Beiträge von Klara

    Hallo zusammen,


    BCG Nr. 9 - also die 3. Gabe der Erhaltungstherapie.

    Bereits nach Nr. 8 hatte ich wahnsinnige Kopfschmerzen. Es fängt damit an, dass ich plötzlich jeden Pulsschlag in den Ohren klopfen höre. Später kommen dann diese wilden Kopfschmerzen dazu. Diese sind so stark, dass ich mir Sorgen machte, ob sich eine Hirnhautentzündung entwickelt, oder ob ich kurz vor einem Schlaganfall stehe.

    Die Schmerzen hielten über 12 Stunden an, bis eine Schmerztablette Erleichterung brachte.


    Ist das normal ?


    Kopfschmerzen habe ich jedenfalls nicht als Nebenwirkungen im Beipackzettel gefunden. Ich werde diese Symptome, wie auf dem Beipackzettel empfohlen, an das Paul-Ehrlich-Institut weiter melden.


    Die restlichen Symptome wie Übelkeit, Schüttelfrost, heftigste Blasenschmerzen, Urin mit Blut vermischt waren auch alle da. Dass meine Augen glasig sind, die Lidränder rot umrandet und ich mitgenommen aussehe, das wird hoffentlich auch wieder vergehen. (Entzündet sind die Augen wohl nicht, weil sie nicht schmerzen).


    So hoffe ich, dass ich es soweit überstanden habe, bis es im April weiter geht.

    Hallo zusammen,


    zum Thema Kortison. hier Beipackzettel:


    unter Punkt 2. Was sollte vor der Anwendung von BCG-medac beachtet werden? BCG darf nicht angewendet werden,

    Beeinträchtigung durch eine gleichzeitige Erkrankung....... oder eine immunosuppressive Therapie (z.B. Corticosteroide)..........


    weiter Beipackzettel.

    hier Behandlung von Symptomen und Syndromen Punkt 6: Hautausschläge, Arthralgie oder Arthritis oder Reiter-Syndrom. Behandlung der BCG-Therapie. Behandlung mit Antihistaminika oder nicht-steroidalen antiinflammatorischen Arzneimitteln......................


    Möchte allerdings erwähnen, dass ich vielleicht in diesem Punkt den Beipackzettel nicht richtig verstehe ?


    Als ich nachgefragt hatte, wegen meiner Allergie ob ich das Kortison Nasenspray während der BCG-Therapie weiter verwenden darf, wurde mir gesagt, dass ich auf ein Spray in etwa Antihistamin-Basis ausweichen sollte.


    Zuvor wurde in dem Beitrag erwähnt, dass evtl. eine reaktive Arthritis vorliegt. Das kann ein Rheumatologe feststellen und der hat dann auch noch andere Arzneien, die helfen können.


    Ansonsten werde ich es bei mir mit den bewährten Mitteln aus der Naturheilkunde belassen (zumindest derzeit). Das habe ich mit meinem Arzt abgesprochen.


    In meine UNI-Klinik gibt es auch eine Sprechstunde über komplementäre Onkologie und integrative Medizin. Da habe ich im März einen Termin.


    Also die Fühler ausstrecken.

    Hallo Hans-Georg


    bitte lese den Beipackzettel von BCG. So wie ich das verstandene habe, schließen BCG und Kortison sich aus. Bei Gelenkschmerzen bitte um ein anderes Mittel sich bemühen. Das Problem mit den Genkschmerzen habe ich auch. Doch hinsichtlich "Empfehlungen" halte ich mich aus gutem Grund da mal lieber zurück.

    Die andere Nebenwirkungen Schüttelfrost, Übelkeit, Kopfschmerzen, heftigste Krämpfe und Schmerzen mit permanenten Urindrang machen mir die Tage der Behandlung zur Qual.

    Deine Sorgen kann ich sehr gut nachvollziehen.

    In einem Buch von Dr. Johanna Budwig werden viele Rezepte vorgestellt, wie Krebspatienten bei Gewichtsverlust/Schwäche sich ausreichend ernähren können.

    Wünsche Dir, auch weiterhin gute Besserung.

    So jetzt hatte ich gestern Nr. 1 der Erhaltungstherapie, nach den sechs zuvor erhaltenen Initial-Installationen.


    Noch nach jeder Installation, bekam ich das große Frieren. Habe mich deshalb vorher schon mal sehr gut warm angezogen.


    Bisher blieb ich nach den Installationen den Nachmittag immer noch in der Uni-Klinik, da ich Bedenken hatte, Stau auf der Autobahn, Allergie oder sonstige Scheußlichkeiten.


    Gestern:

    Mit jeder weiteren Stunde, die verging nahmen die Schmerzen und die Intervalle/Toilettengänge zu. (bei der Initialtherapie zuvor wurde es stündlich besser)!

    Sonstige Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit, die Zahnhälse schmerzen (das hatte ich schon immer, wenn der Körper z.Bsp. gegen eine Erkältung ankämpfte), Schmerzen in den Gelenken. Das hat sich über den Tag heute wieder gelegt. Wie Andreas schrieb ist allerdings der blitzartige Harndrang vorhanden, mit der Begleitwirkung, dass sich ohne Vorlage meine Wäsche als Berg aufgestapelt hätte.


    Nachdem sich gestern die Nebenwirkungen gänzlich anders gezeigt hatten, als zuvor bin ich jetzt am Überlegen, ob ich noch während sich das BCG in der Blase befindet, nach Hause fahre, bzw. mich abholen lasse. Der Heimweg von der Uniklinik beträgt ca 1 Stunde ! Da sich eine Allergie bisher nicht zeigte, habe ich da im Augenblick weniger Bedenken. Auch einen möglichen Stau auf der Autobahn ist nicht so schlimm, wie die Nachhausefahrt gestern.

    Da Schnee lag und es viele Unfälle gab, kam das Taxi nicht durch - ging morgens um 8 Uhr aus dem Haus und kam 19.50 Uhr zu Hause an. Das war ein langer schmerzvoller Tag.


    Wie macht Ihr das? Fahrt Ihr gleich nach der Installation nach Hause und entleert diese zu Hause ?


    Und noch ne Frage: Was haltet Ihr von Cranberry und Kürbiskernextrakt ? Das soll zum Erhalt einer gesunden Schleimhaut in der Blase beitragen.

    Hat noch jemand Erfahrungen mit Schachtelhalm-Tee ?

    Ich trinke wenn ich zu Hause bin (nach der Installation) immer Lapacho-Tee (soll auch entzündungshemmend sein)

    Und wie sieht es mit Curcuma in Verbindung mit Tomatensaft/ Öl und Pfeffer aus ? Wird auch als entzündungshemmend beschrieben.

    Ich nehme noch jeden 2. Tag eine Selen-Tablette und D3 - soll den Körper unterstützen.

    Morgens noch 3/4-Litr. Grüntee.


    Weiß noch jemand wie man sein Immunsystem speziell während BCG stärken kann ?

    Weihnachtsgeschenk: Das Ergebnis der 5.ten OP um zu sehen, ob BCG wirkt, ist gut für mich ausgefallen.

    Es geht nun weiter ab Mitte Januar- die ersten 3 Therapien !


    Weihnachtsgeschenk: Die Krankenkasse hat nachdem ich Widerspruch eingelegt habe, die Fahrten nach BCG-Behandlungen aus der Uni-Klinik im Nachhinein genehmigt.

    Jetzt kann ich mich nach vielen Wochen des absoluten Kämpfens und der Verlassenheit , auf Weihnachten freuen.

    Wie immer: Das Leben ist heute. Die Schmerzen im Januar- das ist Zukunft.

    Jeder Tag hat seine eigene Plage, so die Worte von Jesus.

    sorry - oder auch nicht sorry - die Worte der Bibel tragen - für mich.

    Wünsche Dir eine gesegnete Weihnachten, falls Du meine Zeilen liest. Der Frieden Gottes möge Dich beschützen und Dir Gnade schenken auf Deinem Weg.

    Nun Krankenkasse versagt die Kosten der Krankenbeförderung von der Uni-Klink nach Hause.


    Hier mein Entwurf: An den Bundestagsabgeordneten - ihn habe ich schließlich gewählt.

    Bin noch etwas ratlos was soll ich tun ?


    Worum es geht. Hier im Altkreis BuXXX sind Fachärzte für Harnblasenleiden dünn gesät.


    Wegen multipler Allergien verweigerte mir der Facharzt eine weiterführende Behandlung mit BCG.


    Diese Behandlung kommt einer Immuntherapie gleich und ist bei CIS-Tumoren Standard, sowie bei Blasen-Tumoren mit G2-3.

    Beide Tumoren waren bei mir vorhanden.


    Sehr viele Krebspatienten brechen diese Behandlung ab, weil die Nebenwirkungen nicht mehr tolerierbar sind.


    Diesem Schreiben anbei habe ich im Anhang den Antrag auf Krankenbeförderung, den ich meiner Krankenkasse
    schickte, beigefügt.


    Die erste Behandlung lies ich mir in der Uni-Klinik geben. Eine Allergie zeigte sich nicht. Vorher war ich zur Sicherheit auf Anraten der Ärzte, in der Allergologie. Also hatte ich das mir mögliche getan um Risiken auszuschließen.


    Die zweite BCG-Behandlung, von weiteren insgesamt 6 Behandlungen, sollte in der urologischen Praxis erfolgen. Als ich den Termin war nehmen wollte, wurde mir die Installation versagt. Einen BCG-Pass konnte ich nicht vorlegen. Das vom Urologen

    geforderte Schreiben aus der Uni-Klinik wurde am nächsten Tag von dort zum Urologen gefaxt.


    Der Urologe lehnte auch nach diesem FAX eine Behandlung ab und ich durfte mir eine Überweisung an die Uni-Klinik

    bei ihm abholen.


    Leider soll eine angefangene Immuntherapie durchlaufend erfolgen. Hier gab es nun eine Unterbrechung. Dies nur am Rande.

    Doch für mein Problem nicht unerheblich. Denn ich hatte keine andere Option als die Behandlung in der Uni-Klinik weiter zu führen. Einen anderen Urologen finden, bei dem ich sofort einen Termin erhalten würde - vergessen!


    Das anschließende Procedere: Morgens um 6.40 Uhr aus dem Haus um mit öffentlichen Verkehrsmitteln um 9 Uhr in der

    Uni-Klinik zu sein.


    Das Mittel wird nach vorheriger Urin-Kontrolle in die Blase eingeführt. Dort muss es für 2 Stunden verbleiben. Danach muss es ausgeschieden werden. Empfehlung in 4 Stunden danach 4 Liter trinken. Je schneller das Mittel den Körper wieder verläßt, desto schneller sind die Schmerzen eventuell wieder weg ?

    Das ist leider kein leichter Weg, sondern ein höchst schmerzvoller mit viel Blut vermischt!

    Danach kommt: nichts mehr trinken, damit der Nachhauseweg von mindestens 1 Stunde durch gehalten wird.

    Also nach diesen 4 Stunden mindestens nochmals 2 Stunden Wartezeit.


    Diese Tage waren sehr anstrengend. Es werden weitere folgen, wenn der Krebs zum Stillstand gekommen ist oder die Gesundheit mit macht. (Insgesamt 36 Monate).


    Gleich heimfahren noch während ich das Mittel in mir habe, das hätte ich mich nicht getraut, denn wenn doch Probleme aufgetaucht wären, so wären sie auf der Autobahn passiert, oder ich stände im Stau.

    Also blieb mir nichts anderes übrig als diesen Leidensweg zu beschreiten, den ich mir nicht ausgesucht habe.


    Der Urologe stellte die Überweisung aus und damit blieb mir nur dieser Weg - aufgrund der zeitnahen Behandlung.


    Die Krankenkasse lehnt nunmehr die Kosten der Krankenbeförderung ab.


    Ich bin Rentnerin und habe nun das Problem mit den Kosten der Nachhauseweg- Beförderung.


    Diesem Schreiben anbei habe ich im Anhang den Antrag auf Krankenbeförderung, den ich meiner Krankenkasse
    schickte beigefügt. Die Namen habe ich wegen des Daten Schutzes ausge-ixxt. Vorerst!


    Bitte lesen Sie selbst unter: Google: BCG Beipackzettel


    Dass die Krankenkasse die Begründung vorschiebt: Ja BCG ist keine Chemo. Es wird nicht in die Vene initiiert, es wirkt anders. Übrigens bei Blasenkrebs hilft es nicht Chemo in die Adern zu geben. Beide verfügbaren Mittel müssen in die Blase gegeben werden: Mitomycin wie auch BCG. Dass BCG anders wirkt wie eine Chemo und nicht wöchentlich gegen wird, liegt an der Verträglichkeit der Harnblasenschleimhaut und der Hersteller weiß hoffentlich was er tut (wenn man erleben muss wie die Harnblase blutet und die Schmerzen nur noch Schüttelfrost erzeugen). Die Argumente der Krankenkasse kann ich in zwar nachvollziehen, dass BCG auch ambulant gegeben werden kann. Doch was ist wenn der Urologe die Behandlung verweigert, nur ungern würde ich weitere Wege bestreiten.


    Ich hatte keine andere Wahl. Ich musste das Mittel bekommen. Ich hatte einen Urologen, seit Februar 2015. Er überwies

    mich an die Uni-Klinik. Deshalb stelle ich die Frage, was sollte ich tun, als dem Urologen zu folgen?

    Was kann ich tun, Krebs ist kein Schnupfen.


    Bitte sprechen Sie mein Problem im Bundestag an.


    Wir im reichen Deutschland stehen mit Krebs schnell in der Armutsfalle!

    So, die letzte BCG hinter mir. Bereits 2 Stunden aushalten - diesmal nicht so einfach! 1/2 Stunde vor Ende dieser 2 Stunden: Blasendrang. Das erste Wasserlassen schmerzhaft und rötlich gefärbt. Das zweite: da kam dann schon Blut............ oh Gott - ich regte mich auf - die Ärztin ordnete eine Urinkontrolle an und sagte mir später - im Toleranzbereich. Ich wusste nicht, dass es "NORMAL" zu sein scheint, dass der Urin mit Blut vermengt seinen schmerzhaften Ausgang sucht. Und das andauernd! Die Harnhöhre krampfte. Dieser Nachmittag in der Urologie der Klinik war nicht einfach für mich.

    Schön war, dass ein netter Herr, der auch noch da war (in dem hässlichen Wartebereich): Mit ihm hatte ich ein gutes Gespräch über das Immunsystem. So war mir die Zeit doch hilfreicher vergangen und hatte mich die Schmerzen etwas vergessen lassen.

    Bin froh, dass die Schmerzen nun vorbei sind und ich 4 Wochen! 4 Wochen! ausruhen darf und mich erholen von den Strapazen.

    Die nächsten Termine für OP-Vorbereitungen und anschließender TUR-B mit Hexvix habe ich auch schon im Termin-Kalender.

    Das Leben ist H E U T E.

    Immer wieder stelle ich mir diese Gewissheit vor Augen.

    Die positiven Geschichten und die Gedanken der Menschen, die ebenso von diesem Monster Krebs betroffen sind - wir alle sind verbunden in diesen Geschehnissen.

    Bin froh, dass es dieses Forum gibt und ich mich mit Mit-Betroffenen verbunden fühlen darf.

    So nun habe ich die 4. Installation mit BCG hinter mir. Viel getrunken danach und die wilden Schmerzen in der Blase und Harnröhre wurden von Stunde zu

    Stunde besser.

    Die Installationen bekomme ich nunmehr in der UNI-Klinik, da der UROLOGE die Installationen zu meiner eigenen Sicherheit aufˋs neue verweigerte.

    Kämpfe noch mit der Krankenkasse damit ich die Fahrten nach Hause mit dem Krankentaxi erstattet bekomme.

    Mein Weltbild hat zu wackeln begonnen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass ein Arzt einen behandeln muss. Ja eine Überweisung zur Uniklinik hat er mir ausgestellt. Die geforderte Bescheinigung für die Krankenkasse jedoch verweigert.

    Nun sind diese Tage doch sehr lang.

    5.15 Uhr aufstehen, denn der Zug fährt 10 vor 6 Uhr. Dann bin ich annähernd 2 Stunden unterwegs.

    2 Stunden das BCG in der Blase halten und danach 4 Stunden viel trinken und dann noch Wartezeit bis ich gut über eine Stunde für den Nachhauseweg den Urin halten kann.


    Bin sehr froh, dass Allergien bislang nicht aufgetreten sind und ich „nur“ für Stunden Schmerzen ertragen muss.

    ich hoffe, dass ich die nächsten beiden Installationen auch gut überstehe und danach sehen wir weiter.

    Wo soll denn der ganze Urin hin, der von den Nieren abgeleitet wird , etwa in einen Fingerhut, wenn die Blase weiter schrumpft ?

    Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

    Die Dinge geschehen ........... so oder so................


    Klara

    Halla Karla,

    geh mal ins Internet unter


    (GdB/MdE-Tabelle)

    dort findest du nützliche Hinweise. Meine Erfahrungen mit dem Versorgungsamt waren in der Vergangenheit sehr positiv.


    Am Telefon waren die immer sehr nett und haben mir alles genau erklärt.

    Übrigens Schwerbehinderung zählt erst "richtig" ab 50 %. Bei 30% kann man sich aber gleichstellen lassen und als Arbeitnehmer einige Vergünstigungen aus dem Schwerbehinderten - Gesetz.


    So viel ich weiß helfen die Leute beim VDK auch weiter und kennen sich gut aus.

    Grüß Gott liebe Martina,

    ich habe mit sehr großem Interesse deine Geschichte gelesen. Habe allergrößten Respekt vor dem was ich da gelesen habe. Hut ab wie du das gemeistert hat.<3


    Was ich dir sagen möchte. Mein Urologe sage mir im Februar: Also dann wieder in einem Halben Jahr. Gleichzeitig las ich in vielen "Informationen zur Patientenaufklärung",

    (die eigentlich der Arzt selbst besprechen müsste) alle viertel Jahre über viele Jahre hinweg, ist eine urologische Untersuchung angesagt !

    Ich sagte, dass ich kein halbes Jahr warten möchte, wegen der Psyche! Dies war vielleicht meine "Lebensrettung" - wird ich noch heraus stellen. Denn genau in diesem Viertel Jahr bildete sich ein CIS mit einer Größe von 6 mm. Histologie habe ich noch nicht.

    Keiner geht höchst wahrscheinlich gerne auf diesen Stuhl, wie beim Gynäkologen (irgendwie fühle ich mich da jedesmal so ausgeliefert und entblößt).


    Will dir sagen: Pass gut auf dich auf, 6 Monate sind vielleicht auch auf 4 Monate zu reduzieren ? Jones Meyer sagt, dass die Entscheidungen, die sich leicht anfühlen nicht immer die Besten sind. Die die weiter bringen kosten oft unsere ganze Kraft und fühlen sich überhaupt nicht gut an. <X

    Sorry - will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.


    Ich wünsche dir Gesundheit, Kraft, Zuversicht und einen guten Schutzengel


    gaaaannnz herzliche Grüße

    Klara

    Hallo Felix,

    zu aller erst freue ich mich für Dich, dass der Befund kein Rezidiv zeigte.


    Sehr oft ist es leider so, wir Menschen haben oft die Tendenz über "Krankheiten" zu sprechen - Gesundheit wird dann gerne vergessen. Deshalb freue ich mich doppelt über Deinen Bericht. Ich habe evtl. die BCG noch vor mir ? Dein Bericht macht mir Mut. D A N K E


    Herzlichst Klara

    Hallo Ihr Lieben,

    seit Dienstag bin ich wieder zu Hause. Habe die TUR-B mit Hexvix erhalten.


    Leider hatte 2 Tage danach mein Darm gestreikt - alles sah nach Blinddarmverdacht aus - außer, dass die Blutwerte normal waren.

    Hatte größte Schmerzen. Kam wohl von der Narkose ? Eine 2 OP wurde mir Gott sei dank, erspart.


    Die Blase krampft noch und der Darm schmerzt auch noch. Jedenfalls habe ich Schmerzen in der Etage abwärts unterhalb der Taille. Gehe alles langsam an. Irgendwie bin ich nicht richtig fit. Morgens habe ich Kreislaufprobleme. Das wird sich hoffentlich die nächsten Tage wieder geben.

    Führe eine "Pinkelliste", denn mir wurde der Katheter aus Versehen zu früh entfernt. Blase darf sich nicht dehnen, damit sie nicht perforiert. 2 Wochen lang, das ist kein Problem. Nachts habe ich mir 3 Wecker mit jeweils 2 Weckzeiten eingestellt. Vielleicht bin ich deshalb morgens so K.O. ?


    Am Montag muss ich morgens um 9 Uhr ca 40 km von hier, nüchtern zum MRT - Abdomen. Gut dass es den freiwilligen Fahrdienst gibt. Ich glaube kaum, dass ich dies so ohne weiteres bewältigen könnte, mit dem Fahren.


    Die ganzen letzten Wochen haben mich sehr viel Energie gekostet. Meine Nerven wurden sehr beansprucht. Auch weil die Aussage des Urologen war, dass er mich nicht weiter behandeln wollte. Er hat seine Meinung revidiert. Urologen sind auf dem Flachland dünn gesät. Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass sich alles wieder einrenkt.


    Einen abschließenden Bericht habe ich noch nicht erhalten. Histologie ist abzuwarten.

    Danach muss ich dann zum Allergie-Test auf BCG ?

    Hallo Martin,

    mit großem Interesse habe ich Deine Geschichte gelesen.

    Ich hatte im Frühjahr 2 x eine TUR-B wegen eines G 2-3 Tumors.

    Nach 3 Installationen mit Mitomycin hat mein Urologe die Therapie abgebrochen.

    Ich hatte Atemnot und Herzbeschwerden.

    Somit blieb ich 2 Jahre lang unbehandelt. Ich hoffte, dass ich zu den wenigen Menschen gehöre, bei denen der Krebs nicht wieder kommt.

    Leider erhielt ich im Mai die Diagnose CIS.

    Nach vielen Tagen die sehr stressig waren (siehe meine Geschichte), hatte ich vergangene Woche in der UNI-Klinik unter Hexvix, eine erneute TUR-B.

    Wenn ich das Ergebnis in den nächsten Tagen erhalte, werde ich dies einstellen.

    Leider waren die Ärzte bisher, zum Thema einer Behandlung mit Immucothel nicht zugänglich.

    Eine BCG-Behandlung "droht" - Dein Tagebuch macht mich darauf aufmerksam, dass keines Falls ein Blutgefäß verletzt werden darf.

    Vielen herzlichen Dank, für Deine ausführliche Beschreibung.

    Meine Angst vor BCG ist nicht kleiner geworden. Aber es ist immer gut zu wissen, als unwissend zu sein - wenigstens bin ich so gestrickt.

    Deshalb mache ich mir auch einen Kopf: Falls ich Fieber bekomme, gehe ich davon aus, dass ich evtl. ins Schwitzen komme. Ich lebe allein. Werde ich fähig sein,

    meine Bettwäsche zu wechseln ? Werde ich die Kraft haben meinen Hund zu versorgen ? Kann ich mir kochen und einkaufen ?

    Ich lebe in der Pampa und ich lebe alleine.

    Somit muss ich mich diesen Fragen stellen.

    Hallo ricka,

    meine Einschätzung des Vorganges ist, dass der Urologe 6 Wochen lange die Op ja machen wollte, bis heute früh um 11.20 Uhr++ und er sich es deshalb anders überlegte, weil ich dem umbequem war und bin. Meine Allergien stören. Mein Fragen: "sie sind ja sehr belesen", dto. - also nicht "Leitlinien gerecht."

    Ich denke, dass man mich los haben wollte.

    Auch die Aussage: Wenn sie in die Uni-Klinik gehen und sich dort operieren lassen, können wir sie im Anschluß nicht weiter behandeln. Wenn sie Schmerzen bekommen, müssen sie dann auch dort wieder hin.

    Hoppla!

    Irgendwie hatte ich auch schon die vergangene Woche das Gefühl, dass ich zerrieben werde im Gefüge der Kosteneinsparung im Gesundheitswesen.


    Wo gehen wir nur hin, wenn man als Patient mit einer Diagnose die etwas schwieriger ist als Schnupfen, behandelt wird, als wäre man ein Stück "Dreck" - Sorry- nein nicht Sorry, ich habe das so erlebt.

    Meine Lehre ? Nun ich werde es erleben, welche Lehre ich daraus ziehen soll.

    Die Worte von der Joyce Meyer heut früh, sie passen genauestens, für mich, für heute! Habe sie teilweise kopiert .

    "Es ist wichtig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das ist vor allem in Zeiten des Leids, der Entmutigung, der Enttäuschung und der Verwirrung eine große Herausforderung, weil die richtige Entscheidung dann meist die schwerere ist. Wenn das Leben anstrengend wird, neigen wir dazu, den Weg des geringsten Widerstands zu wählen. Aber genau dann sollten wir die schwerere Wahl treffen. Um im Leben Gutes zu ernten, müssen wir uns für das Richtige entscheiden, auch wenn unsere Gefühle nicht mitspielen.

    Das Erstaunliche ist, dass Jesus weiß, wie wir uns fühlen. Als er Mensch war, hatte er mit den gleichen Enttäuschungen zu kämpfen wie wir. Er hätte auch am liebsten aufgegeben und den einfacheren Weg gewählt, aber er überwand sich selbst und traf die schwerere Entscheidung."

    Heute früh noch dachte ich, oh hätte ich doch so viel Zeit gehabt.

    Deshalb denke ich, dass Jesus bei mir ist und die Gebete meine Freunde geholfen haben.

    Nun ich denke, dass es das Beste ist, dass es so gekommen ist. Wie es gekommen ist, das werde ich wohl unter dem Punkte zum Thema Resilienz betrachten müssen.

    Für irgend etwas wird es wohl schon gut sein müssen, dass ich so zerrieben und zermalmt wurde.

    Hallo Andreas,

    vielen Dank für die ausführliche Info, zu Hexvix.

    Heute früh kümmerte ich mich im Krankenhaus darum, wann ich für morgen auf dem OP-Plan stehe. Die verwiesen mich an den Urologen. Dessen Mitarbeiterin rief mich um 11.25 Uhr an und wir vereinbarten, dass ich mich morgen um 9 Uhr in der Klinik einfinden soll. Köfferchen gepackt; Kühlschrank "leer gegessen."; Fahrer bestellt; Hunde-Ersatzmama hatte ich geregelt.

    11.52 Uhr rief mich dann erneut eine andere Mitarbeiterin des Urologen an um mir auszurichten, dass der Urologe die OP gestrichen hätte, mit dem Hinweis ich solle in die Uni-Klinik gehen. Weshalb der Urologe kurzfristig die OP abgesagt hat, wurde mir nicht genannt.

    Nun habe ich diese Woche eine OP-Vorbereitung in der Uni-Klinik und werde dort am 13.07. operiert.

    Jetzt hoffe ich, dass alles gut wird.

    Beide Urologen sagten mir im Prinzip dasselbe. Dass Hexvix von den Ärzten verschieden bewertet wird. Die Einen würden es verteufeln, die Anderen loben, so die Worte. Wenn das Timing nicht genau eingehalten wird, so wird alles "blau" und es wird dann zu viel weggeschnitten, so der Urologe.

    Infolge, dass mir die Zeit davon rennt, 6 Wochen sind seit der TUR-B vergangen, bis die UNI-Klinik mich aufnimmt, wie gesagt ein logistisches Problem zwischen UNI-Klinik und Urologen.

    So muss ich meinem Urologen vertrauen, der sehr erfahren ist. Er entdeckte den CIS vor 6 Wochen. Diese TUR-B am Dienstag soll abklären, ob alles Tumorgewebe entfernt wurde. In einem halben Jahr soll dann an verschiedenen Stellen an der Blase Gewebe entnommen werden. Da werde ich in jedem Fall in die UNI-Klinik gehen und das unter Hexvix machen. Da drängt dann hoffentlich auch nicht so die Zeit.

    Meine Überlegungen: Hätte ich vorgestern die OP abgesagt, so müsste ich neue Überweisungen besorgen, mit der Krankenkasse verhandeln um einen Taxi-Schein zu bekommen. Wann ich dann in der Uni-Klinik aufgenommen und operiert würde, das zieht sich zu lang hin.

    Ich hoffe, dass alles gut geht.

    Danke euch.

    Hallo Andreas,

    ich melde mich ein bisschen spät. Danke für Deine ehrlichen Worte. Dass es ums Überleben geht. Hast mir den Kopf zurecht gerückt. Danke Dir. Ich habe gerade einen Ärzte - Marathon hinter mir. Mein Beleg-Arzt-Urologe schickt mich logischer Weise zum Haus-Arzt um die OP-Vorbereitungen durchzuführen. Mein Hausarzt ist in Urlaub. Also noch ne Schleife weiter.

    Gleichzeitig hatte ich mich in einer UNI-Klinik wegen des Alternativ-Mittels Immucothel vorgestellt (hatte eine Überweisung vom Urologen). Die Klinik-Ärztin sagte, dass ich BCG noch nicht erhalten hätte und somit auch nicht beweisen könne, ob ich dies vertrage.

    Die UNI-Klinik wollte mich als Patientin übernehmen. Auch in Betracht des neuen CIS-Tumors in Verbindung mit Hexvix. Mein Urologe hat das Verfahren nicht - zu teuer.


    Leider - viele logistische Probleme - entweder der eine oder der andere im OP. Der Arzt von der Klinik: sprechen sie noch mal mit den Urologen. Der Urologe: sprechen sie nochmals mit der Klinik. Und der Narkose-Arzt: Ich bin nur der Narkose-Arzt und muss sie über die Narkose aufklären, sprechen sie mit dem Urologen.


    Ich hatte das Gefühl wie einer heißen Kartoffel - werde nur weiter gereicht. Keiner fühlt sich verantwortlich. Ist das der neue Standard des Gesundheitswesens/Krankensystems? Mehrfache Blutabnahmen. Jeder macht sein Ding. Keine Zentralisierung. Nennt sich Kosteneinsparung. Im Krankenhaus dann Fallpauschale.


    Nun werde ich nächste Woche in der normalen Klinik vom Urologen operiert. Ich habe großes Vertrauen in ihn. Auch dank, des Film's hier im Forum zu Hexvix.

    Im Anschluss wenn ich wieder fit bin, gehe ich in die UNI-klinik um die Allergie auf BCG abklären zu lassen.

    Doch das normale Leben muss ohne Krebs auch weiter gehen.

    Habe gerade noch andere Sorgen. Mein Hundle - im Februar operiert - Dackellähmung, das bekommen Hunde, die kurze Beine und einen langen Rücken haben (falls Du Interesse hast, siehe mal im Internet unter Cotton de Tulear)

    Mein Enkel macht im Augenblick auch eine schwierige Phase durch und macht viele Sorgen, weil er einen Scheiß nach dem anderen baut, anstatt sich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen.

    Also schwere Tage - dieser Tage

    Und am Dienstag in den OP - zur 4 Tur-B

    Gutes Wochenende wünscht Klara