Hallo liebes Forum,
mein Vater (jetzt 68 Jahre) hatte vor jetzt 8 1/2 Jahren ein Plattenepithelkarzinom in der Blase (pT3 G3).
Nach neoadj. Chemo wurde die Blase entfernt und eine Neoblase angelegt.
Vielleicht um vielen auch Mut zu machen: Es ging ihm es all die Jahre richtig prächtig mit der Blase!
Sportmachen, wandern, turnen, im Wald Bäume fällen usw. alles ging ohne Probleme. Tagsüber war er ohne Probleme kontinent,
nur beim Schlafen entleert sich die Blase von alleine, was allerdings mit Urinalkondomen super in Griff zu bekommen war!
Es lief jedenfalls, worüber wir unendlich dankbar sind, all die Jahre so gut, dass mein Vater die Blase gar nicht mehr groß beachtet hat.
Seit circa einem halben Jahr hatte er aber einen sehr hartnäckigen Husten was sich seit 2 Wochen richtig zur Atemnot steigerte und schließlich über 40 Grad Fieber verursacht und ihn jetzt ins Krankenhaus gebracht hat. Metastasen sind es zum Glück nicht, die Blase war aber wohl stark entzündet.
Kompensiert denn die Lunge falls die Blutgaswerte nicht stimmen?
Kann das sein dass die Lungenprobleme von der entzündeten Neoblase kamen?
Und welche Nachsorge macht ihr denn für eure Neoblase?
Nehmt ihr Medikamente ein? Welche Blutwerte und wie oft lasst ihr diese untersuchen? welche Gewohnheiten habt ihr um die Blase zu schonen? Geht ihr alle 2, 3h aufs Klo? Gibt es sowas wie Ultraschall Untersuchungen um zu schauen wie sich die Blase entleert? Die Urinmenge misst mein Vater öfter mit einem Messbecher.
Wäre sehr dankbar für Tipps.
Herzlichen Dank und liebste Grüße an euch alle!
Johanna
Ps. ich bin diesem Forum so sehr dankbar. Ihr habt meinem Vater, auch wenn es sich theatralisch anhört, damals das Leben gerettet. Sein ursprünglicher Urologe wollte bei p3 t3 noch eine tur B machen. Nur weil ihr mir hier geschrieben habt, dass das keine angebrachte Therapie ist, haben wir uns nach einem anderen Arzt umgeschaut!!