Beiträge von rainer

    Hab jetzt 4 zusammen, sind auch schon weg. Ein .doc document kann ich nicht zum downloaden bereitstellen. Dazu müsste ich extra die Möglichkeiten erweitern. Da .doc's schädlichen Code enthalten können, mach ich das nicht.


    Ich stell morgen die fragen als Beitrag ein, dachte nicht das ein PDF so schwierig ist.


    Danke


    Gruß Rainer

    Nun, ich behaupte mal das der Weg der richtige ist. Nach erfolgter Nachresektion erfolgt nun eine Adjuvante intravesikale Immuntherapie mit BCG.
    Sollten nach dieser Therapie wieder Rezidive aufgetauchen, dann solltest Du dich von Deiner Blase verabschieden. Hoffen wir mal das BCG greift .
    Obwohl, bei einem Tis oder auch Cis (beides das gleiche) die Erfolgsaussichten eher bescheiden sind. Diese Mistdinger tauchen immer wieder auf.
    Solltest du nach der BCG Behandlung Rezidivfrei sein, achte unbedingt auf eine lückenlose Überwachung. Diese einmalige Rezidivfreiheit bedeutet noch lange nicht
    das Du geheilt bist.


    Ich wünsche Dir viel Glück und drücke Dir die Daumen


    Gruß Rainer


    PS:
    Kannst Du mir sagen wie groß der oder die Tumore waren
    Handelt es sich um einen oder mehrere Tumore

    Heute erhielt ich folgende Anfrag. Da es hier um nichts kommerzieles geht bin ich der Meinung wir sollten dieser Dame helfen.
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    Mein Name ist Katharina Lampp und ich mache zur Zeit eine Weiterbildung
    zum Pflegeexperten Stoma-Inkontinenz- Wunde an der DAA in Kassel.
    Zu dieser Weiterbildung gehört eine Facharbeit mit einem Indiviuell ausgesuchten Thema.
    Mein Interesse liegt an der Mainz Pouch 1 Versorgung.
    Literatur habe ich schon einige gelesen, jedoch denke ich, dass man die meisten
    Erfahrungen, Tricks usw direkt von Betroffenen erfährt.
    Ich habe ihnen einen kleinen Fragebogen im Anhang mitgeschickt evt. ist es möglich, diesen
    im Forum zu veröffentlichen oder den Betroffenen zukommen zu lassen.
    Meine E-Mail Adresse darf auch gerne weiter gegeben werden, ich bin für jede Information dankbar.
    Ich habe auch nochmal meine Adresse dazu geschrieben wenn jemand nicht gerne via E-Mail schreibt und mir lieber in seinen Worten ohne den Fragebogen seine Erfahrungen berichten möchte.
    Ich danke Ihnen schonmal im vorraus für ihre Zeit
    :)

    Mit freundlichen Grüßen

    Katharina Lampp
    Christeroderweg 14
    34626 Neukirchen


    Hallo liebe Betroffenen, kopiert Euch den Inhalt des PDF´s in ein Word Dokument, füllt es aus und schickt das ausgefüllte Dokument an guenzel.r@t-online.de
    Alles ohne Namen, ohne User Name, ohne Adresse und nur freiwillig, ich werde diese Dokumente weiterleiten so das Ihr völlig anonym bleibt.


    Wollen wir der netten Dame doch helfen.. oder ?? Danke für Eure Mithilfe


    Gruss Rainer


    Hier der Fragebogen --> Fragebogen Facharbeit .pdf

    Das ist schon richtig. Es macht jetzt keinen Sinn mehr. Eine Mito Instillation muss binnen 24 Stunden, noch besser innerhalb von 16 Stunden nach erfolgter TUR-B erfolgen. Danach macht es keinen Sinn mehr.


    Diese Mito Instillation soll verhindern das sich Tumorzellen die bei der TUR-B gelöst wurden sich in die Blutbahn einschleichen um dann später irgendwo im Körpere Metastasen bilden zu können. Das die Ärzte das nicht begreifen ?? Es geht denen schlicht weg um die 40 Euro die sie sparen wenn sie keine Mito Instillation durchführen..


    Gruß Rainer

    Ja, ich würde auf die Nachresektion warten. Werden bei der Nachresektion erneut Tumore festgestellt dann heißt meine Empfehlung radikale Zystektomie.


    Ihr alle, die hier lesen wissen das ich ein Verfechter der radikalen bin. Hans ist erst 57, will eventuell noch Enkel erleben oder hat schon welche. High grade nach WHO
    heißt brandgefährlich. Dann gleich Nägel mit Köpfe anstatt jahrelanges Matyrium durch zig BCG und TUR´s und hinterher ein vager Erfolg oder doch Blase raus. So kann man die Zeit abschätzen bis man wieder auf den Beinen steht (ich würde sagen in 3 Monaten = 75%, in 6 Monaten 90%)


    Was ich absolut nicht verstehe ist, das nach der ersten TUR´B keine Instillation mit Mito durchgeführt wurde. Da wird verdammt nochmal immer wieder geschlammt. Gerade bei einem pT1 G3 , also hoch aggressiv, ist es doch verdammt noch mal sehr wichtig diese Chemo zeitnah (innerhalb der ersten 24 Stunden nach TUR) durchzuziehen. Egal ob T1 oder T4, durch die Mito Instillation wird weiterer Schaden vermieden.


    Lese auch hier


    Man sollte sie verklagen wenn jetzt bei der zweiten TUR wieder Rezidive festgestellt werden.


    Ich glaube wir hier im Forum sollten mal ein Formblatt entwickeln das die Ärzte nach jeder TUR verpflichtet eine Mito Instillation durchzuführen, mit Unterschrift und allem Schnick Schnack.
    Leider kommen viele Betroffene zu spät ins Forum um sich schlau zu machen, da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.


    Hans im (viel) Glück... Dein Vorname verpflichtet ..


    Gruß Rainer

    Das nenne ich mal Zusammenarbeit.


    Ja Ecke, 9,5 mm und 1,0 cm flutschen so rein. Wer schon ein oder zwei TUR B' s mitgemacht hat, dazu noch zig Blasenspiegelungen, für den dürfte das kein Problem sein.
    Wenn du Zeit hast, stell doch mal 2 bis 3 Prototypen her, 9,5 mm 10 mm, 10,5 mm


    Ich poliere sie, und wenn genügend Interesse besteht, haben wir unseren eigenen Forumsartikel.


    Gruß Rainer


    Ecke vergess nicht , Patent anmelden.

    Nee, nee, dieses Teil ist es nicht. Selbstverständlich war ich da auf der Suche, hab auch einiges getestet, vieles verworfen.
    Ecke hat ja eine Drehbank, vielleicht kann er ja in einer Produktionsflaute mal so 2 bis 3 Prototypen herstellen.


    Ja, die Stahlgüte kenne ich, muss aber erst suchen. Ich hab hier einen Eisendreher um die Ecke. Chirugischer Stahl ist sauteuer und war für mich in so kleinen Mengen nicht zu bekommen.
    Gruss

    Für mich war es wichtig, klein, diskret, unauffällig, superleicht zu reinigen, überall mit hinzunehmen, egal ob Urlaub, auf Besuch mit Übernachtung, eben was einfaches aber zweckvolles.


    Ein Problem war die richtige Größe zu finden. Habe aber festgestellt das bei mir so ziemlich alles passt was zwischen 9,5 und 10,5 mm liegt. Wenns mit leichtem Druck reingeht, dann passt es.


    Hab lange rumexperimentiert, vor allen Dingen die Frage, wie lang darf der Stab zwischen den Kugeln sein, nicht zu kurz, sonst rutscht er raus, nicht zu lang damit es keine Verletzungsgefahr darstellt.


    Das hat mich einiges gekostet, hab ja schließlich selber keine Drehbank.


    Gruß Rainer

    Inkontinenz, eine Wissenschaft für sich !


    Ich tue den Teufel und steh nachts auf ! das hab ich mir schon länger abgewöhnt und mit einigem herum experementiert.


    Tatsache ist und bleibt, das wir Neos des nachts inkontinenter sind als tagsüber. Problem dabei ist, das keine venüftigen ertragbaren Vorlagen gibt die mit dem Schleim fertig werden. Der Schleim verhindert die schnelle Aufnahme des Urins
    in die Vorlage. So läuft die Soße eben daneben.
    Ebenso ein Problem ist dieses eventuell nächtliche Schwallpinkeln.
    Obwohl meine Blase inzwischen gut über 800 mml fasst kommt es nächtens dazu das bei bereits 200 oder 250 mml es zu einem Schwallpinkeln kommen kann. Liegt der Penis dann auch noch oben, sozusagen auf dem Bauch, geht auch hier alles daneben.


    Jetzt Leute lacht nicht !!


    um beides zu verhindern, das Schwallpinkeln, so wie das pinkeln schon bei kleiner Menge in der Blase, ebenso das der Schleim die Vorlage so gut wie unbrauchbar macht und !! das der Penis zu 95% in richtige Lage bleibt, habe ich mir aus Med. Edelstahl eine Art von Dichtung bauen lassen.
    An dem einen Ende eine gedrehte Kugel, 9,5 mm , dann ein Stab 2 cm lang, 4 mm Durchmesser, am anderen Ende eine Kugel 2 cm durchmesser. Alles aus einem Stück gedreht und hochglanz poliert.
    Das Teil führe ich mir abend in die Harnröhre (das ende mit 9,5 mm) ein und leg nee Tens Nr. 2 for Men ein..


    Hat folgende Vorteile:
    1.) Die Kugel 9,5 mm schließt nicht zu 100 % und läßt bei echtem Harndruck den Harn raus.
    2.) Ein Schwallpinkeln gibt es damit nicht mehr
    3.) Der Penis bleibt auch beim Schlafen in einer Stellung das nichts mehr daneben geht.
    4.) Wenn Schleim kommt, kommt der so langsam das auch die Vorlage damit fertig wird
    5.) Alles leicht zu reinigen und zu desinfizieren


    Damit komm ich bestens klar, kein nasses Bett mehr, keine Schläuche, Tüten, Unterlegschalen ect.., kein aufwendiges Reinigen


    Ich denke das bei Riesen Neos mit 2,5 Ltr. Volumen und über 2 Liter Ausscheidung in der Nacht so etwas nicht angebracht ist. Für den Normalpinkler der morgens seine 400-500 mml in die Keramik gießt ist das eine Möglichkeit.
    Setdem ich das benutze bin ich zu fast 100% wasserdicht, die Vorlagen sind meistens noch staubtrocken.


    Jeder ist natürlich anders gebaut und würde hier auch unterschiedliche Größen gebrauchen können.


    So, ihr könnt jetzt alle lachen, mir hilft es..


    Gruß Rainer

    Tja, da hatte ich auch immer eine Horrorvorstellung.
    Da sicher ich mich dreifach ab.
    1. wasserdichte kleine Unterlage, ca. 1 qm
    2. Tena for Men Level 2
    3. ich stell mir mindestens 1 mal die Nacht den Wecker


    So bin ich immer gut durchgekommen. Ist zwar nie was passiert, aber man weiß ja nie wie der Körper tickt.


    Gruß Rainer

    carcinoma2013 ist schon ein Name mit direktem Bezug auf das gewesene.
    Herzlich willkommen in unserem Forum. Ich hoffe das viele Mitglieder, vor allen Dingen auch Frauen in artähnlicher Situation von Deinen Erfahrungen vor, während und nach der Erkrankung profitieren können.
    Wo warst Du den in der AHB, wenn Du Lust hast, dann schreib doch einen kleinen Bericht über deinen Aufenthalt in der AHB.
    Die richtigen Unterforen findest du hier : klicken


    Gruß Rainer

    So ist es zumindest anfangs mir ergangen. Während meine Familie sich die allergrößten Sorgen machte sah ich die ganze Angelegenheit eher gelassen. Bis während der AHB und danach wurde mir so langsam bewusst das ich nicht mehr der bin der ich mal war. Mir erklärte mal so eine Psycho Dame während der AHB das der Verlust eines Organs eine tiefe innere Trauer auslösen kann die es gilt zu verarbeiten. Dann kam hinzu das Mann sich immer als Ernährer (Jäger) und Beschützer in der Familie sieht. Nun war ich selbst auf Hilfe angewiesen, eine völlig andere Rolle, also, das kann schon einen aus der Bahn hauen.
    Der Mann möchte seine Familie nicht mit seiner eigenen Krankheit, seinen inneren Leiden und erst recht nicht mit seinem Tod belasten. Deshalb gibt sich der Mann immer als Überlegener über sich selbst, egal wie er leidet.
    Wie Ecke schon schreibt, MANN braucht nun Ablenkung, ein größeres Wohnmobiel, ein Motorad, egal, irgend etwas was nicht mit Krankheit zu tun hat.
    Wenn der Krebs raus ist, erste Nachuntsuchungen immer gut verlaufen sind, dann sollte man möglichst nicht mehr groß drüber sprechen und auch nicht Fragen stellen was wäre wenn, usw.


    Mir war anfangs das Forum eine große Hilfe, später hatte ich überlegt auszusteigen weil ich nichts mehr über diese Krankheit wissen wollte, trotzdem bin ich geblieben, wie auch immer , warum auch immer.
    Heute macht es mir nichts mehr aus mit der Krankheit täglich im Forum konfrontiert zu werden. Es ist Routine und Hobby geworden.


    Gruß Rainer

    Das zeigt auf, das BCG wirkt.


    Der Tumor wurde mittels einer TUR - B entfernt und nun erfolgt die Instillation mit BCG.
    Warum ?


    Blasenkarzinome haben die Neigung, an der gleichen oder an anderer Stelle in der Blase erneut aufzutreten, d.h. Rezidive zu bilden. Um ein mögliches Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern bzw. zu verzögern, wurde Ihnen eine Immuntherapie empfohlen. Immuntherapeutika sind Substanzen, die körpereigene Zellen zur Tumorabwehr anregen. Zur Einspülung in die Blase (intravesikale Instillation) wird eine Aufbereitung aus lebenden Bakterien verwendet (Bacillus- Calmette-Guérin = BCG), die in der Blase ähnlich wie bei einer Impfung eine örtliche Entzündung hervorrufen. Diese Entzündungsreaktion ist eine wichtige Voraussetzung für die Wirkung der Behandlung und entsteht, wenn körpereigene Abwehrzellen in der Blase aktiv sind.


    Wie wird die Blaseninstillation durchgeführt?


    Die BCG-Instillation erfolgt über einen dünnen, durch die Harnröhre in die Blase eingeführten Katheter, welcher danach wieder entfernt wird. Die Lösung sollte dann zwei Stunden in der Blase verbleiben. Dabei ist folgendes zu beachten:


    1) Trinken Sie vor der geplanten BCG-Behandlung nicht zuviel Flüssigkeit damit Sie nach dem Einbringen der Lösung möglichst zwei Stunden nicht zur Toilette gehen müssen.


    2) Entleeren Sie die Harnblase (möglichst zwei Stunden nach der Behandlung) im Sitzen und vermeiden Sie das Verspritzen von Harntropfen.


    3)Waschen Sie sich danach gründlich die Hände.


    4)Trinken Sie nach der Blasenentleerung viel Flüssigkeit, damit die Blase ausgespült wird.


    5)Ein ungeschützter Geschlechtsverkehr sollte nach der Behandlung für eine Woche unterbleiben. Anwendungsdauer


    Es werden in wöchentlichen Abständen 6 BCG- Behandlungen durchgeführt, soweit Sie die Behandlung gut vertragen. Weitere BCG- Behandlungen können in viertel- bzw. halbjährlichen Abständen in Abhängigkeit vom Krankheitsverlauf empfehlenswert sein.
    Kontrolluntersuchungen.


    Beim oberflächlichen Blasenkarzinom werden als Kontrolluntersuchungen meist Blasenspiegelungen und Untersuchungen des Urins auf veränderte Zellen durchgeführt. Solche Kontrolluntersuchungen erfolgen meist in vierteljährlichen Abständen. Ihr Arzt wird Ihnen ein Nachsorgeschema mit entsprechenden Zeitintervallen vorschlagen.


    Wann muß auf eine BCG-Behandlung verzichtet werden?
    Eine BCG-Therapie kommt nicht in Frage,
    1) wenn Sie an Tuberkulose erkrankt sind.
    2) wenn eine Erkrankung des Immunsystems oder eine Immunschwäche vorliegt (z.B. positiver HIV- Test).
    3) wenn gleichzeitig eine Behandlung mit immunsuppressiven Stoffen (Stoffe, welche die körpereigene Abwehrschwächen, z.B. nach Organtransplantationen), Chemotherapie oder Kortisonpräparaten erfolgt.
    4) während Schwangerschaft und Stillzeit.


    Welche Nebenwirkungen können auftreten?
    Im Allgemeinen wird die BCG-Therapie gut vertragen. Weil die BCG-Behandlung wie schon erwähnt in der Blase eine örtliche Entzündung hervorruft, können als Folge der Behandlung typische Beschwerden einer Blasenentzündung auftreten (gehäufter Harndrang, Schmerzen in der Blasengegend, Brennen in der Harnröhre), diese sollten aber innerhalb von 48 Stunden wieder abklingen. Leichte Erhöhungen der Körpertemperatur (< 38,5°C), grippeähnliche Krankheitserscheinungen und Unwohlsein sind im Anschluß an die BCG- Behandlung häufig und ein Bestandteil der Wirkung der Therapie, diese Beschwerden klingen aber ebenfalls innerhalb von 48 Stunden wieder ab.


    Wann sollte ihr Arzt informiert werden?
    Bei folgenden Symptomen sollten Sie Ihren Arzt informieren.
    Örtliche Nebenwirkungen
    Es können in Einzelfällen vorübergehend Blutbeimengungen im Harn auftreten, die Ihrem Arzt mitgeteilt werden sollten. Wenn Sie eine Erschwerung der Harnentleerung bemerken, kann eine selten auftretende Entzündung der Prostata vorliegen. Auch hier sollten Sie ihren Arzt informieren. Entzündliche Schwellungen der Hoden und Nebenhoden sind gelegentlich möglich und erfordern ebenfalls sofortigen Arztkontakt. Allgemeine Nebenwirkungen
    Hautrötungen, Gelenkschmerzen oder Gelenkentzündungen treten gelegentlich auf. Sie können auf eine Allergie gegen BCG oder Bestandteile der Spüllösung zurückzuführen sein und können eine Beendigung der BCG-Therapie erforderlich machen. Wenn fieberhafte Temperaturen über 38,5 °C (Messung im Mastdarm), schwere Krankheitssymptome oder Organbeschwerden länger als 48 Stunden anhalten, ist eine sofortige ärztliche Behandlung notwendig. Bei dieser seltenen Komplikation kann es zu einem Eindringen der BCG- Bakterien in die Blutbahn gekommen sein, und es kann eine Therapie mit tuberkulostatischen Antibiotika erforderlich werden.


    Gruß Rainer

    So wie du es beschreibst ist die weitere Vorgehensweise korrekt. Was ich nicht verstehe ist, warum wurde bei der ersten TUR-B und der Nachresektion keine Frühinstillation durchgeführt ? Hast Du das vergessen aufzuschreiben ?


    Die Leitlinien sagen folgendes :


    • Intermediate-Risk (dazwischen liegend)


    Alle anderen Tumoren (Ta-1, G1-2, multifokal > 3 cm)
    Empfehlungen der EAU:
    1. Komplette TUR
    2. Frühinstillation
    3. Optional Nachresektion
    4. Adjuvant intravesikale Chemotherapie oder Immuntherapie


    Inzwischen ist bekannt, dass vitale Tumorzellen durch die Resektion aus dem Zellverband gelöst werden, adhärieren (hängen bleiben) und sich in der Blasenwand implantieren können.
    Zur Verhinderung von Rezidiv und Progress nach Elektroresektion werden daher seit Jahren Chemotherapeutika intravesikal verabreicht. In zahlreichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass alle gebräuchlichen intravesikal verabreichten Chemotherapeutika, wie Doxorubicin,Cisplatin, Thiotepa, Mitomycin, Epodyl, Epirubicin und andere signifikant die Rezidivhäufigkeit im Vergleich zur Elektroresektion allein verringern und die Zeit bis zum Auftreten eines Rezidivs verlängern. Dabei herrscht inzwischen Übereinstimmung, dass der optimale Zeitpunkt des Instillationsbeginnes < 24 Stunden betragen sollte, da dann die Zeit einer eventuell induzierten adjuvanten Blaseninstillationstherapie auf ein halbes Jahr beschränkt werden kann.


    Nun sollst Du eine Therapie mit Mitomycin durchführen obwohl ich BCG als wirksamer betrachte. Auf jeden Fall bei der nächsten Nachkontrolle die Untersuchung mit Hexvix durchführen lassen. Was das genau ist,
    Kannst du hier sehen oder
    Hier nachlesen


    Frage da vorher nach, wenn die das nicht haben such Dir eine andere Klinik oder einen anderen Urologen.


    Eine Gefahr der Metastisierung sehe ich bei einem pT1 G2 noch nicht. Wenn es dich beruhigt dann lass Dich durchs CT fahren. Ich glaube nicht das da jetzt schon was ist.
    Auf jeden Fall bedeutet die letzte Resektion mit dem Ergebnis "Tumorfrei" noch keinen Freifahrtschein ins Sorglosleben. Wichtig ist wirklich eine engmaschige Nachsorge.


    Gruß Rainer

    Erste Klinik in Baden-Württemberg bietet radiochirurgische Behandlung mit dem CyberKnife an



    Das RadioChirurgicum CyberKnife® Südwest in Göppingen ist das erste Zentrum im Südwesten Deutschlands, welches seinen Patienten die hochmoderne Form der Radiochirurgie mit dem CyberKnife®-System ermöglicht: Das Gerät, das einen robotergesteuerten Linearbeschleuniger mit einem Bildführungssystem vereint, bietet hochpräzise Bestrahlung von Tumoren im ganzen Körper - und das bei gleichzeitig größtmöglicher Schonung des umliegenden Gewebes. Diese innovative Technik sowie ein engagiertes Ärzteteam stellen sicher, dass Patienten im RadioChirurgicum die bestmögliche, auf ihre Krankheitssituation individuell angepasste Therapie erhalten. Dafür stehen die verschiedenen Experten auf den Gebieten der Neurochirurgie, Radioonkologie und der medizinischen Physik, die sich am RadioChirurgicum zu einem einzigartigen Kompetenznetzwerk für Radiochirurgie zusammengeschlossen haben.


    Das CyberKnife®-System ermöglicht schmerzfreie Therapiemöglichkeiten bei Tumoren im Gehirn, der Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Wirbelsäule, Niere, Prostata sowie in den Knochen - mit geringem Nebenwirkungsprofil und maximaler Präzision durch integrierte Bildführung.


    Expertennetzwerk bietet individuelle Beratung und effektive Behandlung


    Das Team des RadioChirurgicum, das seinen Patienten nun die Behandlung mit diesem System anbietet, zeichnet sich durch seine interdisziplinäre Zusammenstellung aus: Durch die Kooperation verschiedener Fachrichtungen ist gewährleistet, dass der Patient eine individuelle Behandlung erhält, die sich fachlich auf höchstem Niveau befindet. Unterstützt wird das Expertenteam dabei durch speziell geschultes medizinisch-technisches Röntgenassistenz- und Pflegepersonal und Arzthelfer/innen, die die Patienten vor, während und nach der CyberKnife®-Behandlung fachlich kompetent und einfühlsam begleiten. Auch ein psychoonkologischer Dienst steht zur Betreuung der Patienten zur Verfügung.


    "Die Diagnose einer Tumorerkrankung ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen ein einschneidendes Ereignis. Es ist also besonders wichtig, dass eine kompetente, individuelle Beratung den Weg zu neuen, hochwirksamen und gut verträglichen Behandlungsmöglichkeiten weist", so Prof. Dr. Gerd Becker, Ärztlicher Direktor, Klinik für Radioonkologie, Klinik am Eichert, Göppingen, und geschäftsführender Gesellschafter des neuen RadioChirurgicums.


    Bei der ambulanten Behandlung mit dem CyberKnife® liegt der Patient bequem in Rückenlage auf dem Behandlungstisch. Es werden einzelne Strahlen aus vielen verschiedenen Richtungen mit einer Genauigkeit im Submillimeterbereich auf den Tumor gerichtet. Die einzelnen Strahlen sind für das gesunde Gewebe unbedenklich. Nur dort, wo sich die Strahlen im Zielgebiet kreuzen, entsteht die notwendige Strahlendosis, um Tumorzellen zu zerstören. Die Kombination aus robotergeführtem Linearbeschleuniger und Bildführungssystem ermöglicht zudem eine kontinuierliche und akurate Erfassung von Patienten- und Tumorbewegungen und somit die Anpassung des Behandlungsstrahls in Echtzeit. So erreicht jede Strahlendosis das gewünscht Zielgebiet. Mit dem CyberKnife®-System können so selbst schwer zugängliche Tumore oftmals in nur einer Sitzung hocheffektiv bestrahlt werden.


    Quelle: RadioChirurgicum Göppingen
    22.07.2013

    Alter Busfahrer der gerne Sauerkraut stibitzt und sich dann wundert wenn er aus 10 Meter Entfernung in die Flasche shitten kann ohne den Rand zu beschmutzen.
    So wie ich das hier verstehe hast Du eine TUR B und P hinter Dir. Die Wunde in der Blase kann noch bis zu 6 Wochen nachbluten. Das was Du da als Späne bezeichnest sind höchstwahrscheinlich Blutkoagel, geronnenes Blut also. Trinken , trinken und nochmals trinken. Wenn es nicht geht und sich deine Blase übervoll anfühlt, ab in die Klinik, dann gibt es noch für ein paar Tage einen süßen Katheder.
    Ansonsten gute Besserung,


    Von Rainer

    Hallo Morle,


    wie Annette schon schreibt, die allerwenigsten kommen ohne Komplikationen übern Berg. Bei mir waren es zunächst auch erst rechts ein taubes Bein, links 3 Zehe völlig ohne Gefühl, nach einer Woche ein richtig fett geschwollener Hodensack (endlich mal richtig dicke Eier :Cooler Typ: :Cooler Typ: ). Das alles verschwand so nach und nach völlig.
    Wichtig ist jetzt das Du dir bloß keinen MRSA Virus einfängst, also nach dem Toilettengang, nach dem Anfassen von Türklinken, Treppengeländern, Flurgeländern, und überhaupt, immer Hände mit Desinfektionsmittel gründlich desinfizieren. Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Achte auch darauf das Ärzte und Pflegepersonal sich immer die Hände desinfizieren und wenn sie dich anfassen das sie neue !!!!! Gummihandschuhe anhaben. Scheue dich nicht die Weisskittel darauf hinzuweisen. Sag, das du nicht auf MRSA stehst und dieses nach einer solchen OP sicherlich nicht als Andenken mitnehmen möchtest.


    Sei gegrüßt, erhol dich, das gröbste hast Du hinter Dir, einige Hürden sind noch zu nehmen.


    Gruß Rainer