Hallo Eddy,
meine Krebs Geschichte ist eine ganz ganz andere als Deine, mit mir spielt er wohl ein bisschen gerne, 2013 hatte ich einen harmlosen pta G2, April 2015 wurde nach einer wunderschönen, krebs freien Zeit ein CIS. Und ich war überzeugt davon das die Blase nun raus sollte.
Erste Gedanke zur Zweitmeinung war die Uni WÜ, durch anraten von Gabi (G.Dezember )und raten meines Hausarztes und meiner Kollegin (ihr Mann ist Pharmazie Vertreter für Urologie, kennt die Urologen sowie Urologischen Kliniken Frankens) bin ich doch zum Glück an die Missio geraten. Und so froh darüber!
Die Missio macht wohl gerne bei Männern eine Neoblase, bei Frauen (wegen des verkürzten Harnweges einen Indiana Pousch) und haben sehr viel Erfahrung damit. Selbstverständlich mehr Prostata OP`s, aber ist nicht der Prostata Krebs häufiger als Blasenkrebs? Auf jeden Fall, solltest Du Dich zur einer Blasenentfernung entschließen - mit der Missio machst Du eine perfekte Wahl. Die Menschlichkeit ist dort noch vorrangig, und das ist soooo wichtig nicht nur eine Nummer zu sein!
Im Juni hatte auch ich Lungen Krebsverdacht, der sich nach dem 3. CT im Januar nicht bestätigt hat. Frag am Dienstag nach, noch weiß man ja noch nicht was mit Deiner Lunge wird ... ich denke aber das man diesbezüglich mit der UNI zusammen arbeitet. Das ist auch ok so. Die Fäden würden bei der Missio liegen, und Du hast dadurch eine Zweitmeinung.
RCT bietet die Missio wohl keine an, die UNI WÜ überweißt so weit ich informiert bin an die UNI Erlangen. Ist auch in Ordnung, die haben dort auch die größere Erfahrung damit. Könnte sich allerdings auch geändert haben, habe mich länger nicht mehr damit auseinander gesetzt. Wobei für mich RCT auch kein Thema wäre, bin mehr so lieber ein Ende mit Schrecken... für RCT wäre ich zu ängstlich, und auch zu ungeduldig, zu unsicher. Bin da mehr die Radikale, und stimme Rainer zu.
Ich hänge mehr an meinem Leben als an meiner original Blase.
So viele gibt es hier im Forum mit vielen vielen Jahren Neoblase, deren Leben zwar anders aber wunderschön ist.
Rede am Dienstag ganz offen mit den Ärzten, erzähle von Deinen Ängsten, die sind sooo menschlich, die verstehen es. Und es ist wichtig für Dich verstanden zu werden. Ganz wichtig. Spezielle Fragen kann ich Dir leider keine raten. war noch nie in die Situation...
Versuche hier noch ganz viel zu lesen, aber nur die guten Berichte lese mal Rainers Geschichte, dieses auf und nieder, und nun oben angekommen sein
Nun hat es Dich extrem erwischt, bist vor vollendete Tatsachen erdrückt wurde, aber das wurden alle mal hier, ich hatte eben das Glück mich Step by Step auf negative Situationen vorbereiten zu können.
Aber das gleiche Pech hatten so viele hier, und ich lese immer wieder positiv überrascht wie schön das Leben dann doch noch wird.
Drücke Dir für Dienstag erst mal ganz fest die Daumen speziell für Deine Lunge, eine Baustelle würde wohl erst einmal reichen, wenn es doch zwei werden, schaffst Du es auch noch.
Liebe Grüße Sabine
Übrigens, die Gabi ist eine Krankenschwester, die weiß auf was sie achtet und fährt genau aus diesem Grund ca. 150 km in die Missio. Ich fand damals, das spricht für sich.