Beiträge von bar65

    Wolfgang 17. Juli 2019


    Eine kurze, nicht wichtige aber gemachte Erfahrung:

    Ich komme aus Bremen, war im Juni 2019 zu Besuch in Berlin. Dort Blut gepinkelt. Nach Besuch einer urologischen Praxis sofort ins Franziskus-Krankenhaus in die Notaufnahme. So gut wie dort wurde ich (bzw. von mir begleitete Patienten) noch nie behandelt !!! Es wurde sofort die Urinprobe und eine entnommene Blutprobe untersucht, ein Ultraschall gemacht. Nach einer halben Stunde stand der Oberarzt der Urologie vor mir und verifizierte den Befund: Blasentumor. Alle Beteiligten super nett, zuvorkommend und kompetent.

    Ein Kommentar von Eckhard11:


    Natürlich ist dieser Beitrag von Feinfeder, so wie alle Beiträge im Forum, subjektiv zu betrachten. Feinfeder schreibt nicht über das Wichtigste, was ihr passierte, nämlich, ob die Heilerfolge, derendwegen sie in besagter Klinik war, gut oder schlecht verlaufen sind. Trotzdem lässt einen ein solch negativer Bericht über eines der berühmtesten Krankenhäuser Deutschlands doch ins Grübeln kommen.


    Ich denke, Feinfeder wird sich derartige Beispiele wie z. B. die Toilettenanlage nicht aus dem Daumen saugen. Es ist ja nicht die erste negative Äusserung über das CBF : Ileum-Neoblase Die anderen Beispiele sehe ich mit einiger Skepsis, denn vieles sieht ein Betroffener vor Ort ganz anderes als ein Unbeteiligter und anderes wiederum basiert auf HörenSagen.....


    Übrigens ist die Kampagne : “Fünf Gründe, sich die Hände zu waschen” momentan in allen Kliniken Usus, ( traurig genug ), da sowohl Pfleger/innen als auch Ärzte es in der Vergangenheit als überflüssig betrachteten, sich nach einer Behandlung die Pfoten zu waschen. Erst die deutschlandweite Verbreitung des - resistenten - Krankenhauskeimes MRSA mit hunderten, ja tausenden von “unerklärlichen” Todesfällen hat zu dieser Einsicht ( ?? ) geführt. Der Link über die Häufigkeit der Arztempfehlungen hinsichtlich eines Krankenhauses, ( hier nur auf Berlin bezogen ), ist mit etwas Vorsicht zu geniessen, denn ich bin ziemlich sicher, dass viele der befragten Urologen schon aus Existenzsicherungsgründen bestimmte Häuser empfehlen. ( “Schickst Du mir Deine Patienten, schick ich Dir meine.... “ )


    Dieser Link hat meiner Meinung nach überhaupt keine Aussagekraft, nicht nur, weil er hinsichtlich einer Erfolgsquote gar nichts aussagt, sondern weil kleinere Häuser gleich ganz ausgeschlossen sind, obwohl sie - eventuell - in allen Dingen, welche Feinfeder aufführt, besser wären als die CBF. Und es wird auch nicht detailliert, ob es sich bei den “Blasenkrebsoperationen” im Jahr 2005, ( bei der CBF insgesamt 209 Stück ), um radikale Zystektomien oder “nur” um TUR-B´s handelt. Allemal wäre eine Patientenbefragung sehr viel aussagefähiger als eine Liste, die auf “Arztempfehlungen” basiert, aber da wagen sich weder Kliniken noch Ärzteverbände dran. Warum wohl nicht ????? Als ich im November 2003 in Hagen im AKH operiert wurde, ( radikale Zystektomie mit orthotoper Neoblase ), da hatte der Chef der Urologie, Dr. Hahn, diese Operation bereits über vierzig Mal in 2003 ausgeführt, die Charité Mitte - nach meinen damaligen Nachforschungen - gerade mal sechsmal.

    Ein Kommentar von Thomas G :


    Erfahrungsbericht: "8stündige BlasenOP mit Zystektomie und Neoblase. Dabei Totalausfall beider Nieren. Eine Woche Intensivstation und vier Wochen täglich vier Stunden Dialyse. Im Arztbrief ist zu lesen: unklare Genese. Also wenn die Ärzte nicht mal wissen welchen Murks sie da angerichtet haben, wer dann ?


    Mit der Hygiene nehmen sie es hier nicht so genau. Deshalb habe ich mich auch gleich mit MRSA infiziert. Sehr hilfreich für die Genesung ! Es geben sich zwar alle sehr viel Mühe, nur so richtig genutzt hat es nicht. Positiv für mich war die ständige aktuelle Information zu meinem Zustand. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen z. B. Nephrologie hat im wesentlichen gut funktioniert.


    Somit konnte für eine sichere Diagnose auch noch um 22 Uhr ein MRT angefertigt werden. Nach vier Wochen wurde ich mit ziemlich schwacher Konstitution und inkontinent entlassen. Konsequenz war, das ich erneut eine Infektion mit 40°C Fieber bekam und mich mein ambulant behandelnder Nephrologe widerum für eine Woche ins Benjamin-Franklin einwies.


    Heute nach ca. sieben Monaten und erfolgter REHA in Klink bin ich weitestgehend wieder dicht. Von einigen kleineren Unfällen einmal abgesehen. Nur meine Potenz kann ich wohl für dieses Leben vergessen, obwohl im OP Bericht geschrieben steht, die OP wäre potenzerhaltend durchgeführt worden. Papier ist eben geduldig.


    Für mich steht fest, ich werde mich nicht mehr ins Benjamin-Franklin begeben. Für die adjuvandte Chemotherapie haben ich mir nun einen Arzt gesucht, der mein Vertrauen auch verdient."

    Adresse: Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin

    Link: http://www.charite.de


    Ein Bericht von feinfeder aus 2014


    CBF - Dort lag ich neulich für eine gar nicht mal so kurze Zeit und muss sagen: Nein, nicht nochmal.


    Personal und Einrichtungen: kaputtgespart. Ärzte: absolut nicht vertrauenserweckend. Visite: Was ist das????? (Vielleicht das Reinkommen eines Arztes, der was sagt um es Stunden später eh wieder anders zu machen?).

    Bettnachbar: Krebspatientin mit Schmerzen: es gab mehrere Tage nur Novalgin trotz massiven Protestes (Pat. verstorben, Leid hätte nicht sein müssen!!!).


    Gesamteindruck: Zügelloser/Führungsloser Haufen Personal, wenig Ärzte, wenig Kompetenz, leider auch Streitereien innerhalb der Personalschaft (eben kaputtgespart). Arzt-Patienten-Gespräch?

    Leider nicht so richtig, alle in Eile, keine Antworten, kein Vertrauen, keine Fragen möglich (wenigstens knappe 5 Min. einmal sollten sein!) „reden Sie mit Ihrem Urologen oder Urologin“. Gefühl eines Patientenlagers für mich (wozu dort?). Station mindestens im einzigsten Bad arg verdreckt (viel Schimmel unter Matte, Abfluss verstopft). 6 Kassenpatienten = 1 Klo. Sollen viel MRSA-Fälle gehabt haben.


    Jetzt Kampagne: 5 Gründe die Hände zu waschen (eigentlich logo, oder?)*. Oberarzt, leitender Arzt? Über etliche Tage nicht zu sehen. Miller? Wer ist das?? Kenn ihn aber von früher vom Sehen (Jahre her), grüßt Privatpatienten. Privat dort besser!!

    Haben wohl eigenen Assistenten (nur für privat). Miller & Co. haben nicht selten publiziert. An krankenhausinterne interessante Zahlen kommt man natürlich nicht ran. Wohl auch Zeit des Umbruchs wegen Zusammenlegung der Standorte CCM und CBF. Fehlende hierarische Strukturen. Angst entwickelt vor OP (wer dieser Arztmenschen soll operieren? wer kann das?).


    Arztpersonal tauschte männl. Pat. aus, weil „Stanze bei dem iiiiii, will nicht“ und der, der die Stanze dann macht, hört man aus ärztl. Kollegenkreis, durfte in gewisser Phase lange Zeit aus bestimmten Gründen nicht alleine an Patienten ran. Von CCM hab ich entsetzterweise auch nichts gutes gehört (ebenfalls Personalstreitereien, innerhalb Ärzteschaft). Gerne würde ich nur GUTES sagen, berücksichtigend, dass wir alle nur fehlerbehaftete Menschen sind, aber eins triffts am besten: kaputtgesparter, zügelloser Haufen (ärztl. wie pflegerisch). Es liegt nicht an der unglücklichen 70er Jahre Architektur. Patient fragt sich: Was sind die Alternativen????

    Kommentar von Lubber:


    Hm ... ich war zwei Mal im St. Hedwig stationär und kann eigentlich nicht meckern. Jeweils ein 2 Bett-Zimmer (bin Kassenpatient) und das Zimmer hatte ein eigenes Bad/Toilette. Schmutzig fand ichs auch nicht, ganz und gar nicht. Pflegerisch war's aus meiner Sicht sogar recht top (!) und das alte Gemäuer ... naja, hatte auch was :-).


    Wenn ich den Bericht so lese habe ich den Eindruck in einem anderen St. Hedwig-Krankenhaus gelegen zu haben (so unterschiedlich kanns sein). Wenn ich mich recht erinnere gibt's im St. Hedwig zwei urologische Stationen, vielleicht hängt's damit zusammen ... keine Ahnung. Nach TUR-B (damals pT1 mind., G3, L1 und CIS) in der Nacht nochmals wegen Nachblutungen operiert, alle waren nett und freundlich, obwohl die Nacht fürs Team wohl gelaufen war. Positiv empfand ich die Möglichkeit der Mitarbeit, d.h. eigenständige OP-Vorbereitung (Clexane spritzen und Abführzeugs) und OP am Tag der Einlieferung.


    Nervig fand ich, dass ich nach OP nicht aufstehen sollte, gar mit Bettpfanne wurde "gedroht". Bin aber alleine aufs Klo, alt und dennoch fit genug dafür. In einem anderen KH bin ich vom Aufwachraum aus gleich "spazieren" gegangen, da war's kein Problem. Hm. Nice time!

    Nachtrag KloPpY:


    Hallo Lubber, vielen Dank für Deine Antwort. Die alten Gemäuer (erbaut 1846) des Krankenhauses sind wirklich unbeschreibbar schön. Unter Denkmalschutz heißt aber meiner Meinung nach nicht, dass dort unzureicheind gereinigt werden darf. Ich habe mich bei meiner ersten TUR-B besser aufgehoben gefühlt als bei der letzten.


    Nach meiner Erkenntnis gibt es keine 2-Bettzimmer mit eigener Dusche/WC auf Station 5. Warst Du evtl. auf einer anderen Station? Die Station 5 befindet sich in der 2. Etage des Altbaus. Die Pflegerinnen waren wirklich nett und freundlich. Die Ärzte waren eher am Schweigen als am beraten. Bei meiner gestrigen Entlassung sagte mir Oberarzt Dr. Ficht im Vorbeigehen (damit meine ich auch gehen!), dass alles gut gelaufen sein. Meiner Meinung nach, gehört es sich nicht, jemanden im Flur, den zum Glück für mich positiven Befund der Histologie, im Voreibeigehen mitzuteilen.


    Der Befund lag bereits einen Tag zuvor telefonisch vor, wie meinem vorläufigem Entlassengsbericht zu entnehmen ist. Warum mir dies nicht bei der Visite am Entlassungstag mitgeteilt wurde ist mir unbegreiflich. Schließlich wußten die Ärzte nicht, dass ich den Befund bereits von meinem Urologen telefonisch mitgeteilt bekommen habe. Um hier nicht als "KloPpY" dazustehen, habe ich natürlich auch Bilder gemacht. Leider kann ich hier nur 5 Bilder einfügen.


    Bitte entschuldigt die Qualität. Ich hatte leider nur mein Handy bei... Bild 1: Waschbecken im Zimmer Bild 2: Kot an Fliese in Gemeinschaftstoilette Bild 3: Abfalleimer im WC (ohne Eimer). Die Rolle stellte ich ersten Tag dort rein. Foto ist vom letzten Tag! Bild 4: Bodenfliesen vor der Dusche Bild 5: Fliesen mit Schimmel in der Dusche

    MTGL0098.mp3


    Adresse: Scharnhorststraße 13, 10115 Berlin, Germany

    Link: https://berlin.bwkrankenhaus.de/startseite.html


    Ein Bericht von Trinco:


    Hier ein kurzer Bericht über das BW-KH in Berlin.

    Ein sehr gut ausgestattetes KH mit sehr gut ausgebildeten Ärzten. Erheblich mehr Personal als in anderen Krankenhäusern. Die Ärzte und das Pflegepersonal nehmen sich wirklich viel Zeit für jeden einzelnen Patienten. 2x täglich Visite (7 Uhr und 14 Uhr), Sauberkeit und Hygiene vorbildlich (täglich Bettwäsche gewechselt). KH eigene Küche mit ungewöhnlich gutem Essen (qualitativ und sensorisch). Behandlungsmöglichkeiten vor Ort alle vorhanden (State of the Art). Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist ständig möglich ( auch am Wochenende!!!, keine Einbahnstraße).

    Die Atmosphäre ist höflich, zuvorkommend und Patientenorientiert. Dieses KH war für mich eine aussergewöhnliche Erfahrung.


    LG Peter

    Adresse: Röntgenstraße 1, 06120 Halle, Deutschland

    Link: https://www.martha-maria.de/kr…zinische-schwerpunkte.php


    Ein Bericht von Andreas W

    Es ist schwierig, dieses Krankenhaus zu bewerten, denn es gibt Licht und wo Licht ist, ist der Schatten auch nicht so weit entfernt. Als mangelhaft würde ich den Ablauf der Patientenaufnahme und der Voruntersuchungen beschreiben.

    Die Patientenaufnahme und Voruntersuchungen wurden einen Tag vor der stationären Aufnahme durchgeführt und erstreckten sich über 6 (sechs) Stunden. Hier ist also mehr als nur Geduld gefragt vorallem die Wartezeit in der Anästhesie - Beratung ist untragbar.

    Zur urologischen Station:

    Überwiegend handelt es sich dabei um Dreibett - Zimmer von ausreichender Größe und moderner Einrichtung und einem kostenfreien Fernseh (öffetl. rechtl. Fernsehprogramme - private Fernsehprogramme sind nicht kostenlos, aber günstig), W-Lan (1,50 €/Tag). Die Zimmer sind sauber und gepflegt. Aber das Bad etwas klein.

    Das Stationspersonal ist im allgemeinen recht umgänglich, wenn auch etwas überfordert mit der Patientenzahl. Dies merkt man auch den Stationsärzten an, diese stehen im Dauerstress und haben kaum eine ruhige Minute. Auch wird dort eine Hierachie gelebt, die ich selten so erlebt habe. Der Chefarzt sagt was zutun ist und alle anderen Ärzte folgen bedingungslos und trauen sich meiner Meinung nicht, eigene Entscheidungen zu treffen.

    So hätte mein Katheder schon am Samstag bzw. Sonntag - Morgen gezogen werden können, da der Urin fast vollkommen klar war - aber der Chefarzt hatte am Freitag nach der OP entschieden, der Katheder wird am Montag gezogen.

    Verpflegung:

    Das Essen kann man als wirklich sehr gut betrachten. Hier stimmt die Menge und auch die Qualität.

    Fallzahlen:

    Ca. 250 OP´s werden pro Jahr unter der Diagonse "Bösartige Neubildung: Harnblase" durchgeführt, für ein Krankenhaus dieser Größe eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, das die Charité in Berlin oder das Klinikum rechts der Isar zwischen 430 und 470 OP´s durchführen.


    Lage:


    Dies ist ein großer Pluspunkt dieser Klinik, inmitten der Dölauer Heide gelegen mit einem sehr schönen Park und reichlich grün.

    Adresse: Liebigstraße 20, 04103 Leipzig, Germany

    Link: http://urologie.uniklinikum-le…sab8t3c432qeg2ljf65sinf42


    Ein Bericht von werderman95


    Mein Vater wurde in der Universitätsklinik Leipzig operiert. Der Leiter der Urologie ist dort Prof. Jens Uwe Stolzenberg, der zusammen mit dem Oberarzt Dr. Schwalenberg meinen Vater am 16.06.08 operierte und auch in den Folgewochen betreute.


    Bezügl. der Fachkompetenz der Ärzte und in Anbetracht der durchgeführtenOperation können wir nur positives berichten. Die Vorgespräche, Aufklärung war intensiv und vor allem für einen Leien verständlich, habe selbst mit daran teilgenommen.


    Auch ich habe in den Wochen mehrfach das Gespräch mit dem Stationsoberarzt gesucht und es wurde sich immer Zeit für mich genommen. Gerade ich war sehr besorgt um Vati und teilweise auch ängstlich. Diesbezüglich haben die Ärzte mir durch intensive Aufklärungsgespräche sehr geholfen.


    Einen ambulanten Nachsorge-, Kontrolltermin bei dem OA Dr. Schwalenberg haben wier gern in Anspruch genommen. Zu diesem Termin wurden die Nieren, Blase durch Sonogr. untersucht. Es wurde ein allgemeines langes Gespräch mit meinem Vater geführt bezüglich den Dingen die ihn bewegen und es wurden die wichtigen Tumornachsorgepunkte besprochen die sein behandelnder Urologe zukünftig durchführen oder per Überweissungs Schein veranlassen muss.


    Einem ausgelegten Gästebuch konnte ich entnehmen, dass auch Patienten aus dem Ausland (England, Frankreich) zu einer Neoblasen- Operation nach Leipzig gekommen waren und Zufriedenheit äußerten.


    Die pflegerische Versorgung postoperativ haben wir persönlich "schmall" und "schmächtig" empfunden und wie ggf. überall sprachen die Pflegekräfte über Personalknappheit? Versorgung so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Dennoch waren die Pflegekräfte konstant freundlich.


    Für meinen Vater war es von gr. Vorteil, dass ich tgl. mehrere Stunden da war und ihm so viele Wünsche erfüllen konnte (Rücken, Füße waschen; Unterstützung bei den Toilettengängen; Versorgung mit Getränken etc.). Ansonsten hätte er gerade am Anfang die Rufanlage bedienen müssen.


    Aber was Vertrauen zu den Operateuren betrifft und die durchgeführte OP + Versorgung/ Überwachung auf der Intensivstation kann ich nur SUPER und empfehlenswert sagen.


    Fazit: In der Uniklinik Leipzig waren wir bezügl. der OP "Anlage einer Neoblase" in guten Händen und können Betroffenen die Uni-Klinik weiter empfehlen.


    Dafür ein großes Dankeschön an den Prof. J. U. Stolzenberg, Oberarzt Schwalenberg und den anderen Ärzten.

    Liebe Daniela,

    willkommen auch von mir, wenn der Anlass auch bescheiden ist.

    Zu deinen Fragen: Ich habe eine "Berliner" Neoblase mit Netz zur Stütze... klappt gut (und keine Angst, da "rutscht" nix raus ;) ). Meine Blase ist ein klein wenig nach hinten abgeknickt - da ist das Netz nicht straff genug, kann man aber kaum korrigieren. Macht aber wenig, ich bin vermutlich auch daher komplett kontinent. Dafür muss ich zum Entleeren ein bisschen mit der Haltung auf der Toi spielen und sehr pressen. Aber das klären wir dann, wenn du deine Neo hast... und klappt das aus irgendwelchen Gründen nicht und es wird ein Stoma, geht davon die Welt nicht unter! Viele Mädels (und Jungs) hier haben eins und leben damit ganz prima. ..und so wie du schreibst, glaub ich, ist das weiterleben für deine Famile, deinen Sohn deine oberste Prio.

    Ich hab die Blase mit 50 abgegeben und war mitten in den Wechseljahren. Nach der OP wurden die Hitzewellen heftig, sind auch immer noch da - aber ich hab mich damit arrangiert. Bin aber auch nur Computertäter und hab wenig Öffentlichkeit, nur Kollegen, die Bescheid wissen. Hormone wollte ich keine nehmen, zu viel davon während Kinderwunschbehandlungen. Ich trau dem Zeug nicht.

    Für die Zeit auf der Intensiv mach dir nicht so viele Gedanke. Erstens ist man platt und düselt viel und es kann auch fix gehen. Ich war, weil alles gut lief, schon nach 3 h runter, auf Normalstation und mit Naturjoghurt gefüttert. Für die ersten Tage waren Hörbücher mit belanglosen Schmonzetten perfekt. Lenkt ab, kostet keine Kraft zum Buch halten und bremst das Gedankenkarussel.

    Prima, dass es bei dir alles sehr zügig geht! Frag was immer du noch wissen möchtest, versuch dir ein paar Reserven anzufuttern und viel frische Luft zu tanken....und natürlich viel Zeit mit KInd verbrinegn - Klasse Idee mit den Überraschungen :) ! Frag, was immer du gern wissen möchtest.

    Sei lieb gegrüßt von Barbara

    Erzeugt am : 6. Februar 2024

    Uhrzeit : 08:01

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : http://www.apotheken-umschau.de

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    Titel : Podcast: Was ist eine Blasenentzündung?

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    Inhalt : 155fdc910606431c.jpegDiese Folge informiert über den Begriff Blasenentzündung.
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    Link : https://www.apotheken-umschau.…nentzuendung-1058571.html

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    Liebe Assindia ,

    sei herzlich willkommen, wenn der Anlass auch bescheiden ist. Wir sind ein Häuflein Betroffener und Angehöriger und versuchen aus dem Erfahrungsschatz heraus einander zu helfen. Damit wollen wir die Behandlung der Mediziner ergänzen, kritisch unterstützen und für das Leben während der Behandlung und danach ob mit oder ohne Ableitung Erfahrungen austauschen.

    Bitte verzeih meine direkte Frage: gab es einen bestimmten Grund, warum bei dir die Ableitung in den Darm gelegt wurde? Diese Art der Ableitung wird nur noch selten gemacht, weitaus üblicher sind Urostoma, Pouch und Neoblase. … ich möchte dir allerdings keinesfalls zu nahe treten! Aber wir sind immer dankbar, Erfahrungen zu seltener gemachten Lösungen zu lesen. Es hilft ungemein, wenn man es von Menschen lesen kann, die selbst betroffen sind.

    Lies dich gern ein bisschen ein und frag gern, was immer du wissen möchtest! Wir versuchen zu helfen… Einstweilen lieben Gruß von Barbara

    Erzeugt am : 30. Januar 2024

    Uhrzeit : 08:00

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : Aktuelle Pressemitteilungen von http://www.charite.de

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    Titel : Adaptive Strahlentherapie: Präzise Bestrahlung für noch effektivere Tumorbehandlungen

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    Inhalt : Die Strahlentherapie ist eine der zentralen Säulen der Krebstherapie: Etwa die Hälfte aller Krebspatient:innen erhält diese Therapie im Laufe ihrer Erkrankung. Um die Bestrahlung künftig noch präziser und schonender zu gestalten, bietet die Charité – Universitätsmedizin Berlin mit einem neuen Hightech-Gerät die berlinweit einzigartige Möglichkeit der adaptiven Strahlentherapie. Der Linearbeschleuniger wurde heute von der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, dem Vorstandsvorsitzenden der Charité, Prof. Heyo K. Kroemer und Prof. Daniel Zips, Direktor der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, offiziell eingeweiht. Bei einer Strahlentherapie wird der Tumor ionisierender Strahlung ausgesetzt. Diese hochintensive Strahlung kann Moleküle im Körper verändern und wird üblicherweise mithilfe von Linearbeschleunigern erzeugt. Die Strahlung soll die Zellen im Tumorgewebe schädigen, insbesondere den Zellkern mit der Erbinformation. Ziel ist es, den Krebs durch die Bestrahlung zu zerstören oder zumindest zu verkleinern, während sich gesundes Gewebe schnell regeneriert. Es ist jedoch bei einer herkömmlichen Strahlentherapie nicht auszuschließen, dass umliegendes Gewebe in Mitleidenschaft gezogen wird - vor allem, wenn der Tumor schnell wächst oder schrumpft - oder wenn Organe ihre Lage verändern, zum Beispiel durch Darm- oder Magenbewegungen. Denn dann sind die Aufnahmen, die in den Tagen zuvor gemacht wurden, unter Umständen nicht mehr ganz genau. Adaptive Strahlentherapie soll Nebenwirkungen minimieren Anders hingegen beim neuen Bestrahlungsgerät „Ethos“, wie Prof. Daniel Zips, Direktor der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, erläutert: „Die Bestrahlung kann an aktuelle Veränderungen der Lage und Größe von Organen und Tumoren angepasst werden. Innerhalb weniger Minuten ermittelt das Gerät durch seine integrierte Bildgebung mittels Computertomographie die genauen geometrischen Verhältnisse von Tumor und umliegenden Organen.“ Anschließend wird die optimale Verteilung der Strahlendosis bestimmt. So ist eine präzisere und schonendere Bestrahlung möglich. „Die adaptive Therapie verbindet höchste Wirksamkeit mit geringen Nebenwirkungen“, erklärt Prof. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité. „Ich freue mich sehr, dass wir unseren Patientinnen und Patienten dieses zukunftsweisende Bestrahlungsverfahren anbieten können. Es markiert einen entscheidenden Schritt hin zur personalisierten Präzisionsbestrahlung an der Charité.“ „Von der Einführung der adaptiven Strahlentherapie an der Charité werden Forschung und Patientenversorgung gleichermaßen profitieren“, sagt Dr. Ina Cyzborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. „Damit stellen wir einmal mehr die Innovationskraft des Gesundheits- und Wissenschaftsstandortes Berlin unter Beweis.“ Künstliche Intelligenz (KI) sorgt für höchste Genauigkeit Ein zentraler Bestandteil des neuen Bestrahlungsverfahrens ist die Integration Künstlicher Intelligenz (KI). Diese erstellt ein Modell und generiert einen hochpräzisen, tagesaktuellen Bestrahlungsplan. Während der Behandlung ermöglicht die KI-Technologie eine kontinuierliche Anpassung an Veränderungen, was zu einer noch genaueren Bestrahlung führt. Davon können insbesondere Patient:innen mit gynäkologischen Tumoren, Prostata- oder Harnblasenkrebs profitieren - Organe, bei denen Blasen- und Darmfüllungen die Lage beeinflussen. „An der Charité werden wir die adaptive Strahlentherapie zunächst bei Patienten mit Prostatakrebs einsetzen“, sagt Prof. Zips. Später soll sie auch auf andere Tumorarten ausgeweitet werden. Kombination von Hightech, KI und menschlicher Expertise „Trotz modernster Technik ist auch bei diesem Verfahren menschliche Expertise unverzichtbar“, betont Prof. Zips. Expertinnen und Experten prüfen den vorgeschlagenen Bestrahlungsplan sorgfältig und entscheiden über die Freigabe. Die genaue Anpassung der Bestrahlung an die aktuellen Gegebenheiten und die kontinuierliche Überwachung durch Spezialisten garantieren eine optimale Behandlung. Im Rahmen der Forschungskooperation zwischen dem Gerätehersteller Varian Medical Systems und der Charité werden die Patientinnen und Patienten von einem professionellen Team begleitet und können durch ihr Feedback aktiv zur Anpassung der Therapie beitragen. Darüber hinaus soll in Studien unter anderem evaluiert werden, welche Prostatakrebspatienten besonders von der adaptiven Therapie profitieren.
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    Link : https://www.charite.de/service…tivere_tumorbehandlungen/

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    Hallo gorgar,

    Willkommen auch von mir….

    Ich möchte darauf hinweisen, dass die Chemotherapie bei T2 - T4 ergänzend zur Zystektomie erfolgt. Dabei erfolgt sie immer öfter neoadjuvant, heißt vor der OP, sonst danach als adjuvante Chemo.

    Ja, wir tendieren hier oft zur radikalen, weil sichersten Variante. Es liegt natürlich im Ermessen des Einzelnen, wie er sich entscheidet. Auch ich bin ein „BCG Versager“ bei CIS und habe mich für die Zystektomie entschieden, weil mir nichts wichtiger war als leben.

    Die trimodale Therapie ist wirklich noch selten und leider können wir hier im Forum noch kaum mit Erfahrungen aufwarten.

    Lies dich dennoch gern ein bisschen ein und frag gern, was immer du wissen möchtest.

    Lieben Gruss von Barbara

    Hallo Peter_ ,

    da hat der Urologe nicht ganz unrecht was die Blutwerte angeht. Aber sehr ungenau, deswegen bei Neoblase mindestens einmal jährlich BGA

    Mit der Diagnose Neoblase auf dem Rezept kosten die dich nur die übliche Zuzahlung - eine Frechheit, dass dein Urologe dafür kein Rezept ausstellt!

    Was die Übersäuerung alles für Folgeschäden machen kann haben wir im verlinkten Thema diskutiert, gern dort nachlesen ;) Hier nochmal Klick hier

    Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Grayhawk ,

    kurze Frage zur Menge: wirklich 6 Stück am Tag? Trinkst du Zuwenig / darfst nicht viel trinken ? Ich habe neben den üblichen Tassen Kaffee/ Suppe mind. 3 Liter stilles Wasser auf dem Zähler… vorzugsweise welches mit viel Bicarbonat … (Gerolsteiner). Ich denke das könnte Bicanorm sparen helfen … und sorry, wenn das für dich nicht möglich ist. War nur ein Gedanke. Lieben Gruß von Barbara

    Hallo Grayhawk ,

    hier haben wir mal über speziell das Thema acidose diskutiert: Klick hier

    Ich hab gerade letzte Woche ohne Probleme Rezept eingelöst in meiner kleinen lokalen Apotheke- war sogar vorrätig 🍀 (nördlicher Speckgürtel Berlin)….

    Lieben Gruß Barbara

    Erzeugt am : 16. Januar 2024

    Uhrzeit : 07:46

    Von : Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe

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    Feed von : http://www.apotheken-umschau.de

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    Titel : Warum sich Beckenbodentraining für Männer lohnt

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    Inhalt : online_qHAbNe4jco_Getty_PeopleImages_DeanMitchell-c0a18c0cd80a9515.jpgVielen ist das gar nicht bewusst, aber: Auch Männer haben einen Beckenboden. Wie sie das unbekannte Terrain trainieren und stärken.
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    Link : https://www.apotheken-umschau.…er-sich-lohnt-817233.html

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    Hallo MaxBlase ,

    willkommen auch von mir, wir haben eben telefoniert. Erstmal technisch alles richtig gemacht...!

    Die Blasenentfernung wird keinesfall direkt vorgenommen. Bei der TURB wird das auffällige Gewebe soweit möglich entnommen, geht in die Pathologie zur Untersuchung und Einstufung. Erst auf dieser Basis wird klar, was zu tun ist. Die Zystektomie ist wenn nötig eine größere OP, die muss geplant werden.


    Der Urologe ist "auf Zack": schneller Termin (manchmal muss man 4-6 Wochen warten), PDD - heisst mit "Kontrastmittel" (auch nicht immer der Fall) und, wenn erkennbar ist, dass vermutlich alles entfernt werden konnte (Ränder der Gewebproben sind sauber) auch Frühinstallation mit Mito (lokale Chemo um das anheften ggf. umherschwirrender Krebszellen zu verhindern). Besser kann er es nicht machen!

    Jetzt heisst Termin / Ergebnisse abwarten - bis dahin ist alles Spekulation. Anstrengend, aber nicht zu ändern....

    Einstweilen lieben Gruß von Barbara