Hallo Marc,
ich war nicht zur AHB und es war ein FEHLER!
Ich bereue, nicht eine AHB mitgemacht zu haben, dachte, wir packen das zu Hause schon gut.
Doch heute bin ich mir sicher, dass es für mich und meinen Mann besser gewesen wäre, er hätte
meine Darmprobleme, meine Müdigkeit, meinen mangelnden Appetit nicht so hautnah miterlebt.
Es geht nämlich nicht nur um den, der operiert wurde, sondern auch um die Angehörigen.
Das war mir damals leider nicht klar.
Darum aber erzähle ich es dir.
Zum Stoma:
Ich habe meinem einen Namen gegeben. Es ist ein Mädchen und heißt Walpurga.
Frag nicht, woher der Name kommt, er war einfach da.
Ich habe Walpurga sobald ich konnte, persönlich begrüßt und mich bei ihr bedankt,
weil ich ohne sie nicht hätte weiterleben können.
Heute erzähle ich ihr beim Säubern immer, wo wir gerade sind, sie kann ja nicht selbst kucken :emojiSmiley-12::emojiSmiley-13::emojiSmiley-12:
Sie ist meine beste Freundin, denn sie wird mich bis ins Grab begleiten.
Ich bin ihr sehr dankbar, denn sie ist immer rosa und gesund, arbeitet zuverlässig und gut.
Ich denke, wenn man sein Stoma so annimmt, dann gibts wenig Probleme.
Ja, manchmal habe ich Leckagen, weil die Platte nicht richtig hält, aber auch daran gewöhnt man sich
und es ist kein Weltuntergang.
Dir alles Gute
Martina