Beiträge von meisve

    Hallo an alle zusammen,'
    das neue Jahr hat kaum begonnen und schon hat es wieder dicke zugeschlagen. Während mein Mann sich mehr schlecht als recht durch die Mitomycinbehandlung arbeitet wurde sein gesamter Gesundheitszustand irgendwie immer schlechter. Natürlich hat man das dann auf die Therapie geschoben. Am Samstag erlitt er nun aber einen Herzinfarkt an der Hinterwand und das obwohl erst im Oktober 2 Stents gesetzt wurden.
    Nun wird ihm in der Klinik dringend zu einer Anschlußreha geraten und ich möchte in die Runde fragen, ob hier jemand Kliniken kennt und vielleicht auch empfehlen kann, die sowohl im Bereich Kardiologie als auch Onkologie arbeiten. Der Schwerpunkt müsste wohl eher im kardiologischen Bereich liegen, aber es wäre nicht schlecht, wenn auch onkologische Fachärzte vor Ort sind.
    Wenn die örtliche Lage noch eher im südlicheren Deutschland (wir leben in der Nähe von Stuttgart) ist, wäre es noch besser.
    Ganz vielen Dank scho nmal vorab.


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    hat hier jemand Erfahrung bei Mitomycin-Behandlung bei Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten. Meinem Mann wurden (erneut) Stents gesetzt und er muss die nun die nächsten Monate nehmen. Da wir das ja schon mal hatten, weiss ich daß auch kleinste Blutungen zum Problem werden und bei der Mitomycin-Behandlung werden ja auch manchmal leichte Blutungen ausgelöst. Vielleicht gibt es hier jemand, der diese Kombination auch hat.


    Liebe Grüße

    Hallo mal wieder,


    nach vielen unglücklichen Missverständnissen was die diversen Diagnosen und Verdachtsmomente betraf, befindet sich mein Mann jetzt wie geplant in der Mitomycin-Behandlung. Er hatte diese Woche die 4. Instillation. Leider geht es ihm dabei nicht so gut. Am meisten belastet ihn ein heftiger Juckreiz und diverse Hautprobleme. Hat da jemand Erfahrung damit? Würden da vll. schon einfache Fenistiltropfen etwas helfen? Außerdem klagt er über Schmerzen in den Knochen. Dagegen kann man sicher nicht viel machen. Vielen Dank für Eure Erfahrungen schon mal vorab.


    LG

    Hallo nochmal,
    dieser Tage kam die Rechnung von der ersten TURB, da tauchen zwei Begriffe auf, die bisher noch nie in Erscheinung getreten sind. "Breitbasiger Tumor Blasenhinterwand und weitere bullöse Tumore.... Kann irgendjemand was damit anfangen?
    Wir haben uns jetzt überlegt, eine Zweitmeinung in Heidelberg einzuholen. Leider ist der Urologe momentan im Urlaub und wir müssen noch über eine Woche auf den pathologischen Befund warten.


    LG

    Hallo,


    danke erstmal für Eure Hilfe und fürs Zusammenlegen, war mir nicht sicher, ob ich einfach weiter schreiben soll oder neu anfangen :|
    So wie ich es verstanden habe, ist es eine neue Stelle, aber wie gesagt, wir müssen die Pathologie abwarten und hören, was der behandelnde Urologe sagt, eigentlich geht der eher auf Nummer Sicher. Er kennt meinen Mann seit Jahren und hat schon so einiges mit ihm durch.
    Ich melde mich wenn der Befund da ist.


    Liebe Grüße an Euch alle

    Hallo zusammen,


    Mein Mann hatte gestern die zweite Nachresektion nachdem bei der ersten ja unerwartet Resttumorzellen gefunden wurden. Heute morgen dann die Info vom Arzt: "wir haben da was Neues gefunden, aber jetzt ist alles raus und man kann mit der Mito-Instillation beginnen." Das genaue Ergebnis wie immer wenn die Pathologie vorliegt.
    Das zieht natürlich richtig runter. Seit der ersten TURB sind nicht mal 3 Monate vergangen und die zweite war am 20.4.. Da hat man noch nichts gesehen. Jetzt kann ich eigentlich nicht mehr glauben, dass das alles so ganz harmlos ist, wie es am Anfang bezeichnet wurde. Erste Diagnose war ja pTaG2. Ob nur ein G2 so schnell Rezidive bildet? Von low oder high grade stand bisher nichts in dem pathologischen Befund. Macht der Pathologe diese Einstufung immer? Und wäre es nicht wichtig zu wissen, ob dies jetzt low oder high grade ist? Der Urologe hatte aufgrund von seinem Urlaub vorgeschlagen mit der Mito-Geschichte evtl. erst im September anzufangen bzw. zwischendrin zu unterbrechen. War aber auch vor dieser TURB. Würdet Ihr das machen?


    Gott sei Dank habe ich hier schon öfter über frühe Rezidive gelesen und bin jetzt nicht gar so geschockt wie es ohne das Forum sicher wäre.


    Viele Fragen und sehr dankbar für Antworten.


    LG Meisve

    Hallo Silvi und Wolfgang,


    danke für Eure Antworten. Seinem behandelnden Urologen vertraut mein Mann in jedem Fall. Er behandelt ihn schon lange und hat ihn auch bisher immer gut und verständlich beraten und ist vor allem sehr menschlich. Operiert hat aber der Chefarzt vom Krankenhaus. Da kann man eben nicht so viel sagen, er operiert halt, schaut einmal kurz rein und der Rest geht dann über den behandelnden Urologen.
    Mich interessiert hauptsächlich von den anderen Betroffenen, ob es öfter vorkommt, daß bei der zweiten TURB noch was gefunden wird.


    LG


    Meisve

    Hallo zusammen,


    bin mir nicht sicher, ob das neue Thema so richtig ist, wenn nicht verschiebt es einfach. Aber an der anderen Stelle hat sich iwie keiner mehr geäußert. :(


    mein Mann hatte vor gut einer Woche seinen Termin zur 2. TURB. Der Operateur meinte nach der OP da wäre nichts mehr gewesen. Im pathologischen Befund haben sich aber Tumorreste im Blasendach gefunden. Gleiches Grading wie beim ersten Mal pTaG2. Die beiden anderen Stellen waren in Ordnung. In 4 Wochen soll nun die 3. TURB erfolgen. Jetzt drängen sich uns doch einige Fragen auf und vll. kann uns hier der ein oder andere helfen. Den genauen Befund findet man in meinem anderen (alten) Beitrag.


    - kommt es bei so einem vergleichsweise einfachen Befund häufiger vor, dass nicht alles erwischt wird, oder muss man evtl. befürchten dass nicht ganz gründlich operiert wurde
    - es wurde beim 2. Mal nicht mit Mitomycin gespült, ist das üblich
    -kann es nach so kurzer Zeit möglich sein, dass es gar kein Rest, sondern schon wieder der Anfang von was neuem ist
    -würdet ihr es in Betracht ziehen, die dritte Operation in einem anderen Krankenhaus machen zu lassen, oder ist es besser wenn der nochmal operiert, der den Acker schon zweimal bearbeitet hat und somit weiss was er vor sich hat


    Es wäre toll, wenn wir ein paar Meinungen bekämen, man ist wirklich verunsichert, weil auch sein Urologe ziemlich sicher war, dass da eig. nichts mehr drin sein dürfte....


    LG

    Ja so sieht es leider aus. Habe jetzt auch den Bericht... und siehe da dieser Rest-Tumor war gar nicht im Divertikel sondern am Blasendach. Auszug daraus:


    Insgesamt 1,5 cm große Gewebsanteile. Harnblasenbiopsate mit herdförmiger Ulzeration und Nekrose. Hier sieht man fibrinoides nekrotisches Material und entzündlichen Schorf mit neutrophilen Granulozyten. Angrenzend Granulations- und Narbengewebe mit lymphohistiozytären und granulozytären Infiltraten, auch mit einigen eosinophilen Granulozyten. Ferner einzelne sogenannte Thermogranulome mit mehrkernigen Riesenzellen vom Fremdkörpertyp. Miterfasst vernarbte Anteile der Harnblasenmuskulatur. In der Umgebung polypöse Schleimhauthyperplasien mit ausreifendem Urothel an der Oberfläche. Dann sieht man spärliche Restanteile eines papillären urothelialen Tumors, oberflächlich mit Dehiszens der Tumorzellen, weiterhin mit mäßigKernanisomorphien. gradige Kein invasives Wachstum. pTaGa2, so wie beim ersten Mal.
    Gruselig hören sich die mehrkernigen Riesenzellen an. <X
    An den anderen Stellen wurde nichts malignes gefunden, da steht nur was von Mäßiggradige chronische polypoide Urozystitis.
    Alles viel Medizinerlatein, vielleicht kann der ein oder andere was damit anfangen. Auf jeden Fall rückt er Ende Mai zum 3. Durchgang an...


    LG

    Hallo zusammen,


    2. TURB - 1. Rückschlag :(


    mein Mann hatte letzte Woche seine Nachresektion. Sowohl Operateur als auch Urologe waren der Meinung, dass da jetzt bestimmt nichts mehr ist.....
    Der Pathologe ist da aber leider anderer Meinung. ;( Wie befürchtet macht das Divertikel Problem, hier hat man noch "spärliche Reste" eines papillären Urothelkarzinom gefunden. Leider ist der Bericht so schlecht kopiert, dass man vieles nicht entziffern kann, auch das Staging nicht. Wir werden das nochmal anfordern. Eine Frühinstillation wurde dieses Mal nicht gemacht, da die Wand im Divertikel wohl sehr dünn war. Jetzt muss er tatsächlich noch ein drittes Mal durch das Prozedere und diese Mitomycin-Spülungen verzögern sich natürlich jetzt auch.


    So hatten wir uns das natürlich nicht vorgestellt, aber zumindest wissen wir jetzt, dass die Nachresektion wichtig war.

    Hallo nochmal,
    das ist jetzt hier ein kleines Mißverständnis. =O Für uns stand zur Diskussion die erste Operation und dann nur die 3-monatige Nachkontrolle oder (für uns die "große" Lösung) Nachresektion und diese Behandlung mit Mitomycin. Da wollte ich einfach Meinungen dazu haben. Von Blase raus kann keine Rede sein. Zwischenzeitlich hat sich auch der Operateur gemeldet und in jedem Fall zur Nachresektion geraten, auch weil der eine Tumor in dem Divertikel saß. Über die Mitomycin-Behandlung reden wir dann anschließend mit dem Urologen. Also eigentlich alles so wie hier auch geraten wurde. Der OP-Termin ist Mitte April und dann sehen wir weiter.
    Liebe Grüße an Euch und ich melde mich wie es weitergeht.

    Hallo Zusammen,


    bei meinem Mann (54) wurde bei einer Blasenspiegelung ein Tumor festgestellt. Dieser wurde nun am 5.3. per TURB entfernt. Nach der Operation wurde ihm gesagt, man hätte insgesamt 3 Tumore entfernt, wobei einer davon in einem Divertikel saß.
    Nun ist das pathologische Ergebnis da, das da heißt pTa, G2 multilokulärer papillärer Blasentumor. Viel medizinisches Bla-Bla, Anteile eines mäßig differenzierten nicht invasiven papillären Urothelkarzinoms der Harnblase.
    Der Urologe meinte jetzt das Ergebnis wäre grenzwertig. Man könne u.U. nur im 3-monatlichen Rhythmus kontrollieren, oder Nachresektion und anschließend Chemotherapie mit Mitomyzin?, erst 8 Wochen wöchentlich und dann ein Jahr lang 1 mal im Monat.
    Was würdet Ihr raten? Außerdem habe ich Bedenken wegen dieses Divertikels. Habe schon mal gelesen, daß sowas wohl gefährlicher wäre als ein "normaler" Tumor. Nächste Woche soll besprochen werden, was er macht. Da ist hoffentlich auch der OP-Bericht vom Krankenhaus da.
    Mein Mann ist gesundheitlich leider ein Pechvogel, hatte in den letzten Jahren viele Operationen, darunter 3 mal Nierensteine, Gallenblase raus und einen Stent. Daher habe ich etwas Bedenken, wie er die ganze Prozedur packt.
    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
    LG