    An Hexe:


    Mein Profil habe ich geändert, jetzt für jeden sichtbar. Es war nicht beabsichtigt, meine Daten zu verstecken, sondern ich habe vermutlich beim Registrieren vor Aufregung das eine oder andere Häckchen übersehen. Bin sonst eigentlich ziemlich fit in Sachen PC.



    An Andy, meinen allerersten Gesprächspartner in diesem Forum:


    Du verstehst es wirklich, immer die richtigen Worte zu finden - danke!


    Dein Link über Tinchens Geschichte hat mich zusehends aufgerichtet.



    Also nochmals besten Dank euch allen.


    LG Ingrid aus dem immer noch regnerischen Dithmarschen