Beiträge von shuk123plob

    Lieber Jürgen!


    Willkommen bei uns, wenn auch aus unschönem Grund. Aber: du bist hier richtig, kannst fragen, kriegst Hinweise und Zuspruch. Das ist wichtig, fühle dich aufgehoben unter Gleichen und Ähnlichen.


    Ich kann nachfühlen, wie es dir geht, ich bekam Anfang Juni 15 die Nachricht und stehe immer noch manchmal total neben mir: wieso ich, die ich kaum krank war... Ich habe hier im Forum viel Hilfe bekommen, lese mich inzwischen durch die Beiträge, natürlich bleibt die eigene Unsicherheit.


    Ich wünsche dir, dass du die TUR am Montag gut überstehst, nach dem Befund wird man dann weiter sehen !


    Alles Gute!
    Heike

    Habe mir heute den Befund vom Staging-CT (9.7.15) besorgt:


    "Bei Zustand nach Harnblasentumor-Resektion hier etwas verdickte Wandung ventral rechtsseitig, ohne dass sich daraus schon ein sicheres Tumorrezidiv beweisen ließe.
    Kein Nachweis hämatogener oder lymphogener Metastasen im Bereich des Abdomens.
    Leberzyste."


    Habe übermorgen wieder einen Termin im Uniklinikum wegen dieser Studie, habe noch nicht zugesagt, außerdem ist unklar, ob ich bei dieser Wandverdickung überhaupt in Frage komme.
    Mein Urologe ist im Urlaub und wegen dieses Befundes soll auch besprochen werden, ob gleich noch eine Blasenspiegelung gemacht wird.


    Mal sehen, wie es weiter geht.


    Heike

    Hallo, Ihr alle zusammen,
    ich bin vorgestern aus dem Urlaub wieder gekommen, fühle mich auch gut.


    Heute sollte die erste BCG-Instillation erfolgen, leider wurde eine Blasenentzündung festgestellt (ich selbst fühle mich wie immer, bei den letzten Tropfen beim Wasserlassen immer ein kurzzeitiges Brennen, nach den beiden TUR wurde gesagt, das sei normal). Naja, jetzt ein Antibiotikum, dann nächste Woche ein nächster Anlauf.


    Der Arzt meinte, eine Woche Verzug sei kein Problem. Mich stört, dass jeder etwas anderes sagt, mal ist der Instillationsbeginn 4 Wochen nach der TUR problematisch, dann macht wieder eine Woche länger, also 5 Wo nach TUR gar nichts!


    Da mein Urologe Urlaub hat und die erste Instillation im Uniklinikum Dresden erfolgen sollte, machte man mir heute dort den Vorschlag, an einer Studie teilzunehmen. Grundgedanke dieser Studie: Man nimmt an, dass nicht die volle BCG-Dosis für den Erfolg nötig sei.


    Was haltet Ihr von einer Teilnahme? Ich bin mir einfach nicht sicher. Ich werde ja kaum erfahren, in welche Gruppe ich komme, volle Dosis oder nicht.


    Frustrierte Grüße
    Heike

    Ihr Lieben,


    ich danke Euch ganz doll für Euren Zuspruch. Morgen fahre ich für 2 Wochen an die Ostsee, lasse alles ganz ruhig angehen.


    Meinen ersten BCG-Instillations-Termin habe ich am 27.7. im Uniklinikum Dresden, da mein Urologe in der Woche noch Urlaub hat. Die weiteren Termine sind auch schon festgelegt, mal sehen, wie ich damit zurecht komme.


    Gestern war ich noch zum Staging-CT, Befund kommt erst in einer Woche.


    Ich glaube, mehr kann ich erstmal nicht tun.
    Beim Lesen Eurer Beiträge ist mir klar geworden, dass ich selbst dranbleiben muss. Bin mir noch nicht ganz sicher, wann ich eine Zweitmeinung einhole: gleich nach dem Urlaub oder warte ich das Mapping nach den ersten 6 BCG-Instillationen ab? Naja, der CT-Befund spielt natürlich auch eine Rolle.


    Ganz herzliche Sommergrüße
    Heike

    Liebe Nalani,


    ich ganz persönlich würde dir raten, in dieser Sache Dampf zu machen.


    Ich werde zwar diesen Monat 59, hatte aber seit 4 -5 Jahren häufig einen leichten Druck auf der Blase, meine Frage nach Krebs wurde dahingehend beantwortet, dass ich dafür zu jung sei, es seien Wechseljahresbeschwerden. Nachfragen im Laufe der Jahre brachten keine anderen Ergebnisse und ich fühlte mich auch nicht krank, dachte, ich muss mich eben ob meines "Alters" zusammenreißen.


    Dieses Jahr nun bin ich zu einem anderen Gynäkologen, ich dachte, dass die leichten Beschwerden doch einen Grund haben müssten (ne Senkung oder sowas!), der fand in der Blase ein winzige Erhebung, schickte mich zum Urologen, den Blasenspiegelungstermin bekam ich 7 (!) Wochen später, nun ist es Krebs...


    Als ich zur ersten Blasenresektion ins KH bin, wurde im Aufnahmegespräch für die OP Hexvix (die Tumore sind dann besser sichtbar) erwogen, dann aber nicht gemacht. Auf meine Anfrage warum nicht, sagte man, man habe sich einen so schweren Befund bei mir nicht vorstellen können!!!


    Klasse - ich sehe einfach zu gesund aus!


    Bei der 2. OP ist nun alles gemacht worden.


    Will nur sagen: bleibe dran, es geht um dich!


    Liebe Grüße
    Heike

    Lieber Andreas,
    vielen Dank für die prompte Antwort, am Montag gehe ich zum Urologen. Fühle mich gleich besser informiert, habe mich auch gleich die Broschüre zur BCG-Instillation heruntergeladen.


    Ich habe jetzt das Thema abonniert, ich hoffe, damit finde ich den Thread besser.


    Noch ne Frage: Wie kann ich meine Befunde (bei dir mit grauer Schrift) bei mir einschreiben? In meinem Profil?


    Gruß Heike

    Hallo, Ihr Lieben,
    ich bin gestern von der zweiten TUR-BT mit PDD (Hexvix) nach Hause. Ärztliche Auskünfte dazu waren etwas diffus: erst hieß es, es wäre alles in Ordnung, beim Abschlussgespräch dann doch nicht.


    Ich schreibe mal den (aktualisierten) Befund von der ersten Resektion hier hin, Verzeihung, ich stelle mich blöd an, würde das gerne bei mir eintragen, damit das bei jedem Aufruf immer gleich zu sehen ist.


    Befund von 1. TUR (1.6.15): - Invasives Urothelkarzinom im Bereich der rechten Seitenwand: pT1, pNx, L0, Vo, Pn0, high-grade (ehemals G2-G3), Rx
    -nicht invasives papilläres Urothelkarzinom: pTa, high-grade (ehemals G2), Rx
    -Carcinoma in situ: pTis(m), Rx
    Befund von 2. TUR (Hexvix) (29.6.15): Im vorliegenden Material kein Anhalt für intraurotheliale Neoplasie/Urotheldysplasie oder Malignität


    Nun soll eine BCG-Instillation erfolgen. Mir wurde gesagt, dass das in zwei Wochen beginnen muss. Ich bin aber jetzt eine Woche zu Hause und wollte dann für 2 Wochen zum Urlaub an die Ostsee fahren, die Instillation könnte also nach 3 Wochen beginnen (oder ich muss den Urlaub nach 1 Woche beenden).
    Wie ist das, ist eine Woche Verzug hinzunehmen? Ich glaube nämlich, dass mir der Urlaub gut tun würde.


    Ich bin etwas unsicher, zum Termin der 2. Resektion bekam ich nämlich auch unterschiedliche Auskünfte: mal nach 4 -6 Wochen (so hab ich es ja auch gemacht), ein Urologe sagte mir, das hätte auch 8 Wochen Zeit...


    Ich selbst fühle mich nach der 2. Resektion viel besser als nach der ersten, habe kaum mehr Beschwerden beim Wasserlassen und auch kein Blut im Urin.


    Ganz liebe Grüße aus dem unsäglich heißen Dresden
    Heike

    Hallo, vielen Dank, dass Ihr Euch gemeldet habt.


    Habe mich auch mit meinem Eintrag ungeschickt angestellt, Rainer hat es umgestellt, danke danke.


    Liebe Barbara, ich habe auch immer noch Entzündungsreaktionen, allerdings lässt es immer mehr nach, trinke auch seit vorgestern Cranberrysaft, weiß nicht, ob es Einbildung ist, aber mir geht's besser. Mache seit einer Woche jeden zweiten oder dritten Tag Gymnastik, also 5 Liegestütze und was für die Beine und so, früher habe ich mal 2X15 Übungen gemacht, aber ich will´s nicht gleich übertreiben. Jedenfalls fühle ich mich danach recht gut, der Tag fängt so gut an.
    Über meine Ex-Gynäkologin denke ich möglichst nicht mehr nach, der Teufel soll sie holen... sie hat sich sogar geweigert, diesen Test bei mir zu machen.
    Über meinen Urologen kann ich mir noch kein abschließendes Urteil erlauben, wenn ich ehrlich sein soll: ich bin früher selten zum Arzt gegangen, war ja eigentlich auch kaum krank.


    Lieber Andreas, vielen Dank für Deine Hinweise, ich werde das nächste Woche besprechen.
    Was mich noch interessiert: gibt es eine Aufstellung der Kliniken, die Erfahrung mit der Behandlung haben? Ich war zur primären TUR-BT in der Urologie im Uniklinikum Dresden, kam mir gut behandelt vor. Aber vielleicht schießen die auch gleich scharf.


    Euch allen ein schönes Wochenende
    Gruß Heike

    Hallo, Ihr Lieben.


    Ich bin 58 Jahre alt und habe nun nach 4 -5 Jahren Beschwerden (hin und wieder Harndrang, Gefühl einer leichten Blasenentzündung, aber auch wieder wochen- und monatelange beschwerdefreie Zeiten) und dem dazugehörigen Hinweis meiner ehemaligen Gynäkologin, dass dies Wechseljahresbeschwerden seien und ich für einen Blasenkrebs einfach zu jung sei, vor 2 Wochen nach erster TUR erfahren, dass es Krebs ist. Klassifizierung pTa, high grade und pTis(m), Rx.


    Am 29.6. erfolgt sekundäre TUR-BT.


    Habe Euch im Netz gefunden und nun schon Vieles gelesen.


    Ein Arzt meinte, dass möglicherweise die Harnblase entfernt werden müsste, dies war für mich erst der totale Schrecken, aber vielleicht ist es ein Weg.
    Natürlich möchte ich erst alles für den Erhalt der Blase tun. Fühle mich jetzt ganz gut, aber ich denke, ich habe einen Psychotick: denke bei jedem Aus-dem-Haus-Gehen darüber nach, ob irgendwo eine Toilette ist, wenn das der Fall ist, spüre ich kaum Druck auf der Blase, wenn nicht, laufe oder fahre ich schon mit den entsprechenden Pressionen los. Nervig!


    Mache auch sehr gerne Sport, Gymnastik, leichtes Krafttraining, Joggen - kann ich das weiter machen, muss ich mich nach den TUR´s heftig schonen?
    Die Schwester bei meinem Urologen meckerte mit mir, weil ich für ihre Begriffe zu lebhaft die Treppe hochkam ...


    So viel erst mal für heute.