Hallo Mary2023 ,
ich melde mich mal, da ich massenhaft Erfahrung mit Harnleiterschienen habe. Bedingt durch die OP habe ich eine Stenose an der Stelle, wo das Conduit an den Harnleiter "angenäht" wurde; d.h. Nierenstau mit HWI alle paar Wochen. Daher wurden mir 08/2013 Harnleiterschienen gesetzt. Anfangs tragten die HWI immer noch auf; das bedeutete oftmalige Aufenthalte in der Klinik zur Antibiose.
2016 wurde ein Auslassversuch gestartet, der mich von einer Schiene befreite, aber der rechte Harnleiter war immer noch dicht.
Seither lebe ich mit einer Schiene, die alle 6 Wochen gewechselt wird; das wird wohl bis zu meinem Lebensende so bleiben.
Nicht schön und etwas unkonfortabel, aber seit zig Jahren gibt es keine Probleme mehr.
Der Schienenwechsel ist völlig schmerzlos und innerhalb von 10 Minuten bewältigt. Das Unangenehme ist eben, dass man die fewsten Termine hat; d.h. länger als 6 Wochen kann ich nicht wegbleiben. Aber auch damit habe ich mich arrangiert. Der Schienenwechsel wird ambulant in der Klinik vorgenommen.
Der Urologe wird das nicht in seiner Praxis machen können, dafür ist der Aufwand zu groß.
Aber, wie bereits erwähnt, kann man mit der Einschränkung problemlos LEBEN! Das nehme ich gerne in Kauf.
Harald