Beiträge von AndreasW

    Heute nun habe ich den Befund meiner 2. TUR-B erhalten und eine gute Nachricht bekommen. Das Gewebestück, welches entnommen wurde konnten keine Atypien festgestellt werden. Vielmehr handelte es sich um einen entzündliches Infiltrat.


    Somit habe ich erstmal wieder ruhe bis Ende Januar die nächste Blasenspiegelung ansteht.


    GlG
    Andreas

    Liebe Gundula,


    danke für den Bericht über Reni, auch ich hatte in den letzten Wochen oft mit Ihr telefoniert und weiss von Ihrem Pech mit Ihren Ärzten. Das es nach der OP zu komplikationen gekommen ist, tut mir sehr Leid.
    Wenn Du die Möglichkeit hast, Reni zu besuchen, so bestelle Ihr bitte die besten Genessungswünsche von mir.


    Gruss
    Andreas

    Hallo Marion,


    ja das ging mit dem rezidiv recht schnell und wohl auch das Wachstum des neues Tumors muss wohl recht schnell gegangen sein, denn innerhalb von 6 Wochen (Zeitraum zwischen zwei Spiegelungen) und den "Befunden - nix spannendes gefunden zu kirschgroßer Tumor erscheint mir doch recht kurz.


    Alles weitere wird dann nächste Woche Dienstag besprochen werden - natürlich werde ich dann den Befund etc. hier einstellen.


    Gruss
    Andreas

    Nun bin ich wieder daheim, am Montag wurde bei mir die zweite TUR-B durchgeführt und neben der "alten" Narbe ein weiterer ca. Kirschgroßer Tumor entfernt. Am 30.10.12 werde ich den Befund erfahren.
    Die TUR-B verlief recht reibungslos - schon direkt nach der OP war der "Urin" klar, sodass nur bis Dienstag früh gespült und mir bei der Visite gesagt wurde, das ich am Mittwoch also heute nach der Ziehung des Katheters das Krankenhaus verlassen kann.


    Im weiteren Verlauf werde ich dann Mytomycin - Installationen bekommen.

    Letzte Woche Dienstag hatte ich die erste Nachsorge - Blasenspiegelung nach der TUR-B, bei der "nichts spannendes gefunden" wurde.


    Am Samstag dann hatte ich Post von meinem Urologen, das ich zeitnah vorbei kommen sollte wegen eines Zytologischen Befundes.


    Was heute der Fall war - hier der Befund:


    Microskopie:
    Das von uns angefertigte Zytozentrifugat ist mäßig zellreich. Es weist im Hintergrund ein gerigens eiweißhaltiges Präzipitat auf. Daneben finden sich einzelne zudem Gruppen liegende Urothelien.
    Abschnittsweise erscheinen die Kerne etwas vergrößert und fokal auch etwas lobuliert. Ferner sehr vereinzelte mononukleare Entzündungszellen.


    Diagnose:
    Zytologisch zweifelhaft. Urin mit Nachweis von einzelnen atypischen Urothelien neben einer gerigen mononuklearen Entzündungsreaktion.
    Am vorliegenden Material kann nicht entschieden werden, ob es sich um reaktiv-entzündliche oder neoplastische Atypien handelt.
    Gegebenenfalls histologische Kontrolle.


    Soweit nun der Befund.

    miss$sixty


    jeder von uns, ob er nun angehöriger oder betroffener ist, hofft sehr, das man noch lange leben kann, denn mit der diagnose krebs wird man innerhalb der familie oder auch man selbst mit der endlichkeit des lebens konfortiert.


    das das schicksal in eurer familie so zugeschlagen hat, bedauere ich sehr und ich hoffe, das du und deine mum die kraft finden werdet, die gebraucht wird um dies zu überstehen und zu verarbeiten.


    GlG
    Andreas

    liebe miss$sixty


    niemand aber auch wirklich niemand verdient Krebs - derartiges würde ich noch nichtmal meinem ärgsten "feind" wünschen.


    das deine Mum nach 5 jahren wieder vom Krebs betroffen ist, stimmt mich traurig und ich wünsche euch, das ihr gemeinsam die kraft findet, den krebs auch diesmal zu besiegen.

    @auamat:


    Meinen Urologen hatte ich schon direkt bei der "Verkündung" des Befundes darauf angesprochen, warum eben keine Chemo durchgeführt wurde.


    Seine Antwort: Vielleicht ist das jetzt kein Standart mehr!


    Darauf meine Antwort: Das dies ja nicht sein kann, denn mein Zimmergenosse der 8 Uhr seinen OP - Termin (also 2 Stunden vor mir dran war) eben eine Chemo bekam.


    Daraufhin sah er mich etwas ratlos an - ich werde aber am Ball bleiben und nochmal hinterfragen - wenn er selbst keine Antwort weiss, dann soll er selbst sich bei dem OP - Arzt informieren.


    Gruss
    Andreas

    Klinische Angaben:
    riesiger Blasentumor an der linken Seitenwand


    Makroskopie:
    1. Exophytischer Blasentumor: 47g schwere grobe Späne (1-12)
    2. Lateraler Tumor und Tumorgrund: Zwei zusammen 1,3 cm große Gewebestücke
    3. Medialer Tumor und Tumorgrund: Ein 0,7 cm großes Biopsat


    Mikroskopie:
    1. Histologisch besteht der beschriebene Tumor aus einem stark verzweigten fibrovaskulären Stroma mit papillären Formationen. Diese werden überdeckt von einem Urothel mit mehr als sechs Zelllagen. Die Zellkerne sind relativ uniform. Man sieht ganz überwiegend noch eine Ausreifung zur Oberfläche hin. Atypische Mitosen liegen nicht vor. Ein invasives Karzinomwachstum lässt sich nicht feststellen.
    2. Hier sieht man tumorfreies Bindegewebe mit Anteilen glatter Muskulatur.
    3. Hier sieht man noch weiter Tumoranteile mit ausgeprägten Koagulationsartafakten. Auch hier kein invasives Karzinomwachstum nachweisbar.


    Diagnose:
    1. und 3. Hochdifferenziertes nicht invasives papilläres Urothelkarzinom (low grade nach WHO) an der linken Harnblasenseitenwand. Kein Anhalt für ein invasives Karzinomwachstum.
    2. Karzinomfreies Gewebe vom Tumorgrund und lateral.
    Insgesamt ist somit im vorliegenden Material nicht sicher zu entscheiden, ob die läsion in toto entfernt wurde.


    Tumorklassifikation:
    ICD-0: C67 M8130/21 G1 pTa pNx pMx l0 v0 Rx


    somit denke ich, das es sehr sehr gut ausschaut. Nur noch nächste Woche ein CT der Nieren usw. und dann die üblichen Kontrolluntersuchungen.


    Ganz liebe Grüsse
    Andreas

    Heut morgen 8:30 Uhr wurde ich entlassen ... und bin erstmal für weitere 14 Tage AU geschrieben. Nun heißt es Zeit vertreiben bis zum 3.7. wo mir dann der Befund mitgeteilt wird.


    Es bleibt also spannend.


    Gruss Andreas

    hallo waage,


    entlassen werde ich morgen frueh nach der visite, das wurde mir bei der nachmittagvisite vom stationsarzt schon mitgeteilt.


    schmerzen habe ich garkeine, nur eben das uebliche brennen beim wasser lassen - das kenn ich ja schon von der spiegelung.
    ungewohnt ist aber dennoch die doch starke reizung der harnwege ... wenn ich merke, das ich auf die toilette muss, dann sollte sie nur ein paar meter entfernt sein.


    sonst geht es mir sehr gut und am 3.7.12 erfahre ich den befund.


    alles liebe
    andreas

    Katheter wurde heut morgen nach der visite gezogen, ich bin wirklich froh das das ding raus ist. den befund meines tumors werde ich am donnerstag oder freitag wohl erfahren.
    bis dahin heisst es abwarten und tee trinken.


    eines weiss ich aber, hier im krankenhaus ( elisabeth-krankenhaus kassel ) fuehle ich mich gut aufgehoben, arzte und schwestern sind sehr nett .

    tur-b gestern gut ueberstanden , es war ein apfel-grosser tumor wie mir vor 30 minuten gesagt wurde. wohl auch deswegen dauerte die tur so lang. 10 uhr ging es rein in den op und im aufwachraum kam ich 13 uhr zu mir. katheter wird wohl bis montag drin bleiben obwohl der urin seit der op klar ist.
    naja egal, es heisst ja eh warten, mitte bis ende kommender woche erfahre ich das ergebnis.


    eine chemo habe ich nicht nach der tur bekommen. ob das gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.