Beiträge von rainer

    Blick durchs Schlüsselloch -- Minimalinvasive Operationsverfahren in der Urologie
    Minimalinvasive Operationsverfahren werden in vielen Bereichen eingesetzt, denn ihr Vorteil ist klar: Winzig kleiner Schnitt, riesengroße Wirkung. Dabei kommt ein Endoskop zum Einsatz, das es durch eine Kombination aus Optik mit Vergrößerungssystem und Lichtquelle ermöglicht, Organe von innen zu untersuchen. Auf Bildschirmen können die Strukturen betrachtet und bei Bedarf mit einer zum Endoskop gehörigen Elektroschlinge entfernt werden. Prof. Dr. Christian Wülfing, Chefarzt der Urologie der Asklepios Klinik Altona, erklärt, bei welchen Verfahren der Diagnostik und Therapie das Endoskop in der Urologie zum Einsatz kommt, was bei einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) zu beachten ist und welche Vorteile die kleinen Schnitte haben. Zudem wird darüber gesprochen, wann eine offene Operation sinnvoll ist.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Prof. Dr. Andreas Gross, Chefarzt der Urologie der Asklepios Klinik Barmbek erklärt Blasenkrebs und die Blasenentfernung.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hallo karlakolumna,


    nun Karla, das hört sich nicht so gut an ! Ich denke da wurde im November 2013 etwas übersehen. Innerhalb von 4 Monaten gleich 4 neue Tumore .. ? dann auch noch flächig,
    das hört sich nach CIS an.

    Ich denke die Nachsorgespiegelung wurde nicht mit Hexvix durchgeführt, wahrscheinlich die erste TUR B auch nicht. Das ist der verdammte Misstand den wir
    hier in Deutschland immer noch haben. Die Kassen zahlen keine Spiegelung mit Hexvix.


    Schau mal in unser Urologischens Lexikon unter H , da ist genau erklärt was Hexvix ist.


    Achtet bitte jetzt darauf das bei der nächsten TUR mit Hexvix gearbeitet wird. 4 Wochen Wartezeit, etwas lang, 14 tage bis 3 Wochen liegen im Rahmen des erträglichen.


    Wo kommt ihr her (welche Stadt ? ) , eventuell gibt es ja noch eine andere Klinik.


    Gruß Rainer

    Hallo Berlin ,


    schön du wieder da bist. Ich hatte dich schon auf der Vermistenliste.
    Nun erst einmal zu Blutgas. Hier wird dich der Hausarzt wieder zurück zum Uro schicken, nur der kann die die entsprechenden Tabletten verordnen. Diese Teile heißen Bicanorm, 100 Stück Kosten um 35 Euro, ein unverschämt hoher Preis für eine Handvoll Kalziumcarbonat. Lass Dir gleich 2 mal 100 aufschreiben. Dann tastest du dich langsam ran, erst eine morgens, eine abends , nach 4 Wochen erneut Blutgas Werte ermitteln lassen,ist der Wert ok, Dosis beibehalten, eben entsprechend der Werte handeln.


    Vitamin B12 nur spritzen, in den Hintern, eine Packung, macht auch nur der Uro, B12 auf Rezept.
    Dann nach ca. 1 1/2 Jahren erneute Prüfung. B12 wird im Körper als Depot eingelagert und reicht dann eine Zeitlang aus.


    Gruß Rainer.

    Gesetze & Versicherungen; Bundesverband Medizintechnologie e.V. vom 10.03.2014

    Pauschalen ergeben bei ableitenden
    Inkontinenzprodukten keinen Sinn | BVMed-Fachbereich weist auf
    heterogene Krankheitsbilder hin
    .


    BERLIN: Die Einführung von Vergütungspauschalen ist im ableitenden Inkontinenzbereich aufgrund der
    heterogenen Krankheitsbilder nicht geeignet, um die medizinisch notwendige Versorgungsqualität der Patienten sicherzustellen. Darauf
    weist der Fachbereich Stoma- / Inkontinenzversorgung (FBSI) des BVMed hin. Hintergrund sind verstärkte Hinweise von Patienten mit neurogenen
    Harnblasen-Funktionsstörungen, die über eine Begrenzung der Anzahl von Kathetern und über Vorschreiben der Katheterart durch die Krankenkassen
    berichten. "Die notwendige Hilfsmittelversorgung von Patienten, die auf ableitende Inkontinenzhilfen angewiesen sind, darf nicht durch
    ungeeignete Versorgungspauschalen limitiert werden", so BVMed-Hilfsmittelexpertin Daniela Piossek.


    Die im BVMed organisierten Leistungserbringer und Hersteller von ableitenden Inkontinenzprodukten wie Blasenkathetern, Kathetern für den
    Intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK), Beinbeuteln oder Urinalkondomen schließen sich damit inhaltlich einer Stellungnahme des
    Arbeitskreises Neuro-Urologie der Medizinischen Gesellschaft für Paraplegie (DMGP, Startseite) an. Die Experten für die Behandlung und Rehabilitation
    Querschnittgelähmter wehren sich gegen Bestrebungen einiger Krankenkassen, anstelle von Einmalkathetern Dauerkatheter zu verwenden
    und den Umfang urologischer Hilfsmittel für diese Patienten vorzuschreiben. "Bei diesen Überlegungen stehen Einsparinteressen der
    Krankenkassen medizinischen Erfordernissen diametral entgegen", heißt es in der Stellungnahme.


    Unterschiedliche Katheter gewährleisten die individuelle Versorgung des einzelnen Patienten unter Berücksichtigung seines Handicaps, um eine größtmögliche Sicherheit,
    Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die empfohlene Katheterisierungsfrequenz und die Art und
    Größe des Katheters würden individuell ärztlich festgelegt. Ungeeignete Versorgungspauschalen der Krankenkassen würden zu einer "Rationierung
    durch die Hintertür" führen, so die Experten. "Das Risiko, dass Patienten durch ein Missmanagement in der Hilfsmittelversorgung
    gesundheitliche Folgeschäden davontragen, liegt nicht im Interesse der Patienten und der behandelnden Ärzte und sollte auch nicht im Interesse
    der Krankenkassen liegen", heißt es in der DMGP-Stellungnahme.


    Der FBSI des BVMed plädiert dafür, dass die Vergütungssysteme die Versorgungskomplexität im Bereich der ableitenden Inkontinenzhilfen
    abbilden müssen. Erforderlich sei eine bedarfsgerechte Verordnung der Hilfsmittel, die den unterschiedlichen Krankheitsbildern und dem
    individuellen Bedarf der Patienten gerecht wird. Aufgrund der Vielzahl der relevanten Krankheitsbilder, der Heterogenität und Individualität
    der Versorgung und der Spezialisierungen der Leistungserbringer sei es ratsam, separate Verträge für den ISK zu schließen.


    Zu den Vertragsgrundsätzen im Bereich der ableitenden Inkontinenzversorgung gehören aus Sicht des BVMed unter anderem folgende Punkte:


    Es muss eine Versorgung gemäß medizinischer Notwendigkeit sichergestellt werden (in Menge, Produkteigenschaften und Dienstleistung) −
    entsprechend den geltenden Richtlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften. Die Wahlfreiheit des Patienten muss erhalten bleiben (Wahl des Produkts und Wahl des Leistungserbringers).
    Die
    Vergütung muss dem Leistungserbringer eine Versorgung und Produktvielfalt ermöglichen, die den individuellen Bedürfnissen und
    Möglichkeiten des Patienten gerecht wird. Die Kalkulation eines Versorgungspreises darf nicht auf wenige Produkte beschränkt sein.
    Der Vertragspreis muss auch die Lieferung, Dienstleistung und Administration abdecken.
    Aufgrund der Heterogenität/Individualität der Versorgung und der Spezialisierungen der Leistungserbringer ist es ratsam, separate
    Verträge für ISK zu schließen.


    Quelle: Bundesverband Medizintechnologie e.V. vom 10.03.2014

    Nun, schwer heben ist nicht mehr. Das erste Jahr auf keinen Fall über 5 KG, bei Frauen sag ich lieber 3 bis 4 Kilo. Da lass dir gleich eine Bescheinigung für den Arbeitgeber ausstellen. Und daran denken das sofort ein Schwerbehinderten Ausweis beantragt wird, das gibt sowas um die 80 bis 100 % . Das bedeutet auf jeden Fall 5 Tage mehr Urlaub im Jahr, 1600 Euro Freibetrag, und verbesserter Kündigungsschutz.


    Und !! Hebe auf keinen Fall mehr als erlaubt, das kann böse enden,die Narben brauchen innen ein Jahr um wieder belastbar zu sein.


    Ecke, der Fall ist gelaufen, leider . Ändern kann man nichts mehr daran. Die Leidtragenden sind wie immer die Patienten.
    Gruß

    Das kann ich voll verstehen, mir erging es da auch nicht anders. So ganz ohne genaue Diagnose wollen und möchten wir hier auch zu nichts raten. Mit 51 bist du noch recht jung für einen Blasenkrebs. Wenn die Blase raus muss kommt sicherlich die Frage (eine ganz wichtige) nach der Harnableitung auf. Da gibt es heute zum Glück verschiedene Möglichkeiten mit denen es sich gut Leben lässt. Es kommt immer auf die Diagnose an, wo liegt der Tumor, sind Harnleiter betroffen, ist die Harnröhre betroffen, wurden Proben bei der TUR-b aus der Harnröhre entnommen, ist es ein CIS Tumor , (was bei Flachwandigkeit durchaus möglich ist), wie ist die Eindringtiefe ( pt1, oder 2 oder 3) welches Krankenhaus ist geeignet, wie operieren die wenn Kontinente Neoblase angedacht ist, anschließende AHB, usw..
    Bist du noch am Arbeiten, ? Wenn ja, rechne locker mit 3 , 4 , Monate Ausfall.
    Wenn du vorab Fragen hast, dann Frage !! , dafür sind wir da.


    Gruß Rainer

    Nun Petra, das alles hört sich nicht sehr gut an. Hintere Blasenwand, verdickt, angeblich entzündet, per Sono nicht zu entdecken. Das hört sich nach einem Flachwandigen Tumor an.
    Erfrage unbedingt die genau Histologie der TUR-B, Blase raus ist immer schnell gesagt, eventuell bestehen noch andere Möglichkeiten.
    Immer die genaue Histologie hinterfragen.. Das liest sich in etwa so: pTx Gx oder pTx Löw grade, wobei hier das x für eine Zahl steht.
    Also, ruf da an, erfrage es und stell es hier ein.


    Gruß Rainer

    Nun Blasiusus, meine Erfahrung hier im Board sagt mir das gleiche wie Dein Uro. Nach zig TUR B und BCG wieder Rezidive, dazu gleich wieder ein CIS.
    Wenn Du pokern möchtest, nur zu. In Deinem Fall gibt es nur eins, Blase so schnell wie möglich raus.
    Leute, ihr wisst gar nicht was ihr mit diesem Zaudern antun könnt. Beispiele könnte ich hier genügend aufzählen, die Betroffenen selbst können sich aber nicht mehr äußern weil es sie nicht mehr gibt.
    Noch einmal BCG bring überhaupt nichts. Du bist doch ein BCG Versager, das steht doch schon fest.


    Gruss

    Nun, rauchen wird im allgemeinen als sehr schädlich betrachtet. Spezielle Studien hinsichtlich der Rezidivrate im Zusammenhang mit dem Rauchen kenne ich nicht.
    Ich hab seit 10 Jahren eine Blasenentfernung hinter mir, pT2 G3, rauche aber auch weiter. Ich weiß, gefährlich, ein aber gibt es nicht.
    Du hast ein pT1 G3 plus CIS, rechne mit einer Rezidivrate von 50 bis 70 % , vor allen Dingen das CIS, saugefährlich. Ich denke mit ein bisschen MIto ist es da nicht getan. Die Waffe der ersten Wahl wäre BCG. Also, sei auf der Hut.


    Gruss Rainer

    Die operative Entfernung von Harnblasentumoren durch die Harnröhre (transurethrale Resektion von Blasentumoren, TUR-B) erfolgt üblicherweise mittels einer stromdurchflossenen Schlinge. Sichtbares Tumorgewebe wird entfernt und für die Beurteilung durch den Pathologen gewonnen. Für den weiteren Krankheitsverlauf ist eine vollständige Entfernung des Tumors von entscheidender Bedeutung.
    Nachteile der bisherigen Technik:
    Bei der Behandlung von Krebserkrankungen wird angestrebt, ein Freisetzen von Tumorzellen zu vermeiden, da diese sich wieder ansiedeln und zu einem Nachwachsen von Tumorgewebe führen könnten (Tumorzellaussaat). Daher sollte jede unnötige Manipulation oder Zerteilung von Tumorgewebe unterbleiben. Mit der Schlinge können aber nur kleine Wucherungen, nicht größer als der Schlingendurchmesser (~7 mm), in einem Stück entfernt werden. Größere Tumoren müssen in mehreren Portionen abgetragen werden.
    Diese Zerstückelung widerspricht dem oben genannten angestrebten Vorgehen und erschwert die anschließende Beurteilung durch den Pathologen. dies kann für die Planung der weiteren Therapie von Nachteil sein.


    Idealerweise sollten auch größere Tumore als Ganzes und mit einem ausreichend großen Sicherheitsabstand entfernt werden. Eine Operationstechnik die dies erlaubt, wird bereits seit einigen Jahren im Magen-Darm-Trakt angewandt und kommt in neuerer Zeit auch in der Blase zum Einsatz. Dabei wird zuerst mit Hilfe eines sehr dünnen (0,12mm) Hochdruckwasserstrahls die Harnblasenschleimhaut mit dem Tumor zusammen angehoben. Dann wird mit einer stromdurchflossenen, feinen Sonde um den Tumor herum eingeschnitten und anschließend wird der Tumor im Ganzen abgetragen. Das durch den Wasserstrahl erzeugte „Flüssigkeitskissen“ unter der Schleimhaut dient als Schutz um eine Durchlöcherung der Blasenwand (Perforation) zu vermeiden. Für den ganzen Eingriff wird ein endoskopisch eingebrachtes Kombinationsinstrument (HybridKnife®) verwendet.


    Folgende Kliniken bieten diese Technik an.


    Universitätsklinikum Klinik für Urologie, Tübingen


    Universitätsklinikum Urologische Klinik (LMU), München


    Universitätsklinikum Klinik für Urologie, Regensburg


    Universitätsklinikum Klinik für Urologie, Erlangen


    Klinik Diakonissenkrankenhaus und Paulinenhilfe gGmbH; Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen, Stuttgart


    Universitätsklinikum Charité - Universitätsmedizin Berlin; Urologische Klinik, Berlin


    Lesen Sie dazu auch im Download Bereich (Kategorie : Broschüren Blasenkrebs) die Einschluss und Ausschlusskriterien.


    Ich denke hier wird sich in Zukunft eine neue Möglichkeit etablieren. Betroffene können sich heute schon an diese Kliniken wenden und auf Wunsch (ohne Extra Kosten) nach dieser Methode operiert werden.

    Gruß Rainer

    Hallo Kummer, wir haben es ja geschafft richtig zu landen.


    Wenn die Diagnose schon feststeht, Du also schon eine TUR-B hinter dir hast, dir geraten wurde die Blase entfernen zu lassen ist es für uns wichtig die genauen Diagnose Daten zu erfahren. Schau mal in den letzten Bericht, da muss was stehen von pTx Gx hight Grade, Low Grade, Nx, Mx, Lx wobei hier das x immer für eine Zahl steht.
    Wenn Du das nicht ausfindig machen kannst (was Du aber unbedingt wissen solltest !!) können wir hier auch nur bedingt was raten. Mit 49 Jahren solltest Du eigentlich noch eine Neoblase mit natürlichem Ausgang bevorzugen.
    Jetzt kommen aber die vielen Wenn´s und Aber.. (kommt eben auf die genaue Diagnose / Histologie an)


    Gruß Rainer

    Hallo, der Uro Vysiontest ist eher als der FISH Test bekannt welchen Thomas schon in dem Forum Forschung genau und öfters beschrieben hat.
    Zitat Thomas
    Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH, UroVysion)
    Dieser Test entdeckt Urotheltumoren auf der Basis von Chromosomenveränderungen.
    Sens. 84% (73-92%), Spez. 95% (92-100%).
    Falsch-positive FISH-Ergebnisse bei Patienten mit negativen Blasenbiopsien können ein Blasenkrebs-Frühstadium sein!
    FISH hat auch eine große Bedeutung bei Patienten mit oberflächlichem Blasenkrebs, die eine intravesikale
    Therapie erhalten: positive Ergebnisse am Ende der Therapie zeigen ein hohes Progressionsrisiko zu muskelinvasivem Krebs an.
    -----

    Hallo Daktarie ,


    direkt nach der OP siehts noch sehr böse aus. Meine Tochter hat einen Weinkrampf bekommen als sie mich da liegen sah. Zig Schläuche ( so 7 bis 9 ) eventuell künstliche Beatmung, an einigen Überwachungsgeräten angeschlossen, das sieht schon heftig aus.
    Also, Mut zur Lücke, und rein.


    Gruß Rainer