Beiträge von Hexe †

    Lieber Balu,


    gerade scharfkantige Steine können die empfindliche Schleimhaut verletzen und zu Blutbeimenungen führen, müssen aber nicht.


    Bei den bei Dir vorliegenden Calciumsteinen (welches Calciumsalz? Oxalat?Carbonat?) empfiehlt sich eine leichte Umstellung der Ernährung mit Reduzierung von calciumhaltigen Nahrungsmitteln wie z.B. Milchprodukten.
    Auch eine metabolische Azidose sowie bestimmte Stoffwechselerkrankungen können zur Steinbildung führen. Dann sollte man den Harn leicht in den basischen Bereich (ca.pH 7) verschieben, die Mengen von tierischen Eiweiß (Fleisch) reduzieren, den Verzehr von Gemüse und Zitrusfrüchten erhöhen und mit Salz sehr zurückhaltend sein.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Heike,


    extrem wenig zu trinken birgt auch die Gefahr einmal von Infektionen und andererseits von Harnsteinen. Urin enthält ja auch Salze, die sich als Harnsediment in der Neoblase ablagern können und schlußendlich zur Steinbildung führen. Auch aus diesem Grund ist reichliches Trinken eminent wichtig. Sowohl Infekte als auch Harnsteine können zu Blutbeimengungen im Urin führen. Das sollte unbedingt abgeklärt werden.
    Leider neigen Menschen mit Blaseninkontinenz dazu, ihre Trinkmengen drastisch zu reduzieren; verständlich aber total falsch......


    Solange Du kein Fieber hast oder richtig blutigen Urin, kannst Du die Zystoskopie am 2.01.2012 abwarten.
    Ansonsten nix wie hin zum Notdienst!, auch wenn Weihnachten ist.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Hans,


    über das Cytokeratin 20 kann man in einem Artikel des Uro-News 09/2011 lesen:
    Zitat:
    CK20 ist ein Filamentprotein, das normalerweise im gastrointestinalen Epithel, in Merkelzellen der Haut und im Urothel gebildet wird, aber in peripheren Blut, Knochenmark oder Lymphknoten nicht zu finden ist.


    In diesem Artikel, der von einer sehr schlechten Prognose für Patienten mit invasivem Harnblasenkarzinom berichtet, geht es aber um den Nachweis von Cytokeratin 20 im Knochenmark. Da aber dieses Protein natürlicherweise in anderen Organen/Geweben des Menschen vorhanden ist, würde ich nicht unbedingt beim Nachweis von Antikörpern an das Schlimmste denken.


    Dazu solltest Du nicht unbedingt das Internet, sondern den Arzt/Laborarzt befragen, der diesen Antikörper bei Dir nachgewiesen hat.
    Der Nachweis eines bestimmten Markers ist das eine, die Interpretation dessen und was man damit macht, ist etwas anderes.


    Ein entspanntes Weihnachtsfest wünscht Dir
    Hexe :tanzen:

    Liebe Felidea,


    wenn ich lese, was Du so alles an Medikamenten einwirfst, kommt mir stark der Gedanke an Interaktionen.


    Ich drösel das Ganze mal auf:
    Ranitidin ist ein H2-Blocker, ein Medikament, welches man gegen Übersäuerung des Magens nimmt. Zur Verhinderung von übermäßiger Schleimbildung in der Neoblase scheint es mir weniger geeignet.
    Bicanorm puffert die metabolische Azidose. Jedoch muss man bei diesem Medikament unbedingt darauf achten, daß zwischen der Einnahme von Bicanorm und weiteren Medikamenten unbedingt mindestens 1 Stunde Zeit vergehen sollte, weil die anderen Arzneimittel sonst dem Körper nicht zur Verfügung stehen. Vermutlich weil Du soviel gegen Übersäuerung nimmst, kann eine Ansäuerung des Harn nicht funktionieren.
    Dann nimmst Du noch Cranberryextract gegen HWI, mit Uro-Vaxom ein E.Coli-Präparat, Selen, Lactobact und Antibiotika (ein "leichtes Antibiotikum" gibt´s nicht). Ganz ehrlich:
    meiner Meinung nach wäre bei Dir weniger mehr.
    Schließlich musst Du ja auch noch was essen, wobei auch Nahrungsmittel, speziell der so gesunde Grapfruitsaft, mit Medikamenten interagieren.


    Vielleicht ist es Dir möglich, Deine Trinkmenge zu erhöhen, auf besondere Hygiene beim Stuhlgang zu achten, nicht zwingend notwendige Medikamente wegzulassen und insbesondere die jeweiligen Einnahmehinweise zu beachten. Laß Dich eventuell in Deiner Apotheke beraten.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Allgemeinwissend wäre interessant, ob die Stoma-Träger auch solche Probleme haben (da weniger Darm entfernt wird).


    Guten Morgen, Lubber,


    eher selten, und es ist auch bei jedem Patienten unterschiedlich.
    Ich versuche mal eine Erklärung:
    Die Neoblase/Pouch wird aus terminalem Ileum, das ist das letzte Stück Dünndarm vor der Ileozökalklappe, konstruiert. In diesem Darmabschnitt werden sowohl die Gallensäuren rückresorbiert, als auch Vitamin B12 und andere wichtige Stoffe dem Körper wieder zugeführt. Ich denke mal, daß bei jedem Menschen diese Resorptionsabschnitte im terminalen Ileum individuell verteilt sind.
    Denn die metabolischen (stoffwechselbedingten) Folgen sind bei den meisten Neoblasen/Pouchen ganz unterschiedlich.
    Ich z.B. musste für Pouch und zwei Revisions-OPs ziemlich viel Darm opfern, leide aber weder unter Durchfällen noch unter Vitamin B12-Mangel (bislang). Das bedeutet, daß trotz Dünndarmresektion noch genug Resorptionsfläche für diese wichtigen Nahrungsbestandteile bzw. Darmsekrete übrig ist. Andere Patienten können sich ein Leben ohne Colestyramin nicht mehr vorstellen, weil sie sonst vom Klo nicht mehr runter kämen.....


    Mit der Therapie Deiner Läsionen am Anus bist Du auf dem richtigen Weg; aber Du profitierst ja von Profi-Tipps (Holli als Mediziner) :thumbup: . Da brauchst Du keine Chironcreme, denn Zinkoxid und Lebertran haben schon zu meiner Säuglingszeit in Form von z.B. Penatencreme etc. meinen Popo vor Hautproblemen durch Inkontinenz geschützt. :D


    Auf deine Salate solltest Du keinesfalls verzichten. Du brauchst nämlich zur Aufnahme der fettlöslichen Vitamine einen gewissen Anteil von Fett in der Nahrung. Da ist natürlich pflanzliches Öl besser als die Schweinshaxe. Abwechslungsreiche vollwertige Kost und viel Bewegung an der frischen Luft (wegen Vitamin D) dürfte Deinem Verdauungssystem (und natürlich auch Deiner inzwischen schlanken Figur :thumbup: ) sehr gut tun.


    Das Schlafdefizit durch Inbetriebnahme der Neoblase reduziert sich im Lauf der Zeit mit steigendem Fassungsvermögen der Neoblase. Zudem lässt sich das auch ein wenig durch die Trinkgewohnheiten (Art der Getränke, Zeit der Getränkeaufnahme) steuern.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Bavaria,


    Deine Mutter hat ein Rezidiv des bereits im Jahr 2008 entdeckten Urothelkarzinoms, wurde dann korrekt mit Mitomycin C -Instillationen behandelt, die sie aber nicht vertragen hat. Daher der Therapieabbruch im August 2008.
    Ob zwischenzeitlich immer Kontrollzystoskopien stattgefunden haben, wird nicht beschrieben.
    Im Grunde genommen hat Deine Mutter bislang unverschämtes Glück gehabt, denn mit einem Carcinoma in situ (cis) ist nicht zu spaßen. Das ist ein besonders aggressives Miststück und ja auch wieder da. Und sie hat ohne weitere Behandlung "nur" ein Rezidiv und keinen Progress (Verschlimmerung). Der Krebs ist bei Deiner Mutter noch auf die Blasenschleimhaut beschränkt - ein großes Glück.


    Die BCG Behandlung ist unbedingt erforderlich. Sollte sie diese ebenfalls nicht vertragen, muss sie sich wahrscheinlich von ihrer Blase verabschieden, es sei denn, sie ist körperlich und vor allem psychisch stark genug für die Radiochemotherapie.


    Aber Deine Mutter scheint eine sehr starke Frau zu sein, wenn ich so lese, was sie bisher schon durchgemacht hat. Schilddrüse fast ganz weg, Gott sei Dank frühzeitig entdecktes und reseziertes Mastdarm-Ca, weshalb sie inzwischen als geheilt gelten kann.
    Und jetzt das - hier ist allerdings bereits mit der richtigen Therapie begonnen worden.


    Ich hoffe, daß diese Behandlung erfolgreich verläuft und Deine Mutter das Monster Blasenkrebs endgültig los wird. Im Julius Spital ist deine Mutter bestimmt gut aufgehoben.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:


    P.S.: werf mal einen Blick in den gigantischen Weinkeller des Julius Spitals, wenn Du kannst. Dieses Krankenhaus hat übrigens eine sehr interessante Geschichte (und eine faszinierende Barockapotheke) - aber die kennst Du ja sicher.

    Hallo Margie,


    neben den Tipp von Männern, die sich ganz bestimmt hier melden werden, kann ich Dir noch Folgendes empfehlen:
    Die Firma Manfred Sauer http://www.manfred-sauer.com/ Hersteller von Urinalkondomen und weiteren Kontinenzprodukten hat über ganz Deutschland verteilt ein Netz von Beratern, die selbst Betroffene sind und daher einschlägige Probleme gut kennen.
    Ich habe, wenn ich mal in der Apotheke einen Problemfall hatte, sehr gute Erfahrungen mit der Kompetenz, der Diskretion und dem Service dieser Firma gemacht.
    Das mag jetzt wie Werbung klingen, ist aber schlicht ein Tipp für eine Hilfesuchende.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Lieber Novalis,


    ich halte es für ausgesprochen leichtsinnig, wenn da "etwas" in der Blase gesehen wird, nicht sofort eine TUR-B oder zumindest eine Biopsie dieses "Etwas" zu veranlassen. Dieses "Etwas" in der Blase soll nicht in 8 Wochen wieder angeguckt werden, sondern es gehört nicht in die Blase rein und muss unbedingt raus!!!!
    So schnell wie eben möglich!!!
    Am besten sofort!!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Ich will weder Wassergymnastik


    Lieber Lubber,


    die Methoden sind völlig egal, aber Muskelaufbautraining ist ungemein wichtig.
    Durch die Laparotomienarbe musst Du Deine Bauchdecke schonen, später Deine schöne neue Blase, die ja nun kein Muskel mehr ist, mittels Bauchpresse möglichst vollständig entleeren. Dazu brauchst Du Bauchmuskulatur, die man nur durch Training wieder aufbauen kann.
    Ich selbst war baff, als ich mich nach der Zystektomie im Krankenhaus beim ersten Duschen so richtig mal begucken konnte:
    soviel Fell und nix drin - meine ganze schöne hart ersportlerte Muskulatur war flöten.... :unmöglich:


    Erst nach der AHB hatte ich meine körperliche Kraft wieder für den ganz normalen Alltag!, obwohl ich ja schon im Krankenhaus wieder mit Bewegungstraining begonnen hatte.
    Das dürfte den meisten hier auch nicht anders gegangen sein.


    Laß einfach das Ganze unvoreingenommen und gelassen auf Dich zukommen.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Lubber,


    ob das wohl richtig ist? :Was liegt an:
    Sind denn schon alle Kabel entfernt, die Neoblase schon soweit verheilt, daß der Dichtigkeitstest gemacht und die Neoblase in Betrieb genommen werden kann? Und die Laparotomienarbe muss doch heilen; normalerweis werden die Klammern nach 10 Tagen entfernt.
    Du musst hier keine Rekorde brechen.
    Bei Dir habe ich ein wenig Angst, daß Du Dich übernimmst. :raufen:
    Denk dran, zuhause ist niemand, der Dich umsorgt, Dein Bett macht, das Badezimmer putzt, Essen kocht, wäscht und bügelt, den Müll runterträgt, na ja, eben den ganzen Haushalt macht.
    Du glaubst ja garnicht, wie schnell Muskulatur und Kondition flöten gehen und wie lang es dauert, das alles wieder aufzubauen.


    Ich bin in etwas Sorge
    Hexe :tanzen:

    Da ich täglich immer ungefähr die gleiche Menge trinke ( und auch immer die gleichen Säfte etc. ), stimmen mich diese erheblichen Unterschiede doch etwas nachdenklich.....


    Muss es nicht, lieber Eckhard, denn der Mensch lebt nicht nur vom Trinken sondern er isst auch.smilie_essen_069.gif
    Und abhängig von dem, was Du isst, wieviel Salz oder Fett enthalten ist, wie schnell Du trinkst, wird zeitweise Flüssigkeit im Gewebe gebunden (z.B.bei sehr salzhaltiger Kost) oder wird zu Erweichung des Darminhalts von der Darmschleimhaut aufgenommen(z.B. zum Quellen bei Vollkornbrot).
    Die getrunkene Flüssigkeit landet also nicht immer und auch nicht immer sofort zwangsläufig in der Blase. Das muss demnach nicht auf eine unzureichende Nierenleistung hinweisen, obwohl diese wie auch alle anderen Organfunktionen leider mit steigendem Alter successive nachlässt.


    Das sollte Dir daher keine Sorgen bereiten, zumal Du ja jetzt mit Deinem Bein auf dem Wege der Besserung bist, quasi eine beschleunigte Wanderdüne. :grinsen:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Löwin,


    meine Güte, wie freut mich das, daß der Blasenbär wohl eine Chance hat, seine Lungenmetas loszuwerden.


    Ich gucke sonst nie am hellichten Tag ins Fernsehen (ausser ich bin ans Bett oder Sofa gefesselt), aber am 5.Dezember hab´ ich es getan. Warum??? Der Beitrag über die Lunge hat mich gelockt. Und es kam der Bericht über die Resektion von Lungenmetastasen - für unser Forum wie gerufen.
    Da gibt es im Leben doch Zufälle....Vielleicht sollte es so sein.... :Was liegt an:


    Ich wünsche den Blasenbären, daß sie den Erfolg bekommen, den sie sich von der Behandlung versprechen.
    Grüß sie bitte von mir, liebe Löwin,


    Hexe :tanzen:

    Guten Morgen, Georg,


    zunächst mal was Organisatorisches:
    Du bist jetzt 2x hier im Forum als User registriert (auch hier im selben Thread). Vielleicht könntest Du Dich für einen Namen entscheiden ? :D


    Die Dauer der OP hängt von ganz vielen Faktoren ab
    - von der Routine des operierenden Urologen
    - von den körperlichen Bedingungen im Bauch des Patienten (viele Verwachsungen, nicht komplett leerer und sauberer Darm etc.)
    - von der Anzahl der Lymphknoten(metastasen), die entfernt werden müssen
    - schließlich von der Art der Harnableitung.
    Ein Urostoma ist sehr viel schneller konstruiert als eine Neoblase oder ein Pouch. Beim Pouch kann die Neoblase ja nicht an eine vorhandene Harnröhre angeschlossen werden, sodaß zusätzlich noch ein Kontinenzmechanismus "gebastelt" werden muss, was dann auch wieder die OP-Zeit verlängert.


    Meine Zystektomie hat ziemlich lange gedauert (ca.10 Stunden), weil neben meinen ganzen weiblichen Innereien (Metastasen) noch jede Menge Lymphknoten(metastasen) reseziert werden mussten, ich reichlich Verwachsungen im Bauchraum habe und ein Pouch samt Nabelstoma konstruiert werden musste. Wenn nix weiter vorliegt, kann so eine OP auch in gut 4 Stunden erledigt sein.


    Lieber Georg,
    das Forum ist auch für Angehörige da, die sich hier ihre Sorgen und Nöte von der Seele schreiben können - guck mal hier


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:


    Ich meine es wird dann nichts am Darm gemacht usw. ...


    Lieber Radiii,


    das ist nicht richtig, denn auch zur Konstruktion wird ein, wenn auch nur sehr kurzes, Stück Darm benötigt.
    Im Übrigen kann ich Balu nur beipflichten:
    Dein Vater sollte als gut informierter Patient selbst die Entscheidung über seine zukunftige Harnableitung treffen, denn er muss für den Rest seines Leben damit zurecht kommen. Wir Angehörige neigen leider häufig dazu, alles besser zu wissen und den Patienten zu bevormunden.
    Dieses hier solltest Du Deinem Vater ausdrucken; so kann er sich gut auch mit Bildern garniert vorstellen, welche Harnableitung wie gemacht wird und dann selbst entscheiden.
    Vielleicht druckst Du auch diese Infos aus unserem Forum aus:
    Neoblase, Pouch, Urostoma


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Wie viele Patienten, so auch ich, bekam ich nach der Entlassung Fieberschübe. Wenn diese Schübe kommen, und sie werden kommen,


    Lieber Herbie,


    ich weiß nicht, in welcher Klinik Du operiert wurdest und wo Du zur AHB warst, aber Fieberschübe sind nicht die Regel und somit auch nicht garantiert. Hier im Forum wurden sie eher selten beschrieben.


    Höre ich aus Deinem Posting einen gewissen Frust über Deine ehemalige Tätigkeit bzw. Deinen Job heraus?


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Gitti,


    unerwünschte Wirkungen von Zytostatika wie Cisplatin können noch bis zu sechs Monate nach Applikation anhalten.
    Von daher besteht durchaus die Möglichkeit, daß Du demnächst wieder besser hören kannst.


    Bei mir hat es auch sehr lange gedauert, bis der eklige Metallgeschmack des Cisplatins nachgelassen hat.
    Dann iss eben Quark, Joghurt, Schokoladenpuddig - eben Milchspeisen aller Art. Hauptsache das Essen bleibt drin.
    Wie steht es mit würzigem Essen?
    Du musst einfach probieren, was Dir bekommt. Aber das wird im Lauf der Zeit auch besser. :streicheln:


    Du kannst stolz auf Dein Durchhaltevermögen sein :thumbup:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Liebe Getuli,


    viel wichtiger als die Optik (die kann man durch geschickte Kleidung z.B.legere Hemden gut kaschieren) ist die gute Einsehbar- und Erreichbarkeit des Urostomas, denn Dein Freund möchte doch bestimmt selbstständig und unabhängig von fremder Hilfe seine Stomaversorgung wechseln können.


    Dazu sollte er sich, wie vom Blasenbären vorgeschlagen, probeweise einen Beutel aufkleben lassen und austesten, ob er an dieser Stelle alles gut sehen kann und problemlos hantieren kann.


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Hallo Lubber,


    laß Dir von den Schwestern mal das ein oder andere Täßchen heiße Brühe servieren; das dürfte Deinen Darm in Schwung bringen.


    Beim Essen kannst Du ruhig nach dem Motto verfahren :"Versuch macht klug". Essenssünden bestraft der liebe Gott sofort :grinsen:
    Aber versuch Deine inzwischen schlanke Linie zu behalten, davon profitierst Du beim Heilungsprozess der Laparotomienarbe.


    Im Gegensatz zu Budderblume wiederhole ich mich gern:
    Mach unbedingt eine stationäre AHBsmilie_sp_021.gif
    Du fühlst Dich hinterher sauwohl !!!


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    Klasse Lubber,


    wie gut Du den Eingriff bisher überstanden hast. Und Deine Wanderungen über die Flure sind ein optimales Fitnesstraining :klatschen:


    Vermutlich war die Schmerzpumpe mit Tramadolol gefüllt; das Zeug ist auch für mich eher Brech- denn Schmerzmittel :unmöglich: Für Notfälle hat man mir dann ein Fläschchen Novalgin an Bett gestellt; ich habe wenig davon gebraucht.


    Das mit dem Anfallen von Schweinen solltest Du dosiert angehen :grinsen: ; fettes Schweinefleisch kann Dich ganz schnell an die Klobrille fesseln. Ausserdem solltest Du zunächst noch schonend mit Deinem Darm umgehen, denn der muss sich selbst ja wieder neu sortieren.


    Zur AHB hat Rainer alles geschrieben; Du wärest schön dumm, eine solche Offerte abzulehnen. So schön umsorgt wie in einer guten AHB wirst Du so bald nicht wieder smilie_krank_087.gif
    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen:

    wahrscheinlich die Neo aber die werden während der OP den Harnleiter untersuchen und dann entscheiden ob Pounch oder nicht,

    Lieber Radiii,


    Du meinst sicher Harnröhre und nicht Harnleiter. Eine Harnröhre hat jeder Mensch nur eine, und die führt aus der Blase hinaus. Harnleiter hat man/frau zwei, denn die Harnleiter leiten den Urin von den beiden Nieren in die Blase - daher der Name. Die beiden Harnleiter bleiben in jedem Fall erhalten und werden in die Neoblase oder den Pouch implantiert. Sollte auch einer oder beide Harnleiter vom Krebs befallen sein, kann man neue Harnleiter aus Dünndarm konstruieren.


    Alles Gute dann für die OP nächste Woche :streicheln:


    Liebe Grüße
    Hexe :tanzen: