Beiträge von schmittex

    Liebe Kerstin,


    "Was soll ich dann bitte noch tun?"


    Kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen ---

    und die Hubertus Klinik mit Emails und Anrufen traktieren!!!!


    Du musst dich nicht wegen irgendwelcher alternativen Therapien

    rechtfertigen - um Gottes Willen!


    Solange diese Alternativen nicht der einzige Weg sind, den du einschlägst.


    Du musst penetranter und nerviger in Erscheinung treten und den Respekt

    vor den Göttern in Weiß über Bord schmeißen. Es geht um dich!

    Ruf halt 10 Mal am Tag im Hubertus an --- na und?

    Mach Termine....

    Kämpfe...


    LG und ganz viel Kraft und Energie schickt dir

    Andreas

    Hallo AKH ,


    ich bin mir nicht sicher, ob die Docs nicht Recht haben?!

    Die zweite TUR-B brachte zwar einen ptaG1 zutage - diese Diagnose

    ließ aber keine Vermutung für eine Progression zu. Sprich, der Tumor

    war oberflächlich und nicht aggressiv.

    Die einzige Option, die ich hier sehe wäre eine Therapie mit Mitomycin, dies

    dürfte aber ein Streitpunkt sein.


    Den Leitlinien nach wäre aber bei diesem Befund die vierteljährliche

    Spiegelung und sonst nichts vorgesehen. Wie man die Vorgeschichte wertet,

    ist mir unklar.

    BCG wäre die richtige Wahl bei einem wiederholten pt1G3 - die letzte Möglichkeit,

    die Blase zu behalten. Vielleicht wollen die Ärzte diese Option noch freihalten, falls

    es nicht so gut läuft....


    Natürlich habt ihr das Recht, bei einer ambulanten Blasenspiegelung auf PDD (Hexvix) zu bestehen.

    Meines Wissens übernehmen die Kassen die Kosten inzwischen, obwohl keine TUR-B

    stattfindet. Bei mir war es zumindest so.


    Ihr müsst nur das richtige Krankenhaus finden,

    welche eine ambulante Blasenspiegelung (Zystoskopie) unter HEXVIX macht. Ich hatte

    Probleme, eines zu finden. Es ist jedoch möglich. Eine Zystoskopie mit Gewebeentnahme

    kenne ich nur als TUR-B, welche nur stationär durchgeführt wird.


    Ich wünsche euch ganz viel Kraft, Energie und Glück auf eurem weiteren Weg!


    LG Andreas

    Hallo Kerstin,


    du hast hier bestimmt niemanden gekränkt!!!

    Alles was die hier versammelten Foristen wollen, ist das BESTE für jeden an

    Blasenkrebs Erkrankten!

    Das kannst du mir glauben!

    Natürlich kann man der sogenannten Schulmedizin gegenüberstehen, wie man möchte.

    Man kann offen sein für Naturheilkunde, Homöopathie oder sonstigen Heilmethoden, aber

    man darf nie vergessen, dass wir auch heutzutage ohne Schulmedizin an Windpocken, Röteln,

    Keuchhusten, Angina, Grippe oder einer entzündeten Zahnwurzel sterben könnten!

    Woher du die 0,2 % Erfolgsquote für Chemos nimmst, ist mir rätselhaft - ich weiß nur, dass

    etliche Bekannte, Verwandte oder Freunde heute nicht mehr leben würden, hätten sie diese

    nicht über sich ergehen lassen.

    Ich wünsche dir ganz viel Glück für deinen jetzt eingeschlagenen Weg und hoffe, dass du das

    Monster (auf welche Art auch immer) bekämpfen kannst!


    LG Andreas

    Hallo Bensonmam ,


    ich bin ebenfalls in der BCG-Therapie - genau wie du.


    Allerdings bin ich inzwischen bei Nr. 27 (oder so angekommen) und hatte erst

    jetzt so deutliche Nebenwirkungen wie du bereits nach drei Instillationen.


    Nachdem die erste Instillation nach einem halben Jahr Pause ebenfalls ähnliche

    Nebenwirkungen hatte wie bei dir (Schüttelfrost, Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit

    und Erbrechen) wollte mein Urologe es eigentlich dabei belassen und wieder ein halbes

    Jahr Pause einlegen.


    Inzwischen sind wohl einige Urologen zu der Erkenntnis gelangt, dass

    es nicht auf die Anzahl und die Einwirkzeit ankommt, sondern auf die Wirkung. Ähnlich

    wie bei der Homöopathie kommt es nicht auf die Menge an, sondern auf die

    Reaktion.


    Ich überredete meinen Urologen, noch einen zweiten Anlauf zu nehmen, bei einer

    Stunde Einwirkzeit. Ich hatte zwar kein Fieber oder Schüttelfrost - jedoch heftigste

    Blasenschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen danach. Ich laborierte drei bis vier Wochen

    an den Folgen dieser 60-Minuten-Instillation und bereue bis heute, meinen Urologen

    dazu überredet zu haben.


    Meiner Meinung nach kann man bei Therapien, die das Immunsystems betreffen, nicht

    alle Fälle über einen Kamm scheren. Es gibt Empfehlungen, aber letztendlich muss der

    Urologe ganz individuell auf den Verlauf reagieren. Man kann nichts erzwingen und wenn

    der Körper schon früh meldet: Es ist genug - ist es genug!

    Der Organismus braucht dann eine Schonzeit, um sich zu regenerieren.


    Ich denke, dein Urologe geht den richtigen Weg und geht individuell auf dich ein - und

    das ist wichtiger, als irgendetwas erzwingen zu wollen.

    Außerdem hast du den sicheren Beweis, dass das BCG anschlägt!

    Was willst du mehr?


    LG Andreas

    Hallo Silke,


    bisher war es - zum Glück nie ein Problem - BCG zu bekommen.

    Die Praxis meines Urologen ist im selben Gebäude wie eben auch

    eine Apotheke. Und dieser vorbildliche Apotheker kümmert sich

    ständig um "Nachschub" für die Patienten des Urologen.

    Auch in Zeiten des BCG-Mangels hatte diese Apotheke immer

    seine Bezugswege.

    Ich kenne nur das BCG von Medac - von daher kann ich nichts über

    die Qualität der Produkte sagen.

    Wie gesagt, es kommt auch auf die Apotheke an, aber im Moment ist

    BCG recht schnell lieferbar. Vorausgesetzt, der Arzt stellt relativ schnell

    ein Rezept aus.


    LG Andreas

    Hallo Silke ,


    das BCG bewirkt ja u.a. eine Blasenentzündung bzw. es können bei jeder Instillation Bakterien

    in die Blase gelangen. Um dies in Schach zu halten, empfiehlt mein Urologe zwei Antibiotikagaben

    innerhalb der nächsten 12 Stunden.


    Meine letzten beiden BCG-Erfahrungen waren folgende:


    Die erste Instillation dieses Zyklus (ich glaube es war insgesamt die 28. Spülung)

    erfolgte für zwei Stunden. Die Wirkung waren Schüttelfrost, hohes Fieber, Muskel-

    und Gelenkschmerzen. Die Beschwerden mit der Blase hielten sich komischerweise sehr

    in Grenzen. Nach den Antibiotika und zwei Mal Ibuprofen 600 waren die

    Wirkungen und Nebenwirkungen innerhalb von 48 Stunden verschwunden.


    Eine Woche später erfolgte die zweite Instillation, welche mein Urologe eigentlich

    gar nicht vornehmen wollte, da die Nebenwirkungen davor zu stark waren. Wir entschlossen

    uns für einen Kompromiss - die Spülung nur eine Stunde in der Blase zu belassen.

    Die Reaktion war heftigst. Alle Symptome einer ausgebildeten Blasenentzündung. Für

    drei Tage nahm ich Antibiotika, bis die Symptome abebbten.

    Leider war dies zu früh und drei Tages später war ich beim Urologen. Urinprobe,

    Bakterien in der Blase - also wieder Antibiotika. Dies ist inzwischen 9 Tage her und ich

    laboriere immer noch an den Folgen herum. Ständiger Harndrang und Schmerzen beim

    Wasserlassen. Morgen kann ich mir ein neues Rezept abholen.


    Kurz gesagt, hätte ich nach der Spülung die Antibiotika länger eingenommen, wäre das

    Problem wohl "gegessen"....


    LG Andreas

    Hallo Einalem ,


    ein Grund, warum das Forum hier so toll ist.

    Man lernt nie aus.

    Bei mir z.B. wurde im Zusammenhang mit Blasenkrebs nie ein

    CT durchgeführt.

    Meiner Meinung nach ist das Wichtigste: So schnell wie möglich alle

    Untersuchungen und OPs hinter sich zu bringen, damit das Monster

    "Krebs" keine Zeit mehr hat zu wachsen!


    LG Andreas

    Hallo Einalem ,


    willkommen bei uns im Club, wenngleich der Grund kein schöner ist.

    Meiner Meinung nach hätte nun gleich nach der Blasenspiegelung eine

    TUR-B gehört und kein CT.

    Wie sicher mein Namensvetter AndreasW dir besser erklären kann, ist

    ein CT nicht unbedingt sehr aussagefähig.

    Ich selbst hatte das Glück zwei Tage nach der Blasenspiegelung die erste

    TUR-B zu haben. Je schneller das passiert, desto besser.

    Ich drücke euch alle Daumen die ich habe und hoffe auf ein gutes

    Ergebnis der TUR-B.


    LG Andreas

    Liebe/r beeri ,


    ich heiße dich recht herzlich bei uns willkommen, obwohl der Grund dafür kein schöner ist.

    Das wichtigste - meiner Meinung nach - ist im Moment, den patholisch-histologischen Befund

    abzuwarten. Vorher kann man überhaupt nichts sagen.

    Aufgrund des doch fortgeschrittenen Alters deines Vaters, werden - egal, welche Therapie, oder

    OP in Frage kommen - etliche Risiken vorhanden sein.

    Wie gesagt, ohne Befund - keine Meinung.

    Doch sollten wir uns immer bewusst sein, dass die Eltern uns verlassen werden - früher oder später.

    Da dein Vater - wie du schreibst - ein doch sehr lebensfroher und positiver Mensch ist, freue ich mich

    für dich für die vielen schönen Jahre, die du mit ihm verleben konntest.

    Doch irgendwann kommt der Punkt, wo ein Abschied kommen wird. Früher oder später. Ich meine

    nicht, dass das dies jetzt der Fall sein könnte oder wird, aber wir müssen uns immer klar sein, dass

    das Leben endlich ist - auch für die Menschen, die wir lieben.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Energie!

    LG Andreas

    Hallo H.Brausch ,


    zum Befund kann ich mich nicht großartig äußern, da mir das pta2 komisch vorkommt.

    Dazu wird sich sicher bald mein Namensvetter AndreasW äußern.

    Das Cis ist natürlich nicht berauschend, aber da könnte BCG eine Möglichkeit sein.

    Gut ist es, dass so schnell wie möglich eine Nachresektion erfolgt. Hoffentlich unter

    HEXVIX - einem bildgebenden Diagnoseverfahren.

    Wurde dein PSA-Wert in den letzten Jahren kontrolliert?

    Wenn ja, wie war der Wert sonst?

    Ansonsten hat eine einmalige PSA-Wert-Erhöhung nicht sehr viel Aussagekraft, hat dein

    Urologe auch die Prostata abgetastet und etwas festgestellt?


    LG einstweilen an die schöne Mosel

    Andreas


    PS: Wegen den Schmerzen beim Wasserlassen - wie viel trinkst du über den Tag verteilt?

    Hallo anjazeta ,


    ich mache jetzt die BCG-Therapie im bald sechsten Jahr.

    Nachdem die Beschwerden immer stärker werden, haben wir die

    Anzahl der Instillationen reduziert. Mein Urologe ist der Meinung,

    es kommt nicht auf die Anzahl an, sondern auf die Wirksamkeit.

    (Klingt ja auch irgendwie logisch!)


    Wie hast du die erste BCG-Spülung vertragen?

    Blasenschmerzen beim Wasserlassen verschlimmert?

    Fieber, Schüttelfrost oder Muskel- und Gelenkschmerzen?


    Wie ist derzeit der Zustand deiner Blase?

    Kannst du ohne Schmerzen aufs Klo?


    Wie du wahrscheinlich schon weißt, provoziert das BCG eine

    Blasenentzündung, welche sehr schmerzhaft und dauerhaft sein kann.

    In deinem Fall sollte wohl unmittelbar danach eine Therapie mit Antibiotika

    angebracht sein, um die Entzündung im Rahmen zu halten.

    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass du möglichst

    schmerzfrei durch die Therapie kommst.


    LG Andreas

    Lieber Hessenklaus ,


    hoffentlich hat dieser komische Arzt nichts bei der Spiegelung übersehen!


    Dieses Krankenhaus wäre nach deiner Geschichte bei mir unten durch.

    Das ist wohl das menschlich gesehen das Allerletzte, was man als Betroffener

    brauchen kann. So kann und darf eine Blasenspiegelung nicht ablaufen!

    Wann hast du dort den nächsten Termin?

    Oder bei deinem Urologen - wann erhälst du das offizielle Ergebnis?


    LG Andreas