Beiträge von Hilde1934

    Guten Abend alle miteinander, damit ich jederzeit unter die Dusche und Baden gehen kann, habe ich mir einen Neopren-Gürtel schicken lassen. STOMA-na-und Timo Linzner Villinger Str. 12/1 71522 Backnang. Wenn Ihr STOMA-na-und klickt, bekommt Ihr das ganze Sortiment und die Preise. Wer möchte kann es ja mal probieren.


    Schönes Wochenende wünscht Hilde

    Hallo Rainer-Joachim, ja das glaube ich Dir gerne. E n d l i c h wieder zu Haus und vor allem im eigenen Bett. Und auch Hundi wird wieder glücklich sein. Ich wünsche Dir, daß Du Dich gut erholst, damit die weiteren Dinge die auf Dich zukommen von Dir gut verkraftet werden.Ich wünsche Dir alles Gute! :juppi: Hilde

    Bolle, solch gute Nachricht liest man gerne und ich freue mich mit Dir. Vorallem gibt das gute Ergebnis einen tollen Auftrieb für die nächste Zeit. Ich wünsche Dir weiter eine gute Zeit! LG Hilde :thumbup:

    Guten Abend Manfred, ich kann nachvollziehen wie es Dir jetzt geht. Da ich einen sehr lieben Mann habe hat er meine Versorgung 2 Jahre lang gemacht. Es lag daran, daß ich nach der OP total verzweifelt war und das Stoma überhaupt nicht akzeptieren wollte.Nun vorigen Mittwoch, mein Mann war nicht zu Hause, hab ichs getan!


    Also Du müßt ganz entspannt und ruhig ran gehen. Alles aber auch alles gut vorbereiten. Sämtliche Utensilien in Reichweite legen. Ich stelle mich vor das Waschbecken, lege auf den Rand einen Waschfleck. Darüber lege ich den gebrauchten Beutel und löse die Platte. Müllbeutel liegt links auf dem Waschbecken neben dem Wasserhahn. Wasser kühl bis kalt ,läuft. Alter Beutel in den Müllbtl. Jetzt ganz in Ruhe mit kalter Kompresse säubern, muß wirklich ganz sauber sein. Jetzt kommt das Tampon zum Einsatz: (vom "dm" Drogeriemarkt, Jessa Normal ) sollte nochmal was gelaufen kommen wieder säubern und dann trocken wischen immer das Tampon mit einer Hand am Stoma. Wie gesagt es muß ja alles parat liegen für eben dann für die andere Hand. Wenn wirklich alles sauber und wieder trocken ist, die Platte greifen (ist ja vorher schon ausgeschnitten und die Schutzfolie entfernt) und Tampon weg, Platte drauf. Mit Kompresse Stoma kurz abdecken und dann den Beutel anklicken. Auf dem Waschbecken rechts vom Wasserhahn habe ich einen Spiegel stehen,hatte ich vergessen zu sagen. Jetzt mussen noch die Kleberänder gut angedrückt werden und ein fast heißer Waschfleck über Stück Folie auf die neue Versorgung damit durch die Wärme die ganze Sache besser hält, ca 5 Min. oder etwas länger. So habe ich das nun heute - also 6.Tag wieder gemacht und hat geklappt. Uff, war ne sehr lange Rede, vielleicht hilft Dir meine Erfahrung weiter.Gute Besserung Deiner Frau und füt Dich gutes Gelingen. LG Hilde

    Bitte frage doch mal die Stationsschwester nach dem Sozialdienst in der Klinik. Das ist der Ansprechpartner hinsichtlich sozialer und sozialrechtlicher Fragen. Eine Vermittlung an ambulante Dienste - z.B. Stomaschwester - kann wohnortnah von dort eingeleitetund bei Entlassung terminisiert werden. Außerdem werden auch ganz konkrete Hinweise zur AHB gegeben. LG Hilde

    Guten Abend Doris, es ist vollkommen verständlich, daß Du Dir Sorgen um Deinen Vater machst. Aber , wenn er z.Zt. viel schläft ist das auch gut und trägt total zur Gesundung bei. Natürlich ist er durch die schwere OP körperlich sehr mitgenommen und muß ja anderererseits auch noch verkraften was mit ihm geschehen ist. Dieser Einschnitt im Lebenschockiert doch erstmal. Aber verliere nicht die Geduld. Bei jedem Menschen verläuft dieser Prozeß anders. Ich, mit 75 J. bin Donnerstag operiert worden. Nachmittags war dann mein Mann da, ich konnte ihm zuhören und auch mal antworten, war aber doch froh als er dann ging. Mit Schmerzpumpe versehen hatte ich eine gut Nacht. Am nächsten Vormittag war mein behandelnder Chirurg da und hat mir viel erklärt, hat sich nach meinem Befinden erkundigt. Alles habe ich sicherlich nicht so richtig mitbekommen. Nachmittag hatte ich dann wieder Besuch und meine Enkeltochter mußte mir die Kötzerschale halten. Am Abend kam der Oberarzt, nahm mal den Beutel ab - wäre alles ok - und meinte."Und so schließen sie das Ganze, so, wie wenn sie eine Tupperdose verschließen." Weil dieser Arzt und auch schon der Chrirurg so nett und herzlich waren, hatte ich volles Vertrauen und schon ging alles aufwärts. Montag dann auf Station, übernächsten Tag auf dem Gang ne Runde (mit Btl. in der Hand !) Es wurde täglich besser und nach 10 Tagen war ich wieder zu Hause. So weit mein Bericht. Ich will damit sagen, es gibt auch posetives zu berichten, Du und Dein Vater, Ihr braucht Zeit um all das zu verarbeiten. Und was danach kommt, also die Stomaversorgung, da gibt es hier im Forum viele liebe Menschen die mit Rat und Tat Euch helfen werden. Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit und beste Genesung Deinem Vater. Alles Gute und LG Hildegard