Beiträge von phrixos
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Hallo wolfgangm ,
auf die Idee bin ich in den zehn Jahren noch nicht gekommen!
Vielen Dank auch für den Tipp.
Nb.: Dein Tipp am Hollister-Beutel die Ösen abzuschneiden ist riesig!!! Der Beutel liegt viel besser an!
Harald
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Hallo Sana37 ,
genauso geht es mir auch mit dem Urin. Bei jeder Kontrolluntersuchung bei der Urologin werden Bakterien nachgewiesen; machmal in erheblichem
Maß. Die Urologin will mir auch kein AB verabreichen, solange ich keine Beschwerden habe, also lasse ich es.
Mannose nehme ich schon seit Jahren täglich.
Harald
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Hi Sternchen ,
hab nicht viel hinzuzufügen; bzgl. "Schlüppi" sowieso nicht. Aber was den Darm angeht: Da kann es wirklich sehr schwer werden. Ich habe nach der OP alle
Tipps angenommen und ausprobiert. Erfolg: Null. Er wollte nicht, was zur Anlage einer Magensonde führte.
Die hat mir geholfen, aber ist absolut nicht Vergnügungssteuerpflichtig. Es dauert halt, bis sich der Darm an die neue Situation gewöhnt.
Danach ists aber wieder gut.
Ich hoffe dass es bei deiner Freundin glimpflicher verläuft.
Alles Gute
Harald
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Hallo ottolot ,
Beinbeutel habe ich in den fast 10 Jahren noch nie gehabt. Ich benutze einteilige Hollister. Fassen, denke ich knapp 0,5 l, vielleicht auch etwas
weniger. Reicht mir aber. Eine Möglichkeit zum Entleeren ergibt sich immer. Hatte noch nie Probleme damit.
Nachtbeutel lässt sich durch Clip-Adapter einfach befestigen. Hatte auf Reisen auch nie das Problem den Beutel irgendwo zu befestigen oder abzulegen.
Bei meinem letzten Hotelaufenthalt gab es nur ein Boxspringbett ohne Befestigungsmöglichkeit: Den Papierkorb genommen, den Beutel reingehängt und alles paletti.
Viel Erfolg beim Probieren
Harald
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Hallo robin 86 Wiebke,
ich freue mich mit dir über das Ergebnis.So soll es sein; und natürlich wirst du - genau wie ich - die "Bestie" besiegen - und noch etliche Jahre
hinter dich bringen. In wenigen Monaten jährt sich die OP zum zehnten Mal!! So wirds dir auch gehen!
Alles Gute
Harald
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Hi Joachim ,
ich habe mein neues Leben im Mai 2013 mit einem Urostoma begonnen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (HWI und Undichtigkeit) hat sich seit Jahren wieder total normalisiert, obwohl ich permanent eine Harnleiterschiene tragen muss, die im 6-wöchigen Turnus ambulant in der Klinik gewechselt werden muss.
Aber auch das ist zu meiner Normalität geworden. Meine AHB habe ich in Ahrenshoop im Sommer 2013 verbringen dürfen. Obwohl die Klinik absolut nicht auf Urologie eingestellt war, habe ich den Aufenthalt genossen. Trotz der fehlenden Kompetenz habe ich mich wohlgefühlt, da ich die OP super gut weggesteckt hatte.
Mich hat dieser Aufenthalt mit Wärme, Sonne und Meer sowie schönen Restaurants am Strand auf dem Weg ins Dorf wieder total aufgebaut.
Nie werde ich die Sonnenuntergänge in einem Biergarten mit einem Weißbier vergessen.
Und wie ich lese, geht es dir ein Jahr nach der OP auch recht gut. So soll es weitergehen.
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Hi Monterey.52 ,
ich freue mich immer wieder wenn ich lese, dass es doch so viele zufriedene Menschen mit einem Urostoma gibt.
Ich gehöre nämlich auch zu der Spezies der Zufriedenen. Seit fast 10 Jahren lebe ich damit sehr gut.
Viele Grüße
Harald
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Hi Peter_ ,
ungeimpft bis heute? Und das als Krebspatient! Unglaublich, wie man mit solch einer Bedrohung umgeht, wobei es doch inzwischen völlig problemlos ist, sich den Schutz abzuholen. Respekt? Nein eher Unverständnis.
Harald
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Hallo Jeffrey ,
nun muss ich doch noch etwas dazu schreiben.
Das Urostoma rechts vom Bauchnabel. Den Nachtbeutel klipse ich mit dem Adapter an und hänge ihn an die Bettkante. Klappt bei unserem Bett sehr gut.
Der Schlauch liegt frei über der Schlafanzughose. Ich schlafe auf der rechten Seite ein, drehe mich aber im Laufe der Nacht auch schon mal auf den Rücken.
Auf der linken Seite bzw.dem Bauch habe ich auch vorher nie geschlafen, weiß aber von mehreren Berichten, dass das auch möglich ist.
Der Urin läuft seit fast zehn Jahren immer problemlos ab und der Nachtbeutel fasst ja bis zu 2000 ml.
Nach heftigem Biergenuss kommt man dann schon an die Belastungsgrenze, aber bisher hat das Volumen des Beutels gereicht.
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Harald
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Hi Jeffrey ,
ich habe mein Urostoma nun schon mehr als neun Jahre. Es liegt auch bei mir rechts. Schlafprobleme habe ich noch nie gehabt.
Ich kann nur das unterstreichen, was Gartenblick bereits mitgeteilt hat.
Dir alles Gute
Harald
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Hi Biochemie34 ,
ich hatte wie wolfgangm ab und zu ein leichtes Ziehen in der Schulter. Im Mai habe ich ihn nach 8 Jahren entfernen lassen.
Harald
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Hi Lotzi ,
wie wolfgangm schreibt: Probieren geht über studieren.
Ich benutze seit meiner OP Hollister einteilig. Seit Jahren wechsle ich alle drei Tage. Nur in seltenen Fällen
(Sommer mit extremer Hitze) hält der Beutel keine drei Tage. Bzgl. der Hygiene hat meine Urologin keine Vorbehalte bzgl. des Wechselturnus.
Beim vorletzten Schienenwechsel wies mich die Schwester darauf hin, dass meine Haut um das Stoma mehr Pflege gebrauchen könnte.
Sie empfahl mir Cavilon-Lollis. Sind zwar sehr teuer, aber die KK und die Beihilfe zahlt und sie helfen tatsächlich bei der Hautpflege.
Vorher hatte ich Pflegetücher benutzt, aber die Lollis sind eindeutig besser.
Harald
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Hallo Lotzi ,
was das Heben angeht, bin ich ganz bei EZTU999 . Einen 40 kg Zementsack traue ich mir nicht zu, aber 25 kg Fliesenkleber gehen bei mir problemlos.
Und ich bin wahrlich kein Sportler! Alles andere kannst du mit einem Urostoma auch machen.
Alkohol ist auch kein Problem. Ich bin leidenschaftlicher Weizenbiertrinker
und lasse mir schon das eine oder andere Gläschen schmecken.
Ich bin bzgl. des Beutelwechsels da ein wenig "nachlässiger", denn ich wechsle den (einteiligen) Beutel nur alle drei Tage. So lange hält er immer, außer in heißen Sommerzeiten mit vielem Schwitzen. Meine Urologin sieht wg. des Wechselintervalls auch kein Problem.
Ich wünsche dir einen guten Verlauf.
Harald
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Hi Petra 26 ,
seit fast 10 Jahren Urostoma 2 mal jährlich Urologin mit Urinkontrolle und Ultraschall. Blut lange nicht mehr.
Stomakontrolle bei der Urologin sowieso nicht, da dann der Beutel neu angelegt werden müsste.
Stomakontrolle durch den Versorger (GHD) schon seit mind. 5 Jahren nicht mehr.
Hier hat sich keine(r) sehen lassen. Brauche ich m.E. auch nicht.
Was soll da mehr herauskommen als ich es selber empfinde.
Harald
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Hi Feuerpferd ,
die lollies sind deutlich besser zu händeln. Meine KK bezahlt die auch als Hilfsmittel.
Harald
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Hallo Rainer1303 ,
ich habe mich trotz anderer Möglichkeiten vor mehr als 9 Jahren bewusst für ein Urostoma entschieden. Die Entscheidung für eine Ableitung muss jeder für sich ausmachen, solange es die Diagnose zulässt. Ich lebe mit meiner Entscheidung sehr gut.
Den bisherigen Ausführungen kann ich nichts hinzufügen.
Es ist letztendlich deine eigene Entscheidung.
Alles Gute
Harald
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Hi EZTU999 ,
haargenau das Gleiche habe ich auch von meiner Kardiologie-Praxis erfahren. Da scheint ja eine einheitliche Meinung zu bestehen.
Harald
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Hi Anniherbst ,
nun denn, es ist ein Urostoma geworden. Für mein Empfinden die bessere Lösung. Ich habe mich bewußt für das Urostoma entschieden und fast 10 Jahre bestätigen mich in meiner Entscheidung.
Lies dich durch die Beiträge im Bereich Urostoma durch und arbeite dich in ein neues Leben ohne Blase, aber mit einem sehr guten Ersatz ein.
Ich jedenfalls genieße mein Leben mit einem Urostoma vorbehaltslos und mit voller Lebensfreude.
Das wünsche ich dir auch. Think positive!!
so long
Harald