Beiträge von Ludwig36

    @hallo waage,


    Schön, dass Du an Stelle von Wolfgang geantwortet hast. Nun geh ich zuversichtlicher zur Operation, die am 15.01. durchgeführt werden soll.


    Ich danke Dir. Ich werde mich bemühen, Deine Ratschläge zu befolgen, was allerdings, da bin ich ehrlich, mir doch ganz schön schwer fallen wird, vor allem was die Schonung anbetrifft. Mir wurde angekündigt, dass ich nach der OP zu einer AHB kommen soll, ich nehme doch an, dass ich dort noch Einiges erlernen werde.


    Gruß Ludwig

    Hallo Kemalos,


    das eine aktinische Keratose eine ernste Angelegenheit ist weiß ich, aber Trotzdem wird es als Vorstufe zum hellen Hautkrebs bezeichnet, Ich weiß von was ich schreibe, denn ich bin im Gesicht mit Keratosen gezeichnet und mir wurde auch schon ein Plattenepithelkarzinom aus dem Gesicht operiert. Diese Art von Karzinom hat sich aus einer aktinischen Keratose entwickelt. Auch ein zweiter Karzinom entwickelt sich zur Zeit, aber diese Behandlung muss erst noch warten, denn carcinoma in situ ist keine Vorstufe mehr sondern schon ein entwickelter Krebs aber der muss mit der Blase raus ehe er medisiert.


    @hallo Wolfgang, auch ich werde nach der OP wahrscheinlich ein Beutelträger sein, eine Neo-Blase gibt die Urologie auf Grund meines fortgeschrittenen Alters und der damit im Zusammenhang stehenden wahrscheinlichen Qualität meiner Schließmuskelfunktion und der nicht voraussehenden Qualität des Dünndarms wenig Chancen. Ich habe mich damit abgefunden. Was mich allerdings neugierig macht ist; welchen Einfluss hat ein solcher Beutel auf meine Lebensqualität? Kann ich mit dem Beutel z.B. in die Wanne steigen, oder muss ich meine Lebensgewohnheiten insgesamt ändern? Was muss ich besonders beachten?


    Ludwig 36

    Hallo Wolfgang und all Ihr anderen User


    ich danke Euch allen die mir Mut machten. Das hat in erster Linie meine Entscheidung beeinflusst, dass ich mir die Blase rausnehmen lasse. Deshalb war ich gestern bei meinem Uro und hab ihn meine Entscheidung mitgeteilt.


    So habe ich heute telefonisch schon den Termin für den Einzug in die Klinik erhalten. Es ist der 13.01.2014. Zum Vorgespräch bin ich schon an diesem kommenden Freitag eingeladen, nochmals zur gründlichen Untersuchung und zur Absprache mit der Anästhesie. Wird schon alles gut gehen. Wenn ich alles hinter mir habe, werde ich mich wieder melden. Aber erst einmal herzlichen Dank für Eure Anteilnahme.


    Ludwig

    Hallo Wolfgang,


    freut mich für Dich, dass Du die große OP so gut überstanden hast. Das alles steht mir nun bevor.


    Aber ich möchte die Frage beantwortet wissen, was für eine Ersatzblase nun bei Dir zur Anwendung kam und welche Besonderheiten muss ich dann in Zukunft beachten? Auf Grund meines Alters meint mein Uro, dass für mich in erster Linie nur ein künstlicher Blasenausgang durch die Bauchwand in Frage käme.


    Ludwig

    Ich bin vollkommen verunsichert. Alles fing im vor Jahren an, in dem ich ständig, mindestens aller 2 Stunden zur Toilette musste. Ich war jährlich zur Vorsorgeuntersuchung, und bei dem Urologen, bei dem ich zur Kontrolle war, war trotzdem alles in Ordnung. Bis ich in diesem Frühjahr den Urologen wechselte und der sich spezifisch um meine Blase kümmerte. Bei der ersten Spiegelung stellte er Unregelmäßigkeiten fest, was ihn veranlasste mich ins Krankenhaus zu einer TUR-B einzuweisen. Diese TUR-B brachte allerdings ein widersprüchliches Ergebnis, es war also nicht eindeutig. Die Ärzte einigten sich dann, eine TUR-P durchzuführen, da die Prostata mäßig vergrößert war und nach Ausheilung nochmals eine TUR-B durchzuführen. Es wurden an 5 Stellen Gewebe entnommen und an 3 Stellen carcinoma in suti festgestellt. Dies geschah allerdings ohne PDD.


    Nach dieser Diagnose schlug mir mein Urologe vor, die Blase operativ entfernen zu lassen, dann wäre ich den Krebs komplett los. Das war erst einmal ein Schock für mich und Ängste bestimmten nun meinen Nachtschlaf. Nun kommt mein Hausarzt, der die Diagnose, carcinoma in suti vollkommen herunter spielt und ich sollte dies nicht so tragisch nehmen, es wäre ja nur ein Anfangsstadium und das würde man mit einer Chemo schon in Griff bekommen.


    Da ich meinen Urologen darauf aufmerksam machte, dass ich eine schwere koronare Herzkrankheit habe, 2 Bypässe und einen Schrittmacher bereits bekommen habe, nahm er nochmals Rücksprache mit dem leitenden Oberarzt der Urologischen Klinik, und kamen zu dem Schluss, mir der Chemo zu beginnen. Dazu muss ich anmerken, dass ich 77 Jahre alt bin.


    Eine zweite Meinung habe ich zwischenzeitlich von der Urologie einer anderen Klinik eingeholt. Die Ärztin meinte allerdings, dass man mit einer Chemo den Krebs zwar aufhalten aber nicht beseitigen kann. Sie will allerdings sich noch mit dem Oberarzt oder Chefarzt beraten, um zu einer abschließenden Meinung zu kommen.


    Was bedeutet eigentlich carcinoma in situ? Ist das eine Vorstufe des eigentlichen Krebses, so wie aktinische Keratosen eine Vorstufe des hellen Hautkrebses darstellt, oder doch eine sehr ernste Angelegenheit und nicht wie mein Hausarzt es versucht mir klar zu machen?