Beiträge von hartmutw

    Hallo zusammen,

    Ich möchte euch meine Geschichte schreiben, ich lese ja schon seit dem 15. März 2014 mit also kurz vor der Blasen Operation.

    Mein Name ist Hartmut Alter 68 Jahre. Ich werde mal meinen Krankheitverlauf schildern, das liegt ja nun schon einige Zeit zurück.


    Ich habe nur 1 Niere, durch eine OP mit 17 Jahren wurde eine Pfirsch große Niere entfernt. Damals hatte ich Nierenschmerzen.

    Die Niere ist scheinbar seit der Geburt nicht gewachsen und hat sich dann entzündet (im Alter von 17 Jahren).


    Vom Hausarzt wurde ich 2011 an die Nephrologie überwiesen. Die sollten mal schauen ob der Blutdruck nicht zu hoch ist

    für die eine Niere. Ich hatte damals keine Probleme mit der Blase.


    2011

    23.12.2011 Nephrologie Heilbronn

    Dort war auch alles ok, Blutdruck, Ultraschall, aber nach 2 Wochen begann es:

    Kritischer Befundbericht:

    Urin mit einzelnen verdächtigen Zellformen. Wir empfehlen weitere Diagnostik.


    2012

    Also zum Urologen.

    Der Urologe sah bei der Blasenspiegelung einen roten Bereich und schlägt eine TUR-B vor.


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    8.2.2012 - 10.2,2012 SLK Plattenwald

    Therapie: TUR-Blasen-PiEmPDD-Verfarhenam08.02.2012.


    Diagnosen:

    Urothelcarcinom der Harnblae pTa, G1, lowgrade RefluxiveOsstiumlinks(cystoskopisch).

    Blasendivertiklel kinks. Z.n.Nephrektomlienksca.1965.


    Nach 4 Woche nochmals TUR-B


    7.3.2012 - 9.3,2012 SLK Plattenwald

    Therapie: Transurethale Nachrsektion und Blasenmapping im Pdd Verfahren am 7.3.2012

    Diagnosen:

    Urothelcarcinom der Harnblase pTa,G1, lowgrade. Z.n.TUR-BlasiemPDD-Verfahreanm08.02.2012.

    Refluxives Osstium links(cystoskopisch)

    Blasendivertilkel links. Z.n.Nephrektomliienksca. 1965.


    Dann wieder Neprologie

    16.5.2012 Nephrologie Heilbronn

    KritischerBefundbericht: Spontanurin mit malignitätsverdächtigen Veränderungen am Urethel.

    DD kommen hochgradige reaktive Veränderungen in Frage.


    Bei der Kontrolluntersuchung Blasenspiegelung wieder etwas entdeckt.


    22.8.2012 - 24-8-2012 SLK Plattenwald

    Therapie: TUR-Blase und kalte Blasen-PEs im PDD-Verfahren anm 22.08.2012

    Diagnosen:

    Multiples suspecte Blasenchleimhautarale.

    Z.n.Urpthelcarcinodm der Harnblase pTa,G1,lowgrade'

    Zn.TUR-Blasen im PDD-Verfahren am08.02,2012.

    Z.n,transurethrater Nrachresktiou und Blasenmapping im PDD-Verfahren am 07.03,2012.

    Refluxives Ostium lintns.

    Blasendivertikel links.

    Z.n.Nephrektomileinke1965


    Hislologie:

    • Harnblasenschleimhautanteile mit Lamina propria, oberflächlich stellenweise ewas Fibrin aufgelagert. Es finden sich einzelne Lyrnphfolikel. Das Urothol ist weitgehendst abgeschilfert, es gibt nur ganz wenige Stellen mit einzelnen separatliegenden Urothelfetzem nit leichten Schichtungstörungen und leicht hypelchromatische Kernen Auch in Serienschnitten keine zusätzlichen Befunde.
    • Harnblasenschleimham uit Urothel Lamina propria ,Auch hier in der Lamina propna kleine Lyrnhozytenaggregate. Das Urothl zeigt leichte Schichtungsstö rungen mit einzelnen gestreuten Zellen und relativ großen Kernen. Auch in Serien schnitten keine zusätzlichen Befunde.
    • Urothem int Lamina properia. Hie gibt es ebenfalls schichtungsgestörte Abschnitte mit insbesondere basalständig gelegenen uretholialen Zellen mit leicht polymorphen und vergrößerten hyperchromatischen Zellkernen. Es zeigt sich eine leicht entzündlicheinfiltration der Lamina propria. Auch in Serienschnitten sind ähnliche Zell- und Kernveränderungen nachweisbar.
    • Hier uödematüses Gewebe von der Lamina propria, kein Urothell. in Serienschnitten keineAnteile einer urothelbedeckten Oberftächer mit elnzenen verguößerten Kemen.

    Kommentar:

    DIe Befunde reichen insgesamt nicht aus um hier auf ein urotheliales

    Carcinoma insitu zu cliagnostizieren, auch reichen sie hier nicht aus

    um ein pagetoides urotheliales Carcinoma in situ anzunehmen. Die Befunde sind noch mit einer urethalen Displsie vereinbar


    Dann war ein Jahr Ruhe “vor dem Sturm”


    2013


    20.11.2013 - 23.11.2013 SLK Plattenwald


    Diagnosen:

    Urothelcarcniomrezidiv.

    Z.n. Z.n.transurethraler Reresektion der Blase bei Urothelcarcinom( pTa, G1, low grade) am 08.02.2 0 1 2 .

    Z.n.transurethraler Reresektion der Blase und Blasenmapping am 07.03.2012(benigne). Z.n.transurethraler Reresektion der Blase und PE-Entnahme im PDD-Verfahre (benigne) am 22.08.2012.

    Blasendivertikel links.

    Z.n.Nephrektomileinke1965


    Therapie: Transurethrale Rlesektion eines Blasentumors und 4 fach heiße Blasenbiobsien am 21.11.2013

    Mitomycin-Frühinstillation (40mg) am 22.11.2013.


    Hystologie: Multilokuläres Blsasenkarcinom-Repziv, pT, pTis(G2 -3, highgrade)


    Therapieernpfehlung:

    Entweder Blaseninstillation mit BCG und erneuter Probeentnahm der Blase in 6 Monaten oder Cystoprostatektiomie mit Harnableitung,


    Das BCG war schon bestellt als der Professor aus dem Plattenwald anrief und meinte er würde lieber die Blase entfernen

    lassen, das ist sicherer. Auch der Urologe war derselben Meinung, da er zur Zeit 2 gleichartige Fälle hatte die sich sehr schlecht entwickelten

    und gestreut haben.

    Es wurde mir vom Professor im Plattenwald Würzburg empfohlen. Ich wollte aber lieber nach Heidelberg oder Mannheim da dort unser Sohn wohnte.


    In Mannheim wurde mir auch empfohlen die Blase zu entfernen, man könnte aber auch nochmals eine TUR-B machen um genaueres zu sehen.

    Also ab nach Mannheim.


    2014


    Therapie:

    Hexvix-Re-TUR-BluansedBlasenmappimngit(07.01.2014)

    retrogradUereterografdiesrechtenHarnleiter(s07.01.2014)


    Vorgeschichte

    Z.n.PDD-TUR-B 2/2012 pTa lowgrade

    Z.n.TUR-B 3/12012 benigne

    Z . n . TUR-B 8/12012 faglic Cis

    Z.n.TUR-B + 4 x PE + MMC 22.11.2013: zuletzt UrothelkazinompTa high-grade im Bereich der Hinterwand und Carcinoma in situ am Eingang des Hutch-Divertikel

    an der linken Seitnwand (keine Muskulatur in der Histo) > ad o.g . ,keine Frühzystektom/ BCG Refluxive Osstium li (Nx li), Blasendivertilkel links; PSA0,9n9/


    27.2.2014 - 1.3.2014 UMM Mannheim (6. TUR-B)


    Dlagnosen:

    Urothelkazinm derHarnblase multifokal pTis high grade


    Therapie:

    ReTUR Blase mit (27.02.2014)

    MMC- Instillation 40mg (27.02.2014\


    Histologie:

    • Resektatspäne einer TUR-Urozystiti randlich flankiert von Resten eines urothelialen Carcinoma in situ (pTis)
    • Blasenschleimhaut mit weiterem urothealien Carcinmoma in situ (pTis)
    • Resektatspäne mit weiteren Anteilen einer TUR-Urozystitis und randlich kleinherdigen Resten eines uretrholialen Carcinoma in situ (pTis)
    • Tumor und displasiefreie Blasenschleimhaut
    • Chronische Diverticulus ohne diaplasiewertige Ureholveränderungen
    • Urotheliales Carcinoma in situ(pTis)
    • fast komplett denudierte Blasenschleimhaut mit chronischer Urozystitis und kleinherdigen urothelaien Carcinoma in situ(pTis)

    Jetzt stand mein Entschluss fest, raus mit der Blase! Ich hatteSchmerzen beim Wasser lassen, musste nachts alle 1/2 Stunde zur Toilette.


    20.3.2014 CT Krankenhaus Öhringen


    Befund:

    Bei bereits vordiagnostiziertem Blasenkarzinom zeigt sich eine tumoröse Wandverdickung der Harnblase beidseits lateral und dorsal.

    Die Wanddicke beträgt stellenweise bis l0 mm, Spicrilaeartig Aussziehungen der Außenkontur und leichte streifige Imbibierungen des

    perivesikalem Fettgewebe deuten auf eine persivikale Infiltration hin. Nachweis eines Blasendivertikels von der dorsalen Blasenwannd nach links

    lateral abgehend, dabei imponiert auch die Wandung des Blasendivertikels verdickt so dass auch hie bereits von einer tumorösen

    Wandverdickung ausgegangen werden muss.


    Der Arzt zeigte mir auf dem Monitor die Blase mit dem Tumor und dass die vor 45 Jahren entfernte Niere den Anschluss an die Blase

    unten hatte. Die Blase hatte dort auch noch eine Ausstülpung.


    23.3.2014 - 4.4.2014 UMM Mannheim (Urostoma)



    Diagnosen:

    Urothelkarzinom der Harnblase pTis multifokal, R0,pN0(0/10)

    Hernia umbilicalis


    Therapie: RadikalCystektomie mit Anlage eines lleumcondui (24.03,2014)


    Histologie:

    Urozystoprostatektomiepräperate(inkusive linksseitigem Ureter) mit dem vorbefundlich dokumentiertem multifokaleun urothelialen

    Carcinoma in sit uohne Nachweis eines invasiven Kazinoms. DieBlasenschleimhaut ferner multifokal ulceriert mit Granulationsgewbe und

    Fremdkörperriesenzellen. Tumor und dysplasie freie Absetzungsränder, In der anhängenden Prostata eine ausgedehnte

    prostatische intraepitheliale Noeplastie (PIN) ohne Nachweis eines inesinvasiven Prostatakazinoms.

    Tumorstadium pTis R0 Kein invasiv bösartiges Wachstum 5 tumorfreie Lymphknoten der rechtenSeit, 5 tumorfreie Lyphknoten der linken Seite


    Als Ableitung wurde mir die Beutelversion nahegelegt, bei nur 1 Niere ist das sicherer wegen Rückstau.

    So jetzt mein Krankenhausaufenthalt.

    Voruntersuchung war ein paar Tage früher.

    Die Schmerzpumpe war sehr gut, ich hatte die ganze Zeit keinerlei Schmerzen.


    23.3.2014 13.00 UMM Zimmer 1 Station 28-2

    1 8 . 00 Abendessen

    19.00 Einlauf


    24.3 Mo 7:15 Operation Vorbereitung

    Operation ca. 5 Stunden

    ab 13.00 Wachstationt insgesamt 150ml Wasser bekommen während der Nacht


    25.3 Di

    1. Tag nach OP

    9.00 wieder auf Station 28-2 Zimmer 1, 200 mal Wasser

    Renate, meine Frau kommt zum Besuch, wohnt seit gestern bei U+D


    26.3 Mi

    2.Tag nach OP

    2x Suppe

    Renate kommt zum Besuch


    27.3 Do

    3. Tag nach OP

    Zimmer allein 1x Suppe abends 2x Brot 7 Scheiben kalter Braten

    Renate kommt zum Besuch


    28.3 Fr

    4. Tag nach OP

    Schläuche raus , Infusion für Darm Zimmer allein abends 2 Tassen Gemüse Brühe und 4 Scheiben Zwieback Die Infusion für den Darm hat durchschlagend gewirkt!


    29.3 Sa

    5. Tag nach OP

    frisch verbunden, Schmerz Pumpe entfernt Zimmer allein leichte Schonkost


    30.3 So

    6.Tag nach OP

    geduscht und nur noch 2 Verbände bei den Drainage Schläuchen

    Zimmer ab 13.00 nicht mehr alleine, leichte Schonkost

    Besuch von Renate, Ulrich, Dorothea und Martha


    31.3 Mo

    7. Tag nach OP

    Umzug ins Patienten Haus!


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    In Mannheim gibt es ein Patientenhaus, dorthin kann man auf Wunsch verlegt werden,wenn man einigermaßen beweglich ist. Das ist wie ein 4

    Sterne Hotel aufgebaut, es gibt ein paar Schwesternzimmer für dieTrombosespritzen und die Blutdruckmesserei. Zur Visite muss man den

    rüber in die Klinik gehen. Dazu bekommt man an der Rezeption dann seine Unterlagen ausgehändigt. Das Frühstück, Mittagessen, Abendessen gibt es

    als Büffet. Das ist ein riesen Unterschied zu dem normalen 2 Bett Zimmer. Auf Wunsch kann man auch noch ein 2. Bett bekommen für die Frau

    (in meinem Fall)


    Das war eine Erleichterung, keine Störungen durch die Pfleger oder den Krankenbesuch, sehr gutes Essen, ein bequemes Bett, ein behinderten

    gerechtes großes Bad, es wir wie im Urlaub. Damit man immer erreichbar ist und für den Notfall bekam man ein Armband

    mit einer Ruffunktion, wenn man das Patientenhaus verlässt muss man per Handy erreichbar sein.



    1.4 Di

    8.Tag nach OP

    7.15 zur Visite Station 28-2


    2.4 Mi

    9. Tag nach OP

    7.15 zur Visite Station 28-2

    Renate zieht ein


    3.4 Do

    10.Tag nach OP

    7.15 zur Visite Station 28-2

    Harnleiter Schiene entfernt


    4.4 Fr

    11. Tag nach OP

    7.15 zur Visite Station 28-2

    10:30 Entlassgespräch und Fäden des Nabelbruchs entfernt

    12:00 Heimfahrt über die Dörfer


    5.4 Sa

    12 Tag nach Op

    endlich wieder zu Hause


    Nach 14 Tagen ging ich zur Reha nach Bad Rappenau. Dort waren sehr wenige Patienten mit Blasenentfernung, meistens Prostata Patienten und deren Probleme (undicht , endlich dicht, Einlagen)

    waren für mich nicht interessant. (die Vorträge). Es ging relativ schnell aufwärts und nach 3 Wochen war ich doch froh dass die Reha

    vorbei war.

    Ein Mitgliederbericht Bad Rappenau


    Zu den Kontrolluntersuchungen gehe ich regelmäßig, ab jetzt nur noch alle ½ Jahr.


    Die Stoma Versorgung macht mir keinerlei Probleme, ich fahre Rad, gehe schwimmen,

    in die Sauna. Positiv finde ich den Bettbeutel da kann ich nachts durchschlafen ohne aufzustehen.



    Ich habe eine einteilige Versorgung von Braun, Ich brauche nicht nachschneiden da der Stoma

    Durchmesser sehr genau 25 mm beträgt. Ich habe alle möglichen Versorgungen getestet, am Anfang hatte ich 2 teilige, jeden Tag ein

    neuer Beutel und alle 2 Tage die Platte. Die 2 teilige Versorgung hatte denNachteil dass sie schnell unterwanderte und dass och die Öffnung

    nachschneiden musste.

    Ich wechsle jeden 2. Tag die Versorgung und komme sehr gut damit zurecht.



    Viele Grüße


    Hartmut

    @Wolfgang

    Ich hatte vor 2 Jahren auch dauernd HWI, ein 1/2 Jahr lang, 2 mal im Krankenhaus deswegen, nichts hat gewirkt. Seitdem trinke ich jeden Tag Aroniasaft (Direktsaft) und schlagartig hat es aufgehört. Bis heute nie mehr Probleme.

    Ich glaube dass der Saft bei mir wirkt, ev. Placeboeffekt. Aber Ich glaube daran.

    Hartmut

    Ich verwende seit knapp 5 Jahren das einteilige System von Braun, und habe damit keinerlei Probleme, Ich wechsle jeden 2. Tag und ausnahmsweise auch mal 3 Tage.

    Am Anfang habe ich auch die 2 teiligen Systeme probiert aber die hielten nicht lang. Auch nicht mit zusätzlichem Kleber. Mit dem Braun System bin ich sehr zufrieden, fahre Rad, gehe ins Solebad 3 Stunden im Wasser und es hält problemlos. (Braun Softima Uro Silk konvex). Frag dort mal an, die schicken dir Muster zu.

    Hallo Sascha,

    bei mir war es ähnlich, aber da ich nur ca. 40km von zu Hause weg war (Bad Rappenau) fragte ich gleich bei der Eingans Untersuchung nach einer Wochenend Heimfahrt. Ich bekam dann Ausgang von Samstag nach dem Frühstück bis Sonntag 22:00 Uhr. Dies wurde 3 x bewilligt. So war es auszuhalten, über die Ärzte hatte ich den gleichen Eindruck wie du. (Ich habe ein Stoma, wurde aber zu einem Vortag über Vorlagen eingeteilt).


    Viele Grüße

    Hartmut

    Ich hatte Mitte September plötzlich Blut im Urin, Tageweise war nichts zu sehen, manches Mal aber auch sehr dunkelrot.
    Ich bekam sofort beim Urologen einen Termin da dieser am nächsten Tag Urlaub hatte.
    Der Termin für das jährliche CT stand sowieso an und auch ein Termin bei der Nephrologie war schon in der folgenden Woche.
    Das Ergebnis bei der Nephrologie war: alles ist ok. Das CT ergab auch keine Auffälligkeiten obwohl sehr genau geschaut wurde.
    Danach wurde noch der blutige Urin auf auffällige Zellen untersucht → Ergebnis: ohne Befund.
    Auf Vorschlag von mir bekam ich eine Überweisung in die Ambulanz in Mannheim,dort wurde vor 2 ½ Jahren meine Blase entfernt.
    Dort wurde nur der Urin getestet, nach 5 Tagen die Nachricht: Es sind Keime vorhanden, Antibiotika nehmen.
    Inzwischen war es Mitte Oktober.
    Die Antibiotika brachten auch keine Verbesserung, immer mal wieder Blut,mal mehr, mal weniger im Abstand von 1..2 Tagen.


    Vorschlag der Ambulanz: Conduitoskopie mit Ureterorenoskopie
    Diese fand dann am 17.11.2016 statt. Anreise um 10:00 Uhr OP so gegen 14:00 Uhr, 1 Übernachtung, am nächsten Tag nach Hause.
    Ergebnis: Der OP Arzt sagte mir es ist etwas vorhanden, die Proben werden untersucht. In 1 Woche soll das Ergebnis da sein. Nach 1 Woche dann die Aussage es ist noch nicht eindeutig, es muss weiter untersucht werden.


    Am 29.11. Anruf auf Station, gesprochen mit dem Stationsarzt, Ergebnis ist da es sollte operiert werden, Ergebnis mir mir per Fax geschickt.
    “Neben tumorfreier Ureterschleimhaut mit chronisch-rezidivierender Ureteritis beiliegend Partikel mit einem invasiven squamoiden Karzinom.”
    Im Bereich der Implantationsstelle zeigte sich ein solide imponierender Rezidivtumor.


    Angerufen beim Patientenmanagement, es geht nicht mehr vor Weihnachten.
    OP Termin am 3.1.2017
    OP dann ca. 5 Stunden da auch noch die Hernie am Stoma beseitigt wurde.


    Es wurde der Harnleiter gekürzt, Tumorfreier Absetzungsrand distal und proximal.


    Tumorstadium: pT2,L0,v0,Pn0
    Tumorgraduierung: G2
    Resektionsstatus: R0


    Nun habe ich Fragen zur Nachsorge:


    Was sagt die Leitlinie zu Zystoskopischen und CT-morphologischen Kontrolle?

    Hallo Praline,


    ich würde wieder in die Uniklinik nach Mannheim gehen, ich habe dort nur gute Erinnerung und kompetent sind die auch.


    Hartmut

    Ja da hast du recht.
    Bei der ersten TUR-B war auch die Ansicht der Ärzte dass es nur oberflächlich ist.
    Ich war damals noch der Meinung dass es eher harmlos ist und mir hat niemand gesagt wie gefährlich es werden kann.
    Das Forum kannte ich damals noch nicht.

    2. Teil:


    20.3.2014 CT Krankenhaus Öhringen
    Befund:
    Bei bereits vordiagnostiziertem Blasenkarzinom zeigt sich eine tumoröse Wandverdickung der Harnblase beidseits lateral und dorsal. Die Wanddicke beträgt stellenweise bis l0 mm, Spicrilaeartig Aussziehungen der Außenkontur und leichte streifige Imbibierungen des perivesikalem Fettgewebe deuten auf eine persivikale Infiltration hin.
    Nachweis eines Blasendivertikels von der dorsalen Blasenwannd nach links lateral abgehend, dabei imponiert auch die Wandung des Blasendivertikels verdickt so dass auch hie bereits von einer tumorösen Wandverdickung ausgegangen werden muss.


    Der Arzt zeigte mir auf dem Monitor die Blase mit dem Tumor und dass die vor 45 Jahren entfernte Niere den Anschluss an die Blase unten hatte. Die Blase hatte dort auch noch eine Ausstülpung.


    23.3.2014 - 4.4.2014 UMM Mannheim (Urostoma)


    Diagnosen:
    Urothelkarzinom der Harnblase pTis multifokal, R0,pN0(0/10)
    Hernia umbilicalis


    Therapie:
    RadikalCystektomie mit Anlage eines lleumcondui (24.03,2014)


    Histologie:
    Urozystoprostatektomiepräperate(inkusive linksseitigem Ureter) mit dem vorbefundlich dokumentiertem multifokaleun urothelialen Carcinoma in sit uohne Nachweis eines invasiven Kazinoms. Die Blasenschleimhaut ferner multifokal ulceriert mit Granulationsgewbe und
    Fremdkörperriesenzellen. Tumor und dysplasie freie Absetzungsränder, In der anhängenden Prostata eine ausgedehnte prostatische intraepitheliale Noeplastie (PIN) ohne Nachweis eines inesinvasiven Prostatakazinoms.
    Tumorstadium pTis R0 Kein invasiv bösartiges Wachstum
    5 tumorfreie Lymphknoten der rechtenSeit, 5 tumorfreie Lyphknoten der linken Seite


    Als Ableitung wurde mir die Beutelversion nahegelegt, bei nur 1 Niere ist das sicherer wegen Rückstau.
    So jetzt mein Krankenhausaufenthalt.
    Voruntersuchung war ein paar Tage früher.
    Die Schmerzpumpe war sehr gut, ich hatte die ganze Zeit keinerlei Schmerzen.



    23.3.2014 13.00 UMM Zimmer 1 Station 28-2
    1 8 . 00 Abendessen
    19.00 Einlauf


    24.3 Mo 7:15 Operation Vorbereitung
    Operation ca. 5 Stunden
    ab 13.00 Wachstationt insgesamt 150ml Wasser bekommen während der Nacht


    25.3 Di
    1. Tag nach OP
    9.00 wieder auf Station 28-2 Zimmer 1, 200 mal Wasser
    Renate, meine Frau kommt zum Besuch, wohnt seit gestern bei U+D


    26.3 Mi
    2.Tag nach OP
    2x Suppe
    Renate kommt zum Besuch


    27.3 Do
    3. Tag nach OP
    Zimmer allein 1x Suppe abends 2x Brot 7 Scheiben kalter Braten
    Renate kommt zum Besuch


    28.3 Fr
    4. Tag nach OP
    Schläuche raus , Infusion für Darm Zimmer allein abends 2 Tassen Gemüse Brühe und 4 Scheiben Zwieback Die Infusion für den Darm hat durchschlagend gewirkt!


    29.3 Sa
    5. Tag nach OP
    frisch verbunden, Schmerz Pumpe entfernt Zimmer allein leichte Schonkost


    30.3 So
    6.Tag nach OP
    geduscht und nur noch 2 Verbände bei den Drainage Schläuchen
    Zimmer ab 13.00 nicht mehr alleine, leichte Schonkost
    Besuch von Renate, Ulrich, Dorothea und Martha


    31.3 Mo
    7. Tag nach OP
    Umzug ins Patienten Haus!


    In Mannheim gibt es ein Patientenhaus, dorthin kann man auf Wunsch verlegt werden,wenn man einigermaßen beweglich ist. Das ist wie ein 4 Sterne Hotel aufgebaut, es gibt ein paar Schwesternzimmer für die Trombosespritzen und die Blutdruckmesserei. Zur Visite muss man den rüber in die Klinik gehen. Dazu bekommt man an der Rezeption dann seine Unterlagen ausgehändigt. Das Frühstück, Mittagessen, Abendessen gibt es als Büffet. Das ist ein riesen Unterschied zu dem normalen 2 Bett Zimmer. Auf Wunsch kann man auch noch ein 2. Bett bekommen für die Frau (in meinem Fall)
    Das war eine Erleichterung, keine Störungen durch die Pfleger oder den Krankenbesuch, sehr gutes Essen, ein bequemes Bett, ein behinderten gerechtes großes Bad, es wir wie im Urlaub.
    Damit man immer erreichbar ist und für den Notfall bekam man ein Armband mit einer Ruffunktion, wenn man das Patientenhaus verlässt muss man per Handy erreichbar sein.


    1.4 Di
    8.Tag nach OP
    7.15 zur Visite Station 28-2



    2.4 Mi
    9. Tag nach OP
    7.15 zur Visite Station 28-2
    Renate zieht ein



    3.4 Do
    10.Tag nach OP
    7.15 zur Visite Station 28-2
    Harnleiter Schiene entfernt


    4.4 Fr
    11. Tag nach OP
    7.15 zur Visite Station 28-2
    10:30 Entlassgespräch und Fäden des Nabelbruchs entfernt
    12:00 Heimfahrt über die Dörfer


    5.4 Sa
    12 Tag nach Op
    endlich wieder zu Hause


    Nach 14 Tagen ging ich zur Reha nach Bad Rappenau. Dort waren sehr wenige Patienten mit Blasenentfernung, meistens Prostata Patienten und deren Probleme (undicht , endlich dicht, Einlagen) waren für mich nicht interessant. (die Vorträge). Es ging relativ schnell aufwärts und nach 3 Wochen war ich doch froh dass die Reha vorbei war.


    Zu den Kontrolluntersuchungen gehe ich regelmäßig, ab jetzt nur noch alle ½ Jahr.
    Die Stoma Versorgung macht mir keinerlei Probleme, ich fahre Rad, gehe schwimmen, in die Sauna. Positiv finde ich den Bettbeutel da kann ich nachts durchschlafen ohne aufzustehen.


    Ich habe eine einteilige Versorgung von Braun, Ich brauche nicht nachschneiden da der Stoma Durchmesser sehr genau 25 mm beträgt. Ich habe alle möglichen Versorgungen getestet, am Anfang hatte ich 2 teilige, jeden Tag ein neuer Beutel und alle 2 Tage die Platte. Die 2 teilige Versorgung hatte denNachteil dass sie schnell unterwanderte und dass och die Öffnung nachschneiden musste.
    Ich wechsle jeden 2. Tag die Versorgung und komme sehr gut damit zurecht.


    Das war nun ein längerer Text aber ich wollte den gesamten Verlauf zeigen.


    Viele Grüße


    Hartmut

    Hallo zusammen,
    Ich möchte euch meine Geschichte schreiben, ich lese ja schon seit dem 15. März 2014 mit also kurz vor der Blasen Operation.


    Mein Name ist Hartmut Alter 68 Jahre. Ich werde mal meinen Krankheitverlauf schildern, das liegt ja nun schon einige Zeit zurück.


    Ich habe nur 1 Niere, durch eine OP mit 17 Jahren wurde eine Pfirsch große Niere entfernt. Damals hatte ich Nierenschmerzen.
    Die Niere ist scheinbar seit der Geburt nicht gewachsen und hat sich dann entzündet (im Alter von 17 Jahren).



    Vom Hausarzt wurde ich 2011 an die Nephrologie überwiesen. Die sollten mal schauen ob der Blutdruck nicht zu hoch ist für die eine Niere. Ich hatte damals keine Probleme mit der Blase.
    2011
    23.12.2011 Nephrologie Heilbronn
    Dort war auch alles ok, Blutdruck, Ultraschall, aber nach 2 Wochen begann es:
    Kritischer Befundbericht:
    Urin mit einzelnen verdächtigen Zellformen. Wir empfehlen weitere Diagnostik.


    2012
    Also zum Urologen.
    Der Urologe sah bei der Blasenspiegelung einen roten Bereich und schlägt eine TUR-B vor.


    8.2.2012 - 10.2,2012 SLK Plattenwald
    Therapie:
    TUR-Blasen-PiEmPDD-Verfarhenam08.02.2012.


    Diagnosen:
    Urothelcarcinom der Harnblae pTa, G1, lowgrade RefluxiveOsstiumlinks(cystoskopisch).
    Blasendivertiklel kinks.
    Z.n.Nephrektomlienksca.1965.


    Nach 4 Woche nochmals TUR-B


    7.3.2012 - 9.3,2012 SLK Plattenwald
    Therapie:
    Transurethale Nachrsektion und Blasenmapping im Pdd Verfahren am 7.3.2012
    Diagnosen:
    Urothelcarcinom der Harnblase pTa,G1, lowgrade. Z.n.TUR-BlasiemPDD-Verfahreanm08.02.2012.
    Refluxives Osstium links(cystoskopisch)
    Blasendivertilkel links.
    Z.n.Nephrektomliienksca. 1965.


    Dann wieder Neprologie
    16.5.2012 Nephrologie Heilbronn
    KritischerBefundbericht: Spontanurin mit malignitätsverdächtigen Veränderungen am Urethel.
    DD kommen hochgradige reaktive Veränderungen in Frage.


    Bei der Kontrolluntersuchung Blasenspiegelung wieder etwas entdeckt.


    22.8.2012 - 24-8-2012 SLK Plattenwald
    Therapie:
    TUR-Blase und kalte Blasen-PEs im PDD-Verfahren anm 22.08.2012
    Diagnosen:
    Multiples suspecte Blasenchleimhautarale.
    Z.n.Urpthelcarcinodm der Harnblase pTa,G1,lowgrade'
    Zn.TUR-Blasen im PDD-Verfahren am08.02,2012.
    Z.n,transurethrater Nrachresktiou und Blasenmapping im PDD-Verfahren am 07.03,2012.
    Refluxives Ostium lintns.
    Blasendivertikel links.
    Z.n.Nephrektomileinke1965


    Hislologie:

    • Harnblasenschleimhautanteile mit Lamina propria, oberflächlich stellenweise ewas Fibrin aufgelagert. Es finden sich einzelne Lyrnphfolikel. Das Urothol ist weitgehendst abgeschilfert, es gibt nur ganz wenige Stellen mit einzelnen separatliegenden Urothelfetzem nit leichten Schichtungstörungen und leicht hypelchromatische Kernen Auch in Serienschnitten keine zusätzlichen Befunde.
    • Harnblasenschleimham uit Urothel Lamina propria ,Auch hier in der Lamina propna kleine Lyrnhozytenaggregate. Das Urothl zeigt leichte Schichtungsstö rungen mit einzelnen gestreuten Zellen und relativ großen Kernen. Auch in Serien schnitten keine zusätzlichen Befunde.
    • Urothem int Lamina properia. Hie gibt es ebenfalls schichtungsgestörte Abschnitte mit insbesondere basalständig gelegenen uretholialen Zellen mit leicht polymorphen und vergrößerten hyperchromatischen Zellkernen. Es zeigt sich eine leicht entzündlicheinfiltration der Lamina propria. Auch in Serienschnitten sind ähnliche Zell- und Kernveränderungen nachweisbar.
    • Hier uödematüses Gewebe von der Lamina propria, kein Urothell. in Serienschnitten keineAnteile einer urothelbedeckten Oberftächer mit elnzenen verguößerten Kemen.


    Kommentar:
    DIe Befunde reichen insgesamt nicht aus um hier auf ein urotheliales Carcinoma insitu zu cliagnostizieren, auch reichen sie hier nicht aus um ein pagetoides urotheliales Carcinoma in situ anzunehmen. Die Befunde sind noch mit einer urethalen Displsie vereinbar




    Dann war ein Jahr Ruhe “vor dem Sturm”


    2013


    20.11.2013 - 23.11.2013 SLK Plattenwald


    Diagnosen:


    Urothelcarcniomrezidiv.
    Z.n. Z.n.transurethraler Reresektion der Blase bei Urothelcarcinom( pTa, G1, low grade) am 08.02.2 0 1 2 .
    Z.n.transurethraler Reresektion der Blase und Blasenmapping am 07.03.2012(benigne). Z.n.transurethraler Reresektion der Blase und PE-Entnahme im PDD-Verfahre (benigne) am 22.08.2012.
    Blasendivertikel links.
    Z.n.Nephrektomileinke1965


    Therapie:
    Transurethrale Rlesektion eines Blasentumors und 4 fach heiße Blasenbiobsien am 21.11.2013
    Mitomycin-Frühinstillation (40mg) am 22.11.2013.


    Hystologie:
    Multilokuläres Blsasenkarcinom-Repziv, pT, pTis(G2 -3, highgrade)


    Therapieernpfehlung:
    Entweder Blaseninstillation mit BCG und erneuter Probeentnahm der Blase in 6 Monaten oder Cystoprostatektiomie mit Harnableitung,



    Das BCG war schon bestellt als der Professor aus dem Plattenwald anrief und meinte er würde lieber die Blase entfernen lassen, das ist sicherer. Auch der Urologe war derselben Meinung, da er zur Zeit 2 gleichartige Fälle hatte die sich sehr schlecht entwickelten und gestreut haben.
    Es wurde mir vom Professor im Plattenwald Würzburg empfohlen. Ich wollte aber lieber nach Heidelberg oder Mannheim da dort unser Sohn wohnte.


    In Mannheim wurde mir auch empfohlen die Blase zu entfernen, man könnte aber auch nochmals eine TUR-B machen um genaueres zu sehen.
    Also ab nach Mannheim.



    2014


    6.1.2014 - 8.1.2014 UMM Mannheim (5. TUR-B)


    Therapie:
    Hexvix-Re-TUR-BluansedBlasenmappimngit(07.01.2014)
    retrogradUereterografdiesrechtenHarnleiter(s07.01.2014)


    Vorgeschichte
    Z.n.PDD-TUR-B 2/2012 pTa lowgrade
    Z.n.TUR-B 3/12012 benigne
    Z . n . TUR-B 8/12012 faglic Cis
    Z.n.TUR-B + 4 x PE + MMC 22.11.2013: zuletzt UrothelkazinompTa high-grade im Bereich der Hinterwand und Carcinoma in situ am Eingang des Hutch-Divertikel an der linken Seitnwand (keine Muskulatur in der Histo) > ad o.g . ,keine Frühzystektom/ BCG Refluxive Osstium li (Nx li), Blasendivertilkel links; PSA0,9n9/


    27.2.2014 - 1.3.2014 UMM Mannheim (6. TUR-B)


    Dlagnosen:
    Urothelkazinm derHarnblase multifokal pTis high grade


    Therapie:
    ReTUR Blase mit (27.02.2014)
    MMC- Instillation 40mg (27.02.2014\



    Histologie:


    Jetzt stand mein Entschluss fest, raus mit der Blase! Ich hatte Schmerzen beim Wasser lassen, musste nachts alle 1/2 Stunde zur Toilette.