Beiträge von AndreasW

    Hallo Herbert,


    na dann auch mal von mir Willkommen im BCG - Club. Ich hoffe, du hast Dir das BCG schon besorgt bzw. bestellt. Mit unter gibt es immernoch Lieferschwierigkeiten bei einigen Großhändlern.


    Ansonsten sind die Nebenwirkungen zu Anfang (ersten zwei Behandlungen) noch erträglich, ab der dritten werden oft die Nebenwirkungen etwas heftiger sind aber durchaus noch "aushaltbar".
    Besorg Dir am besten auch Einlagen, auch wenn es dumm klingen mag, so sind diese zumindest für den Tag der Behandlung sinnvoll (eventuell auch für die erste Nacht).
    Gründe dafür:


    1. wirst du Blut im Urin haben und somit kann man sich schnell damit die Unterwäsche versauen
    2. wirst du vielleicht bemerken, das die Toilette nicht zeitig genug erreichbar war ^^ (ich hatte teilweise eine recht geringe Vorwarnzeit)


    Gruß
    Andreas

    Liebe Heike,


    Rainer + Han-San haben schon einen Teil erklärt.
    Allein die Größe des Tumor sagt letztlich nicht viel aus, auch bei mir wurde ein "riesiger apfelgroßer Tumor" in der Blase gefunden, letztlich aber war es nur ein "pTa", also ein oberflächlicher Tumor, der recht gut behandelbar ist.
    Wichtig ist, das nach der TUR-B eine Chemo mit dem Namen "Mitomycin" in die Blase gegeben wird, viele Kliniken tun eben dies nicht, da es zusätzliche Kosten sind und somit den "Gewinn" des Krankenhauses schmällern.
    Mitomycin ist deshalb wichtig, das nicht Zellrückstände des Tumoren sich an anderer Stelle der Blase ansiedeln, durch Mitomycin sollen eben diese "frei in der Blase" befindlichen Krebszellen abgetötet werden.
    Spätestens nächste Woche habt Ihr dann des histologischen Befund in den Händen und dann sind wir auch in der Lage euch genaueres sagen.


    Gruß
    Andreas

    Hi Andreas,


    also direkt 90 Minuten danach fang ich an mit ca. einem Liter Wasser den ich dann innerhalb von 30 Minuten trinke und dann im weiteren Verlauf versuche ich pro Stunde zw. 0,75 und einem Liter Wasser (ab und an auch Tee) zu trinken.
    Also für reichlich "Spühlflüssigkeit" ist gesorgt.


    Gruß
    Andreas

    Mein BCG – Tagebuch:


    Seit fast zwei Jahren muss ich mich nun mit Blasenkrebs auseinandersetzen, es ist ein ständiges Auf und Ab. Das hoffen bei jeder Untersuchung dass nichts gefunden wird, die unruhigen Nächte zuvor und auch die unruhigen Nächte danach, ob die Urinuntersuchung Auffälligkeiten aufzeigt.Etwas über ein Jahr war es ruhig an der Tumorfront, bevor mich die Blasenspiegelung im November 2013 wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holte. Aus drei Tumoren, die dabei entdeckt wurden sind dann bis zur TUR – B im Dezember fünf Tumoren geworden, incl. einer Progression sodass aus vormals G1 fünf G3 Tumoren wurden.Das bedeutet schwerere Waffen auffahren und da gibt es nur ein Mittel: BCGGanz wohl ist mir bei dem Gedanken, dass Tuberkulosebakterien in die Blase gegeben werden, auch weil ich von teilweise heftigen Nebenwirkungen gelesen habe. Es gibt aber keine Alternative, denn das Monster Krebs, welches mich umbringen will schläft nicht, also darf ich selbst auch nicht „schlafen“ sondern muss alles daransetzen dieses Monster zu besiegen.
    Das die Beschaffung des Medikamentes sich so schwer gestaltet, hätte ich nicht geahnt, bisher dachte ich immer, das wir in Deutschland eine gute Versorgung haben, aber von einem Hersteller und seinen Produktionsproblemen abhängig zu sein, freut mich nicht besonders.Dennoch konnte ich dann ab Anfang März mit der BCGTherapie beginnen. Meine Erfahrungen damit möchte ich Teilen.
    Als Vorbereitung habe ich einiges eingekauft:
    Desinfektionsspray (für Oberflächen)
    Desinfektionsgel für die Hände
    Desinfektionsseife
    Einmalwaschlappen
    Einmalhandtücher
    Vorlagen für den Tag der Therapie und eventuell auch für später
    Aber auch einen eigenen Abfalleimer incl. Müllbeutel

    Erste Instillation:
    Ein etwas unangenehmes Gefühl ist das schon, wenn die BCG-Lösung in die Blase gegeben wird und man weiß, dass das Zeug nun ganze zwei Stunden drin bleiben soll. Für mich war es aber kein Problem, nach der Instillation bin ich gemütlich nach Hause gelaufen, als ich da ankam waren die 2 Stunden fast vorüber, sodass ich gleich angefangen hab reichlich zu trinken, ich bevorzuge nur stilles Wasser.Bis auf das „übliche“ brennen beim Wasser lassen habe ich keinerlei Nebenwirkungen verspürt, welches sich aber auch nach ein paar Toilettengängen fast normalisiert hatte.


    Zweite Instillation:
    Wie auch schon bei der ersten Instillation, es ist unangenehm, wobei es „angenehmer ist als eine Blasenspiegelung“. Auch diesmal habe ich die Möglichkeit genutzt direkt vom Urologen nach Hause zu laufen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich ein „flaues Gefühl“ hatte. Ja, wie kann man es beschreiben, als eine Art von Kraftlosigkeit gepaart mit weichen Knien. Somit war ich fast pünktlich daheim und habe sofort angefangen innerhalb von 10 Minuten c. 1 ½ Liter Wasser zu trinken, kurze Zeit später musste ich auch zur Toilette und auch diesmal war es ähnlich wie bei der ersten Installation nur dass ich ca. aller 30 Minuten zur Toilette musste. Ca. 4 Stunden nach der Instillation beobachtete ich, dass die „letzten Tropfen“ sehr blutig waren, das änderte sich erst wieder gegen Abend und auch der Harndrang nahm spürbar ab. Während der Nacht musste ich dann nur noch ca. einmal pro Stunde zur Toilette und hatte etwas mit Schüttelfrost zu kämpfen.Gegen 5 Uhr konnte ich dann mehr oder weniger einschlafen.


    Dritte Instillation:
    Heute nun die dritte BCG- Instillation, aufgrund der Nebenwirkungen bei der zweiten, hat sich mein Urologe dazu entschlossen, mir anzuraten, das BCG nicht mehr 2 Stunden drin zu lassen und diesmal die Zeit auf eine Stunde zu verkürzen. Daran habe ich mich auch fast gehalten, nach 1 ¼ Stunden war ich dann auf Toilette. Der Harndrang war spührbar geringer, ich musste nicht wie bei der zweiten aller 30 Minuten zum Klo, nein … etwa stündlich. Auch fehlt diesmal das Blut im Urin, dennoch habe ich etwas Schüttelfrost. Ebenso bemerkte ich, dass das „flaue Gefühl“ welches ich direkt nach der zweiten Instillation gehabt habe, diesmal auch nicht aufgetreten ist. Insgesamt ist es um einiges erträglicher als letzte Woche.


    Vierte Instillation:
    Heute nun die vierte BCGInstillation, nach der recht entspannten Therapie letzte Woche habe ich mich entschlossen das Zeug diesmal wieder länger in der Blase zu belassen letztlich waren es dann 1 ¾ Stunden. Mein Körper hat während der ersten Stunde danach kaum Reaktionen gezeigt, das änderte sich erst ab ca. 12 Uhr. Zwischen 12 und 15 Uhr war ich im 10 – minütigen Rhythmus auf der Toilette und auch die Blutbeimengungen im Urin waren sehr deutlich zu sehen. Danach verbesserte sich der Harndrang etwas sodass mich die Toilette nur noch aller 30 Minuten sah. Ich bin sehr froh, dass ich mich an den Behandlungstagen dazu entschlossen habe, Vorlagen zu tragen. Bis zum Abend musste ich im Stundenryhtmus die Toilette aufsuchen. Während der Nacht, der wohl bei mir übliche Schüttelfrost und bis auf drei Unterbrechungen konnte ich durchschlafen.


    Fünfte Instillation:
    Heute am 1. April um 9 Uhr bekam ich die fünfte BCGInstillation, die Instillation selbst war vollkommen Problemlos auch habe ich es bis 11 Uhr ausgehalten und bin nach 2 Stunden das erste mal zur Toilette.Bis 12 Uhr merkte und sah ich keinerlei Nebenwirkungen, ab dann stellte ich vermehrt Blut im Urin fest, auch was das Blut nicht „flüssig“ wie man es kennt, sondern wahrscheinlich durch die Blasenschleimwand recht Gelee-Artig. Das änderte sich dann ab ca. 18 Uhr, der Urin wurde wieder klarer und auch der Harndrang nahm mehr und mehr ab. Während der Nacht kam es wieder zu den wohl bei mir üblichen Schüttelfrost.Auch am nächsten Tag merkte ich noch alle meiner Glieder, fühlte mich schlapp und müde. Die nächsten 3 – 4 Tage waren geprägt von ständigem auf´s Klo müssen und Nachts durchschlafen war auch bis ca. Sonntag nicht möglich.


    Sechste Instillation:
    Mit ein wenig Abstand berichte ich jetzt von der sechsten Instillation von BCG und das war auch zugleich die heftigste, die ich bisher erlebt hatte.9 Uhr wurde das BCG in die Blase gegeben sodass ich dann langsam vom Urologen nach Hause gelaufen bin und dort gegen 10:30 Uhr ankam, habe ich angefangen relativ viel zu trinken, ich bevorzuge da stilles Wasser oder Tee, weil ich merke, dass ich kohlensäurehaltige Getränke nicht ab kann. Wie bei den vergangenen Instillation auch tat sich bis 12 Uhr nichts, ab diesem Zeitpunkt ging es dann aber richtig los. „Spaßig ist was anderes“, sag ich da nur.
    Jeglicher Druck auf die Blase von außen, durch sitzen oder auch nur durch den Gummizug der Short waren total unangenehm auch musste ich aller 10 Minuten auf´s Klo und der Urin wurde von Mal zu Mal blutiger. Während gegen Abend der Harndrang etwas nach ließ und ich „nur noch aller ca. 20 Minuten“ die Toilette besuchen musste, das blieb auch wie der blutige Urin bin weit in den nächsten Tag so. Auch hatte ich wie schon bei den Instillation zuvor wieder Schüttelfrost, Kopf + Gliederschmerzen. Jetzt ca. 14 Tage später Kämpfe ich noch mit einer sehr sehr nervösen Blase. Stellenweise brauch ich nur ein Glas Wasser „anschauen“ und ich muss zum Klo. Auch ist an Nachts durchschlafen nicht zu denken, bisher muss ich jede Nacht (also zw. Mitternacht und 8 Uhr morgens) 2 – 3 x raus, dementsprechend fühle ich mich unausgeschlafen, müde und geschlaucht.


    Ich hoffe, mit dieser kleinen Zusammenfassung kann ich dem einen oder anderen helfen.


    Gruß
    Andreas

    Liebe Karla,


    erstmal von mir ein Willkommen hier im Forum, ich gehe hier mit Rainer bei der Beurteilung konform.
    Da bei dem neuen Befund von flächenhaften Tumoren gesprochen wird, kann man von Carcinoma in situ (Tis) ausgehen.


    Tis-Tumoren wachsen flächenhaft und nur im Schleimhautniveau und können daher - wegen des fehlenden exophytischen Anteils - zystoskopisch leicht übersehen werden. Tis-Tumoren nehmen wegen ihrer frühen Metastasierungstendenz prognostisch eine Sonderstellung ein und müssen als besonders aggressiv eingeschätzt werden. Das Rezidiv- und Progressionsrisiko ist hoch, sodass nach der erneuten TUR-B eine intravesikale Therapie mit BCG notwendig sein wird.


    Bei Bacillus Calmette-Guerin (BCG) handelt es sich um lebendige aber abgeschwächte Tuberkulosebakterien, die Mittels eines Katheders in die Blase gegeben werden und dort nach Möglichkeit für 2 Stunden verbleiben sollen.
    Wirkmechanismus von BCG
    Die Instillation der Harnblase mit Bacillus Calmette-Guerin (BCG) führt zu einer bakteriellen Zystitis mit Granulombildung, dabei werden Granulozyten und Lymphozyten aktiviert. Die Entzündungsreaktion führt als „Nebeneffekt“ zu einer Tumorzellzerstörung und zu einer Immunisierung gegen die Tumorzellen.


    Gruß
    Andreas

    Liebe Yorkshire,


    ob deine Mutter dafür in Betracht kommt, können wir nur sehr schlecht Beurteilen. Denn bei diesem Verfahren handelt es sich erstmal nur um eine Studie.
    Um miteinander vergleichbare Daten zu haben, beschränkt man sich auf einen sehr kleinen Kreis von möglichen Patieten.


    Ich würde mich an eine der fünf Kliniken wenden, die die Hybridknife im Rahmen der Studie anbieten.
    Diese Kliniken beiten es an:


    1. Charite in Berlin
    2. Klinikum Uni München
    3. Caritas-Krankenhaus St. Josef Regensburg
    4. Diakonie-Klinikum Stuttgart
    5. Universitätsklinikum in Tübingen


    z.b. Dr. med. A. Karl (Klinikum Uni München) ; Telefonnummer, E-Mail etc. unter:
    HybridKnife


    Downloads:
    newsletter_Januar_2014.pdf
    Flyer_Patienteninfo_HybridKnife_i_d_Blase.pdf
    Flyer_Fachinfo_HybridKnife_i_d_Blase.pdf


    [video]8[/video]


    Gruß
    Andreas

    Liebe Corrida,


    auch wenn es "nur" ein pTa G1 war (wie bei mir auch), sollte die Nachsorge engmaschig angelegt werden. Denn Blasenkrebs hat eine hohe Wahrscheinlichkeit rezidive zu bilden.
    Schon allein dein Befund sagt auch, (Rx) das nicht sicher festgestellt werden kann, das der Tumor vollständig entfernt wurde, denn wenn würde dort ein "R0" im Befund stehen.


    Dies ist praktisch auch mein Befund incl. des Rx und mein Urologe wollte mich aller 3 Monate sehen!


    Deswegen würde ich folgendes Raten:
    Blasenspiegelung in den ersten zwei Jahren alle drei Monate, dann in halbjährlichen Abständen, und nach fünf Jahren einmal im Jahr.
    Experten empfehlen, dies möglichst lebenslang beizubehalten.


    Gruß
    Andreas

    Lieber Sluppi,


    ich musste mich erstmal durch einige der Beiträge hier arbeiten, du hast ja auch schon einiges incl. BCG hinter dir, ich hoffe und wünsche Dir, das es kein rezidiv oder eine Neubildung ist. Es zeigt aber auch, wie wichtig die Nachsorge ist.
    Aber nun zu der "kleinen papilläre erhabenheit", die man heute bei der Nachsorge erkannt hat, ich Frage mich hier ernsthaft, auf was der Urologe da noch warten will?
    Wäre es nicht besser sofort eine TUR-B durchzuführen, sodass man dann eben eine Woche später das Ergebnis vorliegen hat, als dich nochmals 8 - 10 Wochen mit diesen Wissen "da ist was" warten zu lassen?


    Gruß
    Andreas

    Hallo Dani,


    In der Ärztezeitung aus dem Jahr 2008 stand mal folgender Artikel:


    Rauchen löst bis zu 50 Prozent der Blasenkrebse aus Ergebnis 30-jähriger Studie. Rauchen erhöht nicht nur das Risiko für Lungenkrebs beträchtlich, sondern auch das für Harnblasenkrebs. Das bestätigen aktuelle epidemiologische Studiendaten.


    Rauchen gilt schon länger als Ursache von Blasenkrebs. Neue epidemiologische Studiendaten bestätigen dies nun: Nach Durchsicht der Studien von 1975 bis 2007 zum Thema Blasenkrebs und Zigarettenrauchen kommen die US-Forscher zu dem Schluss: Zigarettenrauchen ist der Auslöser bei bis zu 50 Prozent aller Blasenkrebs-Erkrankungen (J Urol
    180, 2008, 31).


    Besonders gefährdet für das Harnblasen-Karzinom seien Raucher mit positiver Familienanamnese für diese Krebsart, betonen die US-amerikanischen Urologen. Sie raten Kollegen, die betroffenen Patienten unbedingt zu motivieren, wenigstens den vermeidbaren Risikofaktor zu entfernen und das Rauchen aufzugeben. Denn: Bei Patienten, die das schaffen, hat sich das Risiko für Blasenkrebs bereits nach vier Jahren um bis zu 40 Prozent verringert, so ein weiteres Ergebnis der US-Studien.

    Rückinformation von PD Dr. med. A. Karl (Klinikum Uni München)


    1. Welcher Personenkreis kommt für die Studie in Frage:
    - alle diejenigen, die an einem oberflächlichen Harnblasentumor erkrankt sind ( max. pT1 ), bisher sind dort 60 Patient_Innen behandelt wurden


    2. Welchen Hauptvorteil sieht Ihr Klinikum bei dem Einsatz von Hybridknife?
    - der Hauptvorteil unter Hybridknife besteht darin, das man schon im OP feststellen kann, ob eine R0 - Resektion durchgeführt wurde
    - das Tumore bis zu einem Durchmesser von max. 2,5 cm im ganzen entnommen und abgetragen werden können
    - wichtig ist auch die Einschätzung, das sich mit dieser Methode ein CIS besser behandeln läßt
    - bisher kam es während der Studie zu keiner einzigen Blasenperforation
    - kaum bis garkeine Blutungen während der OP (also eine relativ schonende OP)


    3. Welche Auswirkungen hat der Einsatz von Hybridknife auf die Patienten?
    - hierzu zählen einige Punkte aus 2.
    - andere positive Auswirkungen können erst frühestens 1 Jahr nach beenden der Studie vorgelegt werden ( z.b. ob es zu einer spührbaren Senkung der rezidivrate, oder einer Verkürzung des Krankenhausaufenthaltens etc. kommt)


    Noch ein allgemeiner Hinweis:


    Bisher war es im Klinikum Uni München üblich und technisch auch so bedingt, das TUR-B unter Hexvix nur mit einem starren Instrument durchgeführt wurden, durch die neue Methode ist es nun auch möglich mit einer flex. Optik und Hexvix zu arbeiten.


    Gruß
    Andreas

    Liebe Ingrid,


    an dem Thema Hybridknife bin ich dran, ich habe gestern das Klinikum Uni München dazu angeschrieben mit der bitte um etwas weitergehende Informationen sowie eine Einschätzung zu dieser neuen Technik. Sobald ich eine Antwort erhalten habe, werde ich dies im Forum bekannt geben.


    Gruß
    Andreas

    Liebe Karla,


    der Urologe schreibt keine Überweisung ins Krankenhaus, sondern eine Einweisung ins Krankenhaus ^^


    Und schon sind wir eben nicht mehr bei einer einfachen Blasenspiegelung sondern dann im Krankenhaus, wo dann eine TUR - B unter Hexvix gemacht wird.
    Damit das Krankenhaus es bei der Krankenkasse abrechnen kann, wird eben eine kleine Probe entnommen und es kommt zu einem Befund.

    Hallo pulci,


    bei dem Befund stimmt etwas nicht. Es ist schier unmöglich, das ein pTa G 1 high risk eingestuft wird.
    Wenn es ein high risk wäre, dann min. ein G2 wobei man sich bei einem G2 dann streiten könnte, ob es noch low risk oder schon high risk wäre.


    Ich vermute, das die histologische Begutachtung durch die Pathologie hier nicht sorgfälltig arbeitet oder Euer Urologe Aufgrund der rezidive eine Hochstufung auf high risk vorgenommen hat.
    Gruß
    Andreas

    Liebe Reni,


    es freut mich, das es Dir gut geht.


    Das mein Zustand nicht behoben ist, liegt eben auch an der Rezidiv-freudigkeit die Blasenkrebs hat. So hat man eben im November letztlich 5 neue Tumore gefunden und im Dezember entfernt (siehe Befund auf Seite 4 vom 6.01.2014).
    Bisher fühle ich mich bei meinem Urologen recht gut aufgehoben und das was gemacht wird, entspricht auch den Leitlinien, wie eben die geplante Immuntherapie mit BCG die gemacht werden soll.


    zur Radiologie:
    http://www.radiologische-praxis-kassel.de/


    Gruß
    Andreas

    Hallo Andi,


    die Nieren zeigten eine Auffälligkeit beim Ultraschall, deswegen das CT heute auch weil 7 Wochen nach meiner letzten TUR-B eben noch etwas Blut im Urin nachweisbar ist und somit mit der BCG - Therapie nicht begonnen werden kann.
    Beim CT zeigten sich die Nieren okay, keine anzeichen für Harnstau oder sonst was, sodass von dort kein Blut kommen kann.


    Daher kam der Radiologe zu den oben genannten 3 Aussagen, die noch möglich wären. Was als nächstes passiert, werde ich mit meinem Urologen am Freitag dann besprechen.


    Was mich etwas irritiert, ist eben auch der letzte Befund, wo von aufgehobener Polarität gesprochen wird. Meine suche danach förderte auch nur ein Zusammenhang zwischen der aufgehobenen Polarität und Carcinoma in situ zutage.
    Von daher habe ich im Moment auch mehr Fragezeichen als Antworten.


    Gruß
    Andreas

    Ratloser Ratiologe


    Heute nun hatte ich wieder eine CT und hinterher einen etwas ratlosen Ratiologen vor mir, der mit den Bildern nicht viel anfangen konnte.
    Hauptursache seiner Ratlosigkeit war eine verdickte Blasenwand, die drei mögliche Ursachen nach seinen Angaben haben könnte:


    1. noch eine Reizung der Blase wegen der letzten TUR
    2. eine Reaktion Aufgrund der Installation von Mitomycin nach der letzten TUR
    3. ein invasiver Tumor


    Bleibt also zu hoffen, das es kein Carcinoma in situ oder ähnliches ist, sondern nur eines aus den Punkten 1 oder 2.


    Gruß
    Andreas