Beiträge von Hexe †

    Gastro - resistant - tablets steht da drauf bicaNorm


    Hallo Georg,


    Dosierung und Anwendungsdauer von Bicanorm (gastroresistent heißt magensaftresistent = lösen sich im Dünndarm auf) hängen vom Base Exzess (BE) ab, der bei der Blutgasanalyse mitbestimmt wird. Die Neoblase ist aus Dünndarm und behält auch in ihrer Funktion als Aufbewahrungsorgan für Harn ihre Resorptionsfähigkeit bei. Das bedeutet, daß sie im Urin gelöste Salze (Elektrolyte), die von der Niere eigentlich zur Ausscheidung vorgesehen sind, dem Körper wieder zuführt (Rückresorption). Dadurch kann eine Übersäuerung entstehen, die metabolische Azidose. Diese Azidose schadet auf Dauer dem Körper und wird deshalb mittels Bikarbonaten (z.B.Bicanorm) gepuffert.


    Bei Neoblasen gehört eine regelmäßige Bestimmung des BE zur Nachsorge; der Urologe legt anhand des ermittelten Wertes Menge und Dosis der Bicarbonatgabe fest. Ein BE unter -2,5 muss nicht zwingend behandelt werden. Menschen, die ganz viel trinken und daher häufig ihre Neoblase entleeren, entwickeln oftmals keine Azidose.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Kika,


    solche (und andere) Abzesse lassen sich recht gut so behandeln:
    Besorge Dir in der Apotheke eine kleine Menge Sapo kalinus DAC; etwa 1 Teelöffel voll in 250 ml kochendem Wasser auflösen und eine Kompresse damit tränken und so heiß wie erträglich auf die entzündete Stelle legen. Der Eiter wird gut herausgezogen, die Stelle desinfiziert und der Druckschmerz ist weg. Ich habe sowas immer zuhause, um Entzündungen und Abzesse jeglicher Art (Nagelbett, Splitter in der Haut etc.) damit zu behandeln.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Wolfgang,


    das kann schon sein; hinterher ist ja nichts mehr so wie früher.


    Ich selbst merke das nur insoweit, daß ich bei meinen sportlichen und körperlichen Aktivitäten nicht mehr so belastbar bin wie früher. :sehr Traurig:


    Ich denke, Du kannst da selbst ein wenig tun mit Sauna, möglichst viel Bewegung an der frischen Luft (Temperatur- und Witterungsreize) und vielseitiger, gesunder Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
    Erst wenn die Lebensqualität massiv nachlässt, würde ich zu Arzneimitteln greifen, denn die Natur ist allemal besser als die Chemie.....(auch, wenn ich vom Verkauf von Chemie lebe :grinsen: )


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Peter,


    ich kann Rainer, was den Befund in der Harnröhre bestrifft, nur zustimmen. Auch für mich ist damit eine orthotope Neoblase (die mit Ausgang durch die Harnröhre) nicht angebracht; die kontinente Alternative wäre da eine Neoblase mit Bauchdeckenanschluss (Mainz-Pouch), die allerdings nur mittels Katheter zu entleeren ist. Hier im Forum leben auch viele Männer mit einer derartigen Harnableitung.


    Mir ist allerdings die Befundbeschreibung zu diffus; da müsste doch irgendwas stehen mit PTx Gx usw.
    Ein oberflächliches, auf die Schleimhaut begrenztes CIS ist noch kein zwingender Grund für eine Zystektomie, da stimme ich Lubber zu.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    der Arzt dort meinte es dauert bis der Darm nach so einer OP komplett heilt und er aufpassen muss, ... vielleicht gibt es auch Unterschiede zwischen Pouch und orth. Neoblase


    Nee, lieber Georg,


    für beide Neoblasen (der Pouch ist ja auch eine) wird ein etwa gleich großes Stück Darm verwendet; es handelt sich bei beiden Formen der Neoblase auch um eine große Darm-OP. Deshalb sollten alle Patienten mit einer neuen Harnableitung, ihren Darm wieder vorsichtig aufbauen und an normale Kost gewöhnen.-


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Ihr Lieben,


    Fernmetastasen (M) sind nicht immer weit entfernt, sondern M bedeutet Invasion in andere Organe. Mein positiver M-Befund bezog sich auf den Gebärmutterhals; das ist quasi ein Nachbarorgan. Bei Männern könnte ein M1 auch z.B. für Prostatametastasen stehen. Und diese Organe mit "Fern"metastasen werden bei der radikalen Zystektomie ja in der Regel sowieso entfernt. Daher kann es sehr wohl im späteren pathologischen Befund zu einer M1 Angabe kommen.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Sluppi.


    versuch mal die Entzündungsreaktion mit pflanzlichen Therapeutika zu behandeln; ich meine solche, deren Wirkung auch nachgewiesen ist. Auch Pilatus hat während seiner Radiochemotherapie bei Bedarf darauf zurückgegriffen - soweit ich mich erinnere mit gutem Erfolg.
    Entweder Cystinol akut (nicht länger als eine Woche und nicht öfter als 5x im Jahr) oder Angocin antiinfekt.


    Vielleicht verschafft Dir eines dieser Präparate Erleichterung.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Schoko,


    ich werde mal versuchen, Deine Fragen verständlich zu beantworten.


    1. Was ist der Unterschied zwischen subepitheliales Bindegewebe und Lamina proprira? Mal schreibt der Patholge bei T1 so oder so?

    Das Epithel der Blase, das Urothel, die Blasenschleimhaut, wird auch Mucosa genannt. Darauf folgt das darunter liegende (subepitheliale) Bindegewebe, die Lamina propria. Fazit: so richtig keiner.

    2. Was bedeutet solider Tumor?

    Ein solider Tumor ist, egal ob gut- oder bösartig, eine Schwellung, bzw. Raumforderung, die von einem Gewebe ausgeht, anders als z.B. hämatologische Krebsarten (Leukämien).

    3. Was heißt "eingewachsen in das submuköse Stroma" bei (T1)?

    Als Stroma bezeichnet man Bindegewebe, hier als "eingewachsen in das unter der Schleimhaut liegende Bindegewebe".

    4. Warum wird bei einem Carcinoma in situ im Harnleiter, nach dessen Entfernung, noch eine system. Chemo gegeben und bei Blasen-Cis nicht?

    Hier vermute ich, daß es einmal daran liegt, daß man bei Harnleitertumoren nicht so großräumig im Gesunden resezieren kann wie in einer aus Muskulatur bestehenden Blase, und man andererseits sicher gehen will, daß nicht bereits Tumorzellen ins Nierenbecken gelangt sind

    5. Wie hoch ist die Gefahr nach einem Cis in der Blase auch ein Cis in den oberen Harnwegen zu bekommen. Ich habe da was von 20-30% gelesen.

    Diese Frage kann ich Dir leider nicht fundiert beantworten....

    6. Und lebenslange Nachsorge ( alle 6 Monate), gerade bei einem Cis, stimmt das?

    Bei jeder Krebserkrankung ist lebenslange Nachsorge vonnöten, um "schlafende" Krebszellen, die plötzlich wieder aktiv werden, frühzeitig zu erkennen. Bei Patienten ohne Befund innerhalb von 5 Jahren postoperativ, reicht meistens einmal jährlich. Ich werde allerdings bislang noch halbjährlich zur Untersuchung einbestellt, sowohl urologisch als auch onkologisch.
    Ein CIS ist ein besonders aggressiver Tumor, der deshalb auch besonders sorgfältiger Kontrolle bedarf.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Wissensdunkel bringen.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Aufgrund des Krankheitsverlaufes beim Urothelkarzinom gibt es keinerlei Daten, die darauf hinweisen, daß eine Metastasenresektion bei dieser multiplen Filialisierung tatsächlich irgendeinen Benefit haben könnte.


    Hallo Blasenbär,


    das ist wohl richtig; Daten gibt´s bislang vielleicht keine. Allerdings gibt es immer wieder Leute, die es geschafft haben und der Statistik ein Schnippchen geschlagen haben. Auch Prof Barnard hatte bei der ersten Herzverpflanzung keine Daten und viel Herzpatienten sind gestorben - heute ist eine solche OP fast ein Routineeingriff.
    Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Und wenn auch nur eine winzige realistische Chance besteht auf qualitativ hochwertiges Weiter- oder Längerleben, so ist es einen Versuch wert. :streicheln:
    Ich hätte vermutlich genauso gehandelt.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Heike,


    es gibt doch auch positive Beispiele.


    Denk z.B. an solche Leute wie mich :streicheln:
    Ich habe drei OPs und eine Chemo überstanden und geniesse heute aktiv und fröhlich das Leben.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    meine mama ist nämlich ne mischung aus dickköpfig, pessimistisch und "weinerlich".

    Liebe Sigi,


    leider findet man bei Typ-2-Diabetikern eine solche Einstellung häufig. Ich nehme mal an, Deine Mama hat Diabetes Typ-2. Bitte korrrigiere mich, wenn ich falsch liege.
    Bei regelmäßiger Kontrolle von Blut und Urin hätte man leicht feststellen können, daß erstens okkultes (nicht sichtbares) Blut im Harn ist, aber keinerlei Bakteriennachweis und/oder Entzündungsparameter. Leider schlampen viele Diabetiker, insbesondere solche, die nicht spritzen müssen und gelegentlich "sündigen", mit den ärztlichen Kontrollen aus Angst vor einer "Gardinenpredigt" des Arztes.
    Da bei Diabetikern sowohl starker Harndrang als auch Infektionen häufiger sind, animiere ich unsere Patienten immer zur Selbstkontrolle mit Urinteststreifen, um frühzeitig gegensteuern zu können. Bei gut eingestellten Diabetikern geht auch der Harndrang zurück!!!! Es ist zwar auch, aber nicht nur der Hausarzt verantwortlich; ebenso hat man ja beim Klinikaufenthalt überhaupt nicht entsprechend reagiert.


    Aber inzwischen läuft ja alles richtig. Du hast für Deine Mutter professionelle psychologische Hilfe organisiert, sie hat leitliniengerecht eine neoadjuvante Chemotherapie durchgeführt und wird nun zystektomiert. Ich hoffe, Deine Mama kommt mit ihrer geplanten Harnableitung gut zurecht. Allerdings weise sie darauf hin:
    eine kontinente Harnableitung wie orthotope Neoblase oder Pouch (Neoblase mit Bauchdeckenanschluss) erfordert vom Patienten zumindest anfangs sehr viel Disziplin mit regelmäßigen Entleerungsintervallen auch nachts.


    Ich wünsche Deiner Mama viel Erfolg und trotz Diabetes eine zügige Wundheilung.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Soleil, liebe Pascalina,


    natürlich habt Ihr recht !!!


    Heike
    In dem Zeitraum von 2 Jahren solltest Du es eigentlich geschafft haben ohne Rezidiv zu bleiben; leider ist das nicht der Fall.
    Vermutlich wirst Du deshalb postoperativ eine Sicherheitschemo bekommen.


    Aber auch das wirst Du schaffen !!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Heike,


    daß nach Zystektomie so schnell ein Rezidiv auftritt, ist ausgesprochen selten. Wie war der Befund in 2010? R0?
    Ich an Deiner Stelle würde das Resektat, welches jetzt entnommen wird, einem zweiten Pathologen zur Befundung vorlegen; möglicherweise ist auch eine adjuvante Chemotherapie angesagt, damit nicht in einem Jahr wieder was gefunden wird.....


    Ich wünsche Dir mit Deinem Pouch dann endlich Kontinenz :streicheln:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Rainer,


    diese Berichte stehen Dir zu; Du musst nur möglicherweise die Kopien bezahlen. Ich bekomme auch immer meine CTs oder MRTs auf CD-Rom gebrannt kostenlos mit.


    Selbstverständlich sind wir daran intersssiert, wie es bei Dir weitergeht.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Claudia,


    wenn Du den Eindruck hast - und das lese ich aus Deinen Zeilen - daß Euch der Urologe etwas verschweigt, dann lasst Euch Georgs komplette Krankenakte kopieren. Das wäre zwar auf Eure Kosten, aber Ihr habt darauf einen Anspruch! Dann könnt Ihr alles schwarz auf weiß lesen.
    Ich persönlich bekomme übrigens immer eine Kopie der Arztbriefe, die der Urologe und der Onkologe an meinen Hausarzt schreiben.
    Schließlich will ich ja auch genau wissen, wie es um mich steht, auch wenn das gelegentlich für mich belastend war (palliative Chemotherapie etc.). So hatte ich nie das Gefühl, die Ärzte wüssten mehr als ich... :grinsen:, allerdings auch, weil wir von Anfang an ein sehr offenes und vertrauensvolles Verhältnis zueinander hatten. Dazu kam natürlich noch, daß ich als Privatpatientin im Krankenhaus ja über alle ärztlichen Behandlungen eine Rechnung bekomme - manchmal auch sehr aufschlussreich....


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:


    Nachtrag:
    Manchmal, nein meistens tun sich Ärzte schwer, offen mit den Patienten zu reden. Das lernen sie einfach nicht in der Ausbildung! Und häufig kennen sie als Fachärzte die Patienten nicht so gut, um zu wissen, wie dieser eine sehr schlechte Mitteilung verkraftet. Deshalb war ich sehr froh über die klare Aussage des Onkologen beim Aufklärungsgespräch: "Wenn die Chemotherapie anschlägt, haben Sie eine Chance..." Sicher ist da mancher Patient vor Schreck vom Stuhl gefallen, aber ich wusste wenigstens, woran ich war.

    Hallo Rainer,


    wenn trotz BCG Therapie wieder Rezidive auftreten, zumal sich Dein Befund ja was das Grading angeht, verschlechtert hat (high grade=G3), ist eine Zystektomie vermutlich nicht zu vermeiden, es sei denn, Du hast Nerven für die Radiochemotherapie (siehe hier).


    Solltest Du mit einer Hyperthermiebehandlung in Giessen liebäugeln, wird Dr.Lüdecke vorher selbst eine TUR-B durchführen; das liegt an der sehr unterschiedlichen Qualität der Pathologen, wodurch die Gefahr einer zu positiven Diagnose besteht, wodurch der Patient möglicherweise der lebensrettenden Zystektomie zu spät zugeführt wird. Ursache für dieses Procedere ist der Fall von ralleprivat.


    Was die positive kämpferische Lebenseinstellung angeht, kann ich meinen Vorschreibern nur zustimmen.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Gibt’s es Jemanden der seine Metas alleine durch ein Chemo auf Dauer losgeworden ist??


    Hallo Blasenbär,


    ich hoffe sehr, daß ich zu dieser Spezies gehöre - zumindest seit fünf Jahren. Es handelt sich dabei allerdings um Lymphbahn- und Mikrometastasen, nicht um sogenannte Fernmetastasen in weiteren Organen. Diese Fernmetastasen wurden gleich während der Zystektomie reseziert, denn ich wurde ja richtig "ausgeweidet".


    Ich war für die Chemotherapie in Behandlung eines Onkologen, wobei zumindest in meinem Fall beide Fachärzte, Urologe und Onkologe, zusammenarbeiten. Diese Chemo war aufgrund meines schlechten Befunds als palliative Behandlung angesetzt und entspricht den Leitlinien zur Behandlung eines metastasierten muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms. Dabei ist sowohl den Urologen als auch den Onkologen bekannt, daß es bei der (cis)platinbasierten systemischen Chemothertapie bis zu 50% Versagerquote gibt. Das wurde uns im Vorgespräch mit dem Onkologen auch deutlich gesagt.
    Offensichtlich ist das Harnblasen-Ca nicht so häufig, daß sich die Entwicklung neuer Zytostatika für Pharmafirmen als lukrativ erweist.


    Eine mit welcher Methode auch immer durchgeführte Entfernung von Fernmetastasen lässt sich ja nur bei sichtbaren und nicht bei okkulten Mikrometastasen durchführen.


    Und die Erforschung der Zellstruktur und Signalübertragungswege der Krebszelle beim Blasenkrebs wird im Gegensatz zum Mamma- und Prostata-Ca so gut wie nie durchgeführt, sodaß bislang auch keine personalisierte Therapie angedacht und möglich ist.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Wir haben hier zwei unterschiedliche Steinarten und zwei unterschiedliche kontinente Ableitungen, einmal die orthotope Neoblase und einmal den Pouch. Ob das nun Zufall ist, auf die Art der Ableitung zurückzuführen oder ob es die Art und Weise der Ernährung ist kann man hier noch nicht schlußfolgern, aber interessant ist es doch.


    Liebe "Neoblasen und Pouche",


    der einzige Unterschied zwischen Pouch und orthotoper Neoblase besteht in der Entleerung derselben.


    Vermutlich mussten Franzis Steine zertrümmert werden, weil sie nicht durch die recht kleinen Katheteraugen gepasst haben. Schließlich ist der Durchmesser einer normalen Harnröhre erheblich größer als der eines üblichen Einmalkatheters für den ISK. Die Bauchpresse können auch Pouchträger (zumindest ich) sehr gut anwenden, um beim Leeren der Neoblase Druck auszuüben.
    So gesehen hat die Art der kontinenten Harnableitung nichts mit der Konsistenz und chemischen Zusammensetzung der Steine zu tun, sondern nur mit der Art der Entfernung der Steine. So werden auch z.B.Nierensteine, die nicht durch die recht engen Harnleiter passen, zunächst im Lithotripter zertrümmert, damit sie dann auf natürlichem Wege ausgeschieden werden können. Die Zusammensetzung dieser Steine ist dabei völlig egal.
    Im Übrigen findet man auch bei Patienten mit Dauerkatheter, egal ob urethral oder suprapubisch, die ihre eigene Harnblase noch haben, nicht selten kleine Steinchen und Harnsedimente. Der DK ist ein Fremdkörper in der Blase und wirkt da wie ein Impfkristall, an dem sich auch häufig Inkrustationen befinden. Deshalb muss jeder Dauerkatheter täglich gespült werden.


    Wichtig ist die Analyse der Steine zur Prophylaxe; mithilfe der genauen Zusammensetzung kann man auf eine mögliche Ursache schliessen und so vielleicht erneute Steinbildung vermeiden.

    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:



    Nachtrag:
    hier finden sich Ernährungstipps bei Steinerkrankungen.



    Lieber Balu,


    klar, die Klammern in Deiner Neoblase wirken wie ein Impfkristall; da lagern sich dann gern Harnsedimente an.


    Detlef hat mal vor etlichen Jahren über solche Klammern geschrieben. Als wir in die Antarktis fliegen wollten, habe ich Dr.Höecke danach gefragt, denn die Dinger piepen, wenn man die Secutrity passiert. Man hat nämlich früher immer den Pouch mit Klammern fixiert und stabilisiert.
    Ich bin fein säuberlich genäht mit resorbierbarem Nahtmaterial; ausser in einigen Zähnen befindet sich in meinem Körper keinerlei Metall !:grinsen:


    Vermutlich aufgrund der Steinproblematik könnte ich mir vorstellen werden heutzutage nur noch wenige Neoblasen geklammert.
    Ich werde mal eine Umfrage starten.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen: