Beiträge von bladidi

    Hallo,


    das mit den zeitlichen Werdegang bei einer Tur-B wird warscheinlich von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich gehandhabt. Bei mir lief es immer so ab . 1.Tag im KH früh eingetroffen, LMAA Pille erhalten Tur-B . 2.Tag Katheter entfernt , 3 Tag nur zur Aufsicht

    und 4. Tag Entlassung mit Befund .Bei meiner allerersten Tur-B mußte ich ein Tag ( Nachmittags) früher ins Krankenhaus, da hat man mich noch unten herum rasiert .


    MfG. Bladidi

    Hallo deBob

    Auch ein Willkommen von mir . Du wohnst ja in meiner Nähe . In welchen Krankenhaus warst du ? Ich war erst in Erfurt in der Heliosklinik und später ab 2020, nach wechsel des Urologen, im Huflandklinikum in Bad Langensalza . Ich wünsche dir alles Gute , vor allem das die Behandlung Erfolg hat.


    Mfg. Bladidi

    LInk: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/erfurt/


    Mal ein kleiner Bericht von meinen Aufenthalt im KH.


    Ich war 6 mal in der Helios Klinik in Erfurt . Was soll ich dazu schreiben ? In erster Linie geht man ins KH um wieder gesund zu werden , daher sind Essen , Sauberkeit und der Rest erst mal zweitrangig.

    Negatives kann ich nichts berichten.


    Das Krankenhaus liegt nördlich von Erfurt am Stadtrand, ein riesen großes Objekt mit mehreren Gebäuden. Mein Bruder fuhr mich mit den Auto dort hin, es gibt im Objekt ein Parkhaus. Als ich dort ankam, mußte ich einen Pförtner fragen, wo ich hin muß. Im richtigen Gebäude angekommen, gleich am Eingang die Rezeption. Man mußte eine Karte mit Nummer am Automaten ziehen. Als ich dann drann war , erscheinte die Nummer von der gezogenen Karte auf den Bildschirm. Ich bin in einen Raum mit Abteilungen gekommen, setzte mich nach der Begrüßung hinter einem Tisch und eine Büroangestellte ging mit mir durch die Aufnahmepapiere. Dann bin ich in die Stationäre Uro gelaufen, schön an der nach Kaffee riechenden Cafeteria vorbei.


    Ich mußte die Stationäre suchen, durch befragen einer Krankenschwester fand ich sie auch. (Später hatte ich mich gewisse Punkte gemerkt, wie z.B. Farben an der Wand, Toiletten im Gang um mich nicht wieder zu verlaufen). In der Stationären Uro angekommen im Flur hinter den Treesen wurde mir von der Stationsschwester zur ersten Tur-B ein 2 Bettzimmer zugewiesen. Zu den nachfolgenden Tur-B's war es dann immer ein 3 Bettzimmer. Am selben Abend vor der Tur-B wurde ich noch unten herum rasiert. Da das für mich das erste mal war, war es schon ein komisches Gefühl.


    Das Essen ,naja, wie KH Essen halt so schmeckt, aber es gab im Flur in Tüten mit Gewürzen zum Nachwürzen. Kostenlos Kaffee gab es fast immer auf der Station, auch Tee . Wenn Besuch kommt , soll keiner irgend etwas mitbringen, satt sind wir alle geworden.


    ata.jpgDie Zimmer waren alles sauber, da täglich das Atagirl ( Reinigungskraft ) (das DDR Scheuerpulver hieß Ata) mit einen Wischmob den Boden und das Bad reinigte . Die Schwestern und Ärzte alle freundlich und sachlich. Fernsehen/Radio umsonnst, Telefon etwas teuer ( darum nahm ich mein Handy mit ) .


    Da ich im KH schlecht schlafen konnte, war ich ganz fruh munter, schaute aus den Fenster und sah meistens im Park einen Hasen zur morgendlichen Begrüßung rumhobbeln.

    Ein Wermutstropfen gibt es dennoch, die Mitpatienten im Zimmer waren unterschiedlich gelaunt, wer ist schon gerne krank und muss unters Messer, gerade wenn der Aufenthalt im KH auch noch länger als geplant dauert.


    MfG. Didi ( Und DANKE für die Gratulation zur 4 Jährigen Mitgliedsschaft im Forum , daß ich per Mail erhalten habe )

    Hallo Tochter2022


    Ich hatte immer nur pta g1 low grade, wobei der erste Befund multivokal war und dann nach 18 Monaten 2 Stellen erbsgroß waren. Der letzte Befund 2017 war dann nur noch an einer Stelle .

    Die Chemo fing zu Ostern 2017 an und endete Ostern 2020 . Nach 2017 ist bei mir kein Tumor mehr aufgetreten . Meine Kontrollen sind mitlerweile halbjährlich. Der Urologe im Krankenhaus sagte "die Chemo ist so, als wenn man mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießt " Hauptsache es hilft, auch wenn es keine Garantie dafür gibt . Ich war zwar hinterher ein paar mal im Krankenhaus, wobei der Befund jeweils ein Polyp o.Ä. war .


    MfG. Bladidi

    Hallo Tochter2022


    Ich habe eine Langzeit Chemo hinter mir.

    Momentan braucht ihr euch keine große Sorgen machen , der Tumor wurde gefunden und wird weggemacht . Als bei mir das erste Rezidiv weggemacht wurde , habe ich eine Frühinstallation erhalten, danach gab es nur die Kontrollen . Beim nachfolgenden Rezidiv habe ich eine Langzeit Chemo gemacht und bis jetzt bin ich Tumorfrei . Die Chemo läuft so ab , daß die ersten 6 Wochen , wöchendlich ,danach 2 bis 3 Jahre monatlich, mittels sehr dünnen Katheter das Medikament Mitomycin über die Harnröhre in die Blase gegeben wird und dort gute 2 Std. verbleiben muß . Nebenwirkungen wird es warscheinlich geben ( ist unterschiedlich ) und lässt sich in den meisten Fällen aushalten . Wenn nicht, wird es der Urologe absetzen. Zu der Mitomycin behandlung gibt es ein Heftchen, in der alles wissenswerte beschrieben wird.


    MfG. Bladidi

    Hallo @Outsider


    Zur nächsten Blasenspieglung wird es mit den Schmerzen besser sein . Es wird mit einer Spritze ein Betäubungsmittel in die Harnröhre gegeben und ca. 20 Minuten gewartet, bevor die Spiegelung los geht . Ich empfehle dir täglich mindestens ca. 3 Liter stilles Mineralwasser zu trinken, so das dann der Urin farblos ist , um so schneller heilen die Wunden.


    MfG. Bladidi

    Hallo Outsider


    Eigendlich hat Barbara deine Fragen schon beantwortet .

    Erzähl uns mal etwas genaueres zur Tur B . Hast du vor der Tur-B das Medikament Hexfix in die Blase bekommen, hast du nach der Tur-B eine Frühinstallation mit Mitomycin erhalten.

    Du hast ja 2 OP's auf einmal bekommen , beide Sachen brauchen ihre Zeit und das kann sich länger hinziehen . Wenn abgeschabte Partikel durch die Harnröhre gelangen kann das weh tun. Ich hatte nach so einer ählichen OP wie du , als ich den Schlauch noch drinn hatte krampfartige schmerzen wenn Partikel durch den Schlauch gelangen . Ich schüttelte den Schlauch dann wurde es besser.


    MfG. Bladidi

    Hallo Anni,


    mir ist es neu, daß man die Ultraschalluntersuchung selbst bezahlen muß.

    Hast du nach der 1. Tur-B eine Frühinstallation mit Mitomycin bekommen ?

    Das immer noch unsichtbares Blut im Urin festgestellt wird , ist kurz nach der Tur-B normal.

    Schließlich hast du eine Wunde in der Blase . Ich habe den gleichen Befund wie du ( PTA G1 )

    und hatte auch länger unsichtbares Blut im Urin. Bei mir hat damals es der Hausarzt festgestellt.

    Die Urologin machte dann nach 3 Monaten die Spiegelung , Ultraschall . Urinuntersuchung und es war alles o.K. Am besten du sprichst deine Sorgen bei der Kontrolle im Dezember an.


    MfG. Bladidi

    Hallo Sonnenwiese


    Dein Befund ähnelt meinem Befund vor ca. 10 Jahren . Damals wurde bei mir keine Chemo in die Blase gegeben , lediglich eine engmaschige Kontrolle im 3 Monatsrythmus . Nach 1,5 Jahren war der Krebs zurückgekehrt und ich bekam nach der Tur B eine Frühinstallation. Dann ging es weiter mit den Kontrollen im 3 Monatsrytmus . Es dauerte auch wieder 1,5 Jahre und der Krebs war wieder da . Dann das Selbe wie beim letztenmal,Tur B und Frühinstallation. Dank dieses Forums drängte ich auf eine längere Mitomycin Behandlung von 3 Jahren . Im Krankenhaus sagte man "bei Meinen Befund ( es war immer ein G1 Low Grad )" es ist so als wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt . Dennoch zog ich mit Absprache meiner Urologin die 3 Jahre durch. Ostern 2020 war ich fertig damit. Im Sommer 2020 hatte ich wieder roten Urin , was aber nicht von der Blase kam, sondern von der Prostata. Also ließ ich mir die Prostata machen. Ab da brauchte ich keine Medikamente für die Prostata mehr. Bis auf ein paar Verwachsungen, Polypen in der Blase , die ich mir wegmachen ließ , ist bei mir der Krebs vorerst nicht wieder aufgetreten. Die Kontrollen sind bei mir ,auf Wunsch, nur noch halbjährich.


    MfG. Bladidi

    Hallo josolo


    Du bist nicht der Einzigste welcher eine jüngere Frau hat . Meine Frau ist 9 Jahre jünger als ich und wir sind 28 Jahre verheiratet .

    (Das nur mal so am Rande) . Ich kann dir nur empfehlen, daß man dir das Ding in der Blase so schnell wie möglich per TUR-B entfernt . Das Ding wächst weiter und wartet nicht auf eine 2. Meinung.Man braucht davor keine Angst zu haben, es wird stationär gemacht und der Aufenthalt im Krankenhaus dauert etwa 4 bis 5 Tage.

    MfG. Bladidi

    Hallo Thomas

    Ich habe deine Geschichte überflogen .

    Bei mir ging es ganz schnell , 02.01.23 Urologin Blasenspiegelung und am 03.01.23 zur Tur-B ins Krankenhaus. Gottseidank war es blinder Alarm . Ich wünsche dir alles Gute und das es nicht so schlimm ist.


    MfG. Bladidi