Beiträge von raduga

    Hallo Andreas,
    Danke für deine Rückmeldung und beruhigende Worte. Genau so wie du es schreibst,sehen wir es auch.
    Das mein Vater nach AHB das machen will,wird auch von seinen Ärzten unterstützt. Sie sagen, er braucht Zeit zum Auftanken und würde es so besser verkraften.


    Das der Krebs in diesen 3 Wochen nicht ein Schrich durch die Rechnung macht, dass hoffen wir dann.
    Gruß
    Raduga

    Hallo,


    nun haben wir paar Aussagen (außer von Uni Göttigen, da steht es noch aus). Die Tendenz geht zur Entfernung der Niere und dann Dialyse. Wir haben uns mit dem Thema aussenander gesetzt und mittlerweise den Schrecken verloren. Mein Vater (65) sagt, er will leben und seine Enkel noch hoffentlich paar Jahre großwachsen sehen.


    Wenn nach der Nieren entfernung doch irgendwo der Krebs ausbricht, dann ist so wie wir verstanden haben Schluß. Aber man kann auch plötzlich am Herzversagen sterben.


    Er möchte (das sagen auch die Ärzte) erst zur AHB um zur Kräften zu kommen (mental und physisch) und dann Niere raus und auch frischgemachte Stoma raus. Ich hoffe dieser Los ist der richtige.


    Das Problem ist noch, dass er momentan Wundheilungsproblem hat und deswegen, wenn es sich da an der Wunde was sammelt, hat er an den STellen Schwerzen (wenn er sitzt oder steht). Beim Liegen ist kein Problem.


    Wie kann man es am besten behandeln? Im Moment wird es aus der Wunde rausgedrückt und mit Kochsalzlösung abgespült.
    Sorry für die Details, aber für uns ist es REaltät und man härtet ab.


    Kennt jeman noch vergleichbaren Fall wie bei meinem Vater?


    Danke
    Raduga

    Hallo,


    ich habe gestern mit Uniklinik Göttingen telefoniert. Wir sollten kompletten Unterlagen anfordern und parallel ein Termin vereinbaren.


    Gleichzeitig (weil der Fall so komplex ist) haben die behandelnde Ärzte von meinem Vater um Meinung von Prof. Dr. Rübben aus Uniklinik Essen angefragt. Er ist ab morgen zu erreichen. Danach wollen die Ärzte mit uns zusammensetzten und alles besprechen.


    Ich denke, ich warte mit dem Termin in Göttingen erst mal ab, und warte was Prof. Rübben sagt. Oder?



    und aus Tübingen kam:
    "ich empfehle eine Zweitbefundung der Pathoschnitte und eine URS derEinzelniere mit Ulrinzytologie und FISH, etl. Biopsie des Nierenbeckens" (muss mich schlau machen was das bedeutet)


    Liebe Grüße
    Raduga

    Hallo,


    meine Stammdaten sind wohl nicht richtig (finde nicht wo man es ändern kann). Mein Vater ist 65 Jahre alt und ist ein sehr zäher Bursche. Er spielt wirklich mit dem Gedanken - 2. Niere raus.
    Mich beschäftigt aber die Frage, wenn die Niere raus ist, kommt dann der Krebs irgendwo wieder ? Ich meine jetzt ist es immer sehr frühes STadium gewesen und die Folgen dennoch so gravierend waren.
    -Ist die Operation eine Hilfe für ein Jahr und dann kommt wieder um so schlimmer?


    Bei der Chemo haben wir Bedenken, dass cis zu hartnäkig ist. Der Krebs konnte ja aus der Harnleiter nicht vollständig entfernt werden, dass heißt diese agressive Zellen sind dennoch im Körper. Durch die Operation könnten die Zellen noch evt. ins But gelangt sein.


    Wir wohnen in NRW Kreis Höxter. WO und wie kann ich die Zweitmeinung einholen???


    Meine Mutter fragt sich, ob sie meinem Vater eine Niere spenden könnte?


    Vielen Dank an alle
    Raduga

    Jetzt habe ich noch was gelesen:


    Konsens der Tumorkonferenz / festgelegtes Procedere:


    Für eine systematische Therapie mit Cisplatin odewr Carboplatin/Gemcitabine existiert keine ausreichende Grundlage. Aufgrund der Ausdehnung muss eine kurative Nephrektomie mit folgender Dialysepflichtigkeit diskutiert werden, lokal ablative Maßnahmen sollten evaluiert werden.


    (Anschlusbesprechung mit Prof. K. ist noch nicht erfolgt)

    Guten Abend,


    vielen Dank für eure Ratschläge. Nun sind die pathologische Ergebnisse. Ja, tief durch atmen.


    Harnblase:
    Lokalisation: ICDO-C 67.9 und C66.9
    Klassifikation: ICDO-M 8120/3
    Tumorstatium: pTis pN0(0/12) L0 V0
    R-Klassifikation R1is (linker Ureter, unter Berücksichtigung der Schnellschnittpräparate)


    Prostata:
    Lokalisation:ICDO-C 61.9
    Klassifikation: ICDO-M 8140/3
    Gleason-Score: 3+3=6
    Tumorstadium: pT2a pN0(12) L0 V0 Pn0
    R-Klassifikation: R0 (lokal kurative Resektion)


    Was aber noch ist:
    2. Nachsektat Harnleiter: Abschließendes NAchsektat Harnleister: Weitere ausgedehnte -manifestationen des bereits vordiagnostizierten urotialen Cacinoma in situ im gesamten REsektat (proximal, distal, Mitte)
    Kommentar: Kein invasives Kartinom. ES handelt sich jetzt um das letzte am Operationstag zu Schnellschnitt übersandte NAchsektat. Auch hier findet sich ein urotheliates Carcinoma in situ im Bereich aller REsektatsränder und auch zentral (R1is)


    Zu beachten ist noch: Mein Vater hat nur ein Niere. Die Ärzte müssen sich noch beraten wie weiter vorzugehen ist.


    Was meint ihr dazu? Kann ich irgendwo elektronisch 2. Meinung einholen?


    Vielen Dank
    Raduga

    Hallo ,


    heute war ich bei meinem Vater im Krankenhaus. Die Ärzte sind zufrieden mit dem Verlauf. Er kriegt bis jetzt die flüssignahrung über Schlauch. War heute mit dem Pfleger langsam über den Flur laufen. Er hatte Durchfall, ist ziemlich schwach und niedergeschlagen. Er sagt, dass er nicht nocheinmal so eine Operation mit sich machen lässt. (ALso Stimmung ist ziemchlich unten || . )


    Seine Rückenmuskulatur tut ihn vom Liegen weh. Na ja morgen gibt es wahrscheinlich die pothologische Ergebnisse.


    Bis morgen
    raduga

    Hallo ihr Lieben,


    nun liegt mein Vater wieder im Krankenhaus. Und wie immer bin ich auf der Suche nach Rat im Forum unterwegs. Meinem Vater wurde am Freitag die Blase entfernt, jetzt hat er auchg Stoma. Die Entscheidung war für ihn nicht schwer. Er sieht es als Entscheidung fürs Leben oder du hast es verloren. Nun zerreist es mich die Ungewissheit, was von Pathologie kommt.


    Ich kenne persönlich keinen anderen Menschen, der soviel an Schlägen abkriegt und dennoch nicht jammert und positiv nach vorne schaut.


    Die genaue Diagnose habe ich noch nicht, aber stelle ich rein, soweit ich was weiß. Die historische Werte muss ich wieder raussuchen.


    ER ist nun seit fast 9 Jahren am kämpfen. Es waren viele sorgenfreie Jahren, aber jetzt habe ich Angst, dass dieses Mal es heftig wird. Ich habe in dieser Zeit zwei Freunde an Blasenkrebs verloren und weiß wie schnell es gehen kann. Und das OP vielleicht der Anfang vom qualvollen Weg ist.


    Bis dann
    Raduga