Beiträge von AndreasW

    Lieber Klaus,


    erstmal würde ich wohl mit dem Urologen abklären, warum der auf eine Nachresektion verzichten will, denn diese ist laut den Leitlinien für diesen Tumor sehr wohl angezeigt und an deiner Stelle würde ich schon Wissen wollen, warum er anders behandeln will und mit welcher Begründung. Das die "Nachresektion ja bereits während der OP erfolgte", halte ich persönlich für ziehmlich gewagt.
    Dann, ca. 2 Wochen nach der TUR-B bzw. Nachresektion sollte mit der Instillationstherapie begonnen werden.

    Lieber Klaus,
    pTa, G II bis pT1, G II: diese Gruppe der sogenannten "intermediate risk superficial bladder carcinoma", also der Blasenkarzinome mit einem erhöhtem Rezidivrisiko und einem nicht zu vernachlässigenden Progressionsrisiko stellt die größte Gruppe der Blasentumoren dar. Zusätzlich zu einer ersten transurethralen Resektion ist bei Pat. mit pT1
    Tumoren eine sogenannte Nachresektion (2. Sitzung) innerhalb von 4 Wochen indiziert. Nach der vollständigen Resektion des Tumors ist eine adjuvante Rezidivprophylaxe erforderlich. Diese kann bestehen aus einer intravesikalen Chemotherapie (Instillation eines Chemotherapeutikums in die Harnblase) oder einer Immuntherapie (Instillation z.B. von abgeschwächten Tuberkulosebakterien in die Harnblase, z.B. Bacillus Calmette Guerin). Diese Rezidivprophylaxe besteht aus einem sog. Induktionszyklus bestehend aus 6 wöchentlichen Instillationen in die Harnblase.


    Ich sage es Dir ganz offen, was ist Dir lieber "Deine Blase oder der Urlaub"?


    Natürlich ist es möglich die Instillationstherapie ab - oder unterbrechen, dies sollte aber nur aus gesundheitlichen oder medizinischen Gründen erfolgen, denn die Instillationstherapie hat nur ihre volle Wirkung, wenn diese auch vollständig laut Therapieplan umgesetzt wird.


    Gruss
    Andreas

    Was mich besonders an dieser Stellungnahme der European Association of Urology aufregt, ist der Punkt 5, der Schlussfolgerungen / Empfehlungen:


    5. Bei jüngeren und körperlich fitten Patienten mit Ta-T1-Tumoren mit einem hohen Progressionsrisiko bzw. mit CIS sollte stets eine sofortige radikale Zystektomie in Betracht gezogen werden. Diese Option ist insbesondere in der aktuellen Situation des BCG-Engpasses hervorzuheben.


    Gruss
    Andreas

    Die aktuelle Situation
    Das Unternehmen Sanofi Pasteur hat die Aussetzung der Produktion des BCG-Stamms Connaught im Juni 2012 angekündigt. Aufgrund von umfassenden Renovierungsarbeiten am Produktionsstandort ist nicht vor Ende 2013 mit einer Wiederaufnahme der Produktion zu rechnen. Da der Connaught-Stamm erhebliche Anteile am Weltmarkt hat, kann die Aussetzung der Produktion zu einem weltweiten Engpass von BCG (Bacillus-Calmette-Guérin) für die Behandlung von nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs führen. Obwohl die Situation je nach Land unterschiedlich sein kann (abhängig vom jeweils im Markt erhältlichen BCG-Stamm), stellt sie eine potenzielle Gefährdung der Patienten dar und erfordert die Aufmerksamkeit der Urologen.
    Jeder Urologe ist zu einer optimalen Behandlung seiner Patienten mit nicht-muskelinvasivem Blasenkrebs entsprechend den vorliegenden Befunden verpflichtet. Diese Stellungnahme fasst Informationen zusammen, die den Urologen bei Behandlungsentscheidungen – angesichts des Fehlens von bzw. einer suboptimalen Versorgung mit BCG Connaught – helfen können.
    Aktuelle Rolle von BCG bei der Behandlung von nicht-muskelinvasiven Blasentumoren und Empfehlungen der EAU-Leitlinien Die intravesikal verabreichte BCG-Immuntherapie ist die wirksamste konservative Behandlung von Carcinoma in situ (CIS) und von Ta-T1-Tumoren mit einem mittleren und hohen Rezidiv- und Progressionsrisiko (EORTC risk calculator) nach vollständiger TURB (transurethrale Blasenresektion). Dabei reduziert sie die Rezidivrate signifikant und hat auch Einfluss auf die frühe Progredienz.
    Entsprechend den EAU-Leitlinien zum nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs sind intravesikale Instillationen von BCG angezeigt bei Patienten mit CIS und Ta-T1-Tumoren mit einem mittleren und hohen Rezidivrisiko und/oder Progressionsrisiko. Für eine optimale Wirksamkeit sollte auf den Induktionszyklus (je 1 Instillation pro Woche über 6 Wochen) eine mindestens 1-jährige Erhaltungstherapie folgen.
    Ist die Wirksamkeit unterschiedlicher BCG-Stämme vergleichbar?
    Unterschiedliche BCG-Stämme sind im Rahmen der Induktionstherapie nur in einer geringen Anzahl publizierter Studien verglichen worden. Die Veröffentlichung eines prospektiven, randomisierten Vergleichs einer
    Induktionstherapie mit den BCG-Stämmen Connaught und TICE wird in Kürze erwartet. In der Literatur liegen keine Kopf-an-Kopf-Vergleiche zur klinischen Wirksamkeit unterschiedlicher BCG-Stämme im Rahmen einer Erhaltungstherapie vor.
    Die Daten der publizierten Metaanalysen prospektiver, randomisierter Studien haben keine Hinweise auf eine unterschiedliche Wirksamkeit der BCG-Stämme (Pasteur, Frappier, Connaught, TICE, RIVM) ergeben.
    Es liegen keine Daten dazu vor, ob ein Wechsel innerhalb des Behandlungsschemas von einem BCG-Stamm auf einen anderen Einfluss auf die antitumorale Wirkung haben kann.
    Wie lange sollte eine BCG-Behandlung optimalerweise durchgeführt werden? Wann können BCGInstillationen abgesetzt werden, ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen?
    Für eine optimale Wirksamkeit sollte die BCG-Immuntherapie eine Erhaltungstherapie beinhalten. Es gibt viele unterschiedliche Erhaltungsschemata, die angewendet wurden. Dabei waren 27 Instillationen über 3 Jahre das Maximum. Allerdings ist die optimale Dauer einer Erhaltungstherapie nicht bekannt. Laut Metaanalysen sollte eine BCG-Behandlung mindestens ein Jahr lang durchgeführt werden, um einer intravesikalen Chemotherapie überlegen zu sein. Angesichts des aktuellen BCG-Engpasses können Instillationen sicher abgesetzt werden, wenn der Patient eine einjährige BCG-Behandlung abgeschlossen hat.
    Die ausschließliche Anwendung einer Induktionstherapie (1 Instillation pro Woche über 6 Wochen, ohne Erhaltungstherapie) wird kontrovers diskutiert. Eine kürzlich vorgestellte Kohortenstudie zeigte viel versprechende Ergebnisse. Allerdings wurde in Metaanalysen festgestellt, dass die Durchführung einer BCG-Induktionstherapie ohne Erhaltungstherapie eine geringere Wirksamkeit hat als eine intravesikale Chemotherapie.
    Können BCG-Instillationen durch eine andere Behandlung ersetzt werden?
    Bei Patienten mit Ta- und T1-Tumouren mit mittlerem oder hohem Rezidivrisiko und einem mittleren Progressionsrisiko stellt die intravesikale Chemotherapie (mehrere Instillationen über bis zu 12 Monate) eine
    alternative Behandlungsoption zur BCG-Immuntherapie dar. Dabei besteht ein höheres Rezidivrisiko, aber ein geringeres Risiko für Nebenwirkungen.
    Bei Ta- und T1-Tumoren mit hohem Progressionsrisiko und bei CIS sehen die EAU-Leitlinien zwei Behandlungsoptionen vor: die BCG-Immuntherapie und die radikale Zystektomie. Die Zystektomie stellt eine aus
    onkologischer Sicht sichere aber invasivere Behandlung dar, die – insbesondere mit jüngeren und körperlich fitten Patienten – besprochen werden sollte.
    Einige viel versprechende Daten wurden zur Durchführung einer gerätebasierten Chemotherapie (Synergo oder EMDA) präsentiert. Diese könnte die BCG-Instillation bei Patienten mit Hochrisikotumoren ersetzen, die aufgrund ihrer körperlichen Verfassung für eine Zystektomie nicht geeignet sind. Allerdings liegen derzeit nur wenige Daten vor, und die Behandlung wird als experimentell angesehen.


    Schlussfolgerungen und Empfehlungen:
    1. Die Wirksamkeit unterschiedlicher BCG-Stämme scheint vergleichbar zu sein
    2. Es liegen keine Daten über die Folgen eines Wechsels von einem BCG-Stamm auf einen anderen vor. Dies
    scheint jedoch eine angemessene Lösung während des ersten Jahres einer Erhaltungstherapie zu sein –
    wenn der Connaught-Stamm nicht länger verfügbar ist, aber durch einen anderen BCG-Stamm ersetzt
    werden kann.
    3. In der aktuellen Situation eines BCG-Engpasses können Instillationen sicher abgesetzt werden, wenn der
    Patient eine einjährige BCG-Behandlung abgeschlossen hat.
    4. Bei Patienten mit Ta- und T1-Tumouren mit mittlerem oder hohem Rezidivrisiko und einem mittleren
    Progressionsrisiko kann die adjuvante BCG-Behandlung durch eine intravesikale Chemotherapie ersetzt
    werden, die als alternative Behandlungsoption zur Verfügung steht.
    5. Bei jüngeren und körperlich fitten Patienten mit Ta-T1-Tumoren mit einem hohen Progressionsrisiko bzw. mit
    CIS sollte stets eine sofortige radikale Zystektomie in Betracht gezogen werden. Diese Option ist
    insbesondere in der aktuellen Situation des BCG-Engpasses hervorzuheben.

    6. Bei Patienten mit Ta-T1-Tumoren mit einem hohen Progressionsrisiko bzw. mit CIS, die körperlich für eine
    Zystektomie nicht geeignet sind bzw. die eine Zystektomie ablehnen, gibt es keine wissenschaftlich gestützte
    Alternative zur BCG-Behandlung. Daher sollten alle Anstrengungen unternommen werden, einen erhältlichen
    BCG-Stamm zu beschaffen. Als Alternative scheint die gerätebasierte Chemotherapie viel versprechende
    Ergebnisse zu liefern; auch sie kann in Betracht gezogen werden. Eine passive intravesikale Chemotherapie
    kann bei CIS zu einem gewissen Behandlungserfolg führen, die Rezidivrate bei Ta-T1-Tumoren beeinflussen
    und somit einen gewissen Nutzen für den Patienten bieten. Allerdings muss bedacht werden, dass eine
    Wirkung der passiven intravesikalen Chemotherapie auf die Tumorprogression noch nicht bestätigt werden
    konnte.
    7. Es muss betont werden, dass die wichtigste Option bei der Behandlung von nicht-muskelinvasivem
    Blasenkrebs eine vollständige und präzise durchgeführte TURB ist, unabhängig von der Verfügbarkeit der
    BCG-Immuntherapie.

    Hallo Herbert,


    das du beim sitzen Probleme hast, kenn ich auch - jeglicher "Druck" auf die Blase .. sei es durch sitzen oder aber durch eine Hose, Gürtel und sogar der Gummizug von der Short hatte bei mir ein sehr unangenehmes Gefühl im Blasenbereich ausgelößt.
    Deshalb ging da auch "nur" liegen ... oder in der Wohnung auf Wanderschaft gehen, das hatte sich dann meißt gegen Abend gegeben.


    Gruss
    Andreas

    Sprich mit deinem Doc am Mittwoch über die speziellen Nebenwirkungen bei Dir.
    Ich bin der Meinung, das zeug´s lieber mal etwas weniger als 2 Stunden drin lassen ( ca. 1 1/2 ) sodass dadurch die Nebenwirkungen auch etwas weniger werden. Es ist allesamt besser, als mit BCG abbrechen zu müssen, weil die Nebenwirkungen zu stark werden.


    Und es freut mich Herbert, das es Dir heute wieder um einiges besser geht.


    Gruss
    Andreas

    Hallo Herbert,


    ich denke, das es eine Entzündung der Prostata bei Dir sein wird.
    Folgen: dumpfer Schmerzcharakter, Druck und Schmerz im Dammbereich oder der Leistenregion, in Schmerzausstrahlung und Ziehen bis in den Hoden/Nebenhoden


    Antibiotikum sollte da eigentlich helfen, die Entzündung zu mindern.


    Gruss
    Andreas

    Lieber Arno,


    seit Mai 2009 (da war dein Erstbefund mit einem pT1, G2) hattest du genau innerhalb eines Jahres 8 (acht) TUR-B und immer wieder rezidive (bis April 2010) und im Mai 2010 sollte die Istillationstherapie mit Mitomycin begonnen werden.
    Meines erachtens ist bzw. war Aufgrund der rezidiv-rate Mitomycin die falsche Wahl - hier hätte man ehr gleich mit BCG behandeln sollen. Leider erschliesst sich mir nicht, was in dem Zeitraum vom Mai 2010 bis jetzt also Mai / Juni 2014 passiert ist.


    Ob eine Neoblase vermeidbar gewesen wäre, oder man viel zu lang gewartet hat läßt sich somit nicht genau sagen, aber schon vor 4 Jahren also nach deiner 8. TUR-B hatten dir Eckhard und Rainer schon eine Neoblase empfohlen. Ich hoffe für DIch, das mit der OP die Tumoren vollständig entfernt und es noch keinen Anschluss an das Lymphsystem gekommen ist.


    Gruss
    Andreas

    Die Zeit, die du nun mit warten verbringst, kannst du auch gleich sinnvoll nutzen um einen Schwerbehinderten Ausweis zu beantragen. Laut Befund solltest du dann einen Ausweis mit 50 - 60 % GdB bekommen incl. einer Heilungsbewährung von 2 Jahren.
    Die Heilungsbewährung ist sowas wie eine zeitliche Befristung des Schwerbehindertenausweises - sollten innerhalb dieser Heilungsbewährung erneut Tumoren auftreten, so ist ein Änderungsantrag notwendig und die Heilungsbewährung wird dann bis auf 5 Jahre festgesetzt.


    Während dieser Zeit hast du dann einen besseren Kündigungsschutz, mehr Urlaub und einen höheren Freibetrag bei der Lohnsteuer.


    Gruss
    Andreas

    Willkommen Bruno,


    ob eine Blasenspiegelung mit schmerzen verbunden ist oder nicht, hängt von einigen Faktoren ab z.B. der Harnröhre und der Prostata aber auch, ob "Mann" sich bei der Spiegelung entspannen kann. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir sagen, das es sich entspannt wesentlich leichter Spiegeln läßt.
    Auch das mit dem Harndrang nach der Spiegelung ist ein kann und nicht ein muss. Jeder reagiert auf diese Untersuchung eben etwas anders und ich habe mitterlerweile kaum einen Harndrang nach der Spiegelung (vll. 2 x direkt nach der Spiegelung und dann ist es wieder normal).


    Erstmal war es richtig, zum Urologen zu gehen, weil du Blut im Urin hattest.


    Das die TUR-B in 3 Wochen stattfindet ist gerade noch ein akzeptabler Zeitrahmen, länger sollte man auch nicht auf die OP warten. Wichtig bei der Wahl des Krankenhauses ist aber noch eines:
    Wird die TUR-B unter Hexvix durchgeführt oder nicht?
    Viele Blasentumoren sind klein und können vom Operateur unter Umständen nur schwer erkannt werden. Daher wurde in den letzten Jahren eine Methode zur besseren Entdeckung von Harnblasentumoren entwickelt, die Photodynamische Diagnostik.
    Hierbei wird ein spezieller fluoreszierender Farbstoff verwandt (Hexvix®, GE Healthcare), der sich nach Einwirkung in der Blase im Tumorgewebe anreichert. Das Einbringen der Arzneimittellösung erfolgt über einen dünnen Blasenkatheter und ist für den Patienten ungefährlich. Der Wirkstoff wird von Tumorzellen verstärkt aufgenommen und bewirkt, dass diese unter Ausleuchtung mit Blaulicht rot fluoreszieren. Auf diese Weise können Tumoren besser erkannt und vollständiger entfernt werden.


    Aus diesem Grund, informiere Dich, ob dieses Krankenhaus die TUR-B unter PDD ( Hexvix ) durchführt oder nicht. Falls nicht, würden wir die Raten eine andere Klinik aufzusuchen.


    Gruss
    Andreas

    Lieber Jürgen,


    wie Rainer schon schrieb, haben wir es bei deinem Befund eigentlich mit zwei bzw. drei Befunden zutun.


    Bei den beiden pta G3 - Tumoren, die entfernt wurden, kann man sicherlich mit BCG die Progressions + Rezidivrate senken und wäre, wenn es "nur" dieser Befund wäre auch laut Leitlinien angebracht.
    Warum die Ärzte da von einer Kur sprechen, erschliesst sich mir ebenfalls nicht, denn eine BCG - Therapie ist in keinster Weise ein Kur, ehr das Gegenteil davon, es ist körperlich kein Spaziergang um es mal etwas "sanft" auszudrücken.


    Das entscheidende in deinem Befund ist aber der pT1 G3 Tumor in Verbindung mit dem L1 - auch mir stellt sich die Frage, wie man auf das L1 gekommen ist, denn diese Form von Befund nach einer TUR-B ist mir bisher nicht unter gekommen. Wenn das L1 nicht wäre, kann man durchaus auch BCG einsetzen oder auch über eine Radio - Chemo nachdenken.
    Auf jedemfall würde ich erstmal abklären, wie man auf das L1 gekommen ist - und davon abhängig ist dann auch das weitere vorgehen.


    Gruß
    Andreas

    Hallo Menzel,


    ja, das ist auch heute noch gültig. Mitomycin ist ein Erbgut-Schädigendes Medikament sodass Man(n) auf ungeschützen Sex verzichten sollte. Ob Du ein Schwimmbad nutzen kannst, hängt erstmal davon ab, welche Nebenwirkungen bei DIr auftreten. Denn wenn Mitomycin auf die Haut kommt, kann es schon zu nicht ganz so schönen Hautreizungen usw. kommen - in einer derartigen Situation würde ich dann auf das Schwimmbad verzichten, ebenso die ersten 2-3 Tage nach der Instillation.


    Ansonsten sehe ich da keine großen Probleme.

    Hallo Manolo,


    erstmal Willkommen in diesem Forum von mir.
    Um Deinen Befund richtig deuten zu können, würde ich Dich bitten den histologischen Befund von beiden TUR-B einzustellen auch ob eine Frühinstillation mit Mitomycin C nach der TUR durchgeführt wurde.
    Denn gerade TIS haben ein hohes Rezidiv- und Progressionsrisiko, aus diesem Grund ist auch die BCG - Therapie erstmal die richtige Wahl, ob diese Mitte Mai beginnen kann, hängt vorallem davon ab, wie die Blase nach der TUR-B verheilt ist, sollte sich noch Blut im Urin befinden, was auf eine noch offene Wunde in der Blase hindeuten kann, wird der Therapiebeginn verschoben werden müssen, dazu wird dein Urologe den Urin untersuchen.
    Gerade, weil es sich um lebendige Tuberkulose - Bakterien handelt sollten diese nicht in die Blutbahn gelangen.


    Dein Urologe wird Dir ebenfalls einen Therapieplan geben, oftmals wird die BCG - Therapie über einen zeitraum von 3 Jahren (36 Monaten) andauern. Im allgemeinen wird BCG recht gut vertragen, aber auch hier können / werden gewünschte und unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.
    Ich empfehle Dir, auch Einlagen (Tena oder Seni usw.) zu kaufen, da eben nach der Instillation als gewünschte Nebenwirkung Blut im Urin sein kann, dadurch kann man sich seine Unterwäsche recht schnell und gut versauen.


    Gruß
    Andreas