Beiträge von bar65

    Liebe Traudel,

    versuche bitte mehr zu trinken, das ist das einzige was wirklich hilft - spülen und den Urin dünn halten, damit die Blasenwände nicht noch weiter gereizt werden. Eventuell könnte man noch, um die gereizte Blasenschleimhaut etwas zu heilen über eine Instillation von GEPAN nachdenken, dass muss man aber selber zahlen. Das ist ein Gel, dass vom Urologen in de Blase gegeben wird um die Heilung zu unterstützen....

    Lieben Gruss und gute Besserung von Barbara

    Liebe Kerstin,

    vermutlich nicht wirklich beruhigend, aber diesen Zustand haben viele von uns durchgemacht - der Darm ist extremst beleidigt ... Ggf. werden sie ihm eine magensonde legen müssen. Der Darm muss einfach wieder in Gang kommen, sprich die Peristaltik starten. Außer Bewegung kann man nix selber tun. Für dich ist es schlimm, weil du nix machen kannst (ich hab meinen Mann damals weggeschickt damit er das Elend nicht sieht - es war der Moment wo ich mir gewünscht habe nicht wieder aufgewacht zu sein) - es wird hoffentlich bald vergehen ! Mal Mandelauges Trick mit dem Espresso probieren? Schlechtestenfalls erbricht er ihn... aber auch das ist Bewegung in der Verdauung. Ich nehm dich virtuell mal ganz fest in den Arm und drück dich ... er schafft das ganz bestimmt! Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Kerstin,

    mein Prof hat da ein ganz anderes Programm gefahren, ich kam nach der OP ca 2 h auf die wachstation und von da direkt auf die normale - um die 19 Uhr stand ein naturjoghurt auf dem Programm, den ich auch brav gelöffelt hab. Ich musste vorher auch nicht abführen. Das ganze nennt sich fast Track - und so hatte ich schon am Tag 2 nach OP wieder Stuhlgang, aber am Tag 4 ist doch nochmal alles stehen geblieben. Apfelschorle und laufen, laufen, laufen haben es dann gerichtet.

    Übrigens die Hälfte der Ausscheidungen sind darmschleimhaut, die sich ständig erneuert und abgestorbene Bakterien unserer Darmflora - Substanz ist also auch ohne essen da.

    Lieben Gruß von Barbara

    Ich halte es wie Carlo umd geh recht offen damit um. Auf die Frage wie es geht ist meine Antwort meist „den Umständen entsprechend gut“ - mein gesamtes Umfeld weiß Bescheid. Insbesondere die langen toilettenzeiten fallen schon auf und da ist mir lieber, man kennt den Grund. Gerade in der Arbeit nimmt man da sehr Rücksicht auf mich und dafür bin ich wirklich dankbar.

    Gruß Barbara

    Liebe Frank,

    da ist wohl eine Neoblase geplant und ja, man muss lernen mit der Neoblase umzugehen, allerdings eher das Wasser zu halten als es zu lassen. Die Herren Doktoren sind da sehr optimistisch und sehr einfach in ihren Darstellungen - aber woher sollen sie es wissen....

    Ich persönlich finde es eine gute Entscheidung nicht rumzuexperimentieren, sondern gleich klar Schiff zu machen! Natürlich wäre auch das Stoma eine Option mit etwas kürzerer OP Zeit und schnellerer Genesung. Komplikationen kann es aber immer geben, es kann aber auch gutgehen. Deshalb, wenn ihr nicht müsst, wartet ein bisschen mit dem Abschied von Fuerteventura und schaut erstmal, wie du alles verkraftest.

    Prima, dass du nicht lange warten musst auf die OP! Dafür wünsche ich dir das nötige Quäntchen Glück, in guten Händen bist du dort auf jeden Fall!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Yvonne @Yvonne 123 ,


    willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass bescheiden ist. Hier das Wichtigste in Stichpunkten:

    • Wenn Befund bereits seit Mai mit pT2 bekannt ist, solltet ihr schnell handeln, dass ist schon verdammt lange und bis ein OP Termin steht, kann es nochmal 3-4 Wochen dauern. ich könnte nur Krankenhäuser in Berlin empfehlen, ich hoffe, da melden sich noch Leute aus Hessen. Ich glaube die Uniklinik Mainz käme infrage....
    • Für Neoblasen bei Frauen schau doch gern schon mal ins Unterforum Neoblase Frauen: Klickst du hier
    • Die Auszeit dauert absolut Minimum 3 Monate, wenn sie keine körperlich anstrengende Arbeit macht, wenn alles perfekt läuft und keine Chemo erforderlich ist (2-3 Wochen Krankenhaus. 1-2 Wochen zu Hause , 3-4 Wochen Anschlussheilbehandlung, dann noch etwas Erholung). Ja, wir haben hier auch Leute, die selbstaändig einen körperlich leichten Bürojob haben und schon vom Bett aus gearbeitet haben. Aber das ist sehr individuell und ich rate davon ab...
      Ich würde eher mit 6 Monaten rechnen (ohne Chemo)
    • Der normale Alltag spielt sich ab dem 2. Jahr wieder ein, es kann immer wieder Infektionen geben, man ist noch schlapp, die ganze Leistungsfähigkeit kehrt so nach und nach zurück. Aber insgesamt muss man schon etwas kürzer treten und mehr auf seinen Körper hören.

    hier noch ein kurzer Überblick über die Ableitungen:

    • Neoblase: hier wird aus einem Stück Dünndarm eine neue Blase geformt. Bei Frauen wird diese Blase möglichst durch ein Netz gestützt, damit sie nicht nach hinten abknickt. Dann müsste man sich Kathetern. Solch eine Neoblase haben z.B. Mandelauge und ich und es geht uns gut. Wir sind beide Kontinent. Ich muss ab und zu Kathetern. Meist kann ich aber normal Wasser lassen. Man kann auch inkontinent werden, aber meist klappt es nach einiger Zeit und Übung. Man sollte alle 3-4 Stunden, auch nachts entleeren.
    • Pouch: auch hier wird aus Darm eine Blase geformt, aber der Ausgang liegt am Bauchnabel und muss immer kathetert werden. Es kann zu Verwachsungen am Zugang kommen. Auch hier sollte alle 3-4 Stunden entleert werden. Das haben z.B. G.Dezember und Löwe und sind auch sehr zufrieden.
    • Urostoma: das ist die schonendste OP. Dabei wird mit Hilfe eines kleinen Darmstücks ein Ausgang auf dem Bauch geschaffen, auf den ein Beutel aufgeklebt wird. Das ist die einfachste, aber sicherste Variante und später im Alter gut zu Händeln. Ein Stoma haben Elbfrau, phrixos, Wolfgang und es geht Ihnen gut,

    Mit allen 3 Möglichkeiten kann man gut leben, Startschwierigkeiten z.B. mit dem durchtrennten Darm kann es überall geben, aber meist wird es im Laufe der Zeit immer besser. Wichtig ist, der Krebs ist raus und man arrangiert sich mit seiner Ableitung.

    Bei uns Frauen wird bisher in der Regel die Gebärmutter mit entfernt ggf. auch die Eierstöcke - durch die OP entstehen Verwachsungen und es wird später schwierig, nochmals mit einer großen OP in den Bauch zu gehen, falls im gynäkologischen Bereich eine Notwendigkeit entsteht. Inzwischen wird das aber unterschiedlich gehandhabt. Die Eierstöcke entfernt man nicht mehr so gern, Frau wird ja quasi in die Wechseljahre katapultiert.


    Schau mal hier noch mit rein, Andi hat sich auch gerade angemeldet für ihre Freundin mit einer ähnlichen Diagnose: Andis Thema

    Bitte frag, was immer ihr wissen möchtest, wir versuchen in allen Belangen zu helfen!

    Einstweilen lieben Gruss von Barbara

    Lieber Karl,

    ich denke, mit dieser fundierten Meinung kannst du nun beruhigt in die BCG Behandlung gehen. Deine behandelnde Urologin scheint auch auf Zack zu sein, jetzt bleibt zu hoffen, dass das BCG seine Arbeit tut und die Nebenwirkungen für dich erträglich bleiben. Dafür sind die Daumen gedrückt! Immer schön trinken, soviel es geht - stilles Wasser und Tee - und natürlich nur soviel wie du verträgst, bei Herzproblemen muss man da ggf. aufpassen. Sonst 3-4 Liter und am Behandlungtag gern mehr!

    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Kerstin,

    das Bild ruft Erinnerungen wach - so in etwa sah ich vor knapp 3 Jahren aus - wirkt alles sehr sauber gearbeitet :thumbup:das mit den Schmerzmitteln ist seine Entscheidung , kann auch gut sein ohne auszukommen nur zur Qual oder bewegungshindernis sollte es nicht werden. Gute Besserung und vieeeel Geduld ! Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Kerstin,

    das ging ja nun nach dem anfänglichen Zögern doch alles recht flott - die Blase ist raus und ihr Bewohner kann keinen Schaden mehr anrichten. Nun bleibt hoffen auf den kleinstmöglichen Befund und auf stetige gute Besserung. Es wird den einen oder anderen Rückschlag geben, aber insgesamt bestimmt aufwärts gehen. Für die nächsten Tage wünsche ich euch nochmal eine gehörige Portion Kraft, der erste und größte Schritt ist getan ... lieben Gruß von Barbara

    Liebe Leontine,

    gar nicht so seltsam, was da mit dir passiert - es ist einfach eine Situation, die man niemandem wünscht. Tja, das mit dem Befund ist so eine Sache, ich wollte immer so früh wie möglich wissen, was los ist - andererseits bekommst du, wenn du bis Freitag wartest, auch gleich den Vorschlag zur weiteren Behandlung und bist nicht auf Vermutungen oder unsre Ratschläge angewiesen. Jedenfalls sind die Daumen für einen geringstmöglichen Befund gedrückt ! Sei lieb gegrüßt von Barbara

    Liebe Irina,

    ja wir haben die Persönliche Nachricht zum direkten Austausch zwischen Nutzern. Diese ist aber erst nutzbar, wenn man 100 aktivitatspunkte hat. Diesen Status erreicht man nach einer gewissen Anzahl von Beiträgen. Das alles dient dazu, das Forum vor bösartigen oder nur vorüberziehenden Nutzern etwas abzuschirmen.

    Alles was hier im Thema geschrieben wird ist öffentlich und für alle sichtbar.

    Weitere Details findest du dazu unter Hilfe zum Forum

    Lieben Gruß von Barbara

    Lieber Epi,

    dann hoffen wir mit dir und drücken die Daumen, dass alles klappt und du Ruhe bekommst mit dem Restharn und die Kontinenz ordentlich erhalten bleibt:thumbup:

    lieben Gruß von Barbara

    Liebe Anja,

    das nenn ich mal eine ordentliche OP Vorbereitung. Kompakt und den ganzen Menschen umfassend - wirklich ganzheitlich! So wünscht man sich das. Da bist du bestimmmt richtig gut aufgehoben - nun bleibt mir nur ganz fest die Daumen zu drücken für einen guten OP Verlauf und einen geringstmöglichen Befund und ein aufwachen ohne dieses verdammte Brennen! Nächstes Jahr hast du bestimmt schon wieder viele Kilometer paddeln „unter dem Hintern“ . Fühl dich fest umärmelt und lieb gegrüßt aus der Ferne... Barbara

    PS: übersetzt du mir einmal deinen schwedischen Wahlspruch aus deiner Signatur - ich kriegs nicht zusammen ;)

    Liebe Kerstin,

    oh wie die Zeit verflogen ist ... Daumen sind morgen fest gedrückt für OP und noch mehr für einen kleinstmöglichen Befund! Schön, dass er heute etwas Galgenhumor hat, das macht es besser erträglich.

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Kape,

    auf die Gefahr hin, dass es doppelt ist - trinkt er genug und vor allen Dingen das Richtige (Wasser, Tees ) ca 3 - 4 Liter am Tag? Es brennt und reizt umso schlimmer je konzentrierter der Urin ist. Er muss also schön dünn (hellgelb) gehalten werden! Leider ist auch viel Kopf im Spiel...das kennen wir alle nur zu gut. Eventuell könnte man die Blase noch mit Spasmex etwas beruhigen. Antibi ohne Befund halte ich persönlich für fragwürdig. Da würde ich nachfragen.

    Ich wünsche euch Besserung und für die anstehende 2. TURB befundfreie Ergebnisse!

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Jutta,

    ich hatte die schmerzpumpe inkl. Selbstdosierung und war gar nicht auf der Intensiv. Die Anästhesie kam 2 x täglich auf die Station zum kontrollieren und nach 5 Tagen ( da hab ich nicht mehr selber nachdosiert) wurde runtergefahren und am 7. Tag entfernt ganz ohne Probleme. Einzig zu Beginn (direkt nach Op) war das rechte Bein etwas taub - wie eingeschlafen - da wurde der Zugang etwas rausgezogen weil er offensichtlich den nerv fürs Bein berührt hat - war aber nicht schmerzhaft.

    Lieben Gruß von Barbara

    Liebe Lioba Lioba,

    herzlich willkommen - auch wenn der Anlass bescheiden ist. Leider (oder eher zum Glück) haben wir solch einen Fall hier im Forum nicht vertreten, wo eine Niere und Harnleiter mehr oder weniger auf (dringenden) Verdacht entfernt wurde. Allerdings wurde @Karlas Mann letztes Jahr wegen eines Rezidivs T1 eine Niere entfernt, er hat aber m.E. die Blase noch . Hier ein Link zu ihrem Thema: Karlas Thema. Sie wird sich bestimmt melden.

    Ansonsten liest sich inkl. des katheterns deine Geschichte sehr ähnlich meiner .... was ich gut finde, dass und wie eng man dich weiter überwacht hat. Sicher ist das psychisch sehr anstrengend, aber andererseits auch beruhigend? Erstaunlich finde ich, dass man in der Neoblase seitengetrennt Spülzytologien hinbekommt, bei mir (und anderen Neoblasen hier) findet man bei Spiegelungen gar nicht mehr die Harnleitermündungen in die Blase.

    Weiterhin gibt es einige Mitglieder die schon direkt oder auch nach der zystektomie eine Niere verloren haben wegen Funktionsverlust und /oder massiven Infektionen. Zuletzt - in diesem Jahr- war wolfgangm betroffen, auch g.dezember hat leider nur noch eine Niere. Soweit bekannt geht es beiden gut, Wolfgang hat nur auch aktuell anderweitig (Unfall beim Radfahrer) eine Pechsträhne.

    Auch wenn deine Frage hier so noch nicht vorgekommen ist, bleib gern bei uns und frag dennoch alles was dich bewegt - wir versuchen zu helfen! Bitte schreib auch gern weiter, wie es dir ergeht - wir sind eine lernende Gemeinschaft und dem Nächsten kann dann vielleicht schon mit deiner Hilfe geholfen werden...

    Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Liebe Anja,

    ich bin wirklich froh, dass es nun für dich voran geht. Es muss ja mal was passieren, du hast ja kein Leben mehr. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du dich in Linköping gut aufgehoben fühlst. Toll finde ich, dass man das dorrt so plant, dass du mit allen Beteiligten sprechen kannst - das schafft Vertrauen und nix ist besser als Vorbereitung.... ich drück dich weiter ganz fest und hoffe mit dir, dass du mit der OP endlich Besserung bekommst.

    Lieben Gruß von Barbara