Liebe Bettina,
die Diagnose Krebs ist immer und für jeden ein Schock.
Auch, weil das Wort Krebs so sehr mit dem Wort Tod verbunden wird.
Dabei bedeutet die Diagnose Krebs noch lange nicht, dass man sterben muss.
Eins ist aber auch richtig: Wegdiskutieren oder durch Nichtannahme unreal werden lassen kann man Krebs nicht.
Es gilt tatsächlich, zu akzeptieren dass man schwer, sehr schwer erkrankt ist.
Hast du dies getan, fällt es dir soviel leichter, dich für die Wiedererlangung deiner Gesundheit einzusetzen.
Das ist viel, viel besser, als zum Beispiel gegen den Krebs zu kämpfen.
Sich für etwas einzusetzen ist positiv und stärkt uns, alles was sich gegen etwas richtet, kostet uns viel Kraft.
Die aber brauchen wir bei einer Krebsdiagnose für!!!! andere Dinge.
Auch das Thema Blasenentfernung ist sehr schwer zu ertragen und anzunehmen.
Doch auch da hilft es, genau dies zu tun.
Es macht einfach keinen Sinn sich gegen etwas zu stellen, was man, egal wie, nicht ändern kann.
Verstehst du, oder?
Frag dich dabei nicht, warum es dich trifft. Darauf gibt es keine Antwort und die Frage bleibt sowohl unbeantwortet als auch sinnlos.
Nimm dein Schicksal an.
Und dann nimm es in deine Hände und mach das Beste daraus.
Weil du es willst und kannst.
Wir können dazu auch gern telefonieren, wenn du magst.
Herzliche Grüße
Elbfrau