Beiträge von Andy:-)

    Rainer hat alles geschrieben. Die Mindestgrösse für nachweisbare Metastasen schwankt geringfügig je nach Baujahr des Gerätes. Alle opt. Verfahren sind ggü histologischen und pathologischen Verfahren diagnostisch deutlich schlechter. Bisher haben bildgebende Verfahren nur den Wert, Zellveränderungen oder andere Auffälligkeiten zeigen zu können. Ob Krebsbefall vorliegt, kann immer nur die feingewebliche Untersuchung sicher beantworten.


    Deshalb achte ich auf die Nachweisgrenze der Geräte für meine Nachsorge, weil es ja darum geht, Auffälligkeiten zu entdecken. Aber bei konkreter Diagnose und anstehender Op ist die Qualität der CT-, Mrt - Geräte nicht so wichtig.


    Glück auf

    Ich bin im Februar 5 Jahre neoblase und habe zu jedem Jahrestag gepostet unter neoblase.
    Sie ist aktuell größer als zu Beginn aber sonst alles gut trotz eines selbst verschuldeten Defekts im Okt 2010 in Moskau


    Glück auf

    Hallo Torfmann,
    Ein pTis:Cis steht für carcinoma in situ, das sind flache Tumore, die eingelagert in der Blasenschleimhaut in die Fläche wachsen, also weder stilförmig in die Blase hineinragen noch zunächst die Blasenwand infiltrieren.
    Daher sind sie schwerer bei blasenspiegelungen zu erkennen und ein wesentlicher Grund für die pdd-Diagnostik mit hexvix.
    Cis gelten als besonders gefährlich weil schnell wachsend und werdendeshslb immer als G3 klassifiziert.


    Eigentlich dürftest du kein Cis gehabt haben, weil es in Befund nicht stand.


    Aber weitere Beobachtung ist sehr wichtig.
    Lieben Gruß
    Andy

    Lieber Torfmann, als ich gerade noch mal in der Darstellung unserer lieben Hexe nachlas, war festzustellen, dass in deinem Fall die Instillationsbehandlung weniger von der Eindringtiefe des Tumors - pt1 - sondern wohl eher wegen seiner Wachstumsgeschwindigkeit bzw. Prognose - nämlich G 3 - zu empfehlen war.


    Lies hier mal nach:
    Leitliniengerechte Therapie des Harnblasenkarzinoms


    Die Frage ist, war dein Tumor ein Ptis/CIS?

    Hallo Andreas,


    bei mir kam das Rezidiv nach frühestens 8 Monaten, in denen bei drei TURB-/Zystoskopien mit Hexvix und laufender Instillationstherapie nichts festgestellt wurde, das ist also gerade bei uns jüngeren Patienten durchaus möglich.


    Bin gespannt auf den weiteren Therapievorschlag. Ich weiß nicht, ob du meinen Verlauf in dem sehr langen thread von Februar 2007 an bis 31.1.2008 schon mal gelesen hast.


    Ich wünsche dir natürlich einen besseren Verlauf!
    Aber wenn es so kommen sollte wie bei mir; ich bin auch mit Neoblase äußerst zufrieden und sehe nur marginale Unterschiede zu meinem früheren Leben, die maßgeblichste Beeinträchtigung sind gelegentliche Durchfälle.


    Glück Auf und halte uns auf dem Laufenden

    Beurteilung:


    I – VI ) Jeweils reaktiv entzündlich alterierte und kleinherdig erodierte, urotheliale Schleimhaut.
    Kein Anhalt für höhergradige urotheliale Dysplasie.
    Kein Anhalt für spezifischen Prozess. Kein Anhalt für Malignität.



    Hallo Torfmann,


    du hattest in dem pathologischen Befund nach der TURB kein Rezidiv, daher hat man die Mitomycin-Behandlung eingestellt, was ich auch als vertretbar erachte.


    Anders als Eckhard damals vermutete, liegt also bei dir, nach dem Befund aus September, ein Erfolg der Instillationstherapie vor und man hat sie beendet. Die Frage sollte an deinen Urologen gehen, was genau er bei der Spiegelung als Rezidiv bewertet hatte und warum sich dieser optische Befund bei der transurethalen Resektion nicht bestätigte. Ich würde auch erwarten, dass er noch mal nachgefragt hat, auch um zu lernen.


    Um aber sicher zu sein, sollte in drei Monaten, wenn auch die entzündlichen Prozesse in der Blase, die auch von der Instillation herrühren können, abgeklungen sind, eine erneute Spiegelung unter Hexvix erfolgen. Wenn dann immer noch nicht ist, kann man das Kontrollintervall auf 6 Monate erhöhen.


    Ich hoffe, das hilft


    Glück Auf

    Lieber Danielo,


    mit folgendem E-Mail-Text erreichte ich meine TURB mit Hexvix:


    Nächste TUR mit ALA -Mailverkehr dazu
    Anbei der Mailverlauf, mit dem ich meine TURB mit ALA erreicht habe. Namen wurden anonymisiert.



    Von: Andreas D.[mailto:...................] Gesendet: Samstag, 19. Mai 2007 16:11
    An: K. M.
    Betreff: TUR mit Fluoreszenzdiagnostik
    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. K., seit dem 8.2. bin ich Patient bei Ihnen – Sie diagnostizierten meinen Blasentumor, der sich später bei der TUR als pt1G2 herausstellte. Die Nachresektion am 21.3. ist ja sehr gut verlaufen und ich befinde mich gerade im Übergang von der wöchentlichen Instillation zur monatlichen. Bisher bin ich mit dem Therapieverlauf sehr zufrieden und fühle mich sowohl bei Ihren Mitarbeitern, angefangen von Oberarzt B., wie auch meinem Urologen, Dr. Jan W. in H., gut behandelt. Ihr Therapievorschlag lautete eine weitere TUR nach ca. 3 Monaten, das wäre Ende Juni. Ich habe inzwischen viel über meine Krankheit gelernt und bin auf die Fluoreszenzdiagnostik sowohl mit ALA wie Hevix gestoßen. Da ich neben dem polypenförmigen Karzinom noch zwei flächige ta-Karzinome hatte, sehe ich in einer solchen diagnostischen Methode, die ja auch bei der TUR benutzt werden könnte, in meinem Fall einen Mehrwert zur Weißlicht-Diagnostik. Sehen Sie eine Möglichkeit, die dritte, hoffentlich letzte TUR im Juli mit dieser Methodik durchzuführen? Wenn Sie diese Möglichkeit für Ihr Hospital ausschließen, genügt eine kurze Antwort per Mail, ansonsten, wenn es zumindest diskutabel wäre, spreche ich gerne mit Frau K. einen Termin ab. Für eine kurze Antwort auf diesem Wege wäre ich dankbar. Mit freundlichen Grüßen Andreas D.


    Antwort des Prof. von heute:
    Lieber Herr D.l, vielen Dank für Ihre e-mail. Gerne können wir mit ALA die TUR-B bei Ihnen durchführen. Machen Sie bitte einen Termin mit Frau K. . Mit freundlichen Grüßen Ihr M.K.


    Deine Geschichte könnte Parallelen zu meiner aufweisen, wobei ich dir wünsche, und die Chancen stehen gut, dass du nicht zu einer Neoblase wirst, vielleicht hilft es dir, hier ein bisschen zu lesen.
    Blasenkrebs - Pt1-G2-Blasenspiegelung-TUR-Nachresektion, Chemo, Rezidive, CIS, Zystektomie oder BCG?
    Glück Auf

    Liebe Muckel,


    ihr seid jetzt in der Phase, in der ich 2008 im Januar-Februar war, vielleicht hilft euch diese Phase meiner damaligen Geschichte:


    Blasenkrebs - Pt1-G2-Blasenspiegelung-TUR-Nachresektion, Chemo, Rezidive, CIS, Zystektomie oder BCG?


    Ich kann aus der eigenen nun 4 1/2 jährigen Erfahrung trotz diverser Zwischentiefs nur gut von meiner Neoblase berichten.


    In München, die auch eine Alternative für mich waren, seid ihr in guten Händen.


    Glück Auf

    Hallo Rüdiger,


    Du musst entscheiden, nachdem du alle Quellen bewertet hast. Ich habe, wie du in der ersten meiner langen Geschichten lesen kannst, 5 Ärzte kontaktiert. Radiologische Methoden waren damals noch nicht so weit, dass ich sie in Betracht zog. Auch wenn es hier Fangemeinden der verschiedenen Methoden gibt, freuen wir uns über jeden, der es schafft zu überleben - das klappt bei früher Diagnose schon ganz gut - und sich mit der Heilmethode wohl fühlen und dauerhaft gesund bleiben.
    In dem Sinne: gute Infos, gute Ratgeber und richtige Entscheidung. Glück auf

    Lieber Papa,


    Entscheiden musst du, beim verstehen und informieren können wir helfen.
    Ich bin 2008 nervschonend zystektomiert worden und kann diese Methode sehr empfehlen.
    Vielleicht liest auch mal darüber hier und im Netz und fragst deine Urologen.
    Ich bin sexuell aktiv, erektionsfähig, voll berufstätig, sportlich aktiv kontinent und medikamentenfrei


    Glück auf

    Liebe Leute, das ist eine tolle Idee und wir sollten Hans Peter Scheuer einen Ausdruck zukommen lassen. Das ist besser als ein Kranz. Wahrscheinlich wird er sowieso um spenden für das Forum bitten, weil es Ulla ja so wichtig war, so seine Worte. Hab ihm heute Nacht noch gsmst dass er Beiträge lesen soll weil ihm Ulla so fehlt.
    Zur Beerdigung sind alle Forumsmitglieder herzlich willkommen: Friedhof Ibbenbüren am Mittwoch um 14.30

    Wie Rainer bin ich der Meinung, dass Sexualität primär im Kopf sich abspielt.
    Dabei ist aber auch wichtig, dass man sich von bestimmten Gedanken löst, die auch mit Versagensängsten zu tun haben können, was sicherlicht auch erheblich abturnen kann.


    Wenn man es mit seiner Partnerin besprechen kann, wie Sexualität bei einem zystektomierten ist, wenn man dann mit Freude aber ohne feste Erwartung in das Liebesspiel einsteigt, kann man schon mal sich und der Frau viel Freude bereiten. Ich habe oft festgestellt, dass die Erektion wesentlich leichter kommt und auch bleibt, wenn man sie nicht herbeisehnt, zack, plötzlich ist sie da, z.B. wenn ich genießen konnte, wie meine Zärtlichkeit von der Partnerin genossen wurde.


    Ich habe auch festgestellt, dass ich mich mehr als früher im KOpf mit dem Sex beschäftige, weil ich sowohl durch meine Gedanken, durch Worte von mir oder der Partnerin den Grad der Stimulation steigern oder auch wieder reduzieren konnte, gar nicht so anders wie früher. Wenn ich - was ich inzwischen fast gar nicht mehr tue - keine Stimulanzien nehme, hängt meine Erektion stark von meinen Gedanken und natürlich auch davon ab, wie ich gerade - schnell, langsam, tief, weniger tief - kopuliere.


    Was ich auch erfahren habe, war, dass ich mich zunächst sehr stark erregte, oder erregen lies, um eben so wie früher mit sehr steifem Glied eindringen zu können, was aber auch zu einem recht schnellen Orgasmus führen konnte. Inzwischen haben wir Lösungen gefunden, die zunächst ein langes Vorspiel und dabei viel Stimulation von mir bei der Frau oder eben abwechselnd ausmachen und ich erst spät, idealerweise, wenn sie schon einen Orgasmus hatte, eindringe. Auch haben wir Lösungen, wo ich mit einem nur gerade so ausreichend eregierten Penis eindringe, wir es dann langsam steigern und es auch sehr lustvoll für die Partnerin ist, wenn sie merkt, wie die Erektion dann stärker wird. Ich schreibe das etwas ausführlicher, weil ich gerade am Anfang meiner ja nun 4-jährigen Praxis zu viel Wert auf die frühe und feste Erektion gelegt habe, was den eigentlich Koitus verkürzte. Mit der oben beschriebenen Variante geht das deutlich länger. Nur noch ganz selten, oder mit Viagra und co gelingt es, über den eigenen oder idealerweise den Orgasmus beider hinaus in Richtung auf einen zweiten zu arbeiten.


    Aber all die technischen Dinge funktionieren nicht, wenn man mit der Partnerin darüber nicht ausführlich spricht, geht übrigens sehr gut danach....


    Nach wie vor gilt, an der Erektion sind Muskeln beteiligt, also ist Training wichtig. Ich betreibe daher häufig Selbstbefriedigung, was ja heute wunderbar geht, ohne Erguss.
    @ralf und Lubber: Einen Orgasmus - Ecke hat es schon öfter mal beschrieben - kann man durch Masturbation auch am schlaffen Penis ganz gut erreichen. Die Wirkung lässt sich steigern, wenn man ihn unten etwas abdrückt, also das Blut etwas mehr drin bleibt. Sehr oft bekomme ich dann mit dem Orgasmus eine Erektion, was auch sehr schön ist.
    Morgenerektionen habe ich auch nicht mehr - weil auch Blase eher leer.
    Erektionen, weil man gerade ein Objekt der Begierde sieht, habe ich auch nicht, oder ganz selten.
    Aber Erektionen, wenn ich an konkrete sexuelle Erlebnisse denke, oder weil welche bevorstehen, habe ich schon, allerdings sind die nur schwach.


    Insgesamt hat es sich bei mir gut entwickelt und es ist schön, dass es so ist. Aber ich verstehe auch, wenn man sich von diesen Dingen löst. Aber wenn man sich löst, um Frust zu vermeiden, dann empfehle ich, viel mit der Partnerin sprechen, viel spielen, viel berühren, Sexualität an und für sich, aber auch mit der Partnerin, dem partner ist doch schön, auch ohne Koitus.



    So alles mal wieder etwas auführlicher, damit unsere vielen stillen Leser vielleicht was damit anfangen können.


    Glück Auf

    Erzählt die Geschichte ruhig, aber es war nicht immer alles Gold, gerade deshalb bin ich so froh. Erst sah es so aus, als sei mein Blasenkrebs minimalinvasiv heilbar, aber ich war falsch diagnostiziert und hatte Glück, dass nicht mehr geschaht. Ich brauchte eine zweite OP nach der Zystektomie, obwohl ich zuerst schnell wieder fit war, um dann den auf einmal notwendigen den Rollstuhl verlassen zu können. 2010 platzte meine Neoblase in Moskau, auch gut überstanden.


    Will sagen, ich empfinde mich nicht als der Sonnenschein sondern als Patient, der viele Höhen und Tiefen erlebte, bei den Tiefen half dieses Forum!!!! und weil ich den Glauben an Höhen bewahren konnte, ging mir die Stimmung, die Hoffnung nie verloren und so konnte es so werden, wie es heute ist. Wer weiß wie lange, aber ich genieße es.

    am 8.2.2007 erfuhr ich, dass ich Blasenkrebs hatte, durch eine Makrohämaturie war eine Blasenspiegelung notwendig geworden, die den Befund erbrachte. Es folgte ein Jahr mit 3 TUR-B, Instillationstherapie mit Mitomycin, 2 Blasenspiegelungen und dann einer Kontroll-TUR-B im Januar 2008, die letztlich das Ergebnis erbrachte, dass der Blasenkrebs nicht mehr ohne großes Risiko lokal bekämpft werden konnte. Nach einer sehr kontroversen Diskussion, ob BCG oder Zystektomie für einen damals 49 jährigen Familienvater mit zwei Kindern, von Beruf Polizist, das richtige ist, habe ich mich nach intensiven Arztkontakten von Hamburg bis München für eine Zystektomie entschieden und das bis heute letztlich nicht bereut, obwohl es phasenweise recht schwierig war. Alles das ist hier, in diesem wundervollen Forum an vielen Stellen nachzulesen. Ich selbst habe mich etwas rarer gemacht, weil andere Prioritäten zur Zeit aktuell sind, aber heute will ich mal wieder updaten und mit meiner Geschichte Mut machen.


    Ich habe gerade den jährlichen Untersuchungstourismus mit Blutgasanalyse, Lungen-Röntgen, Blutwerten und CT-Abdomen hinter mir und darf feststellen auch fast genau 4 Jahre nach der Zystektomie am 28.2.2008 bin ich völlig krebsfrei und genieße das.


    Ich bin schon sehr lange tags wie nachts kontinent, eine nervschonende OP ermöglicht mir neben den vielen anderen Varianten von schöner Sexualität auch nach wie vor vaginalen Verkehr, wenn ich mich zusätzlich mit Levitra 10 mg. dope geht das auch über einen langen Zeitraum. Ich lebe nach wie vor meinen Beruf als leitender Polizist, was auch mal zu Tätigkeiten über 15 Stunden ohne Pause führen kann - ok. Ausnahmefall - spiele regelmäßig Volleyball und Beachvolleyball, bin kabarettistisch und sozial engagiert. Skifahren, Nordic-Walking, Fahrrad-Fahren und Wandern gehört zu den weiteren Aktivitäten, den ich kontinuierlich nachgehe. Mit einem Wort, ich lebe mein Leben von vor dem Blasenkrebs auch nach dem Krebs so weiter. Leider habe ich sogar das Rauchen von Zigarillos wieder angefangen, schmeckt natürlich, ist aber falsch, aber Rainer und Ecke verstehen das.


    Ich habe die Bicanorm-Gaben von 6 Tabletten täglich sukzessive auf 0 reduziert und die vierteljährliche Blutgasanalyse zeigt, dass es nach wie vor auch ohne geht. Ich bin daher völlig medikamentenfrei seit inzw. fast zwei Jahren.


    Aber natürlich ist auch bei mir nicht alles Gold was glänzt. Ich habe nach wie vor gelegentlich und dann sehr plötzlich massive Durchfälle. Ebenso habe ich häufiger und recht intensiv Blähungen, wofür man geeignete Räume suchen muss :-). Wenn ich zu fest schlafe, kann es sein, dass ich nachts nicht wach werde, vor allem nach etwas umfangreicherem Genuss von Bier und dann werde ich erst wach, wenn es feucht wird. Dafür habe ich aber immer die waschbare Auflage im Bett, so dass der Schaden gering bleibt. Das kommt i.d.R. nur vor, wenn ich gut gefeiert habe und mir nicht den Wecker stelle, um zur Toilette zu gehen.


    Ich habe - hier auch nachzulesen - immer offen meine Krankheit, ggf. bei Nachfragen auch die negativen Konsequenzen, offen kommuniziert und damit gute Erfahrungen gemacht. Mein Status als einerseits fit aussehender, andererseits zu 80 % schwerbehinderter Mensch, ist für meine berufliche Rolle durchaus dienlich, weil mich einerseits keiner schonen muss, andererseits Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gesundheitliche Probleme haben, sich mir , dem Chef ggü., oft ganz gut öffnen können, weil sie merken, dass ich nachfühlen kann.
    Sowohl mein eigenes Schicksal als auch die vielen Schicksale hier im Forum haben mich im Umgang mit Krankheit, Tod und Leben, Behörden und Ärzten kompetenter, gelassener gleichwohl durchsetzungsfähiger gemacht. Natürlich hätte ich gerne auf den Blasenkrebs verzichtet und wäre noch lieber der, der ich vorher war. Aber - klingt ggf. etwas verrückt - die Krankheit und alles, was daran hing, hat mich auch reicher, kompetenter gemacht.


    Ich wünsche uns, den Erkrankten und den Angehörigen kompetente Ärzte, Hoffnung und freue mich, wenn ich gerade für die jüngeren mit meinem Beispiel zeigen kann, dass es bei allen Aufs- und Abs Grund zur Hoffnung gibt. Dazu gehört Wissen um die Erkrankung, das gibt es hier reichlich. Dazu gehören Gesprächsführung und Schriftverkehr, auch dabei wird hier gut geholfen. Und dann gehört noch - unabhängig vom Ausgang - ein Annehmen der Situation, kein Aufgeben, ein Annehmen und Lernen dazu, dann ist auch Blasenkrebs eine Herausforderung im Leben, an der man auch wachsen kann. Bei mir war es so, ich wünsche es euch auch.


    Freitag, Samstag, Sonntag ist wieder Kabarett, wenn es das auf youtube gibt, stelle ich es ein - Glück Auf

    Moin Rainer, alles was Blasius schreibt, stimmt.


    Aber selbst wenn die Blase rausmüsste, das Leben geht weiter und bleibt schön, wie Eckhard, Rainer und viele mehr, so auch ich, beweisen. Ich war 48 als es anfing, mit 49 verlor ich die Blase und bin bald 4 Jahre beruflich, sportlich, sexuell aktive Neoblase.


    Nicht den Kopf in den Sand stecken


    Glück Auf