Beiträge von rainer

    Der Tenor der Diskussion ging in die richtige Richtung. Als Ergebnisse sollte ein Art von Flyer oder eine Informationsseite mit den wichtigsten Fragen und den wichtigsten Hinweisen erstellt werden. Diesen Flyer stellen wir entsprechend auffällig ein so das ihn jeder egal ob Mitglied oder Gast downloaden und / oder lesen kann.


    Nur, wer macht es ?. Müssen immer wir Modratoren ran oder erklärt sich auch mal ein Mitglied zur Mitarbeit bereit ? Selbstverständlich kann ich oder Balu das übernehmen, wir sind aber ein Forum mit vielen aktiven und Compervisierten Mitgliedern. Also, wer sich berufen fühlt, gerne.
    Wer also Supermitglied werden will meldet sich und haut rein.


    Gruß Rainer

    Wenn in den Leitlinien von EAU und DGU eine Frühinstillation (< 24 Stunden, am besten
    < 6 Stunden) nach TUR-B bei oberflächlichen Harnblasentumoren (Ta, T1) empfohlen wird, warum wird diese dann nicht an allen Krankenhäusern durchgeführt ?
    Ist es wirklich eine Kostenfrage ?
    Ist es eventuell die Sturheit einiger Aerzte die meinen alles besser zu wissen ?
    Rechnen manche KH das ab und wenden es gar nicht an ?
    Sollten wir vielleicht mal bei den Krankenkassen nachhaken ob sie bereit sind die Kosten einer Mito Behandlung im Rahmen einer TUR-B zu übernehmen?
    Sind die Kosten in der Fallpauschale enthalten, die Krankenhäuser führen aber die Behandlung nicht durch um so Kosten einzusparen.


    Wie sieht es eigentlich aus wenn schon bei der ersten TUR festgestellt wir das die Blase raus muss ? , ist es hier ratsam auch eine Mito Behandlung durchzuführen ? . Es vergehen ja doch meistens noch Wochen bis zur radikalen Zystektomie.


    Der Flyer ist gut, wir sollten aber einen eigenen kreieren, mit den wichtigsten Punkten, nicht soviel Werbung.


    Den sollten wir dann zum Download mit dem Hinweis "vor jeder TUR ausdrucken und mitnehmen ins KH"

    gerade von den Moderatoren und den stark aktiven hier im Forum, giibt es keine Meinung dazu ?


    Ist Hundeliebende oder Auszeit oder Stimme ein wichtigeres Laberthema als so eine wichtige Frage oder Meinung ?


    Was sagt ihr dazu ? Währe das nicht eine Forderung für die wir aktiven im Forum stehen sollten ?


    Für die wir Kaempfen sollten ?


    Die wir hier jedem Neuling klarmachen sollten ?


    Wo es nicht um die 40 oder 50 Euro geht die eine erste Mito Behandlung kostet ?


    Sondern darum dass die Krankenkassen dies auch bezahlen, ohne grosse Rückfragen, warum wieso weshalb. .?


    Mensch Leute, haut in die Tasten, ich hätte hier gern Diskusionen über das für und wieder !


    Das wäre mal ein Ansatzpunkt wo unsere Gemeinschaft unsere Forumsgemeinschaft eine Forumsforderung artikulieren könnte.


    Was glaubt Ihr warum ich diese Thema eingestellt habe, lesen und weg ? Nein, macht mit !


    Stellt Fragen, Antworten, Meinungen ein, lässt und eine Formulierung finden die wir an die Krankenkassen, an das Gesundheitsministerium schicken damit wir unserem Ziel ein Stück Näherkommen um muskelinvasiven Blasenkrebs zu verhindern.


    Gruß Rainer

    Bezugnehmend auf auf den Artikel "Winzige Tumorpartikel könnten Krebsausbreitung begünstigen" bin ich nach wie vor der Meinung das nach jeder TUR-B eine Mitomycin-Instillation erfolgen sollte. Egal ob es sich um einen pTa G1 handelt oder groesser. Bei einer TUR-B werden in allen Fällen Wunden in der Blase geschaffen. Diese Wunden sind die idealen Eintrittspforten für diese winzigen Abschürfungen, die sogenannten Micropartikel, Abschuerftumorreste.


    Wie aus dem Hier der Bericht
    zu entnehmen ist, sind diese Micropartikel in der Lage durch den Körper zu wandern und gesunde Zellen in Krebszellen zu verwandeln.


    Also sollte jeder Blasenkrebs Patient darauf bestehen das diese Mito Behandlung kurz nach durchgeführter TUR-B bei ihm durchgeführt wird.


    Gruß Rainer

    Winzige Tumorpartikel könnten Krebsausbreitung begünstigen. 07/2012



    Winzige Abschürfungen von Tumoren könnten die Ursache dafür sein, dass sich Krebs im Körper ausbreitet. Münchner Wissenschaftler untersuchen nun diese sogenannten Mikropartikel. Die Forscher vermuten, dass sie die Fähigkeit besitzen, durch den Körper zu wandern und gesunde Zellen in Krebszellen zu verwandeln. Sie hoffen, durch Blockade der Mikropartikel die Krebsausbreitung zu verhindern. Die Deutsche Krebshilfe fördert das Forschungsvorhaben mit 346.000 Euro.



    Eine besondere Eigenschaft von Krebszellen ist ihre Fähigkeit, sich aus dem Zellverband eines Tumors zu lösen. Sie gelangen in die Blut- oder Lymphbahnen, werden durch den Körper transportiert und dringen in andere Gewebe ein. Dort können sie sich ansiedeln und Tochtergeschwülste des ursprünglichen Tumors bilden, in der Fachsprache Metastasen genannt. Geschieht dies, sinken die Heilungschancen des Patienten drastisch.


    Auf welche Weise die bösartigen Zellen die Blut- und Lymphbahnen verlassen, in das Gewebe eindringen und neue Tumoren bilden, ist noch weitgehend unbekannt. Doch möglicherweise helfen ihnen winzige Mikropartikel, die von der Krebszellhülle abbrechen, bei ihrem Feldzug durch den Körper. Denn Tumorzellen geben ständig solche kleinen Zellhüll-Brocken in die Blutbahn ab. Diese Krebsboten können leichter in das Gewebe eindringen als die um ein Vielfaches größeren Krebszellen und diesen den Weg ebnen. Damit nicht genug: Die Tumorabschürfungen können einen molekularen Schutzwall um sich herum errichten, der verhindert, dass sie vom Abwehrsystem des Körpers erkannt und entfernt werden.


    Die gefährlichen Abschürfungen werden nun von Professor Dr. Bernd Engelmann, Institut für Klinische Chemie, und Professor Dr. Christiane Bruns, Chirurgische Klinik und Poliklinik am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München, untersucht. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Mikropartikel neben ihrer Fähigkeit zum Eindringen in das Gewebe zudem gesunde Zellen in Krebszellen umwandeln können. Sie untersuchen das Phänomen an Bauchspeicheldrüsenkrebs, einer Krebsart, die nach wie vor sehr schlecht heilbar ist und an der jährlich rund 14.000 Menschen in Deutschland erkranken.


    Langfristig erhoffen sich die Münchner Forscher ein verbessertes Verständnis der Metastasierung von Krebs sowie neue Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. „Wenn wir unterbinden, dass Krebszellen Mikropartikel abgeben, könnten wir damit auch die Ausbreitung von Tumoren verhindern“, so Engelmann. „Ein weiterer Ansatzpunkt für neue Therapien wäre das Aufbrechen des Schutzwalls der Partikel, um sie so für das Immunsystem angreifbar zu machen.“


    Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, betont: „Derzeit erkranken in Deutschland pro Jahr etwa 490.000 Menschen neu an Krebs. Die von der Deutschen Krebshilfe geförderten Forschungsprojekte haben daher das Ziel, innovative Strategien zu entwickeln, die den Betroffenen schnellstmöglich zugutekommen.“


    Quelle: Deutsche Krebshilfe e. V.

    Antwort per Mail von Hans:


    <Chemotherapie>
    <Folgebehandlung nach Abschluss Mitomycin-Instillation>
    letzte Antwort war von Krümelchen am 6.3.2011
    Liebe Mitbetroffene!
    Am 19.6.2012 hatte ich nun meine bisher letzte Blasenspiegelung, die wie erhofft wieder kein Rezidiv zeigte. Meine Untersuchungsintervalle sind nun halbjährlich. Mein Urologe erklärte mir zwar letztes Jahr, 2011, dass nach den Empfehlungen oder Richtlinien bei mir mittlerweile nur einmal jährlich eine Spiegelung angesagt sei. Er hätte zwar kein Problem damit, es bei einem halbjährlichen Rhythmus zu belassen, die eigentlich von mir gewünschte vierteljährliche Spiegelung hält er für nicht (mehr?) nötig. Obwohl er zugesteht, dass die Dauer der Rezidivfreiheit keine Aussage über die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens und deren mögliche Aggressivität zulässt. Ich habe dem halbjährigen Rhythmus nun zugestimmt zumal ich mich in seiner Praxis gut aufgehoben fühle. Falls es noch andere Betroffene in ähnlich komfortabler Situation gibt, wäre es sicher interessant, deren Berichte zu hören, auch um so den „Neulingen“ zu zeigen, dass es durchaus positiv verlaufende Fälle von Blasenkrebs gibt. Für mich sind fast 6 Jahre Rezidivfreiheit ein wunderbares Geschenk!
    Mit freundlichen Grüßen
    hans

    Ich will ja nicht pingelig sein, aber nach Deinem Bericht in "Unsere Geschichten" sind es seit 06/2003 doch erst 9 Jahre. Hab vergessen das Du den 10% Faktor hast.
    Aber 9 Jahre sind Ok, eventuell rechnest du seit der ersten TUR oder seit der ersten Feststellung. Trotzdem, Egal wie lange. Es ist Zeit die einem geschenkt wurde. Glückwunsch auch von mir.
    Gruß Rainer

    @Kruemelchen : bist Du Mann oder warst du einer ?
    Deine Aussage kommt der Aussage 'wenn die Sonne scheint könnte es warm werden' gleich. Da Denk mal drüber nach.
    Gruß Rainer

    2004 Neoblase, 2007 die ersten 3 Stents, 2012 vier weitere Stents.
    Obwohl, ich muss sagen, so eine Stent Versorgung ist zwar kein Vergnügen aber gegen so eine echte Neo OP, ist das ja wirklich ein Klacks.


    Tabletten, ja, das ist auch bei mir ein Thema. Grausam, morgens schon nee Handvoll einzunehmen. Immer mehr, und noch eine obendrauf. Ich hab jetzt mal eigenmächtig eine weggelassen, ständige Hustenanfälle, Müdigkeit, Schlappheit, Atemnot, alles durch diese Chemie.
    Jetzt geht es mir besser, werde ich bei meiner nächsten Konsultation des Hausarztes mal ansprechen. Die letze zusätzliche Tablette war reines Rattengift.


    Gruß Rainer

    Hier schreibt eine kontinente Neoblase. Klar, wir Neoblasen haben eigentlich immer Bakterien in unserer "Darm_Blase" , nur muss man da von den bösen und den harmlosen unterscheiden. Fieber hab ich eigentlich nie, Bakterien hab ich immer in der Blase, die stören mich nicht, nehme deswegen kein Antibiotika. Dein Uro sollte da schon genau unterscheiden !


    Das Thema Flugreisen, was mitnehmen, welche Papiere usw.. hatten wir gerade .


    Klick mal hierdrauf


    Gruß Rainer

    DGHO: „Krebstherapie bei älteren Menschen – zu viel oder zu wenig?“


    Krebs ist eine Erkrankung vorwiegend des höheren Lebensalters. Auf ihrer diesjährigen Frühjahrstagung vom 15. bis 16. März beschäftigt sich die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. mit der optimalen Behandlung älterer Krebspatienten. Schwerpunkt des Symposiums „Krebs bei Älteren: die therapeutische Herausforderung der Zukunft“ ist die medikamentöse Tumortherapie. Ein großes Defizit sind fehlende klinische Studien bei Älteren zur Wirksamkeit und zur richtigen Dosierung von Medikamenten. Kritisch ist auch, dass der heutige Gesundheitsbetrieb den Älteren oft nicht genug Zeit für eine autonome Entscheidung einräumt.


    Krebs ist eine Erkrankung vorwiegend des höheren Lebensalters. Dabei sind ältere Menschen noch unterschiedlicher als jüngere. Aufgrund ihrer Vorerkrankungen, ihrer Lebensgeschichte und auch ihrer Lebensplanung bilden die älteren Patienten eine sehr heterogene Gruppe. Manch 70-Jähriger kommt gerade von einer Alpenwanderung, wenn ihn die Krebsdiagnose überfällt. Ein anderer hat seit Wochen seine Wohnung nicht mehr verlassen, weil Herz- und Lungenschwäche ihn einschränken. Für Brustkrebs liegt das mittlere Erkrankungsalter bei 65 Jahren, für Prostata-, Lungen- und auch für Darmkrebs sogar bei etwa 70 Jahren. Die DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V. beschäftigt sich auf ihrer diesjährigen Frühjahrstagung mit der optimalen Therapie älterer Patienten. Schwerpunkt ist die medikamentöse Tumortherapie.


    Geriatrisches Assessment flächendeckend notwendig


    Wer ist alt? Wer ist nicht belastbar? In der geriatrischen Onkologie wurden Testverfahren zur standardisierten Beurteilung der Belastbarkeit älterer Menschen entwickelt. Dieses geriatrische Assessment kann sowohl in Krankenhäusern als auch in Praxen schnell und sicher durchgeführt werden. Es ermöglicht über die Bestimmung von Laborwerten und über bildgebende Verfahren hinaus eine Objektivierung körperlicher und auch mentaler Funktionen. Die DGHO setzt sich für die flächendeckende Anwendung dieses geriatrischen Assessment ein. Pressemitteilung der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie e.V.


    Die Evidenz-basierte Medizin hat große Wissenslücken


    Die größten Fortschritte in der Krebstherapie kamen in der jüngeren Vergangenheit durch neue Medikamente. Konzepte wie die vorbeugende medikamentöse Behandlung nach Brust- oder Darmkrebs, die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern, die gezielte Therapie in Tablettenform oder Formen der Immuntherapie sind Errungenschaften der letzten 20 Jahre. Die große Mehrzahl dieser Konzepte wurde bei jüngeren Patienten erprobt. Patienten über 65 oder 70 Jahre, auch Patienten mit anderen Erkrankungen, waren oft von Studien ausgeschlossen. Das ermöglicht in den Studien zwar eine bessere Standardisierung der Untersuchungsbedingungen, lässt Ärzte und Patienten aber ohne zuverlässigen Kompass unter Alltagsbedingungen. Nachträgliche Untersuchungen zeigen oft, dass auch ältere Patienten von denselben Behandlungen profitieren wie die jüngeren. Die Erhebung dieser Daten ist zeitaufwändig. Krebsregister können helfen, den Nutzen neuer Behandlungen auch bei älteren Patienten frühzeitig zu bewerten.


    Auf die Dosis kommt es an


    Bei fast allen Krebsmedikamenten ist die Dosis entscheidend. Eine zu hohe Dosierung bedeutet stärkere und manchmal kritische Nebenwirkungen, eine zu niedrige Dosierung kann zu einem fast völligen Verlust der Wirksamkeit führen. Gerade ältere Patienten leiden oft unter einer Einschränkung ihrer Nierenfunktion. Das bedeutet eine verzögerte Ausscheidung von Medikamenten und eine Ansammlung des Wirkstoffs im Körper. Entsprechend besteht eine Neigung, auch bei vielen Ärzten, für ältere Patienten von vornherein die Dosis eines Krebsmedikaments zu reduzieren. Von besonderer Bedeutung ist gerade bei älteren Patienten die sorgfältige und engmaschige Überprüfung möglicher Nebenwirkungen.


    Gespräche und Beratungen sind entscheidend


    Ein weiterer wesentlicher Fortschritt der Krebstherapie der letzten zehn Jahre war die Entwicklung gleichwertiger Behandlungen. Was zunächst enttäuschend klingt, ist gerade für ältere Patienten ein Gewinn. Gleichwertigkeit bedeutet, dass die Endergebnisse wie Heilung oder Überlebenszeit mit den verschiedenen Methoden gleich sind; die Methoden unterscheiden sich aber wesentlich in ihren Nebenwirkungen.


    Die mögliche Auswahl zwischen zwei oder mehreren gleichwertigen Behandlungsoptionen erlaubt die Anpassung an die individuelle Situation. Wesentlich für eine Entscheidung ist die umfangreiche Information des Patienten. Das ist nicht in zehn Minuten möglich. Die DGHO setzt sich für einen höheren Stellenwert des ärztlichen Gesprächs ein, gerade in der Betreuung älterer Krebspatienten.

    Ecke hat ja alles im Detail beschrieben, dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Warte die Nachresektion ab und dann schaun wir weiter.


    Gruß Rainer

    Wir "alteingesessenen zystektomierten" egal mit welcher Harnableitung unterschätzen nach zig Jahren des weiterlebens gewaltig die Angst und Panik der Neubetroffenen.
    Ich kann mich noch so ziemlich genau erinneren wie es bei mir war. Blut im Urin, da dachte ich doch nicht an Blasenkrebs, ja, der war mir eigentlich völlig unbekannt. Ich dachte da als Biker (mal überraschender Weise in Jeans im Regen gefahren) eher an eine fette Blasenentzündung. Diese meine Vermutung wurde mir ja auch Kopfnickend von meinem Hausarzt der mir Antibiotika aufschrieb bestätigt.
    Als sich dann nach 14 Tagen keine Besserung einstellte noch mal hin und dann kam die Überweisung zum Urologen. Da wurde mir schon etwas mulmiger, nicht vor dem Ergebnis, eher davor das ich auf so einen Art von Frauenuntersuchungsstuhl klettern sollte und da einer an meiner Geschleichtsteilen rumfummelt. Das war man ja als Mann überhaupt nicht gewöhnt, ich hatte jedensfalls davor einen riesen Bammel.
    Nun, die ersten 2 Termine verstrichen ja mit Ultraschall und Röntgen unter Kontrastmittel, der Urologe hatte nichts gefunden, (das war mir völlig klar weil ich es innerlich so wollte). Erst als es wirklich nicht aufhörte zu bluten mußte ich beim 3. Termin auf den Stuhl. Und dann das schockierende Ergebnis "Blasenkrebs" , Einweisung zur TUR-B.
    Ich höre noch die Worte meines Urologen, das wird weggekratzt und damit hat es sich. So bin ich dann auch ins Krankenhaus, Augen zu, raus mit dem Gewächs und durch dachte ich mir. Die Diagnose hat mich eigentlich gar nicht interessiert, ich erinnerte mich ständig an die Worte des Urologen, "wegkratzen und das wars" . Nach ein paar Tagen aus dem Krankenhaus raus, das wars eigentlich für mich, ich dachte ich bin damit durch bis der Anruf vom Urologen (nach 14 Tagen) kam das ich doch mal möglichst schnell vorbeikommen sollte um das Ergebnis zu besprechen.
    Er fragte mich noch ob ich denn überhaupt wüßte was ich mir da eingefangen habe, meine Antwort war das das Thema für mich erledigt ist und ich in Zukunft einen weiten Bogen um das Krankenhaus machen würde.
    Pusstekuchen, Herr xx , sie haben einen so aggressiven Blasebkrebs das die Blase entfernt werden muss, Leute, das hat mich vom Stuhl gehauen. Mir wurde schwindelig, ich war wie im Nebel der Grauens gefangen.


    Das ist das was ich hier belegen möchte, das NEU Betroffene das Forum als einen Strohhlam der Hoffnung sehen und das wir insgesamt wieder einfühlsamer auf die jeweilige Situation des Betroffenen zugehen müssen.


    In diesem Sinne
    Gruß Rainer

    mindestens pT1 G3 , das heißt wahrscheinlich schlimmer.. nicht schlimmer im Grading aber in der Eindringtiefe. pT1 b- pT2 ??
    Schon eigenartig immer dieses mindestens.. denn, wäre es wirklich ein echter pT1 G3 und nicht größer, dann käme noch die Synergo Methode in Betracht. Ehrlich gesagt, bei einem pT1 a-b G3 scheiden sich die Geister. Mein mich operierender Prof. meinte damals zu mir das es relativ sinnlos sei bei einem pT1 G3 oder größer noch blasenerhaltend zu therapieren. Ein G3 neigt sehr stark zu Rezidiven, das heißt der Tumor kommt immer wieder, auch an anderer Stelle in der Blase. Die einen versuchen es noch mit BCG, letztendlich ist dann irgendwann die Blase fällig.


    Was will er nach 2 Wochen sehen ? keine Ahnung, denn sehen kann er dann bestimmt noch kein Rezidiv, so schnell wachsen die auch nicht. Vieleicht will er den Heilungsverlauf kontrollieren, ich weiß es nicht.
    Er sollte sich wohl in erster Linie darauf konzentrieren wie der weitere Verlauf bei Dir auszusehen hat.
    Was haben den die Experten im Krankenhaus gesagt.. noch eine TUR-B ? wer sprach den von einer weiteren TUR-B in 6 Wochen ?


    Gruß Rainer

    Denn wenn hier einer gewesen wäre der sich derart behandeln ließ hätte ich das gewußt. Andererseits würde der aber auch nicht mehr leben..
    Jetzt hast Du noch eine Woche Schonfrist, seh zu das Du falls nötig Dir noch ein paar Pfunde drauffrisst, geh viel an die frische Luft, mach dich seelisch fit für die OP. Ich drück Dir die Daumen das alles gut geht..


    Gruß Rainer

    Ohne Histologie kann man nichts genaues sagen. Soll aber eine Zystektomie (also die Entfernung der Blase) vorgeschlagen worden sein haben wir es hier mindestens mit einem pT1 G3, wenn nicht höher zu tun.
    Über die Percutanen Elektro Carcinom-Therapie wurde bisher keine Studien zur Wirksamkeit wurden vorgelegt. Ehrlich gesagt, mir wäre das Eisen viel zu heiß so etwas anzufangen.
    Wie soll das überhaupt funktionieren ? werden da Elektroden in die Blase eingebracht oder soll das ganze etwa von aussen auf der Haut erfolgen ?? etwa in einem Bad voll Heilkräuter..


    Also Hardy, gib uns bitte mal den Befund und was bitteschön hat dich veranlasst einen solchen Weg zu beschreiten ?


    Gruß Rainer