Hallo,
bin ja neu hier und Betroffener (zum Glück nur in der schwachen Form!)
Möchte meine Erfahrungen gerne vortragen:
Gehe seit mind. 15 Jahren regelmäßig zum Urologen, da ich (männlich, 73 Jahre)
a) schwachen Strahl
b) regelmäßig Brennen beim Wasser lassen
c) einmal schon Blut im Urin
Hatte inzwischen bei 2 Ärzten schon 3 Blindpunktionen. Das Ergebnis war immer = nur gutartige Vergrößerung der Prostata!
Auf Hinweis eines Bekannten habe ich dann vor 1 1/2 Jahren in der Uniklinik Tübingen eine MRT machen lassen.
Ergebnis: Prostate gutartig vergrößert, aber in der Blase ist etwas? Es sollte Blasenspiegelung gemacht werden.
Also ließ ich Blasenspiegelung machen. Ergebnis alles OK !!
Vor ca 5 Monaten erfuhr ich von einem Freund von der "Reutter-Klinik" in Stuttgart und dass diese Ärzte auch eine Ambulanz haben. Also ging ich zur erneuten Vorsorge dorthin (mit allen Unterlagen)
Ergebnis: Nur gutartige Vergrößerung der Prostata.
Man empfahl mir aber vorsorglich die Prostata ausschälen zun lassen.
Dazu habe ich mich dann entschlossen.
Am 12.04. d.J. ging ich in die Klinik.
Am gleichen Tage machte eine Stations-Ärztin eine Routineuntersuchung und fand dabei einen Tumor in der Blase !!!! Am nächsten Tage wurde dann das Karzinom gleich entfernt.
Gestern nun fand das Gespräch beim Urologen (nach Erhalt der Histologie) statt.
Fragte dann den Urologen, warum haben sie bei der Sonographie den Tumor nicht gesehen??
Antwort: Die Blase war leer, da ist die Bildgebung nicht gut !!!
Dies wurde mir von div. Ärzten schon bestätigt!
Frage mich nun - warum achten dann die Urologen nicht darauf, dass die Blase bei Untersuchungen nicht leer ist ?????
Im Normalfall muss man beim Urologen vor Untersuchungen immer Urin abgeben, sodass die Blase meistens leer ist !! Das ist doch dann Idiotie !!!!
Schreibe dies, damit andere Menschen künftig diese Tatsache vor Untersuchungen beachten !!