Beiträge von Heiko1967

    Kurzform meiner Geschichte!

    Erst mal die Kurzform!


    Vor ca. 5 Jahren wurde bei mir ein Blasendivertikel fest gestellt und dazu eine gutartig vergrösserte Prostata!Seid dem war ich regelmässig

    beim Urologen zur Kontrolle und habe einmal im jahr die Krebsvorsorge gemacht.


    Durch das Divertikel kam es häufig mal zur Blasenentzündung.


    Mitte diesem Jahres so Anfang Ende August fing es dann auch wieder an mit Blasenentzündungen.Das Antibiotikum zeigte erst noch Wirkung.Hatte

    dann aber immer noch Blutkörper im Urin.Nachdem ich dann am 10.10.06 Krebsvorsorge gemacht hatte meinte mein Urologe,er möchte mal in die

    Blase schauen, was er dann auch tat.


    Das Gewebe am Divertikel war auffällig gerötet und deutete auf eine Entzündung hin.Daraufhin wollte ich das Divertikel jetzt operativ

    entfernen lassen. Beim Gespräch mit dem Uro um die OP zu veranlassen sagte er,"komm,lass uns nochmal Ultraschall machen" .


    Beim Ultraschall dann"ich glaubs ja nicht,aber Ihre rechte Niere ist gestaut".


    Jetz kam erst mal eine OP um die Niere zu schienen und dabei entnahm mein Uro auch gleich eine Gewebeprobe.Die Schiene konnte nicht gelegt

    werden weil es zu eng war.


    In der Woche darauf war am Dienstag ein Ct geplant.Am Montag da vor rief mein Uro mich an und teilte mir die Histologie mit.Keine Tumorzellen

    vorhanden.AUFATMEN und PUUUU!Glück gehabt.


    Beim CT war die Auffälligkeit am Divertikel deutlich zu sehen,aber es war kein Stein sichtbar der die Niere staute.Jetzt gab mir mein Uro so

    um den 14.November die Unterlagen und schickte mich ins KH nach Neumünster,um das Divertikel entfernen zu lassen.Dann kam das Gespräch

    mit dem dortigen Urologen.


    Der überflog mal kurz die Unterlagen(CT,Röntgenbilder) und starrte mich an.

    "Das ist was böööööses.Wenn das kein Tumor ist weis ich auch nicht""


    Langsam fing mein Magen sich an zu drehen und ich fing an zu schwitzen.Desweitern teilte er mir so nebenbei mit,das wohl die Blase

    raus muss und ich keinen Sex mehr haben kann.Ich solle nächste Woche zur weiteren OP(Biopsie) kommen.


    Als ich im Auto sass wusste ich nicht was ich machen soll,fuhr dann aber nach Hause.


    Erst wollte ich meiner Frau nichts sagen,sie sah mir aber sofort an das was nicht stimmt.Jetzt kam mein erster Zusammenbruch und ich weinte wie

    ein Baby.Der Arzt hatte mich zu tode erschrocken und ich wollte da nicht mehr hin.


    Am Montag hat mich meine Frau dann in die UNI Kiel gebracht.In der dortigen Ambulanz ging es dann auch viel besser ab.Es wurde Blut

    abgenommen,wegen der Niere und der Arzt war mit den Unterlagen 3 Stunden verschwunden.Alles wurde vernünftig ausgewertet und nich nur so

    überflogen.Beim Gespräch dann sagte der Uro,er könne keine Entwarnung geben,es kann sich aber auch um entzündetes Gewebe handeln.Er klärte

    mich auch auf,was bei einer Blasenentfernung auf mich zu käme.Vor allem das ich doch noch Sex hätte,halt nur Probleme mit der Errektion

    hätte,welche mann dann aber anders hinbekäme.


    So,jetzt Op in Kiel,so um den 20. November rum,Harnleiterschiene gelegt und wieder Gewebeprobe entnommen.Bei der Entlassung sagte der

    Stationsarzt,das es bei der OP nicht nach einem Tumor aussah und sie denken nicht,dass es einer ist.Voller Hoffnung dann nach Hause und

    abwarten.


    Donnerstag darauf dann das Ergebnis.Doch ein Tumor und ich solle zum Gespräch kommen, was ich mit meiner Frau dann am tag darauf tat.


    Der Operateur(Dr.Braun) sagte als erstes,dass ihm mein Fall ans Herz ginge,da ich sein Baujahr bin.Behutsam brachte er mir bei,das die Blase

    raus müsse.Ich hatte mich gut vorbereitet und war seiner Meinung.

    Am 12.12. war dann OP.


    Tja was soll ich sagen,statt mit einer Neoblase wurde ich mit dem Stoma wach,da es sich um einen T4b handelte,der schon im Becken war.Aufgrund

    der noch folgenden Bestrahlung war keine Neoblase möglich,da die durch die Strahlen zerstört werden würde.


    Eine Woche nach der OP kam der Befund.Es waren von 15 Lymphknoten KEINER befallen.Bei der Eröffnung des Befundes umarmte ich die Ärztin und

    weinte mind.15 Minuten.Meine grösste Angst hatte sich Gott sei dank nicht bestätigt.Jetzt kann ich den Kampf gegen den Resttumor aufnehmen.


    LG Heiko


    PS: Eine Protokularische Geschichte mit den einzelnen Tagen im KH Folgt noch.



    Und hier die detailierte Langform meiner Geschichte


    31. Januar 2007


    Alles fing so ca. August 2006 mit einer Blasenentzündung an. Also war ich bei meinem Uro und bekam Antibiotika.Was auch Linderung brachte.

    Trotzdem befanden sich in meinem Urin immer noch Blutkörper, aber keine Bazillen .Wir haben das auch nicht mit Antibiotikum in den Griff bekommen.

    Da bei mir 2001 ein Blasendivertikel fest gestellt wurde, konnten wir die Blutkörper im Urin darauf zurückführen.


    Am 10.10.06 habe ich dann wie jedes Jahr meine Krebsvorsorge gemacht, welche nicht auf Krebs hinwies.Aber mein Uro sagte,er wolle doch nochmal

    in die Blase schauen.Bei der Blasenspiegelung sah er, das das Gewebe am Divertikel grötet war und auf eine Entzündung hindeutete.Daraufhin wollte ich das Divertikel jetzt operativ entfernen lassen. Beim Gespräch mit dem Uro (am 03.11.06) um die OP zu veranlassen sagte er,"komm,lass uns nochmal Ultraschall machen" .

    Beim Ultraschall dann"ich glaubs ja nicht,aber Ihre rechte Niere ist gestaut".


    Jetz kam erst mal am 08.11.06 eine OP um die Niere zu schienen und dabei entnahm mein Uro auch gleich eine Gewebeprobe. Die Schiene konnte nicht gelegt werden weil es zu eng war.

    In der Woche darauf war am Dienstag, den 14.November 06 ein CT geplant.Am Montag davor rief mein Uro mich an und teilte mir die Histologie mit. Keine Tumorzellen vorhanden.AUFATMEN und PUUUU!Glück gehabt. Wahrscheinlich wäre meine Angst beim CT, die so schon groß genug war. ins Unermeßliche gestiegen!!

    Beim CT war die Auffälligkeit am Divertikel deutlich zu sehen,aber es war kein Stein sichtbar der die Niere staute. Jetzt gab mir mein Uro direkt nach dem CT noch am selben Tag die Unterlagen und schickte mich ins KH nach Neumünster,um das Divertikel entfernen zu lassen.Dann kam das Gespräch mit dem dortigen Urologen.

    Der überflog mal kurz die Unterlagen(CT,Röntgenbilder) und starrte mich an.


    "Das ist was böööööses.Wenn das kein Tumor ist weiss ich auch nicht""


    Langsam fing mein Magen sich an zu drehen und ich fing an zu schwitzen.Desweitern teilte er mir so nebenbei mit,das wohl die Blase raus muss und ich keinen Sex mehr haben kann.Ich solle nächste Woche zur weiteren OP (Biopsie) kommen.

    Als ich im Auto sass, wusste ich nicht was ich machen soll,fuhr dann aber nach Hause.

    Erst wollte ich meiner Frau nichts sagen,sie sah mir aber sofort an, dass was nicht stimmt.Jetzt kam mein erster Zusammenbruch und ich weinte wie ein Baby.Der Arzt hatte mich zu Tode erschrocken und ich wollte da nicht mehr hin. Meine Frau sagte: " Dann gehst Du da eben nicht mehr hin!"

    Am Montag hat mich meine Frau dann in die UNI Klinik Kiel gebracht.In der dortigen Ambulanz ging es dann auch viel besser ab.Es wurde Blut abgenommen,wegen der Niere und der Arzt war mit den Unterlagen 3 Stunden verschwunden.Alles wurde vernünftig ausgewertet und nich nur so überflogen.Beim Gespräch dann sagte der Uro,er könne keine Entwarnung geben,es kann sich aber auch um entzündetes Gewebe handeln.Er klärte mich auch auf,was bei einer Blasenentfernung auf mich zu käme.Vor allem das ich doch noch Sex hätte,halt nur Probleme mit der Errektion hätte,welche mann dann aber anders hinbekäme.


    So, jetzt Op in Kiel am 23.November 06 ,Harnleiterschiene gelegt und wieder Gewebeprobe entnommen.Bei der Entlassung sagte der Stationsarzt, dass es bei der OP nicht nach einem Tumor aussah und sie denken nicht, dass es einer ist.Voller Hoffnung ging ich am 25.11.06 dann nach Hause und abwarten.

    Donnerstag, den 30.11.06 darauf dann das Ergebnis.Doch ein Tumor und ich solle zum Gespräch kommen, was ich mit meiner Frau dann am Tag darauf tat.

    Der Donnerstag war die Hölle.Ich wusste das ich Krebs habe,mehr aber nicht.In Panik und Angst habe ich mich so weit reingesteigert,das ich schon

    mit meinem Leben abgeschlossen hatte.

    Am Freitag auf dem Weg nach Kiel haben meine Frau und ich uns angeschwiegen.Es war,als wäre man in einem dunklen Nebel gefangen. Mein Gedanke war,

    dass der Doc sagt,feiern sie nochmal Weinachten ,eine OP lohnt sich nicht mehr.Das gleiche dachte meine Frau unabhängig von mir.Dann das erlösende

    Gespräch mit dem ltd. Oberarzt Dr. B. .

    Der Operateur (Dr.B. ) sagte als erstes,dass ihm mein Fall sehr ans Herz ginge,da ich sein Baujahr bin. Behutsam brachte er mir bei,das die Blase raus müsse.Er schlug mir noch vor,

    nur die Blase zu entfernen und einen Teil der Prostata drin zu lassen, was aber gegen sein chirurgisches Gewissen wäre. Ich hatte mich gut vorbereitet und war seiner Meinung, alles raus da unten, ich wollte kein Risiko eingehen.


    So fand ich mich dann am 10.12.06 in der Uni Kiel auf der Urologischen Station A2 ein.Da ich ein schwerer Fall war,bekam ich ein Einzelzimmer,was ich sehr schön fand.Ausserdem waren alle Schwestern super nett,so dass ich mich schnell geborgen fühlte.Der Anästhesist hat schon auf mich gewartet.Ich musste mich gleich umziehen,bekam eine Beruhigungspille und dann ab in den Aufwachraum ,wo ich dann den Rückenmarkskatheter bekam.Dann lief denTag über erstmal gar nichts,ausser das ich mich rasieren musste (ab Brustbereich bis zur Mitte der Oberschenkel). Ohne das wir fragen mussten,kam eine Schwester zu uns und fragte,ob meine Frau bei mir übernachten möchte.Und zack,schoben sie ein zweites Bett rein.Am abend gabs noch ne Pille für den Magen und eine zum Schlafen.Plus einen kleinen Einlauf.Dank der Pille schlief ich auch gut ein.


    Am 11.12. war dann OP.

    Ich hatte die Nacht gut geschlafen, meine Frau nicht so gut.Plötzlich klopfte es und die Stomaberaterin der Klinik kam herein.Sie malte mir zwei Punkte auf den Bauch.Nur zur Sicherheit sagte sie,was mich jetzt doch wieder nachdenklich machte.Es wurde mir bewusst, das die OP ja auch anders verlaufen könnte.Aber dann machte ich mir wieder Mut nach dem Motto,

    es wird schon gut gehen.

    Meine Frau ist dann nach Hause gefahren, und ich wartete jetzt auf den grossen Moment.Dann kam die Schwester mit der Beruhigungspille und schob mich mit meinem Bett dann zum OP.Das war gegen 08.00 Uhr. Bis zur Schleuse habe ich noch alles mitbekommen.Als sie mich dort auf die andere Seite schoben schlief ich ein und weg war ich.


    Als ich wieder wach wurde,war mir sofort klar wo ich bin.Schmerzen in den Beinen,ich kann nicht beschreiben wie weh das tat.Die Schwester nahm das aber nicht so ernst und ignorierte mich einfach.Dann standen mit einmal zwei Vermummte vor meinem Bett.Es stellte sich dann raus,dass es meine Frau mit ihrer Schwester waren.Meine erste Frage war ,wie spät ist es?20:20Uhr.Die zweite Frage ,gab es Komplikationen?Beide schüttelten den Kopf. Dann sagte ich noch das ich Schmerzen habe und knickte dann aber wieder weg.Ich war immer wieder wach durch die Schmerzen und konnte mich nur durch Krächzen und Jammern bemerkbar machen,wurde aber von den Schwestern weiter ignoriert.Ein Oma die hier irgendwo mit im Raum lag sagte"Kann man dem nicht mal das Maul stopfen?"Irgendwann erbarmte sich ein Pfleger,meine Beine hoch zu stellen.Was eine Erlösung, warum nicht gleich so?Es war eine Höllennacht bei diesen Drachen von Schwestern.Dann, ich glaube am frühen Morgen gab mir der Pfleger eine Fernbedienung fürs Bett in die Hand.So konnte ich mich jetzt selbst bewegen.Aber irgendwie fühlte ich mich auch verarscht,weil ich erst jetzt das Teil bekam.Als ich einigermassen klar war,tastete ich mein Genitalbereich ab,ob noch alles da ist und wunderte mich,dass da kein Katheter aus dem Penis kam. Jetzt hatte ich wieder Panik. Da stimmt doch was nicht. Am Morgen war auf der Intensiv dann Visite und ein junger Arzt kam herein. Meine Frage war natürlich gleich,warum da kein Katheter ist. Er überlegte kurz und sagte:"Dass wird jetzt bei der Neoblase so gemacht,weil es schonender ist." Gut dachte ich, klingt logisch und war beruhigt.(Watt n Lügner wie sich noch rausstellen wird)


    12.12.06


    Dann kam Schwester Anette um mich zur Station zurück zu bringen.Wenn ich gekonnt hätte,wär ich ihr auf den Arm gesprungen.Endlich weg von den Drachen. Auf Station angekommen erstmal geschlafen. So gegen 10Uhr kam meine Frau. da der Arzt zum Gespräch kommen sollte,der dann auch gleich kam

    Die OP hat insgesamt 8,5 Std. gedauert. Als sie mich auf hatten,stellte sich ein T4b raus,der schon ins Becken gewachsen war. Nach langen Besprechen (OP war 2 Std unterbrochen) einschliesslich mit dem Professor

    mussten sie sich für ein Stoma entscheiden, da ich nun unbedingt eine Bestrahlung brauche.Eine Neoblase würde durch die Bestrahlung zerstört werden.Desweiteren sagte er,dass

    sie 4 mal nachgeschnitten hätten,dass garantiert 95-99% vom Tumor raus wäre.Sie können nicht grantieren ob alles raus ist.Wärend des Gesprächs hatte er seine Hand auf meinem Knie und man merkte auch, dass es ihm nahe ging. .Ich trug das alles mit Fassung. Hatte es ja eh schon geahnt.


    Ausserdem hatte ich ja jetzt meine wundervolle Frau an meiner Seite,die mir auch wieder Kraft gab.

    Der Rest des Tages lief ruhig ab.Ich hatte starke Schmerzen in den Beinen.Ausserdem war das linke Bein taub.Bin ständig weggeschlafen.Abends bekam ich eine Cremesuppe,

    davon 2 Löffel und dann über der Suppe eingeschlafen.

    Habe von der Anästhesie eine Schmerzpumpe bekommen.Der Rückenmarkskatheter wurde entfernt,weil er nicht funtionierte und weil vielleicht davonn die tauben Beine

    kommen könnten.Die Pumpe war echt super,da war Morphium drin und ich konnte mir die Verabreichung mit einem Knopf bei Bedarf selber geben.Immer wenn ich den Knopf betätigte wurde mir duselig und ich schlief kurz ein.Geiles Teil,wirklich.


    13.12.06


    Heute hat mein Kumpel Laerrie Geburtstag,sein Wunsch war es mich zu besuchen,was er dann auch tat.Desweiteren besuchten mich noch mein Schwager ,Meine Swägerin und

    meine Lieblingsnichte die ich 18 Jahre habe aufwachsen sehen.Irgendwann war noch der Psychologe da, mit dem ich ein langes Gespräch hatte.Es gab mir allerdings

    nicht so viel,wie mit Euch hier im Forum unter Gleichgesinnten.

    Es war aber doch alles sehr antrengend für mich ,so das ich immer mal wieder einnickte.

    2 Physiotherapeutinnen waren da gewesen.Haben mich auf die Beine gestellt und ich bin mit einem Gehwagen einen Schritt vor,und 2 zurück gegangen.Sie waren sehr begeistert und ich

    war fix und fertig wie nach einem 40 Km Marsch.

    Aber jetzt kam es doch noch ganz dicke.Ein Einlauf ,ich sagte aber nur wenn ich dann n Kaffee bekomme.OK sagte der Pfleger.Tja,als ich auf dem AA-Stuhl

    sass kam meine Frau,die war ganz schön überrascht..Fertig und die Belohnung war jetzt ein schöner Kaffee.Abends hätte ich noch einen haben können,den ich dann aber nicht mehr wollte.


    14.12.06


    Bis zum Frühstück passiert nicht viel,halt das übliche, Puls,Blutdruck, Temperatur und dann noch Visite,die eher oberflächlich abläuft.Dann kam das Frühstück.Meine erste feste Nahrung

    Ein Brötchen mit Marmelade und einen Kaffee.

    Mein operierender Arzt war kurz da,und wollte sich erkundigen , wie es mir geht.Fand ich echt nett.Tja,leider nich so gut.Übelkeit, mein Magen macht beängstigende Geräusche und

    ich war sehr quengelig.Die Verdauung wollte noch nicht so recht.Resultat, ein schöner Schwenkeinlau(PFUIBÄ).Die Schwestern und Pfleger sind sehr bemüht,den Kostaufbau voran zu

    treiben.Ich musste einige Male auf den AA-Stuhl.Am Abend wollte ich diesen Stuhl nich mehr,sondern auf die nomale Toilette.Mit Hilfe eines Pflegers und meiner Frau

    gelang es dann auch mich im Zeitlupentempo zur Toilette zu bringen.Und ich war erfolgreich,was mich sehr freute.Die Verdauung kam langsam in Gang.


    15.12.2006


    Es ging mir richtig gut.2 Brötchen mit Nusspli.Und zum Mittag gab es Hühnerfrikassee,was ich alles aufgegessen habe.Ach ja,ich habe ja noch gar nicht meine Elfantenhoden

    angesprochen.Sowas von gross das sogar ein Afrikaner Angst bekommen hätte.Musste ständig die Hoden kühlen.Schwester Herma sagte,das die Lymphflüssigkeit da rein knallt,weil die Lymphknoten weg sind.Es kann noch schlimmer werden.

    Aber was mich sehr freute war,ich konnte wieder wie ein Kerl FURZEN, meine Frau war auch begeistert.Was nicht so gut war,dass ich Verstopfungen hatte.Natürlich wurde mir gleich ein Einlauf angedroht.Aber dank Schwester Herma bekam ich ein Abführmittel.

    Langsam kam das Gefühl in den Beinen wieder, aber das linke Bein fühlt sich immernoch tot an.Am Abend kam dann ein Neurologe und schaute sich das mal an.

    Er kam zur Erkenntnis, dass die Nerven bei der OP zu sehr strapaziert wurden.Das kommt schon wieder.(jetzt quäle ich mich schon 7 wochen mit dem Bein)


    16.12.06


    Schwester Herma hat mir aus Verbandszeug einen Tragegurt für meinen Urinbeutel gebastelt.So bin ich jetzt noch mobiler aufn Flur mit meinem Weinachtsbaum(Tropfständer)

    unterwegs.

    Bin heute sehr nahe am Wasser gebaut.Sehr viel Besuch heute und ich weine jedesmal los.Liegt wohl daran dass ich die letzte Nacht kaum geschlafen habe.Die Urologin

    Frau Dr. B. war sehr lange bei mir und meiner Frau.Haben über dieses und jenes gesprochen.Aber zum Histologischen Befund kann sie noch nichts sagen.Die Angst macht sich langsam wieder breit.Hat der Tumor gestreut?Immer diese Angst.Sie sagte aber ,dass die Operateure sich sehr viel Mühe gegeben haben, Daher auch 8,5 Std OP-Zeit.Sie sind alle sehr bestürzt weil ich viel zu jung bin.Am Montag soll MRT gemacht werden,um sich mein linkes Bein genauer anzuschauen.

    Meine Frau bleibt heute Nacht wieder da, was auf mich sehr beruhigend wirkt.


    17.12.06


    Durchfall quält mich den ganzen Tag.Der Stuhlverdünner wird abgesetzt.Ein Anästhesist kommt zu mir,und schaut sich die PCA-Pumpe an, mit der ich mir nach Bedarf mit einem Knopf

    Morphium verabreichen konnte. Er sagte,dass ich sie nicht mehr bräuchte,da ich sie kaum benutzt habe.Er baute sie ab, ebenfalls auch die Pumpe fürs Novalgin,was ich jetzt in Tabletten form bekam.Das waren die letzten Kabel in mir. Jetzt hatte ich nur noch den Urinbeutel und den Wundbeutel.Jetzt war mit meinem Gehwagen die volle Mobilität hergestellt.

    Laut meiner Frau bin ich quängelig und etwas ruhelos.Das linke Bein ist immernoch kribbellig und taub.

    Durch den Stress und das Warten auf den Befund habe ich am Abend wieder das Rauchen angefangen.Meine Frau bleibt wieder über nacht da,was mich sehr freute.


    18.12.06


    Habe gestern Abend Valium bekommen.Schlief auch gut ein.Habe von 19:30Uhr bis 01:30Uhr gut geschlafen,dann war aber vorbei.Schwester Gudrun und Katarina haben

    mir dann eine zweite Matratze besorgt,damit ich weicher liege.Und es ging dann auch besser.

    Habe mir heute zum ersten mal einen Jogginganzug angezogen und fühlte mich auch ganz gut damit.

    Heute wird wohl der Befund der Histologie kommen.Bin von daher sehr aufgekratzt und den ganzen Tag mit dem Gehwagen unterwegs.Meine Frau blieb im Zimmer und versuchte sich mit Lesen und Fernsehen abzulenken,was ihr nur schlecht gelang.Irgendwann kam eine Physiotherapeutin und machte mit mir Tromboübungen.

    Dann um 15:20Uhr kam dann endlich Frau Dr. B. mit dem Befund.

    ES SIND KEINE LYMPHKNOTEN BEFALLEN!!!!

    Mir schoss sofort das Wasser in die Augen.Ich breitete meine Arme aus in Richtung Frau Dr. und fragte darf ich.Na klar sagte sie.Ich umarmte sie ganz fest und weinte wie ein Baby

    eine viertel Stunde lang.Sie sagte ,dass es sich tatsächlich nur um ein zentrales Problem handelt.Und jetzt machen wir alle Schubladen auf und zeigen es dem Mistding.Ihre Worte.


    Dieser Tag ist kaum zu toppen.Er hat nochmal alles von uns abverlangt und ist an Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis zur Befunderöffnung nicht mehr zu überbieten.Wir sagen, es ist unser kleines

    WEINACHTSWUNDER

    dass von 15 Lymphknoten bei einem T4b keiner befallen ist.

    Damit hat keiner gerechnet,alle sind überglücklich,selbst die Schwestern haben mir mit Wasser in den Augen gratuliert.Schwester Anette hat mich sogar ganz fest

    gedrückt,so dass ich gleich wieder anfing zu heulen.


    19.12.06


    Heute geht es mir richtig gut.Habe 6,5Std durchgeschlafen.Ich bin aufgestanden,habe mich gleich gewaschen und mir bei den Schwestern einen Kaffee organisiert.Dann die allmorgenliche

    Prozedur Blut abnehmen,Fieber messen, Blutdruck messen und wiegen.Da mein Eiweißwert nicht stimmt gabs noch ne Infusion.

    Bei der Visite fragte ich den Stationsarzt,wann ich nach Hause könne.Er sagte das wir am Do. die erste Schiene ziehen könnten,am Fr. die zweite Schiene und dann nochmal

    Kontrastmittelröntgen.Also ich könne Samstag- Sonntag nach Hause.

    Als ich auf meine Frau unten in der Lobby gewartet habe, traf ich zufällig Dr. B. ,den lt.Oberarzt und mein Operateur.Ich habe mich erstmal bei ihm bedankt und ihm gesagt,dass er das Richtige getan hat.Er bat mich mit in sein Büro zu kommen.Er erzählte mir nochmal den gesamten Ablauf der OP,und das sie 2 Std besprochen haben , mir ein Stoma zu setzen.Aber eine Neoblase wäre durch die Bestrahlung auf jeden Fall kaputt gegangen.Dann sagte er noch,dass sie dort wo der Tumor sass,Metallklips gesetzt hätten,damit der Radiologe weiß wo er Bestrahlen muss.Wir müssen aus Sicherheit davon ausgehen,dass dort noch ein Rest drin ist.Aber er ist überzeugt davon, dass ich es schaffe.Ich sprach ihn auch nochmal auf mein Entlassungstermin an. Dr. B. sagte,ihm sei es lieber,

    wenn wir die Schienen noch drin lassen würden,und ich am Freitag in den Urlaub über die Feiertage gehe und am Mittwoch den 27.12. wiederkomme.Je länger die Schienen drin sind,

    desto besser.Ok,sagte ich, dass is ein Wort und stimmte zu.Ich habe sowieso am 27.12.06 um 13Uhr einen Termin bei dem Radiologen.Ausserdem Wäre es schlecht sagte er,wenn sie die Harnleiterschienen jetzt ziehen und es über den Feiertagen Probleme gäbe.Er wolle das gleich anordnen.

    Ich konnte mein Glück kaum fassen,Freitag nach Hause und über den Feiertagen bei meinen Lieben.


    20.12.06


    Hatte zur Nacht mal keine Schlafmittel genommen und schlief auch ein wie ein Baby.Leider wurde ich auch um 3Uhr wie ein Baby wach.Nämlich Klatsch nass.Da ist mir alles an der Verbindung von diesem Billigbeutel rausgelaufen.Der Pfleger hatte das aber ruckzuck im Griff,mir mein Bett neu gemacht wärend ich mich gewaschen habe und ich habe dann noch 1-2 Std geschlafen.

    Im Gespräch mit Frau Dr. B. (übrigens eine superliebe Frau,die mit Herz und Verstand bei der Sache ist)sagte sie von sich,sie sagt ja gerne mal was gemeines,und das mit dem nass Aufwachen sei bestimmt nicht das letzte mal gewesen. .Desweiteren wurde heute bei mir ein MRT gemacht.Sie wollten wegen meinem linken Bein,was immernoch taub ist und schmerzt nachschauen, ob ein Nerv verletzt ist.Nach einer Woche bekam ich Bescheid, dass das MRT nichts ergeben hat.Es sei bei der OP wohl ein Nerv verklemmt worden,und ich müsse einige Wochen abwarten, bis das wieder in Ordnung ist.


    21.12.06


    Habe relativ gut geschlafen.Bei der Visite sagte der Stationsarzt ,dass heute die erste Schiene gezogen wird.Ich sagte,das Dr. B. was anderes gesagt hätte.Der Stationsarzt werde das mal abklären.Im Laufe des Tages bestätigte er mir, das ich Morgen in Urlaub gehe,was mich sehr freute.Ansonsten ist heute nichts mehr passiert.Meine Frau hat heut bei mir übernachtet.


    22.12.06


    Ab nach Hause war mein erster Gedanke als ich wach wurde.Um neun Uhr kam die Stomaberaterin,um mir zu zeigen,wie ich die Versorgung selbst wechsel.Hat sofort ohne Probleme geklappt.Deweiteren hat sie mir einen Riesenbeutel mit Stomamaterial gegeben.So gegen 11Uhr bekam ich dann den Arztbrief und die ganzen Medikamente und durfte jetzt nach Hause

    fahren.Meine Frau musste drei mal laufen,so viele Sachen hatte ich mitlerweile da.


    23.-26.12.06 Urlaub


    27.12.06


    Um 10Uhr fanden wir uns wieder in der Urologischen Ambulanz ein.Was ich nicht verstanden habe ist,dass ich den ganzen Aufnahmekram machen musste.Ich war doch nur beurlaubt.

    Als das alles fertig war kam es noch dicker,auf der Urologischen Station war kein Bett frei,so musste ich auf die Orthopädische Station., die in einer anderen Klinik und am A... der

    Welt lag.Gepäck abgelegt und den ganzen Weg zurück zur Radiologie.Dort hatten wir das Erstgespräch für die Bestrahlung.Der Arzt war ein eiskalter Profi,und wollte mir klar machen,dass das ja bei mir nicht so gut aussieht.Bis jetzt war ich eigentlich davon überzeugt,dass ich gute Aussichten habe.Ich ließ mich diesmal auch nicht davon beeindrucken.Nach dem Motto,sappel du mal.

    Jetzt ging es wieder in die urologischen Ambulanz zum Schiene ziehen.Als wir warteten kam Schwester Annette und sagte,sie hätte mir ein Bett organisiert.Mir viel richtig ein Stein vom Herzen.Jetzt ging es auch los ,Harnleiterschiene ziehen.Ich musste mich auf die Behandlungsliege legen.Ein Pfleger löste die Schiene und eine Ärztin schaute zu.Jetzt sollte ich Luft holen und ausatmen und schwups war die Schiene draussen.Ich habe davon nichts gemerkt.Morgen dann die zweite.Ich machte mich jetzt auf n Weg zur Station.Meine Frau ging los um meine Sachen aus der Orthopädischen zu hohlen.Als ich eingecheckt hatte kam sie auch gleich.Irgendwie ging es mir schlecht und ich war völlig erschöpft.Es stellte sich dann auch raus dass ich Fieber hatte.Der Pfleger sagte,dass es Stressfieber sei.Tja sagte ich,bei dem Patiententennis heute auch kein Wunder.Am abend war das Fieber dann auch wieder weg.


    28.12.06


    Heute soll die zweite Schiene gezogen werden.Draussen schneite es und es war richtiges Sauwetter.Daraufhin rief ich meine Frau an um ihr zu sagen,dass sie zu Hause bleiben soll.

    Einen Tag komme ich auch ohne sie zurecht.Sie stand mir wirklich die ganzen Wochen stets zur Seite.Sie solle sich jetzt mal einen Tag frei nehmen und die Füße hoch legen.

    Ausserdem werde ich ja Morgen entlassen.Am Nachmittag kam dann ein Urologe mit einem Ultraschallgerät zu mir und wollte die zweite Schiene ziehen.Schwups und wieder nichts gemerkt.Laut Ultraschall arbeiten beide Nieren gut.OK,Morgen dann noch Röntgen ,und wenn alles OK ist,ab nach Hause.

    Ach ja,heute erschien ein Arzt aus der Schmerzambulanz. Wegen meinem Bein.Er fragte wie sehr es auf einer Skala von 1-10 weh tat. Ich sagte 5.Das reicht aber,um nicht schlafen zu können.OK sagte er,er werde was verordnen.Am Abend bekam ich dann die doppelte Menge Novalgin,obwohl ich ihm sagte,dass das Zeug null Wirkung hat.Ausserdem sollte ich noch was am Tropf bekommen,was ich aber ablehnte.Denn was soll ich denn Morgen machen wenn ich zu Hause bin.Der Pfleger war auch meiner Meinung.(Wochen später habe ich dann gehört,das meine Lieblingsärztin sich mit dem Typen wegen diesem Blödsinn schwer auseinander gesetzt hat)


    29.12.06 Der letzte Tag


    Keiner konnte mir sagen,wann ich nach Hause kann.Dann so um 7Uhr sollte ich runter zum Röntgen.Die Schwester dort hat gesehen,dass ich nach dem Röntgen nach Hause darf,und wolle mich deshalb vorziehen.Das nenne ich mal Mitdenken.Ich hatte meine Frau so zu um 11 herbestellt und beliess es auch dabei.Das Röntgen ergab,dass alles in Ordnung sei.Jetzt brauchte ich nur noch den Arztbrief und wäre dann fertig. So bei 10Uhr rum bekam ich den dann auch.Ich packte meine Sachen und ging mit meinem Rollkoffer in den

    Aufenthaltsraum.Als meine Frau dann da war,ging es dann auch gleich ab nach Hause.


    DANKE!!

    Ich möchte mich hier noch bei meinem Mädchen, meiner geliebten

    Ehefrau für das unermessliche Beistehen und ihrer Liebe bedanken.

    Kerstin,ich werde Dich für immer lieben und niemals vergessen wie

    Du in meiner dunkelsten Zeit nicht von meiner Seite gewichen bist.

    Ohne Dich hätte ich das alles nicht durchgestanden.


    ICH LIEBE DICH!!!!


    ("and when a Doubldeckerbus,crashing in to us,to die by your Side,its just a heavenly Way to die" Co. MORRISSEY)


    ------------------ENDE--------------


    DreiEinhalb Jahre später !!


    Danke Krebs? Diese Frage erkläre ich weiter unten.


    Es war eine dunkle Zeit, als ich mit der Diagnose bei Dr. Prof. B. in Kiel sass und nicht mehr weiter wusste. Dieses Forum spez. Rainer ( Live am telefon, kann ich nur empfehlen), gab mir sooo viel Kraft, dass ich aufstand und nur noch kämpfen wollte.

    Als ich dann die Chemo hinter mir hatte, kam die Frage, wie geht es weiter. Natürlich hätte ich lieber eine Neoblase gehabt, aber der Wunsch nach leben und alt werden überwiegt, abgesehen nach meiner grössten Angst,,Inkontinenz. Ich komme bis heute gut klar und freue mich, am leben zu sein.Das mit dem Stoma klappt prima und mit er ED komme ich immer noch gut klar..


    Die verzweifelte jagd, unseren Kinderwunsch zu erfüllen, hat mich abgelenkt, so dass für Angst kaum Platz war. Doch seit dem die Drei da sind, ist jedes CT die Hölle. Ich gehe beim warten auf die Diagnose die Wände rauf und habe echte Todesangst. Ich glaube,dass man nichts gegen diese Angst machen kann. Aber das komische an der ganzen Sache ist, dass ich meinem Krebs irgendwie danken muss. Hört sich doof an, aber ohne ihn währen Luna, Mina und Jonte nicht da.


    So hat diese ganze Krankheit, mit allem drumm und drann, bis jetzt ein Happy End!!! Ich hoffe dass ich etwas Mut und Kraft an einige weiter geben konnte!!


    LG Heiko


    PS Liebes Forum: ich denke jeden Tag an Euch und werde versuchen, mir etwas Zeit zu nehmen. Auf jeden Fall kommen ein paar Bilder von den Lütten, denen es hervorragend geht, und die sich super entwickeln..

    Das kann ich nicht sagen. Meiner Niere gehts prächtig, wird regelmäßig gespült ;) .


    Mit Belastung meine ich den Bauch, da du Beim Stoma ein Loch in der Bauchdecke hast, was bei Überbelastung zum Bruch führt. Beim Stoma darf der Bauch so gut wie garnicht belastet werden.


    LG Heiko

    Hi,
    denke es wird nicht schwer werden, dagegen anzugehen. Wir wechseln die Beutel nicht zum Spass, sondern weil es sein muss. Ich muss ein bis zwei mal am Tag wechseln, da ich den ganzen Tag in Bewegung bin. 20 Beutel im Monat reichen niemals. Und 4 Nachtbeutel finde ich auch sehr kritisch, was die Hygiene angeht. Sie müssen das liefern, was du brauchst. Keiner kann verlangen, dass man 10 Tage im Monat in der Badewanne sitzen muss, bis die nächsten Beutel kommen.

    Hallo,
    da ich nicht den ganzen Tag nicht rumsitzen kann und doch so einiges schaffen muss, habe ich jetzt das zweite mal eine Hernie ( Bauchbruch, quasi ein Bauch aufm Bauch). Die erste Hernie hatte mir einen Darmverschluss beschert, an dem ich fast gestorben wäre. Ich habe einen Beutel , komme super klar damit. Aber als Sportler ist ein Pouch vlt. besser. Muss aber jeder selbst entscheiden.



    LG Heiko

    Frohes neues Jahr,
    ich habe eine Niere die seid fast 4 Jahren gar nicht mehr arbeitet. Sogar die bleibt friedlich. Also mach Dir keine Sorgen.
    Ich muss halt nur meine eine funtionstüchtige Niere hüten wie einen Schatz, sprich warm halten und schön spühlen.


    LG Heiko

    Guten Morgen,
    ich bin auch ein Stomaträger. Ich benutze ein 2 Teiler von Coloplast und bin sehr zu frieden. 2 Teiler deswegen, weil ich den Beutel jeden Tag wechsel aber nicht die Platte. Ausserdem verwende ich Stomakappen und Microbeutel (gaaanz kleiner Beutel für die Nacht) , was bei einem Einteiler nicht gehen würde. Die Reha wird für Dich äusserst wichtig, da Dir dort alles genau gezeigt wird und evtl. ein passendes System für Dich gefunden wird. Eine Unterlage fürs Bett würde ich jetzt schonmal besorgen, da es grad am Anfang mal zum Unfall kommt. Später eher selten, wenn sich alles eingespielt hat.
    Revisions- OP's sind auch bei Stomas ab und an der Fall. Nicht nur beim Pouch. Z. B. kann es zu einer Hernie(Bruch) kommen was auch nicht selten ist (hab ich auch, muss aber nicht operiert werden).


    LG Heiko

    Die kleinen gehen jetzt auf die 2 kg zu. Bis jetzt ist alles weiterhin super verlaufen. Am Montag hatten wir die Überaschung, dass Mina und Jonte im Wärmebett sind. Wenn Luna , die immer noch die kleinste ist, es auch geschafft hat, poste ich ein Bild mit allen Dreien zusammen in einem Bett.





    LG Heiko

    Vielen vielen Dank Euch allen! Vor 2,5 Jahren dachte ich, dass ich sterben muss, und jetzt habe ich drei wunderschöne Kinder. Auferstanden aus Ruinen!
    Ich werde den Tag gestern niemals vergessen, was soll ich sagen, ich finde keine Worte für die Gefühle, die ich grad verspüre.


    Zum Dank an Euch hier die Bilder, ich lasse sie 1 Woche stehen,,,,,


    Jonte
    Jonte.JPG


    Luna
    Luna.JPG


    Mina
    Mina.JPG



    LG Heiko

    Hallo Ihr Lieben!!



    09:51 Uhr Luna Joy Elli 1350g 43cm



    09:52 Uhr Mina Marlene Ingrid 1485g 43cm



    09:54 Uhr Jonte Erik Heini 1475g 43cm


    Allen geht es gut und atmen!!! Der Mama gehts schlecht, ultra starke nachwehen mit Schmerzen.Ich trinke jetzt ein Bier :saufen: und gehe schlafen,,,,


    LG Heiko

    SSW 32+0. Gestern kam der Prof von selbst zu uns. Er sagte das er sehr zufrieden mit meiner Frau ist, und das sie so weit gekommen ist, wie er es gehofft hatte.Sie könne stolz auf sich sein. Er wollte dann wissen, wie wir uns den weiteren verlauf vorstellen. Da meine Frau am Ende ist, was er selbst auch schon wusste, haben wir jetzt einen Termin für Donnerstag.Der Bauch hat nur 103cm, was wohl der Grund ist, warum es ihr so schlecht geht.Es ist einfach zu eng bei ihr im Bauch und sie hat nur Schmerzen.


    Donnerstag den 18.06.2009 werden wir Eltern.
    Ich kann es nicht in Worte fassen, wie ich mich freue!!!!



    LG Heiko

    Hi,
    @ Silke, ich habe mich blöd ausgedrückt. Meine Frau hat ganz grosse Angst um ihren Bauch. Deshalb auch meine Angst, da sie eh schon an Depressionen leidet. Es bringt keinem was, wenn die Mutter ein seelisches Wrack ist.Und ich kann sie nicht leiden sehen.


    Der Arzt, der die 34. SSW ansprach hatt zum glück nichts zu sagen.Wir hatten am Donnerstag ein Gespräch mit dem Prof. Meine Frau hatte angst, dass die alles in die Länge ziehen, auch wenn sie sagt ,dass sie nicht mehr kann.Er gab ihr die Garantie, dass sie entscheidet, wann es los geht.Da sie jetzt schon fast am Ende ist, möchte sie trotzdem die 32+0 SSW versuchen.


    Tut mir leid wenn ich mich mal etwas blöd ausdrücke, aber ich bin etwas durch
    im Mom.



    LG Heiko

    Hallo,


    es ist jetzt 30+1 erreicht.Kinder wohl auf, Mutter tot unglücklich. Sie plagt das Heimweh und dieses ziellose Warten.Die Ärzte sprachen jetzt von der 34. SSW. da werden wir aber nicht mitmachen.Ich habe ihnen eine zierliche Frau in Obhut gegeben ,und möchte sie auch so wieder bekommen.Unser Ziel ist die 32.SSW. Schaun wir mal....




    LG Heiko

    Hallo!


    Also egal mit welcher Creme, die Platte hält darauf nicht!!!! Um die Haut zu behandeln, nehme ich mir eine Stunde Zeit. Abmachen, waschen , eincremen und dann ca. ne 3/4 Stunde einwirken lassen, bis die Haut trocken ist. Dann nochmal waschen mit Wasser und PH neutraler Seife. Hautschutz (Lolli) rauf und dann die Platte. Hierbei ist WÄRME das grosse Geheimnis! Zum andrücken der Platte einen heissen Waschlappen verwenden. Versuch das mal!



    LG Heiko

    Hi,
    leider durfte meine frau am Freitag nicht mehr nach Hause, schnief. Ich bin jetzt das erste mal alleine zu Hause (lasse nachts aber Licht an :grinsen:) was ich gar nicht gut finde. Es sind jetzt regelmässige starke Wehen da, was aber nach Aussage des Prof. nicht besorgniserregend ist. Wir haben aber das Gefühl, das es nicht mehr lange dauert.


    LG Heiko

    Hi,
    so langsam wirds ernst!! Meine Frau muss heute ins KH und bekommt die nächsten 2 Tage die Lungenaufbauspritze. Der Prof möchte sicher stellen,
    das die kleinen vorbereitet sind, falls er sie holen muss. Muttermund noch ein Zentimeter.
    Die kleinen sind jetzt kurz vor einem KG und gesund.



    LG Heiko

    Lieber Andy,


    es freut mich sehr dieses zu lesen.Ich bin mir sicher, dass im nächsten und in den weiteren Jahren auch nichts mehr zu finden sein wird.Noch ein Jahr, dann bist Du im 6 Monats-Rythmus, was eine riesengrosse Erleichterung ist.



    :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:


    Wenn ich morgen mein Mittwochsbierchen trinke, stosse ich auf Dich an!!



    LG


    Heiko und Frau