Lieber Garnier,
wir haben über das Problem ja schon ein wenig diskutiert; dass Deine Frau mittels des Katheters den Kontinenzmechanismus zerstört hat, halte auch ich für ausgeschlossen. Das Problem ist, dass das Nabelstoma Deiner Frau eben nicht erhaben angelegt ist, was zu allererst für Undichtigkeiten an der Beutelplatte sorgt. Einen Dauerkatheter im Pouch empfehlen auch versierte Pflegekräft nicht, da die Infektionsgefahr und die Gefahr von Steinbildung extrem groß ist. Wenn die Ärzte eine erneute Operation scheuen, obwohl ICH noch an anderer Stelle Rat holen würde, sehe ich als dauerhafte Lösung bei einer gut mobilen Frau wie Deine eine Harnleiterfistel als Lösung - sozusagen Minimallösung, was natürlich auch nur operativ geht, aber eben auch minimalinvasiv. Darüber solltet Ihr Euch mal kundig machen, ob das geht.
Ansonsten hoffe ich für Euch, dass sich noch andere Leser melden, die vielleicht Ideen und Lösungsmöglichkeiten beisteuern können.
Ich kann so gut nachempfinden , wie Ihr Euch fühlt.
Liebe Grüße
Hexe