Beiträge von g.dezember

    Postwendend hat`s mich erwischt X/
    am Samstag bahnte sich der Infekt an, Frösteln, keinen Appetit und dann
    Sonntag ging es mir richtig schlecht, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzattacken, Husten, Seitenstechen, alles im Wechsel,
    Montag zum Urologen: Urinbefund seltsamerweise in Ordnung, auch die Nierenstaung war nicht mehr zu sehen, na ja die Urinausscheidung hat trotz reichlicher Trinkmenge schon etwas nachgelassen - Antibiose ist angesagt.
    Montag und Dienstag war mit mir gar nichts anzufangen. Geschwitzt habe ich in der Nacht ohne Ende, so daß ich fast stdl. meine Nachtwäsche wechseln mußte, die Auscheidung ist wieder angesprungen.
    Heute geht es mir wieder so viel besser, so daß ich gleich wieder Fenster putzte, na ja, matt hinterher war ich aber dann schon.
    Mit dem Schwimmen ist es vorerst für die nächsten 14 Tage erst mal vorbei :( , schade, aber das muß ich langsamer angehen.
    Tja, und die "Low Dose" Therapie ?( , das wird sich freitags entscheiden, ach manno, ich hatte mich so gefreut.


    Auf dem Weg der Besserung
    Gabi

    Hallo Mila,


    ich freue mich mit dir, daß MRT/CT soweit gut gelaufen sind.
    Blöd ist natürlich die Zyste, die sich ja vergrößert hat. Meist lassen sich Zysten ganz gut lapraskopisch entfernen. Zunächst kann man per Bauchspiegelung schon versuchen die Zyste zu mobilisieren und sehen ob sie frei beweglich ist, dann kann man sie leicht entfernen. Da sie aber an der NEOblase klebt, ich weiß nicht, ist sie mit der NEOblase verklebt ? oder lehnt sie sich nur an? Schwierig ist es allemal und das gehört in gute chirurgische Hände, die auch Ahnung haben von NEOblasen.
    Du lässt dich hoffentlich gut beraten.


    LG Gabi

    Hallo miteinander,


    endlich ist die "Low dose" Behandlung mit Antibiose vorerst beendet.
    Seit Januar d. J. nahm ich täglich 1/2 Tbl. Cotrim 800mg/160mg, nach 1/4 Jahr jeden 2. Tag und dann ab August jeden 3. Tag, ein.
    Bis dorthin quälten mich ja im Abstand von 3-4 Wochen Fieberschübe und Schüttelfrost, die jedesmal mit Antibiotika behandelt wurden.
    Unter der "Low dose" Behandlung hörten die Fieberschübe auf und ich hoffe und wünsche mir, daß es jetzt auch so bleibt. :Hoff:


    Ferner war ich noch beim Neurologen, da ich seit der Chemo unter Brennen und Schmerzen an den Füßen leide und auch teilweise sehr unsicher gehe, Diagnose: sehr wahrscheinlich eine small fiber Polyneuropathie (zur absoluten Sicherheit müßte man eine Hautstanze machen). Der Neurologe meinte, dies wäre nicht unbedingt nötig, denn die Symptomatik spricht sehr dafür. Kälte-, Wärme- und Schmerzreize der unteren Extremitäten werden von mir unterschiedlich wahrgenommen. Als Behandlungsmöglichkeit, falls denn die Beschwerden zunehmen, könnte ich Medikamente einnehmen, die man auch bei Epilepsie anwendet, wodurch es aber nicht zu einer Änderung der Gefühlsstörungen kommt.
    Na das werde ich auf keinen Fall tun. Ich muß halt aufpassen, gerade dann, wenn ich das Gefühl habe, unsicher zu gehen, wie z.B. beim Treppensteigen.


    Aber ansonsten geht es mir gut und ich habe mir jetzt eine Jahreskarte für das Hallenbad gegönnt, denn Ausdauerschwimmen (ein Sport, bei dem man nicht schwitzt :Schmunzel: ) war vor meiner Erkrankung mein liebster Sport. Ich hatte schon die Befürchtung, daß ich "ihn" nicht mehr ausüben kann, aber ich bin wieder dabei und genieße es.


    So, das war ein kurzes Update meiner letzten Arztbesuche, die nächsten stehen erst wieder im Januar an.


    LG Eure Wasserratte Gabi 8)

    Mensch lieber Eckhard,
    das ist doch toll, solche Werte möcht ich mal haben, und ich bin wesentlich jünger als du.
    Gerade was das Krea, die GFR und den BE (Blutgase) betrifft, hey ich bin richtig neidisch, muß ich doch 5 Tabletten Bicanorm täglich schlucken brr.....! War die BGA venös, denn dann ist sie ja super.
    Na Ja vielleicht spielt sich das ja noch ein, ist ja gerade erst 1 1/2 Jahre her.


    Schönen Sonntag noch.


    LG Gabi

    Hallo Sabine,


    leider habe ich deinen Beitrag erst heute gelesen, wie geht es Dir denn heute?
    Haben die Schmerzmittel angeschlagen, welche hast du denn genommen?


    Ich habe auch letztes Jahr Ende August nach dem letzten Zyklus (4) Spritzen zur Stimulation des Knochenmarkes bekommen, das Medikament hieß Granozyte und verursachte auch bei mir wahnsinnige Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbel, ausgehend vom Beckenkamm. Voltaren und Ibuprofen haben mir geholfen.


    Hoffentlich geht es dir bald wieder besser. :streicheln:


    LG Gabi

    Hallo Cornelia,


    man kann ja nur mutmaßen,
    aber zuerst Erkältung, jetzt Fieber-Gliederschmerzen-Schwäche, das hört sich gar nicht gut an, und dann der Befund im Urin. Vielleicht steckt ja eine akute Nierenentzündung dahinter, damit ist nicht zu spaßen.
    Was sagen denn die Laborwerte, wie Kreatinin, GFR, CRP, Leukozyten, die müssen doch eigentlich erhöht sein?
    Also das muß schnellsten abgeklärt werden.
    Hoffentlich wirkt die Antibiose !?
    Und ich gebe Ricka absolut recht, wenn bis morgen keine Besserung eintritt, sofort ins Krankenhaus.
    Ich wünsche deinem Mann auf jeden Fall Gute Besserung, bleibt am Ball.


    LG Gabi

    Hallo Cornelia,


    ich kann dich so gut verstehen, endlich ist die magische Zahl 5 erreicht, und dann sowas.
    Es tut mir echt leid, aber wenn denn schon die Urologen ratlos sind - ich kann euch auch keinen Rat geben, mit Neoblasen kenne ich mich gar nicht aus ?( , ich fühle aber mit euch.
    Vielleicht renkt sich ja alles nach Ablauf der Erkältung wieder ein, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.


    LG Gabi

    :danke: Eckhard,


    ja gerade wegen meiner Kontrastmittelunverträglichkeit und nur einer Niere haben sich die Urologen/Onkologen auf das MRT geeinigt.
    1x hatte ich ja Kontrastmittel bekommen, habe es sogar gut vertragen, ist aber beim MRT auch ohne Jod.
    Tja und was die Strahlenbelastung betrifft, wir Frauen werden ja auch jedes 2. Jahr zum Mammographiescreening bestellt, und das war auch in diesem Jahr - soviel zur Strahlenbelastung.


    Die Unsicherheit bleibt, obwohl ich mich ausreichend und gut informiert habe.
    Aber ich glaube, es geht jedem von uns so, sicher ist niemand.


    LG Gabi

    Hallo lieber Wolfgang,


    lieben Dank für dein kurzes Feedback.
    Ich bin ja eher ein stiller Leser hier im Forum, gelegentlich äußere ich mich auch zu manchem Thema.
    Deine Geschichte habe ich mit Interesse gelesen, und was deine Diagnose des Blasenkrebses betrifft, ähnelt sie doch meiner sehr. Genauso verhält sich es mit unserer Nierenproblematik. Ohne dir nahe treten zu wollen, speziell du warst und bist für mich irgendwie ein Leuchturm in dieser ganzen Misere. Ich kann dir das gar nicht erklären, warum, aber seid ich in diesem Forum lese, ist mir halt deine Geschichte besonders aufgefallen.


    Nichts desto trotz bin ich froh, daß ich dieses Forum gefunden habe, hier wird tolle Arbeit geleistet :thumbup: . Anfangs haben mich die Berichte irritiert, ja teilweise runtergezogen, ich war einfach noch nicht soweit, die Krankheit so anzunehmen, wie sie denn nun mal ist, obwohl ich nach Aussen hin als starke Persöhnlichkeit wahr genommen wurde, wie mir viele nahestehende Menschen erzählten.
    Mittlerweile sehe ich vieles anders, ich kann gut mit der Erkrankung umgehen, Sachen, die mir einst wichtig waren, sind in den Hintergrund getreten. Zum Teil verdanke ich diese Einsicht/Erfahrung/Wissen auch diesem Forum.


    Ich wollte dies eigentlich nur mal anmerken.


    LG Gabi :)

    Hallo alle miteinander,
    ich schreibe hier in meinem Thread einfach weiter.


    Nach einer schlaflosen Nacht hatte ich also heute mein 4. MRT in diesem Jahr und
    ja es ist alles in Ordnung :) ,
    bis auf meine Nierenstauung :/ , die ich ja seit meiner OP habe.


    Nun les ich doch immer wieder, daß das MRT nicht so gut sein soll. Mich verunsichert es schon ein wenig, wenn man vom MRT so rein gar nichts hält. Egal, beim MRT enthält das Kontrastmittel kein Jod, bis jetzt wurde aber erst einmal mit Kontrastmittel die Untersuchung durchgeführt, ansonsten nativ, schon alleine weil ich nur noch 1 Niere habe. Ich muß halt extrem aufpassen.


    Nun hatte ich diesbezüglich doch noch einmal ein ausführliches Gespräch mit meinem Radiologen (dem ich absolut vertraue), der mir erneut versicherte, daß das MRT-Abdomen eine sehr gute Aussagekraft hat. Natürlich ist die Aussagekraft beim MRT-Thorax nicht ganz so gut wie beim CT, aber da ich eine Kontrastmittelunverträglichkeit (Jod) habe bleibt mir ja nichts anderes übrig. Dennoch besteht ja für mich noch die Möglichkeit einer Rö-THA-Aufnahme, die ich in naher Zukunft auch wahrnehmen möchte.


    Die beruhigende Aussage meines Radiologen läßt mich jetzt doch strahlen, zumindest für die nächsten 3 Monate, denn die Untersuchung an sich ist nicht gerade ein Zuckerschlecken, liegt man doch 60 Minuten auf dem Rö-Tisch in der Röhre und mit dem Ein- und Ausatmen als auch Luftanhalten auf Kommando habe ich doch schon so meine Probleme.
    Manchmal komme ich mir wie ein japsender Frosch, der auf dem Rücken liegt, vor.


    Ich freu mich so, das Leben kann so schön sein.


    LG Gabi :juppi:

    Ja, ja Ecke,


    das mit den Ärzten, Praxen und Krankenhäusern ist so eine Sache, las ich doch erst heute in der Zeitung, wie zufrieden unsere Mitbürger mit der Behandlung der Ärzte sind - weit über 70 % - laut einer Umfrage der TK :Glaub: Bei den Kranken reduziert sich allerdings die Zufriedenheit auf unter 60 % :Na sowas: Tja wir Betroffenen können ein Lied davon singen.


    Übrigens was die BGA betrifft, falls ihr ein Dialysezentrum am Ort habt, kannst du dort die BGA machen lassen, in der Regel befindet sich auch eine internistische, nephrologische Praxis im Dialysezentrum, zumindest ist es bei uns so. Somit habe ich zum einen meine ärztliche Betreuung und die Möglichkeit der regelmäßigen BGA-Kontrollen.


    LG Gabi

    Liebe Mila,
    ich habe auch am kommenden Montag mein 4. MRT von Thorax/Abdomen in diesem Jahr. Bei mir liegt eine Kontrastmittelunverträglichkeit vor, deswegen auch MRT.
    Das MRT hat keine Strahlungsbelastung und dauert in der Regel ca. 1 Stunde, das CT hat eine Strahlenbelastung und geht relativ zügig, Dauer ca. 10-20 Min.
    Meine Radiologen erzählten mir, daß die Aussagekraft beim MRT über die Bauchorgane (Weichteile, Fettgewebe) wesentlich besser sei als beim CT, wiederum die Aussagekraft bei der Lunge (viel Luft) eher schwieriger sei als beim CT. Es kommt halt auch auf die Erfahrung der Radiologen (ich vertraue ihnen) an.
    Frag doch einfach nach, warum jetzt die Untersuchung so stattfinden soll.
    Viel Glück für die bevorstehende Untersuchung wünscht dir


    Gabi, die genauso Bammel hat

    Hallo Heike,
    schön, daß ihr wieder zu Hause seid und du dich hier meldest.
    Nun ja, zur Blutgasanalyse kann ich dir vereinfacht erklären, daß ja die Blase jetzt aus einem Darmstück besteht. Der Darm hat ja u.a. die Aufgabe, Flüssigkeit wieder aus dem Darminhalt aufzunehmen, man sagt resorbieren. Diese Funktion gibt er natürlich jetzt als Ersatzblase nicht auf, und da Urin sauer ist, reagiert der Körper mit seinem Blut auch sauer, sog. Blutgasanalyse. Diese muß mit Natriumbicarbonat ausgeglichen werden, deswegen die Tabletten (ich nehme z. Zt. 4 x tgl. Bicarbonat 1000 mgund bin teilweise immer noch sauer).
    Auch ich habe eine Notfallkarte von meiner Klinik, diese habe ich mehrfach kopiert und so ist sie z.B. in meiner Badetasche und in meinem Rucksack sowie im Geldbeutel. Auf der Karte steht Mainz Pouch, Nabelstoma, Kathetergröße, mein Urologe, aktuelle Blutgaswerte und die operierende Klinik und mein Name, sogar ein Bild von einem Pouch ist angefügt..
    Hm, auch ich hatte während der AHB in Bad Wildungen Zweifel an meiner Ableitung und wie bei euch gab es keinen einzigen Pouchi in der REHA-Klinik, das Pflegepersonal war aber sehr nett und gab mir Tipps, gute Ratschläge. Letztendlich freue ich mich aber, daß es so ist wie es ist, ich genieße jeden Tag, gehe sehr viel schwimmen und es klappt alles auch wunderbar.


    LG Gabi

    Hallo Wolfgang,
    ich freu mich für dich, daß du wieder zu Hause bist und die Untersuchung gut überstanden hast. Nach dem Schrecken laß einfach alles erst mal sacken, alles weitere wird man sehen.
    Schönes WE Gruß Gabi

    ich mach mal weiter
    also MRT d. J. hat die Stauung wieder deutlich zugenommen, sie betrifft das Nierenbecken und die Nierenkelche, das Nierenparenchym ist frei,, mein Urologe sieht derzeit aber keinen Bedarf, hier chirurgisch einzugreifen, da meine Laborwerte und Urinausscheidung vollkommen im grünen Bereich sind, dafür kontrollieren wir jetzt engmaschiger,sprich Ultraschall und Labor, Schmerzen hab ich auch nicht. Man vermutet eine Nervenlähmung am Ureter, OP-bedingt, der für die Kontraktion des Harnleiter verantwortlich ist und deshalb der Rückstau. Ich bin gespannt wie es bei dir weiter geht und drück dir die Daumen, daß alles gut wird.
    LG Gabi

    Hallo Wolfgang,
    meine Op liegt ja jetzt 17 Monate zurück und auch ich hatte und habe eine Nierenstauung der rechten Niere (meine linke Niere wurde mitentfernt). Letzte Jahr im Sommer während der Chemotherapie kam noch Fieber und Schüttelfrost dazu, so daß ich für 2 Monate eine Nierenfistel erhielt.Nachdem das Nierenszintigramm keine Abflußstörung oder Verengung zeigt und diee Durchflußrate in der Niere in Ordnung war entfernte man die Nierenfistel. Die Stauung war anfänglich auch weg, entwickelte sich aber wieder. Beim letzten MRT Anfang Juli d. J.

    Hallo Heike, lasst euch nicht verunsichern, doch letztendlich entscheidet ihr selbst. Gut ist ja schon, daß ihr jetzt Katheter mit Gleitmittel verwendet. Tja, wenn sich denn unsere Urologen endlich mal einig wären, was die Anwendung von sterilem Material betrifft: Ein Professor verordnet Katheter, die man mit warmen wasser auswaschen soll und dann wiederverwenden soll, unmöglich. Ja es ist schon richtig ganz steril ist die Darmblase nicht, aber ich persönlich würde versuchen die Keimbelastung so niedrig wie möglich zu halten, deshalb sterile EINMALKATHETER und sterile SPÜLFLÜSSIGKEITEN. Ich spreche aus eigener Erfahrung, hatte ich doch immer wiederkehrende Fieberschübe mit Schüttelfrost in Abständen von 20-30Tagen, die Keimbelastung im Urin war dementsprechen hoch und ich hatte mir noch einen fiesen KH-Keim (Klebsiella oxy.) eingefangen. Seit Januar nehme ich jetzt Antibiotika low dose ein, d.h. die ersten 3 Monate tgl 1/2 Tbl. und jetzt jeden 2.Tag 1/2 Tbl. ein und bin Gott sei Dank fieberfrei.Verstehst du jetzt meine Sorge. Warum wohl werden die Katheter sterilisiert??
    Ich wollte eigentlich auch nur sagen, daß das Wasser aus dem Hahn nicht STERIL ist, auf keinen Fall.
    Ich hoffe,ich konnte ein wenig weiterhelfen.
    LG Gabi