Beiträge von Bruce

    ...verdammt harte Geschichte. Ich drücke dir jetzt wirklich die Daumen, dass es von nun an bergauf geht! Erhole dich zu Hause und danach in der AHB und immer an den Beckenboden denken!!! Kopf hoch............


    Hast du Infos bzgl. des entfernten Tumors...wurden Lymphknoten entfernt? hat er gestreut?

    Kopf hoch...nach dieser OP braucht man ein paar Tage...


    Ich fand es damals erschreckend... war am Sonntag vorher noch joggen und am Mittwoch nach der OP fühlte ich mich total zerstört. Aber jeder Tag wurde besser...


    Drücke dir die Daumen

    Hallo Chris

    wichtig ist: es gibt nicht die Geschichte...jeder hat seine eigene Geschichte. Meine ist bis auf kleine Einschränkungen positiv.


    Ich mache die Dinge die ich schon immer machen musste oder machen wollte. Gehe 10Std. arbeiten pro Tag; hab Metallica in Berlin gesehen; 4 Wochen China bereist (vor Corona) und feiere gerne mit meinen Freunden.


    Tagsüber ist meine Neoblase dicht und hat eine gute Kapazität. Nachts je nach Trinkmenge vor dem Schlaf und Anteil Alkohol eher bescheiden. Einfach mal ein kurzes Nickerchen tagsüber am WE ist teilweise schon kritisch. Schlafe mit Erwachsenen-Windel und Einlage Stufe 3...das passt. China war zB ein kleines logistisches Problem. - habe meine Windeln und Einlagen vakuum-verschweißt...hat Platz im Koffer gespart.


    Potenz ist so lala …mit Cialis aber ganz ok.


    Meine Post-OP Geschichte war problemlos. Gute Krankenhaus und super Prof. Stief in MUC. Reha dann nahe Passau...War nach 2 Monaten wieder wieder einigermaßen hergestellt.


    Fazit: Trotz der kleinen Einschränkungen – und die können schon nerven im täglichen Leben…ich bin am Leben und habe daher Neoblase nicht bereut…aber es ist eben auch meine Geschichte.



    Drücke die Daumen

    Hallo Chris

    nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum. Deine Infos erinnern mich ein wenig an meine Zeit vor der Neoblase (inzwischen seit fast 9 Jahren). Bei der Beurteilung deiner Befunde kann ich nur eingeschränkt helfen...daher nur ein kleiner Hinweis...solltest du dir noch ein weiteres Kind wünschen - musst du vor der OP aktiv werden.

    Natürlich ist dies nicht das Priothema...aber man kann nie wissen.

    Drücke dir die Daumen

    Hallo Sascha
    10 Tage nicht im Forum und dann diese Berichte. Respekt. Habe damals nachder OP doch etwas länger gebraucht bis ich einigermaßen fit war und war auch 10kgleichter.
    Ich wünsch dir weiterhin eine schnelle Genesung und damit eine schnelleRückkehr zur Familie. Dies war damals für mich ein absolutes Highlight.
    Gruß von Bruce

    Hallos Sascha...


    irgendwie ist mir dein "Fall" durchgerutscht - sonst hätte ich schon lange geschrieben.


    Ich war zwar etwas älter als meine Neoblase anstand...aber in einer ähnlichen Situation. Mein Sohn war knapp ein Jahr alt.


    Die OP ist 5 Jahre her...und bis auf kleinere Themen geht es mir gut!


    Ich drück dir die Daumen und freue mich auf eine erste Nachricht nach der OP.


    Gruß von Bruce

    Hallo Angie46


    jeder hat seinen eigenen Weg mit dem Thema umzugehen. Am Ende wird dein Mann "drüber reden" müssen. Dieser Schritt ich glaube ich schwer "von außen" zu erzwingen.


    Mir hat dieses Forum viel geholfen. In vielen Dingen das Fragen - aber auch oft einfach nur das Lesen von Themen.


    Kennt dein Mann das Forum?


    Sollte er nicht an einen großen Verteiler schreiben wollen kann er mich gerne persönlich kontaktieren...bin fast 49 und habe gerade heute mein 5jähriges Neoblasen-Jubiläum...und bin laut Aussage meiner Frau schon immer muffelig. Evtl. hilft das Jahr bei der Kontaktaufnahme.


    Gruß von Bruce

    Hallo
    scheinbar ist wirklich jede Neoblase anders. Ich kann im Stehen kaumentleeren. Am besten klappt es im Sitzen oder noch besser in der Hocke in der Dusche.Restmenge wurde nie gemessen. Aber es fühlt sich leer an und praktisch keineProbleme mit Infekten.
    Ich entleere mich in der Dusche am Morgen…so kommt der Nachturin raus und amAbend…da ist die Chance für eine trockene Vorlage höher
    Gruß
    Bruce

    Hallo Tobi


    vor rd. 4 Jahren war ich in einer ähnlichen Situation. Ich war 41, mein erster Sohn 10 Monate alt, die Familie gerade umgezogen und ansonsten standen wir "Mitten im Leben". Dann kam die Diagnose... Blasenkrebs.


    Ich habe daraufhin 2 Ärzte konsultiert und mich letztendlich für die Zysektomie entschieden. Im Rückblich war dies bei mir die richte Entscheidung. Der Krebs hatte bereits die Blutbahn erreicht und wie mein Arzt (Prof. Stief in München) sagte "ein 6er im Lotto" nicht in die umliegenden Lymphknoten gestreut. Die Nachsorgeuntersuchungen der letzten Jahre haben die Diagnose "nicht gestreut" bestätigt. Ein Teil dieser Geschichte kannst du in meinen (wenigen) Beiträgen nachlesen.


    Warum ich dir schreibe sind aber folgende Ratschläge (bzgl. der möglichen Vorgehensweisen gibt es hier bessere Fachleute):
    1. ich habe mit Diagnose bis zur OP angefangen Sperma einfrieren zu lassen (Abstand zw. den Sitzungen rd, 2-3Wochen) ; letzte Abgabe war am Tag vor der OP. Am Ende hat uns dieses Vorgehensweise ein 2ten Sohn geschenkt
    2. auch ohne Prostata habe ich noch die Möglichkeit einer Erektion; mit den blauen Pillen geht es besser aber es geht auch ohne
    3. ich führe bis auch kleinere Einschränkungen (pieseln im sitzen; leichte Inkontinenz in der Nacht) das "gleiche" Leben wie davor


    Wünsche dir viel Kraft in der nächsten Zeit, Rückfragen gerne


    Gruß von Bruce

    Hey Berti


    ja sie hält...aber es ist nicht angenehm und nichts was ich regelmäßig zulasse. War nach einer Heimfahrt nach ein paar Bier (war aber nicht am Steuer ;-)).
    Habe dann die Gelegenheit genutzt und in den Messbecher uriniert.


    Im Alltag gehe ich eher von rd. 500 ml aus wenn ich in Richtung WC abbiege.


    Seitens Arzt gab es hierzu kein Kommentar - nur der Hinweis es nicht zu übertreiben.


    Gruß


    Bruce

    Hallo Berti


    Neoblase seit 3,5 Jahren/ Füllmenge rd. 1 ltr.


    Kontinenz in der Nacht hängt bei mir massiv von der Trinkmenge in den letzten 2 Std. vor Nachtruhe ab. Wenn ich mich hier zurückhalte reicht bei mir 1 mal Aufstehen. Wobei ich dieses Stadium erst rd. 1 Jahr nach OP erreicht habe. Seitdem wird es aber nicht richtig "besser". Am Ende ist dies glaube ich ein sehr individuelles Thema. Beckenbodentraining und den Wecker immer etwas später stellen sind wohl die besten Ansätze.


    Gruß
    Bruce

    Hallo Eckhard, liebe Forumsmitglieder

    Es hat etwas länger gedauert…aber die Aussage von Eckhard hat mich nicht in Ruhe gelassen.

    Nach dem Sommerurlaub im August habe ich daher ein Termin mit meinem Urologen vereinbart und mich dann wieder in die Klinik Großhadern begeben (die kennen meine Neoblase am besten…).


    Hier gab es dann eine Ureterorenoskopie und Spülzytologie. Heute gab es die finalen Ergebnisse:


    In meiner Neoblase wurde ein Clip gefunden und entfernt. In der Neoblase gab es einen kleinen Blutschwamm. Dieser stellt sich als atrophe Darmschleimhaut mit frischer ischämischer Läsion und frischer Einblutung heraus. Das histologisch stellt ein gutes Korrelat für die beobachtete Makrohämaturie dar.
    Für die Spülproben ergibt sich nach molekularer Untersuchung aus dem Kontext von Zytologie und FISH-Analyse ein eindeutiger Befund:
    Negativ (ohne Tumorzellen). Kein Nachweis einer Aneuploidie.

    Die Ergebnisse beruhigen mich doch sehr – will hoffen das Thema Blut im Urin ist damit vorbei. :):):)

    Gruß

    Bruce

    Hallo liebe Forumsmitglieder


    Mit großen Schritten nähere ich mich meinem 3. Neoblasengeburtstag und nach meinem letzten Eintrag aus dem Mai 2013 ist es Zeit für ein Update.


    Die letzten 2 MRT-Screenings (beide Ober- und Unterbauch) waren ohne Befund. Ein zusätzliches Röntgen der Lunge ergab ebenfalls kein Befund. Trotz dieser positiven Nachrichten hat mich das Thema Blut im Urin (siehe Eintrag Mai 2013) weiter beschäftigt.


    Ich habe immer wieder kleinere Blutklumpen (stecknadelkopfgroß) im Blut (evtl. 1 mal pro Monat). Teilweise ist eine Verfärbung des Urin sichtbar insbesondere in der Erkältungszeit/ bei Einnahme Aspirin.
    Aus diesem Grund habe ich mich im Juli 2013 in Großhadern/München einer stationären Untersuchung unterzogen. Durchgeführt wurde eine Urethrozystoskopie, Spülzytologie Harnblase u. Nierenbecken, Ureteropyelographie und Ureterorenoskopie. Die Untersuchungen waren allesamt ohne Befund.
    Im Mai 2014 habe ich zusätzlich eine Röntgenuntersuchung zum Abflussverhalten der Nieren gemacht. Aber auch dieses Untersuchung ohne Befund. Einzige körperliche Veränderung ist eine leicht gestaute rechte Niere.


    Trotz dieser Ergebnisse bleibt die Ungewissheit. Immerhin gibt es da die ärztliche Aussage: Als Zeichen für ein Rezidiv im oberen Harntrakt sind häufig Symptome wie eine schmerzlose Makrohämaturie, unspezifische Flankenschmerzen, sowie eine Harnstauung zu werten…


    Ich bin daher am Überlegen, eine zweite Urethrozystoskopie und Spülzytologie Ende des Jahres anzugehen.


    Was das Leben neben diesen Überlegungen betrifft geht es mir gut. Meine Familie ist gesund. Der Job könnte schlechter sein und wir sind Weltmeister.


    Gruß von Bruce :)

    Hallo liebe Forumsmitglieder

    Mit großen Schritten nähere ich mich meinem 3. Neoblasengeburtstag und nach meinem letzten Eintrag aus dem Mai 2013 ist es Zeit für ein Update.

    Die letzten 2 MRT-Screenings (beide Ober- und Unterbauch) waren ohne Befund. Ein zusätzliches Röntgen der Lunge ergab ebenfalls kein Befund. Trotz dieser positiven Nachrichten hat mich das Thema Blut im Urin (siehe Eintrag Mai 2013) weiter beschäftigt.

    Ich habe immer wieder kleinere Blutklumpen (stecknadelkopfgroß) im Blut (evtl. 1 mal pro Monat). Teilweise ist eine Verfärbung des Urin sichtbar insbesondere in der Erkältungszeit/ bei Einnahme Aspirin.
    Aus diesem Grund habe ich mich im Juli 2013 in Großhadern/München einer stationären Untersuchung unterzogen. Durchgeführt wurde eine Urethrozystoskopie, Spülzytologie Harnblase u. Nierenbecken, Ureteropyelographie und Ureterorenoskopie. Die Untersuchungen waren allesamt ohne Befund.
    Im Mai 2014 habe ich zusätzlich eine Röntgenuntersuchung zum Abflussverhalten der Nieren gemacht. Aber auch dieses Untersuchung ohne Befund. Einzige körperliche Veränderung ist eine leicht gestaute rechte Niere.

    Trotz dieser Ergebnisse bleibt die Ungewissheit. Immerhin gibt es da die ärztliche Aussage: Als Zeichen für ein Rezidiv im oberen Harntrakt sind häufig Symptome wie eine schmerzlose Makrohämaturie, unspezifische Flankenschmerzen, sowie eine Harnstauung zu werten…

    Ich bin daher am Überlegen, eine zweite Urethrozystoskopie und Spülzytologie Ende des Jahres anzugehen.

    Was das Leben neben diesen Überlegungen betrifft geht es mir gut. Meine Familie ist gesund. Der Job könnte schlechter sein und wir sind Weltmeister.

    Gruß von Bruce :)

    Hallo


    ich hatte angefangen über dieses Thema im Bereich "Muskelinvasiver Harnblasenkrebs » Blasenentfernung » Blasenentfernung" zu schreiben. Auf Grund der thematischen Zuordnung will ich aber unter Neoblase den aktuellen Status und die Diagnose einstellen.


    Begonnen hat alles mit folgendem Eintrag:


    Habe meine Neoblase nun schon 18 Monate - in der letzten Zeit sehe ich immer wieder Blut im Urin bzw. kleinere Blutklumpen.
    Da die Sache mit dem Blasenkrebs auch mit Blut im Urin startete bin ich nun ein wenig nervös...
    Habe nächste Woche Termin beim Urologen - hat jemand vorher schon eine Antwort???
    Sonstige wichtige Informationen: 2 Screenings ohne Befund. Neoblase aus Dünndarm.


    Was ich damals in meinem Eintrag nicht geschrieben hatte war eine fiebrige "Erkältung" die ich mit Aspirin bekämpft habe.


    Der Besuch beim Urologen ergab zwei mögliche Ursachen für das Blut:
    - der Krebs ist wieder da oder
    - die fiebrige Erkältung ist gepaart mit einem Infekt/Entzündung in meinem Harnleitersystem/Blase. Bedingt durch die Blutverdünnende Wirkung des Aspirins wird das Blut sichtbar.


    Daraufhin Verschreibung von Antibotikum gegen den Infekt und Überweisung zum MRT. Die zeitnah durchgeführtens Screening Nummer 3+4 (Ober- und Unterbauch) gab es dann relativ schnell. Beide MRTs waren ohne Befund. Auch eine Analyse des Blutes und des Urins ergaben keine Hinweise auf Krebs. Mit dem ersten Antibotikum und dem Absetzen des Aspirins kein sichtbares Blut im Urin mehr.


    Heute hatte ich dann noch eine Blasenspiegelung. Das Blasengewebe war lt. Aussage meines Urologen unauffällig. Die Nahtstelle war aber gereizt.


    Die finale Diagnose: das Blut im Urin war bedingt durch die fiebrige "Erkältung".


    Soweit mein aktueller Status. Bin erleichtert.


    Danke für die Unterstützung!!


    Gruß


    Bruce

    Danke Rainer


    Kurz mein aktueller Status: 2 Screenings ohne Befund. Ob aus Dick- oder Dünndarm entzieht sich derzeit meiner Info. Werde mal schauen was ich in meinen Unterlagen finde.
    Das Thema Überdehnung kann aus meiner Sicht ein Grund gewesen sein. In stressigen Situationen warte ich schon relativ lange bis zum Toilettengang. Werde wohl hier ein wenig an meinem Timing arbeiten müssen.


    Danke für die Ratschläge - melde mich am Mittwoch mit dem Feedback vom Urologen


    Gruß


    Bruce

    Hallo


    habe meine Neoblase nun schon 18 Monate - in der letzten Zeit sehe ich immer wieder Blut im Urin bzw. kleinere Blutklumpen.
    Da die Sache mit dem Blasenkrebs auch mit Blut im Urin startete bin ich nun ein wenig nervös...


    Habe nächste Woche Termin beim Urologen - hat jemand vorher schon eine Antwort???


    Danke und Gruß


    Bruce