Nun Krankenkasse versagt die Kosten der Krankenbeförderung von der Uni-Klink nach Hause.
Hier mein Entwurf: An den Bundestagsabgeordneten - ihn habe ich schließlich gewählt.
Bin noch etwas ratlos was soll ich tun ?
Worum es geht. Hier im Altkreis BuXXX sind Fachärzte für Harnblasenleiden dünn gesät.
Wegen multipler Allergien verweigerte mir der Facharzt eine weiterführende Behandlung mit BCG.
Diese Behandlung kommt einer Immuntherapie gleich und ist bei CIS-Tumoren Standard, sowie bei Blasen-Tumoren mit G2-3.
Beide Tumoren waren bei mir vorhanden.
Sehr viele Krebspatienten brechen diese Behandlung ab, weil die Nebenwirkungen nicht mehr tolerierbar sind.
Diesem Schreiben anbei habe ich im Anhang den Antrag auf Krankenbeförderung, den ich meiner Krankenkasse
schickte, beigefügt.
Die erste Behandlung lies ich mir in der Uni-Klinik geben. Eine Allergie zeigte sich nicht. Vorher war ich zur Sicherheit auf Anraten der Ärzte, in der Allergologie. Also hatte ich das mir mögliche getan um Risiken auszuschließen.
Die zweite BCG-Behandlung, von weiteren insgesamt 6 Behandlungen, sollte in der urologischen Praxis erfolgen. Als ich den Termin war nehmen wollte, wurde mir die Installation versagt. Einen BCG-Pass konnte ich nicht vorlegen. Das vom Urologen
geforderte Schreiben aus der Uni-Klinik wurde am nächsten Tag von dort zum Urologen gefaxt.
Der Urologe lehnte auch nach diesem FAX eine Behandlung ab und ich durfte mir eine Überweisung an die Uni-Klinik
bei ihm abholen.
Leider soll eine angefangene Immuntherapie durchlaufend erfolgen. Hier gab es nun eine Unterbrechung. Dies nur am Rande.
Doch für mein Problem nicht unerheblich. Denn ich hatte keine andere Option als die Behandlung in der Uni-Klinik weiter zu führen. Einen anderen Urologen finden, bei dem ich sofort einen Termin erhalten würde - vergessen!
Das anschließende Procedere: Morgens um 6.40 Uhr aus dem Haus um mit öffentlichen Verkehrsmitteln um 9 Uhr in der
Uni-Klinik zu sein.
Das Mittel wird nach vorheriger Urin-Kontrolle in die Blase eingeführt. Dort muss es für 2 Stunden verbleiben. Danach muss es ausgeschieden werden. Empfehlung in 4 Stunden danach 4 Liter trinken. Je schneller das Mittel den Körper wieder verläßt, desto schneller sind die Schmerzen eventuell wieder weg ?
Das ist leider kein leichter Weg, sondern ein höchst schmerzvoller mit viel Blut vermischt!
Danach kommt: nichts mehr trinken, damit der Nachhauseweg von mindestens 1 Stunde durch gehalten wird.
Also nach diesen 4 Stunden mindestens nochmals 2 Stunden Wartezeit.
Diese Tage waren sehr anstrengend. Es werden weitere folgen, wenn der Krebs zum Stillstand gekommen ist oder die Gesundheit mit macht. (Insgesamt 36 Monate).
Gleich heimfahren noch während ich das Mittel in mir habe, das hätte ich mich nicht getraut, denn wenn doch Probleme aufgetaucht wären, so wären sie auf der Autobahn passiert, oder ich stände im Stau.
Also blieb mir nichts anderes übrig als diesen Leidensweg zu beschreiten, den ich mir nicht ausgesucht habe.
Der Urologe stellte die Überweisung aus und damit blieb mir nur dieser Weg - aufgrund der zeitnahen Behandlung.
Die Krankenkasse lehnt nunmehr die Kosten der Krankenbeförderung ab.
Ich bin Rentnerin und habe nun das Problem mit den Kosten der Nachhauseweg- Beförderung.
Diesem Schreiben anbei habe ich im Anhang den Antrag auf Krankenbeförderung, den ich meiner Krankenkasse
schickte beigefügt. Die Namen habe ich wegen des Daten Schutzes ausge-ixxt. Vorerst!
Bitte lesen Sie selbst unter: Google: BCG Beipackzettel
Dass die Krankenkasse die Begründung vorschiebt: Ja BCG ist keine Chemo. Es wird nicht in die Vene initiiert, es wirkt anders. Übrigens bei Blasenkrebs hilft es nicht Chemo in die Adern zu geben. Beide verfügbaren Mittel müssen in die Blase gegeben werden: Mitomycin wie auch BCG. Dass BCG anders wirkt wie eine Chemo und nicht wöchentlich gegen wird, liegt an der Verträglichkeit der Harnblasenschleimhaut und der Hersteller weiß hoffentlich was er tut (wenn man erleben muss wie die Harnblase blutet und die Schmerzen nur noch Schüttelfrost erzeugen). Die Argumente der Krankenkasse kann ich in zwar nachvollziehen, dass BCG auch ambulant gegeben werden kann. Doch was ist wenn der Urologe die Behandlung verweigert, nur ungern würde ich weitere Wege bestreiten.
Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste das Mittel bekommen. Ich hatte einen Urologen, seit Februar 2015. Er überwies
mich an die Uni-Klinik. Deshalb stelle ich die Frage, was sollte ich tun, als dem Urologen zu folgen?
Was kann ich tun, Krebs ist kein Schnupfen.
Bitte sprechen Sie mein Problem im Bundestag an.
Wir im reichen Deutschland stehen mit Krebs schnell in der Armutsfalle!