Beiträge von Morle

    Liebe Löwin!


    Ja es lohnt sich zu kämpfen, es lohnt sich immer zu kämpfen!!! Einfach aufgeben oder sich selbst aufgeben ist der falsche Weg und danach lebe ich schon immer. Ich bin eine Frohnatur und suche mir immer die positiven Dinge und wenn es nichts Positives zu geben scheint, dann muß man nur suchen. Wir alle leben auf einer großen Bühne und führen selbst Regie. Nach jedem Tief kommt auch wieder ein Hoch. Der Mensch kann so viel Leid ertragen und doch bleibt zum Ende das Schöne in unseren Erinnerungen.


    Danke für deine lieben Worte.



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    Liebe Grüße Morle

    Liebe Annette,
    ich gelobige Besserung, klar doch meinte ich Viviens Freund, sorry :I love you:


    Liebe Vivien, ich hoffe auch du kannst meinen Fehler verzeihen. :raufen:


    Deinem Freund und dir, natürlich auch Annette wünsche ich nur das Beste.




    Liebe Grüße
    Morle

    Gute Entscheidung, die Biopsie gibt dir mehr Gewissheit. Bei mir wurde eine Leberbiopsie gemacht. Mit Ulltraschallgerät und meiner Atemübung dauerte der Eingriff nur ca. 15 Minuten. Örtliche Betäubung und vorher noch ein kleines
    Beruhigungsmittel, habe kaum was gespürt, alles schmerzlos. Mußte 4 Stunden im Bett verbringen um eine Nachblutung zu vermeiden. Eine Übernachtung im Krankenhaus und morgens wieder Entlassung. Befund 3 Tage später, der war ok, 2x wurde geprüft, der 2te Befund ebenfalls ok. Wünsche dir ein gutes Ergebnis, Kopf hoch, verdrängen hilft ja nicht.


    Alles, alles Gute


    LG Morle

    Lieber Ikarus,


    meine Güte, du hast ja schon so einiges mit Krankenhaus hinter dir. Da möchte man wirklich keine Weisskittel mehr sehen. Schön, das du wieder zu Hause bist. Ich wünsche dir eine gute Genesung, was ja zu Hause doch immer leichter fällt. ;)
    Erhole dich gut.


    Liebe Grüße
    Morle

    :Mein Herz: alles gut, wundervoll. Nun kannst du mit einem freien Kopf in den Urlaub gehen. Es war alles richtig, was du entschieden hast. Erhol dich von dem Stress, den du deshalb hattest.


    Wünsche dir schöne Ferientage, genieße deinen Urlaub, er ist meist sowieso zu kurz. :rolleyes:


    Liebe Grüße
    Morle

    Ein furchtbar steiniger Weg für euch. Mir fehlen die richtigen Worte, aber ich wünsche euch alles, erdenklich Gute und die nötige Kraft, die ihr jetzt braucht.


    ##Engel24## ##Engel24##




    Diese beiden Schutzengel sollen euch die Kraft geben, endlich diesen schrecklichen Weg zu besiegen!




    In Gedanken bei euch, liebe Grüße
    Morle

    Hallöle phrixos,



    wie schön, ein Berliner! Urostoma ist ja der pflegeleichste Weg, aber wir Frauen sind ja doch ein bissel eigen :rolleyes:
    und nehmen eher gern mal eine neue Herausforderung an. Wenn also alles gut geht, dann habe ich halt mein neues kleines Baby das gepflegt werden möchte. Ich bin zwar schon fast 59, gehe also strikt aufs Rentendasein zu, aber durch meine Tochter und meinen Enkel bin ich kopfmässig noch so fit und fühle mich eher wie 40 :D . Meine Tochter ist begeisterter Rock- Metalfan und ich, Mama werde auch auf die Konzerte mitgeschleift, das hält jung. :thumbup:


    In welchem Krankenhaus wirst du denn behandelt? Also das AVK, die Urologie ist wirklich spitzenmässig. Inzwischen ist es ja mein zweites zu Hause und ich kenne auf der Abteilung schon alle sehr gut, die mich auch schon mit meinem Namen kennen. Vorstellen brauche ich mich dort schon seit der ersten TUR nicht mehr.


    Ob im Anschluss der OP noch eine Chemo ansteht, wird sich dann zeigen, darüber denke ich jetzt noch nicht nach. Alles zu seiner Zeit. Dir wünsche ich viel Kraft, denn die wirst du ja brauchen. So eine Chemo ist schon krass, aber gib dem Krebs keine Chance, rotte ihn aus! Wie du sagst, wir schaffen das schon! Danke für deine guten Worte und dir auch nur das Beste.


    :Mein Herz: einen ganz lieben Gruß Morle


    Liebe Cornelia,


    auch dir ganz lieben Dank für die aufmunternden Worte. Ja, ich bin eine Kämpfernatur, war ich schon immer. Ich hab Freude am Leben mit meiner Familie und dafür lohnt es sich zu kämpfen.
    Dir und deinem Mann auch weiterhin alles Gute. Kenne ja noch nicht alle Geschichten der einzelnen Mitglieder, aber wir sitzen ja alle im selben Boot.


    Liebe Grüße
    Morle

    Alles begann mit einer Erstdiagnose pTa low grade G2 und Harnstauungsniere links Grad III im Mai 2013.
    Keine Metastasen. Abklärung Leber 2 kleine Tumore. Biopsie ergab: bioptisch gesicherte fokal nodulärer Hyperplasie (FNH) der Leber. Eigentumore der Leber, nicht von der Blase, also alles soweit ok.
    Therapie: TUR Nachresektion linke Seitenwand, TUR B rechte Seitenwand, DJ Einlage links.
    Alles verlief gut, nun auf den zweiten Befund warten. Im Juni Erholungsphase, nächster Termin dann am 4.Juli 2013 noch eine Nachresektion, doch es kommt ja immer anders als man denkt.


    Gestern das Gespräch mit dem leitenden Oberarzt Dr. med. Pramona vom AVK Berlin Urologie. Ein sehr offenes, deutlich erklärtes Gespräch der Möglichkeiten, die mir nun blieben. Es ist ein muskelinvasiver Harnblasenkrebs, dieser sitzt sehr, sehr nah am Harnleiter. 1. Möglichkeit: Bei der Blasenentfernung Harnleiter lassen und Neoblase konstruieren. Also das wäre eine drumherum Schnippelei. Keine große Sicherheit, das der Krebs nicht wieder auftaucht, also Chance 50 zu 50, oder aber Harnleiter gleich mit entfernen, Gebärmutter, Eierstöcke mit raus und der Krebs wäre erst mal und vielleicht für immer weg, was ja bei Krebs nicht 100prozentig gegeben ist, aber die Chance ist dann größer. Da ich familiär mit sehr aggressiven Krebs vorbelastet bin, mein Vater und meine Schwester starben sehr schnell nach den OP´s, entschied ich mich für die 2. Variante. Nun ist die große OP am 11. Juli 2013, die ca. 8 Stunden dauert und wenn ich Glück habe, wache ich mit einer Neoblase mit Ausgang über den Bauchnabel wieder auf. Ich habe mich im Forum hier gut mit Belesung vorbereiten können und Hexes Geschichte hat mich sehr gestärkt. Ich sage dem Krebs einen großen Kampf an und werde ihn gewinnen!


    Liebe Grüße
    Morle

    Diese Broschüre ist spitze, ich konnte alles genau so nachlesen, wie ich es heute im Gespräch mit meinem OP Arzt über eine Stunde hatte. Wer also nicht so ausführlich wie ich, von seinem Arzt aufgeklärt wird, sollte diese Broschüre unbedingt lesen!


    Ein Dankeschön in Erinnerung an Hexe, die ich leider nicht mehr kennenlernen konnte.


    Lieben Gruß
    Morle

    Hallo Waage,


    also zu deinen Fragen. Ich war noch nie ein großer Arztgänger. Habe auch kaum große Schmerzempfindungen.
    Also das ist so eine Sache die halt Vor- und auch Nachteile hat. Der hohe Blutdruck machte mich stutzig, also
    vielleicht doch mal zum Hausarzt gegangen und nachgefragt, weil ich mich auch dadurch total schwach fühlte.
    Er meinte dann, da kann was nicht stimmen, denn die Nieren senden irgendwie den Blutdruck. Tja und beim Ultraschall
    sah man die gestaute Niere und das etwas merkwürdige in der Blase, dann gleich CT usw...... Die Niere war so stark angestaut, weil das Krabbeltier dort den Ablauf verstopfte. Bei der 1. TUR konnte nicht alles weggeschnitten werden, die Niere war weiterhin gestaut. Bei der TUR B klappte es dann und die Schiene konnte eingesetzt werden. Am nächsten Tag war der Grad der gestauten Niere nur noch 1, also es lief soweit alles positiv.
    Tja bei der TUR B bekam ich so zwei Stunden nach der OP starke Schmerzen, und wenn ich Schmerzen habe, dann
    kann etwas nicht stimmen. Der Katheter lief nicht ab. Ich bekam eine Extraspülung und es ging wieder, der Schmerz lies nach, aber nicht lang und dann wurde es so schlimm, mein Bauch sah aus, als ob ich einen Medizinball verschluckt hätte. Also Arzt kam endlich und dann ging alles ganz schnell. Gesagt wurde mir dann, das eine Stelle vom Schnitt nicht geschlossen war und man mußte das noch einmal schließen. Am nächsten Morgen war alles wieder wie bei der ersten TUR, der Katheter wurde entfernt und ich konnte nach Hause gehen.
    Am 17. Juni hatte meine Urologin endlich den Befund, der eigentlich nicht arg böse war. Also noch eine TUR und danach mit Chemo in der Blase weiter behandeln. So war bis vorgestern der Stand der Dinge, dann bekam ich einen Anruf, Montag am 1. Juli Befund- und Therapiebesprechung und Terminvergabe zwecks Blasenentfernung, da der Krebs schon zu tief im Muskelgewebe steckt. So ist der derzeitige Stand der Dinge. Also denke ich mal, wenn ich den Krebs weghaben will bevor er doch stark böse wird und streut, Blase raus. Daraufhin wird es sicher am Montag im Krankenhaus laufen, aber momentan will ich mir deshalb nicht den Kopf zermarten mit was und wie und und und, nö das tue ich mir nicht an. Wenn die Blase raus ist muß ich eh mit der Situation klarkommen, aber es ist bestimmt der sichere Weg um das Krabbeltier los zu werden. Die Nierenschiene habe ich noch.
    So, liebe Waage, hoffe, ich konnte es ein wenig aufklären und danke für deine warmen Worte.
    Meinen Nicknamen Morle habe ich durch meine Kinder bekommen. Wie er genau entstand weiß ich nicht mal mehr so wirklich, also die Freunde meiner Kinder nannten mich immer Mutter Möws und dann irgendwann wurde daraus Morle :D


    Guts Nächtle für heute


    Dank##11 Morle

    Hallöle Ricka,


    danke für dein Feedback :D


    Also ich habe noch nicht so eine große Krebsgeschichte, aber nun geht es wohl ans Eingemachte. Am Montag im Krankenhaus die Besprechung wie es weitergehen soll.
    Zu deinen Fragen:
    Es begann alles im April dieses Jahres. Mein Blutdruck war mehrere Tage immer so bei 190. Ich zum Hausarzt, der
    überwies mich zur Inneren, da wurde dann der Tumor in der Blase entdeckt. Also Krankenhaus, erste TUR am
    3. Mai 2013, Leberbiopsie am 22. Mai 2013, Befund ok, sonst auch alle Untersuchungen ok, keine Metastasen.
    TUR B war dann am 27. Mai 2013, wegen Nachblutung abends gleich noch 1x in den OP, am 29. Mai 2013 entlassen.
    Achso eine Nierenschiene habe ich auch, weil die Niere gestaut war Grad 3. Ach menno das waren furchtbare Tage
    mit den Weißkitteln, ständig was anderes, aber so wird man halt im Krankenhaus total auf den Kopf gestellt.
    Mein Befund: pT2a / pTxG2 halt nicht so schön. Noch keine Ausbreitungsdiagnostik bekannt, nun halt die Fragestellung radikale Zystektomie, aber darüber kann ich erst Montag, am 1. Juli berichten oder halt am Dienstag, weil Montag bin ich sicher erst mal wieder schockiert und muß das für mich allein verarbeiten. Dienstag geht es mir sicher wieder besser. Ich muß immer erst mal alles allein verdauen bevor ich darüber sprechen kann.
    Ich bin hier in Berlin auf der Urologie im AVK echt gut aufgehoben. Mir werden alle Fragen beantwortet und ich werde auch nicht mit dem Krabbeltier allein gelassen. Das soll aber nicht heißen, das ich ohne Angst lebe, nene es geht auch mir viel Schiete durch den Kopf, aber ich kann ja den Krebs nicht wegpusten, also es muß gehandelt werden. Vielleicht bin ich dann ende Juli eine Platikwoman und auch dann geht das Leben weiter, muß ja, meine Kinder einen erwachsenen Sohn (33), meine Lütte, sie wird am 18. Juli erst 16 und mein kleiner Enkel (12) sowie mein Göttergatte brauchen mich doch noch. 8o Soweit habe ich sicher genug erzählt und alle Fragen vorerst beantwortet.


    Einen ganz lieben Gruß
    Morle die Neue
    :juppi:

    Erst mal ein Hallo reinruf. Ich bin 58 Jahre alt, lebe in Berlin und habe Blasenkrebs.
    Da ich nicht ganz so allein stehen möchte, hab ich mich hier bei euch registriert.
    Wenn noch Fragen sind, immer her damit, ich beiße nicht und bin trotz Erkrankung ein sehr
    lebensfroher Mensch :).
    So, nun schaue ich mich hier erst mal um.


    Liebe Grüßle aus Berlin
    Morle