Beiträge von Mannyb

    Ich hatte den SpeediCath® Flex gerade als Muster und habe ihn auch angewendet, der Unterschied zum Lofric Primo ist tatächlich der, dass er keine gebogene Spitze hat und tatsächlich etwas besser in die Harnröhre flutscht, das macht die Kugelförmige Spitze. Für Deine Ansprüche lieber Uro wohl durchaus empfehlenswert. Einfach muster anfordern...
    Gruss Manny

    Von daher, Widerspruch einlegen, als Begründung sollte ausreichen, das eben Laut Versorgungsmedizinische Grundsätze des BMAS (Bundesministeriums für Arbeit und Soziales) bei einer Blasenentfernung infolge eines Blasentumors ein GdB von 80 vorgesehen ist.

    Hallo Dieker,
    Andreas hat recht, es ist nur dieser eine Satz mit dem Du Deinen Widerspruch begründen musst, das reicht für 80 GDB ich allerdings würde explizit noch auf die bestehende Inkontinenz hinweisen, die bei Dir bestimmt besonders schlimm ist und mit sehr grossen Nachteilen bezüglich Deiner Lebensqualitaet verbunden ist. Vielleicht bekommst Du dann sogar einen höheren GDB.
    Viel Erfolg
    Gruss Manny

    Danke Vitoatsea für diesen Bericht,ich habe ihn mit grossem Interesse gelesen,gerade darum, weil mein Arzt vor einigen Wochen unbedingt den Status meines Vitamin D über ein Blutbild ermitteln wollte und auch hat. Auf meine Frage warum, bekam ich die Antwort, dass dieses Vitamin gerade in den Wintermonaten, wenn alles früher dunkel wird,wenig Sonne scheint, besonders wichtig sei.Zudem helfe es bei der Regulierung des Calcium Spiegels usw.


    Gut zu wissen, dass man dem "Deutschen Zentrum für Gesundheit" nicht alles glauben kann und dass diese Firma wohl rein kommerzielle Absichten hat, das wusste ich nicht und ich hätte mich wohl auch von diesem tollen Namen blenden lassen. Danke auch Dir Rainer für die Aufklärung.


    Fazit: Selbst hier hatte der Post von Vitoatsea noch einen Sinn......


    Gruss Manny

    Lieber Uro,
    ich danke dir für Dein freundliches Feedback und freue mich sehr, dass ich Dir ein wenig helfen konnte. Auch ich hatte damals eine Mordsangst vor dem ersten Katheter und war übervorsichtig das ist normal und auch gut so. Mit der Zeit bekommt man wirklich ein Gefühl dafür, wie man am besten mit sich umgeht und später, wie wie fast alles im Leben, wird Routine daraus.
    Ich benutze unter anderen Kathetern sehr gerne den Lofric Primo CH 12 und favorisiere bei den anderen, den günstigeren Kathetern, auch die grösse 12. Nur sehr selten, um einfach den Eingang etwas offener zu halten, benutze ich CH 14. Ich empfehle Dir sehr, es einmal mit dem Lofric CH 12 zu versuchen, Du wirst sehen , es wird Dir viel leichter fallen diesen einzuführen. Ich vermisse hier auch eine Einlassung von Ecke, der hat ja inzwischen auch so seine Erfahrungen mit dem Kathetern.


    Für die Empfehlung des SpeediCath Compact hab herzlichen Dank lieber Uro, ich denke, ich werde ihn nicht benötigen :) Inzwischen sind meine Laufzeiten bei einem Marathon schon wieder so passabel, dass ich auf einen Toilettenbesuch , bevor ich im Ziel bin, getrost verzichten kann :D:D


    Liebe Grüsse und alles Gute


    Manny

    Also, normal schiebt man die Tiemann Spitze so ein, dass die gebogene Spitze nach oben zeigt, es ist da ja auch eine Markierung am Auslauf.Auch bei den Nelaton Kathetern, also bei den Runden gibt es diese Markierung. Allerdings ist es bei keinem dieser beiden Typen zwingend nötig sich daran unbedingt zu halten. Wichtig ist was man selbst fühlt und dass man recht vorsichtig, eben mit Gefühl dieses Teil einführt.
    Ich benutze beide Sorten, zumeist die ganz einfachen Nealton Spitzen mit Gleitgel, manchmal aber auch die Astra Lofric, also den sogenannten Porsche unter den Kathetern. Die Einführsituation ist bei mir nicht immer gleich, sondern oft verschieden. Je nachdem wie das ist benutze ich immer mal einen anderen Typ,übrigens auch eine andere Grösse, manchmal geht der CH 14 locker durch, zumeist aber besser der CH12. Die Tiemann Spitze sollte allerdings besser nach oben zeigen und mit ein wenig Korrektur, wenn Du an der Anastomose hängen bleiben solltest, etwas vor, etwas zurück etc. dann klappt das sicher bei Dir auch.


    Ich hab, wie gesagt, überhaupt keine Probleme damit und haue mir seit einigen Jahren, so ein Ding, wenn es denn sein muss, auch auf einem Marathondixikloo bei km 18 rein.Ich hatte bisher dadurch weder eine Infektion noch irgendwelche anderen Probleme. Doch, ich war 5 Minuten langsamer als die anderen, weil ich mehr Zeit zum "Auspacken" brauchte:-)
    Also, Uro, mit viel Gefühl und ein wenig Mut packst Du es auch Deine Katheter sinnvoll zu verwenden.


    Liebe Grüsse und viel Glück


    Manny


    Welche Katheterstärke benutzt Du denn?

    Haallo La Vienessa, bist Du Dir sicher, dass der Wert von -8,3 mmol/L auch schlüssig ist?Hast Du eine 2. eine Gegenmessung vornehmen lassen? Welch Werte hattest Du vorher, wie oft lässt Du messen?? Bei einer metabolische Azidose müsstest Du doch Symptome wie Kurzatmigkeit,Atemnot, verstärktes Wasserlassen, Kopfschmerzen oder ein allgemeines Unwohlsein spüren!??
    Ich frage darum, weil bei mir vor Jahren auch schon mal ein -9,0 gemessen wurde, nachdem 3 Monate vorher noch alles im Normbereich lag. Es stellte sich dann eine Falschmessung heraus.
    Ausserdem verwundert mich, dass Dein Urologe die beiden gängigsten Präparate wie Bica- Norm oder Nephrotrans nicht zu kennen scheint, seltsam.


    Also, meine Empfehlung:Wenn dir sonst nichts fehlt im Augenblick, ausser der Tatsache, dass auf Deinem BGA-Analysezettel -8,3mmol/ steht, dann lass nochmal messen. Ansonsten empfehle auch ich Bica - Norm oder Nephrotrans,wenn Deine Werte wirklich sooo hoch sind wie beschrieben, dann eher Bica - Norm, weil höher dosiert.


    Gute Besserung,
    Gruss Manny

    @vitoatsea hast recht,Cranberry steht wirklich nicht auf der Dopingliste,dann muss es das Bier gewesen sein :)


    @ricka, das habe ich ja auch nicht behauptet. Aber ich teile die Meinung von Vitoatsea, wem,s hilft,oder wer daran glaubt, soll es ruhig nehmen.

    @vitoatsea,von wegen Cranberrysaft ist ohne Wirkung. Bei einer Halbmarathonzeit von 1:58 Std. und das mit 76 kann man das wohl schwerlich behaupten..oder? ^^


    @Coco, ich trinke seit 63 Jahren überhaupt keinen Cranberrysaft und hatte auch noch keine Blasenentzündung. ;)

    Hmm, ich verstehe, Sport ist hier wohl das Letzte was Dir in Deiner jetzigen Situation helfen könnte. Was Du brauchst, sind kompetenten Ärzte die herausfinden woher Deine Schmerzen kommen und ich glaube die hast Du nicht..oder?Also, mach dich auf die Suche nach Ärzten die auch ihr Handwerk verstehen und die sich wirklich um Dich und Deine Gebrechen kümmern, die Dich ernst nehmen.Lege Dich, wenn es sein muss, mal zwei Wochen nach Berlin in die Charit´e die sollen sehr gut sein und vielleicht wird Dir da endlich geholfen.
    Gute Besserung,
    Manny

    Nun fürchte ich, dass ich von der ISK immer abhängiger werde, das Ideal der Natürlichkeit Flöten geht. Wie soll das im hohen Alter und damit verbundener Abhängigkeit von Hilfe Anderer noch werden? Dauerkatheter und alles zerstören was man bis dahin geduldig und kunstvoll aufgebaut hat?

    Hmm, ich kann dieser Ausage leider nicht folgen, kann sie nicht nachvollziehen. Ich katheterisiere seit fast sieben Jahren und bin heilfroh diese Lösung zu haben. Kein Restharn mehr,daher kein grösseres Risiko einer Nierenbeckenentzündung mehr, keine erhöte Gefahr der Übersäuerung etc. Ich habe sogar bei meinen Marathons immer einen Katheter zur Hand und musste diesen auch schon benutzen.Klar, die Gefahr der Abhängigkeit im hohen Alter, ein Dauerkatheter, das kann ich schon nachvollziehen. Allerdings haben dieses Risiko auch Menschen die nicht unbedingt eine Neoblase ihr eigen nennen. Nein, nein, für mich überwiegt hier die momentane Lebensqualität auf die ich nicht verzichten möchte.
    Gruss Manny

    Hans hat natürlich vollkommen recht und den inneren Schweinehund muss auch ich jedes mal vor einem Lauf,oder einer anderen sportlichen Betätigung überwinden.Das Danach ist wichtig und das Danach ist schön und tut gut. Frag mal Vitoetsea Ecke, der kann das nur bestätigen. Schmerzen in den Beinen
    haben wir auch, sicher nicht sooo schlimm oder so stark wie Du, aber sie sind da und wir packens trotzdem.
    Und Du Ecke, Du schaffst das auch, schau doch mal auf Dein bisheriges Leben zurück, was Du so alles schon geschafft hast (Lebensleistung nennt man das, glaub ich) Wie oft hast Du vor schwierigen Aufgaben diesen Schweinehund überwinden müssen und Du hast das gepackt. Jetzt reiß Dich nochnmal zusammen und fang an.Morle schreibt das richtig, jeden Tag ein paar Schritte mehr und nächstes Jahr mit Vito und mir einen Halbmarathon, vielleicht ist unser Rainer ja auch dabei.
    Alles Gute und Gruss Manny

    Hallo Kalle,


    vielen Dank für Dein Feedback, den Krebs bist Du nun also los, darüber solltest Du Dich freuen, denn das ist in deiner Situation die halbe Miete.
    Die anderen Probleme wie Inkontinenz oder Durchfälle wirst du im Laufe der Jahre in den Griff bekommen, bei dem Einen geht das wohl etwas schneller,
    beim anderen dauert es eben länger. aber Du lebst und du lebst nun ohne Krebs!!
    Ich wünsche dir noch weiterhin eine gute Genesung.......


    Gruss Manny

    Auch ich freue mich sehr über Deine, doch sehr postive vorläufige Bilanz und kann, was Deine sportlichen Ambitionen, Infos und Ratschläge betreffen, nur in vollem Umfang zustimmen.Aus eigener schönen und guten Erfahrung!!


    Ich hoffe, es war nicht Dein letztes Statement in Deiner Kranken und Sportgeschichte und würde mich sehr freuen, bald wieder recht Gutes von Dir hören zu dürfen.


    Liebe und sportliche Grüsse von
    Manny

    Vielen Dank Vitoatsea,


    für Deine freundliche Antwort, und dafür, dass Du Dir Gedanken gemacht hast, auch über Details, die meine Gesundheit betreffen.


    Mit der Marathonserie in 2010 meinete ich, dass ich im Jahre 2010 vier Marathons und einen Halben gelaufen bin, daran würde ich 6 Jahre später
    noch einmal anknüpfen wollen, dafür bin ich schon jetzt in einem leichten Training und trainiere ab Januar nach einem straffen Trainingsplan.


    Was meine Gesunheit betrifft, so gibt es, wie ich glaube, bei uns allen so ein Hoch und ein Runter. Ich denke, bei uns Sportlern kann das etwas extremer
    ausfallen, weil wir zum einen unsere Körper mehr fordern und zum anderen wohl auch genauer hineinhören, also sensibler auch auf kleinere Wehwechen
    reagieren.
    Mit meinem Durchfallattacken habe ich mich inzwischen abgefunden,weil ich ja weiss, woher das kommt und ich merkte, dass hier alle Maßnahmen die meine
    Ärzte und ich selbst unternommen haben, nur bedingt von Erfolg gekrönt sind. Meine Ernährung habe ich schon lange umgestellt und weiss auch inzwischen
    was meinem Darm nicht gefällt. Trotzdem ärgert er mich alle paar Wochen für ein oder zwei Tage, dann ist wieder alles okay.


    Was die Übersäuerung betrifft, so gehe ich alle drei Monate zur Blutgasanalyse und nehme auch Natriumhydrogencarbonat (Bica Norm) 1000mg.
    Das ist im Grunde das Gleich wie NEPHROTRANS, nur von einer anderen Firma. Trotzden entgleist mein BE - Wert (Base Excess) ab und zu und ich muss
    die Dosis reduzieren oder erhöhen. Stabil ist das leider bei mir nicht, da muss ich sehr aufpassen. Kommt allerdings auch ein wenig darauf an, wie intensiv
    ich trainiere....



    Vitamin B12 ist okay wird natürlich beobachtet und die Polyneuropathie ist seit einigen Jahren gesichert,wobei ich Dir zustimme, dass der Grund für die
    schweren Beine tatsächlich auch den entfernten Lymphknoten geschuldet sein kann. Wobei ich diese schweren Beine erst seit 2010 immer stärker merke, meine
    Operation aber schon im Jahre 2006 stattfand.
    Die Polyneoropathie machte sich allerdings auch erst 2010 so bemerkbar, dass ich zum Arzt ging. Dieser vermutet eine Nervenschädigung, ausgelöst durch die
    Operation. Warum das allerdings erst 2010 auftritt, konnte er mir nur mit dem lapidaren Satz erklären:"Nerven vergessen nichts und sind lange beleidigt"
    Er ist selbstverständlich Neurologe.....


    Danke mein Lieber für Deine wertvollen Ratschläge und Input,s man kann in unserer Situation nie genug Austausch und Informationen haben.


    Hab eine schöne und gesunde Zeit....


    Gruss Manny

    Hallo lieber Vitoatsea,


    zunächst mal meine Gratulation zur erfolgreichen Absolvation des Halbmarathons in Luzern ,diese super Zeit von unter 2 Stunden nach Deinem
    Leidensweg, Dein eisernes Trainingsprogram,diese Konsequenz, ringen mir tiefste Bewunderung ab! Toll gemacht, Sportsfreund!!


    Ich bin sicher, dass es zu einem gehörigen Teil Deiner vorherigen sportlichen Aktivität geschuldet ist, dass Du Deine Operation und die danach folgenden schwierigen Eingriffe so gut überstanden hast.


    Ich für meinen Teil kann getrost für mich in Anspruch nehmen, dass der Sport vor und nach der Operation mindestens die halbe Miete für eine gesteigerte , ja fast unveränderte Lebensqualität ist. Klar, gibt es schlimme Tief,s die mit meinem Gesundheitszustand, der Neoblase etc. zusammen hängen. Ob es die schweren Durchfallattacken sind, die mich sehr oft heimsuchen, ob es eine plötzliche, drastische Übersäuerung ist, oder schwere Beine, die mit einer Polyneuropathie, die ich nach der Operation bekam , zusammen hängen.Egal, ich mache weiter und nach einem 20 km Lauf, nach 70 km Radeln, ist zumindest das Lebensgefühl fast das Gleiche wie vorher und das ist gut so!


    Du fragst nach meinen sportlichen Ambitionen im nächsten Jahr? Nun, im Januar beginnt für mich ein schärferes Trainingsprogram für den Mainz Marathon, Ziel, mal wieder unter 4 Stunden. Vorher wohl im März einen Halbmarathon in Kandel. Danach schau ich mal wie ich mich fühle, vielleicht schaffe ich es noch einmal meine Serie von 2010 zu wiederholen. Vier Marathons und ein halber.....Gerne kannst Du Dich anschliessen, melde dich halt. Vielleicht gibt es ja auch in der Schweiz ein paar schöne Events, bei denen ich dabei sein könnte!!?


    Liebe Grüsse und mach weiter so.....nicht aufgeben, gelle...


    Manny

    Nun Ecke,


    ich sehe Deine Berichte, die uns Dein Befinden vermitteln in keinster Weise als jammerei. Für mich und ich denke für uns alle, ist diese, Deine Beschreibung was Deinen Gesundheitszustand nach den schwierigen Eingriffen betrifft, mehr als wertvoll. Zumal Du ja als einer der Wenigen, die besondere Gabe besitzt, dies alles mehr als sachlich ,plastisch und genau zu vermitteln. Genau aus diesem Grunde und nicht nur darum, bist Du auch ein besonders wertvolles Mitglied in diesem Forum. Ich bin sicher, ich stehe mit meiner Meinung diesbezüglich nicht alleine!


    Nichtsdestowenigertrotz, solltest Du nun alle Dir verfügbaren Hebel in Bewegung setzten, um Deine jetzige gesundheitliche Lage zu verbessern. So kann das alles nicht bleiben und so muss es auch nicht bleiben.Jetzt sind wirkliche angagierte und interessierte Mediziner angesagt. Scheue bitte keine Mühen und keine Kosten, wenn es Dir hilft eine wenigstens normale Lebensqualitaet wieder zu erreichen. Was nützt dir Deine Angeberkarre und Deine ganze Kohle, wenndu nix davon hast. Aber, das weisst Du bestimmt selbst am besten.
    Wenn ich Dir behilflich sein kann, lass es mich wissen...


    Übrigens Ecke, vielleicht reichen Deine Dich im Augenblick behandelnden Ärzte hier gar nicht mehr aus mit ihrem Wissen. Vielleicht solltest Du Dich einmal an renomierte Fachkliniken wenden, die mit Deinem Krankheitsbild mehr Erfahrung haben.
    Ziehe alle Register, nicht dass es nachher zu spät ist!




    Gruss Manny