Beiträge von Morle

    Danke @ all , ich bin ja weiterhin hier im Forum. Rainer hat extra Blogs eingerichtet und da haben ja schon so einige darauf zurückgegriffen. Ich bin kein Fan von solchen Tagebüchern und möchte deshalb auch keins anlegen. Ihr habt mich immer sehr liebevoll begleitet und dafür bin ich Euch sehr dankbar. Meine Geschichte ist ja auch öffentlich. Allen Lesern und Betroffenen, die hier mitgelesen haben, möchte ich nochmals sagen: " Der Kampf gegen die Krankheit Krebs, lohnt immer" Wer aufgibt, egal um was es auch geht, ist schon der Verlierer, aber wir wollen doch alle keine Verlierer sein :!:

    Ich wünsche allen viel Kraft und ein langes Leben. Nachdem ich vom Rentenamt erst 2020 mit einer Rente rechnen kann, habe ich mir geschworen "Ich werde gesunde 120 Jahre alt" :saint: Meine Fröhlichkeit und meinen schwarzen Humor werde ich immer behalten.

    Ich werde hier nicht mehr weiter berichten. Es gibt im Forum genug, wo man bzw Betroffene fachlich beraten werden können.

    Mein Poucheingang hat sich etwas beruhigt und ich habe sicher noch ein wenig Zeit, bis ich ihn mal richten lassen muss. Am 4. Juli habe ich wieder Nachsorge CT und bin guter Hoffnung, dass alles seinen richtigen Gang geht. Ich möchte mich hier noch einmal ganz herzlichst für Eure seelische Unterstützung bedanken. Ihr habt mich stark gemacht! Der Kampf gegen den Krebs lohnt immer! Wenn Fragen im Raum stehen, PN an mich. Bin ja nicht aus aller Welt.

    Herzlich dank fuer eure Unterstuetzung. Ich fuehle mich viel besser. Gestern wurde ich nach Hause entlassen. Heute morgen habe ich zum ersten mal selbst den Beutel gewechselt. Mit etwa Unsicherheit, aber trotzdem gut geklappt. Bald AHB. Ich warte nur noch auf die Zusage von der Renterversicherung. Ich weine ab und zu noch, aber schon weniger. Danke euch?

    Hallo Lin,

    herzlich Willkommen hier bei uns, hier bist Du gut aufgehoben. Es gibt viele die Dir bei Deinen Fragen immer helfen können und werden.

    Ich habe einen Mainz Pouch aber auch einen Beutel. Habe mich an beide gewöhnt und es wie Elbfrau gemacht. Mein Pouch heißt Dörthe und mein Beutel Helge, weil er meinen Darm unterstützt. Ich weine auch ab und an, dagegen kann und sollte man sich auch nicht wehren. Wir sind halt sehr sensibel geworden, ist das ein Wunder, haben ja alle viel durchmachen müssen. Du brauchst Dich Deiner Tränen nicht schämen, ich weine auch noch heute nach 4 Jahren, und es tut mir gut, gibt mir auch weiter Lebenskraft, denn auch ich lebe und lebe gerne. Wünsche Dir eine schöne Reha, erhole Dich gut. Alles erdenklich Gute für Dich. Sei lieb gegrüßt,


    Morle aus Berlin

    Ich trage Jeans und weite lange Shirts. Klar wenn meinStoma voll ist und ich unterwegs bin, ist es mit sitzen nicht gerade vorteilhaft, aber unterwegs stehe ich dann halt mehr. Im Sitzen sieht es dann mehr so aus, als ob ich meine Hosentasche voller Tempotaschentücher habe. :D Ich mache mir da nicht mehr ganz so große Gedanken. Es ist alles anders und ich glaube, du findest auch einen Weg, alles richtig zu kaschieren. ;)

    Canabis hilft erwiesen und würde aber den Chemiebuden finanziell Einbußen bringen. Alte, teure Chemiebomben hätten dann ja nicht mehr so einen großen Absatz. Es geht immer nur um das Geld. Eine Chemiebude gegen andere Chemiebuden locken mit Provisionen doch schon immer bei den Krankenkassen beim Verkauf ihrer Präparate, ob es uns dabei gut geht, interessiert niemanden! Ich muss auch immer aufpassen, von welcher Pharmabude meine Medikamente sind, da die Apotheken sich an die Vorschriften der Kassen halten. Mein Arzt macht auch immer extra X auf Rezept, da ich einige gleiche Präparate nicht wirklich vertrage. Öffentlich kosten sie das Gleiche, aber intern haben die Kassen Provisionsverträge und das schlägt aus, nicht unsere Gesundheit.

    Lieber Ecke, ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und vielleicht oder besser (bestimmt) wünsche ich, dass Du doch mit Canabis versorgt wirst und endlich Schmerzlinderung hast. Fühle Dich auch mal von mir etwas umärmelt.


    Liebe Grüße

    Morle

    Oh mein Gott, Eckhard, das liest sich alles so furchtbar. Meine Güte, was für eine Misere. Ich wünsche Dir von Herzen endlich eine passende Schmerztherapie für Dich, denn nur mit Schmerzen Leben, das kostet unendlich Kraft. Bin in Gedanken sehr nah bei Dir und hoffe auf eine gute Nachricht von Dir und der Zeit, die Du im Schmerzlabor verbringst. Alles, alles erdenklich Gute, ne riesige Portion Glück wünsche ich Dir und meine Daumen sind gedrückt.


    Liebe Grüße

    Morle

    Hallo Eckhard,


    als ob man nicht schon so genug zu schleppen hat. Kann Dir leider auch keinen Rat geben. Ich habe manchmal sehr starke Schmerzen im vorderen Brustbereich, da will man gar nicht dran denken, aber mir hilft dann auch nur gegen diese Schmerzen eine Novaminsulfon 500 und dann habe ich wieder Ruhe. Wünsche Dir viel Erfolg in der Schmerzklinik, meine Daumen sind gedrückt.


    Liebe Grüße Morle

    Ich danke Euch für die lieben Worte, wie ja immer von Euch kommen. Das hilft ungemein, der Seele ein paar nette Worte geben und gleich geht es einem besser. Danke dafür.

    Mila ja irgendwann bekommen wir das auch noch hin !!!

    Löwe klar meine Liebe, habe das schon verfolgt, aber jeder hat ja doch meist einen eigenwilligen Poucheingang. Denke auch, das alles wieder wie bei dir gut wird, aber momentan mag ich nicht so wirklich mich auf den OP Tisch legen mit Vollnarkose. Werde dann natürlich weiter berichten. Momentan ist es nur ein kurzes brennendes Gefühl beim Katheterisieren.

    Schönes Wochenende wünsche ich Euch noch.


    LG Morle <3

    Danke für Euer Interesse, wie immer, an alle hier. <3

    Ich denke mal drumherum um das Schlitzen komme ich nicht.

    HansS ich habe eine wirklich sehr gute Urologin. Sie hatte mir ja schon 1x das wilde Fleisch entfernt und dann ging ja alles bis jetzt gut, obwohl sich in den letzten Jahren doch wieder wildes Fleisch bildete. Sah einfach nicht so erfrischend auf meinem Bauchnabel aus, aber ich kam immer gut in den Pouch. Da ich mir den Eingang immer wieder blutig gestochen habe, also immer irgendwo an der Schleimhaut geschrammt habe, hat sich im inneren Bereich viel vernarbt. Im Bereich meines Bauchs habe ich eh sehr starke Vernarbungen, die schon bei ambulanten Eingriffen Probleme machen können. So dass man mit der Spritze keine örtliche Betäubung richtig setzen kann. Das hatte ich beim letzten Mal schon, da schmerzte das Veröden sehr arg. Meine Urologin möchte da kein Risiko eingehen und wird mich zur Sicherheit ins Krankenhaus einweisen, wenn ich denke, dass ich nicht mehr einwandfrei katheterisieren kann. Noch geht es ja und die Hoffnung stirb ja immer zuletzt :D Im Hinterkopf hoffe ich, wenns dann so ist, das alles auch unter Narkose ambulant gemacht werden kann. Wer will schon ins Krankenhaus. :rolleyes:

    Nun aber für alle, die hier in meinem Thema lesen: Es geht mir gut und habe dieses Jahr mein 4. rauchfreies Jahr. Na nicht ganz, in der Familie wird ja um mich herum noch geraucht, aber es stört mich gar nicht. Habe ja selbst viele Jahre gerne geraucht. Das ich nicht mehr rauche liegt nur an dem COPD, das ist schon heftiger, wenn man Angst wegen Erstickung hat.

    Wünsche allen weiterhin viel Kraft und alles Gute, Glück und Gesundheit wie auch immer, meine Daumen sind für Euch alle gedrückt, ihr seid schon meine kleine Familie, auch wenn ich mich immer so rar mache.<3<3<3


    Liebe Grüße

    Eure Morle

    Ich danke Euch, liebe Rowena, liebe Gabi, mein Herbert und alle gefällt mir Drücker. Schön, wenn einige mir nicht böse sind, dass ich mich so rar mache, aber jeder hat so sein Häufchen zu tragen und wer meint, mich etwas dringend fragen zu wollen oder einfach nur Antworten vielleicht haben möchte, kann mir ja in einer Mail schreiben. Ich habe auch noch mein privates Häufchen hier zu Hause zu tragen und mich dann täglich mit der Krebskrankheit auch noch außerhalb meines Ich´s zu befassen, schränkt meine positive Stärke doch etwas ein. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

    @ Moppel ich kenne den Unterschied einer Erkältung, eines Infekts und der Grippe nur zu gut, es ist bzw. war nicht meine Erste. Aber vielleicht hat mein Arzt sich dieses Mal geirrt. Egal, ich lebe noch, auch wenn die Blutwerte noch nicht alle im grünen Bereich sind. Doch es geht ja hier in meinem Thema nicht um Grippeerscheinungen sondern um den Blasenkrebs und wie ich mit ihm klar komme. Wenn da nun nicht der Engpass beim Zugang zum Pouch gekommen wäre, würde ich bald meinen, dass mich mein Dünndarmausgang mehr belastet, als all das andere Drumherum. Den Zugang habe ich mir in der Woche, als ich so hohes Fiber hatte, panikartig selbst blutig gestochen, weil ich dachte, ich komme nicht mehr hinein und von da an hatte es immer wieder geblutet und mehr und mehr wildes Fleisch gezeigt. So und nun werde ich wohl um das Krankenhaus nicht herum kommen.

    @ Herbert ja genau ich sehe es auch so wie die " Südlichter " sind mit unseren Aussagen nicht immer so präzise wie der Rest der Welt es gerne hätte.

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Nachmittag


    Lieben Gruß Morle

    Hallo, meine liebe Mila,


    das sich bei Dir das noch immer nicht gebessert hat, geht mir direkt unter die Haut. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, dass Du endlich irgendwie eine Lösung findest. Bei mir hat das Entfernen der wilden Haut auch nicht wirklich geholfen. Hatte sich ja neu gebildet, aber ich hatte damals keine Schmerzen und kam immer gut in den Pouch. Nun komme ich zwar gut in den Pouch, aber es schmerzt bzw. brennt etwas beim Einführen und ab und an verletze ich wieder irgendwo die Schleimhaut und dann blutet es auch wieder. Mal sehen, wie lange ich das aushalte. Bis jetzt komme ich noch klar damit. Hoffe, der Zugang verengt sich nicht noch mehr.

    Liebes, lass Dich mal virtuell umarmen, wünsche Dir viel Glück give_rose_girl.gif


    Lieben Gruß

    Deine Morle

    Guten Morgen,

    habe wieder meine Nachsorge hinter mir. Alles im grünen Bereich. CT Termin erst am 4. Juli und bis dahin lehne ich mich geschmeidig zurück und entspanne.

    Es ging mir in diesem halben Jahr nach der letzten Nachsorge gesundheitlich viel, viel besser. Der Grund: "Ich habe mich nicht ständig mit meiner Krankheit beschäftigt," sondern wirklich nur all das getan was für mich gut war. Ende Februar 2017 hatte ich ganz andere Sorgen, als den Krebs. Mich hatte ein Grippevirus volle 6 Wochen im Griff und bis heute sind einige Blutwerte etwas am Limit zum roten Bereich, aber es wird täglich besser, Grippevirus halt, der wandert. Durch die kleine Entzündung dadurch auch in der Blase, hatte ich mir in einer Panik-Attacke meinen Pouchzugang etwas zerstochen. Das war blöd von mir. Anstatt ruhig zu bleiben, wie ich immer war, habe ich mit Gewalt rumgestochert, da ich dachte, nun ist der Zugang auch noch futsch. Nun habe ich ja immer bei Wunden seitdem ich Krebs habe, eine Wundheilverzögerung, und je mehr ich am Eingang mich mit den Kathetern verletze, je mehr Narbengewebe entsteht, also irgendwann wird der Tag kommen, da muss ich den Eingang im Krankenhaus schlitzen lassen. weil ich nicht mehr rein komme. Mal sehen, noch mag ich nicht. Da muss ich mich auch erst mal mit anfreunden. Also meine Grippe versetzte mich immer in Angst, da die irgendwie nicht weg ging. Als das Fiber weg war, hatte ich es nicht überstanden, iwo. Plötzlich von einer Sekunde zur anderen sah ich im Gesicht wie ein Monster aus. Art a la Ziegenpeter. Es tat nicht weh, aber sobald ich was essen wollte, wurde der Druck bis hoch ins Ohr größer und alles wurde noch dicker. Das war eine Ohrspeicheldrüsenentzündung. Mit viel Saures essen und trinken und Bonbons lutschen, regelte diese Sache sich dann von allein. Seitdem die Ohrspeicheldrüse wieder funktioniert, geht es mir wieder gut, aber mit allen Grippe-Erscheinungen von Fieber bis Heiserkeit dachte ich, bevor mich der Krebs besiegt, sterbe ich an der Grippe.

    Heimtrainer habe ich seit März jetzt. Es tut so gut wieder Fahrrad fahren zu können, wenn auch nur im Stand. Täglich 10 - 15 Minuten am Stück, mehr schaffe ich noch nicht, aber ich halte jetzt schon beim Spazieren gehen mit unserer Debby viel besser durch und bekomme auch besser Luft. Mein Ziel ist es, wieder draußen Fahrrad fahren zu können, aber da habe ich auch noch einen Weg vor mir. Durch den Heimtrainer halte ich zur Zeit meine 73 Kilo und vielleicht werden es ja mal wieder weniger "nach Ostern "

    Ich denke, das war es erst mal wieder von mir, gehe nun bissel durchs Board schauen. Euch auch weiterhin alles, alles Gute, lasst Euch niemals unterkriegen,

    das Leben ist schön, auch mit Krebs, er muss nur akzeptiert werden.


    Eure Morle