Beiträge von rainer

    sag lieber in einem Jahr voll drauf.. man fühlt sich zwar nach einem halben Jahr wieder soweit, aber horcht man in sich rein, stellt man für sich im Hinterhirn fest.. es ist doch noch nicht so.. !! ?(?(
    Man hätte es zwar gerne so, der Rest der Welt soll es auch so wahrnehmen.. aber sind wir ehrlich.. es ist nicht so..
    Für dich als Selbstständiger Multi-Ober Neo Kanister Träger stellt sich die Situation ja anders dar. Du hast Angestellte die Du scheuchen kannst.. Da wäre ich auch wieder schnell der Alte.... :D:D:D:D

    es sieht so aus...
    Du bist jetzt schon krankgeschrieben, wirst es wahrscheinlich über 6 Wochen sein.
    Nach den ersten 6 Wochen normale Lohnfortzahlung, danach Krankengeld.
    Nach dem Krankenhaus, deiner großen OP biste wahrscheinlich ersteinmal eine Woche zu Hause, dann 4 Wochen AHB (Kur).. Das zahlt bei Dir wahrscheinlich nicht die Krankenkasse sondern die LVA.. (ist mehr als das Krankengeld)..nach der Kur wahrscheinlich nochmals 1-2 Wochen krank.
    Wichtig ist das du gleich nach der OP (schon auf der Normalstation) den Schwerbehindertenausweis beantragst.. Versuch das noch vor der OP mit der Sozialstation im Krankenhaus zu klären. Die machen die Formalitäten, du brachst dann nur noch im Krankenbett deine zittrige Unterschrift drunter zu setzen. Du bekommst mindestens 60% wenn nicht 80 oder gar 100%. Wichtig zu wissen, der Schwerbehindertenstatus gilt ab Antragstellung.
    Andere Vorteile hast du auch noch.. Wichtig ist aber erst einmal der bessere Kündigungsschutz. Wegen deiner Schwerbehinderung darf dich Dein Arbeitgeber nicht entlassen.
    Du kommst also zur Arbeit und prüfst an dir selber ob Du deine alte Tätigkeit in gewohntem Umfang wieder aufnehmen kannst.. Anfangs noch mit Einbschränkungen... (Gewichte heben geht nicht ect..)
    Wenn du für Dich feststellt es geht langsam wieder bergauf und du wirst es packen.. ok..
    Wenn nicht, vereinbarst du mit deinem Arbeitgeber eine Wiedereingliederungs Arbeitzeit.. 1 Monat eben nur 4 Stunden täglich.. im zweiten Monat 6 Stunden.. und erst im 3. Monat wieder 8 Stunden..
    das ganze ist variabel.. die Differrenz (zumindest einen Teil) trägt die Krankenkasse.


    oder.. du merkst für Dich.. so geht es auf keinen Fall mehr weiter.. dann gehst du zum Vorsitzenden des Schwerbehindertenausschusses bei Dir im Betrieb. Den muss es geben wenn ihr eine große Firma seid.
    Über diesen versuchst du einen so genannten Schonarbeitsplatz zu bekommen, oder deinen Arbeitsplatz so behindertengerecht umzugestalten das dir das Arbeiten leichter fällt. Das kann nach einem Jahr Lohnsicherung mit Lohn/Gehaltseinbussen zu haben, muss aber nicht..


    Jetzt lass ersteinmal die OP kommen, dann sofort danach, so schnell wie möglich einen Schwerbehindertenausweis beantragen. Am besten schon vor der OP 2 Lichtbilder (wie im ausweis) besorgen.. dann haste die gleich bei der Beantragung parat.


    Gruß Rainer

    Langsam bekommt man Schiss und das ist auch normal. Wer da keinen Schiss bekommt, dem glaub ich nicht. Du wirst aber feststellen, das je näher der OP Termin rückt je ruhiger und gelassener wirst Du. !!! 2 Tage vor der OP wirst du das ganze sehr gelassen sehen. Man will das ganze hinter sich bringen.


    Vor der OP kannst Du eigentlich nur zusehen das du ein paar Kilo zunimmst, möglichst fit auf den Tisch kommst, Beckenboden Übungen machst, dich mental auf ein Leben ohne Originalblase einstellst.


    Vieleicht klärst du noch einige Allergien ab.. ich hatte eine Morphin Allergie. Das setzen die gerne in der Intensiv zur Schmerzbekämpfung ein. Macht sich bemerkbar durch ein Jucken auf der Kopfhaut, jucken der Nase.. Quaddeln im Gesicht.
    Das wurde dann gegen Novalgin Infusionen ausgetauscht.


    Das Dich ein Heilpraktiker nach der OP unterstützt finde ich völlig ok. Aufbau Immunsystem, Narbenpflege, Narbenheilung usw.. da können Heilpraktiker schon einiges tun.


    Das etwas Blut pinkeln ist völlig normal. Das passiert bis zu 6 Wochen nach der TUR. Das leichte brennen in der Harnröhre kommt daher weil sie Dir auch Proben aus der Harnröhre gezogen haben. Das sagen die zwar nicht, machen sie aber.. und man selber wundert sich sich und bekommt schiss.


    Gruß Rainer

    Die Frage nach dem Woher war nicht tiefgründig gemeint.. ich hoffe doch ihr versteht das !!


    Und doch, wie Eckhard schon sagt, die Wunden in der Seele, im Geist eines Menschen sind tiefer als die man äusserlich sieht..
    Dies zu verarbeiten wird das schwerste sein..


    Gruß Rainer

    Da mach dir mal nicht allzu große Sorgen.. Nach der OP bist Du ersteinmal völlig zufrieden !!!!!!!!!! das Du noch lebst.. dann denkst Du an Aufbau.. und erst dann an Liebe..
    Gerade wir Männer sind da sehr erfindungsreich.. da gibt es viele Möglichkeiten.. und gehen tut immer was..
    Gefühle sind noch voll da.. zum Orgasmus kommst Du auch.. nur den Goldenen Schuss.. darauf wirst du verzichten müssen..


    Gruß


    PS: Wie kommt man als Marathonläufer an Blasenkrebs ?? Arbeitest Du in der Chemie .. ?? hast Du mit Benzolen oder anderen flüchtigen Stoffen . zu tun ?? oder rauchst du während des laufens ??
    Sorry.. letztes war ein Scherz..

    Also Bauchmuskeltraining kannst du ersteinmal für mindestens 1 jahr vergessen.. Das wird Dir nämlich dein Dok strikt verbieten. Die Gefahr das die Narbe innen oder aussen reißt ist einfach zu groß.
    Das ganze braucht ein Jahr bis es wieder voll belastbar ist. Und auch dann wirst Du es nicht tun, dein eigener Körper wird Dir dann schon die Grenzen aufzeigen..
    Also.. Reißbrett Bauch in Zukunft ist nicht mehr..


    Sportlich ich ????? ?(?(?( Würde sagen Skat, Schach.. (eher selten) ... Moped fahren .. sind immerhin auch 330kg mit 170 PS.. jo... 8) dann noch Liebe machen.. und.. Bierhumpen stemmen.. (dunkles Weißbier.. ist gut für denn Dünndarm) :rolleyes: :baby:


    Gruß

    Das ist die richtige Einstellung zu dem Thema. Dich hat es nun mit 53 Jahren erwischt, genauso wie es mich mit 53 erwischt hat. Das Du heute sportlich fit bist kann nur ein Vorteil für Dich sein.
    Die bevorstehende OP (Neoblase) wirst du so auf jedenfall besser überstehen.
    Nach der OP ( ein paar Tage Intensiv und dann Normalstation), so insgesamt 14-18 Tage Krankenhausaufenhalt wirst Du sicherlich noch keine Bäume ausreissen können. Darauf musst du dann noch so 4-6 Monate warten.
    Du wirst eine Riesengroße Narbe (so um die 30 cm) auf dem Bauch haben, diese will ersteinmal ordentlich verheilen. Innen drinn gib es auch noch narben.. das muss alles ersteinmal schön verheilen.

    Dann hast du eine Neoblase, eine Blase die ersteinmal ihr volles Volumen erreichen will, dafür braucht es seine Zeit.


    Ich denke, ein halbes Jahr nach der OP wirst du schon wieder unterwegs sein, zwar noch kein Marathon, aber einige Kilometer dürften es schon wieder werden. Das ganze ist dann ausbaufähig..


    Gruß Rainer

    Immer die Nerven behalten.. Hab selber eine Neo und weiß das es Anfangs zu Schwierigkeiten kommen kann.
    Hast du schon mal versucht den Urin für 3- 4 Stunden zu halten. Jetzt ist wichtig das sich die Blase anfängt zu dehnen. Hinterher sollen ja locker 600-700 ml reingehen. Wenn du also zu häufig losläufst oder ständig einen Katheder legst dann wird das nichts.
    Der Schleim nimmt mit der Zeit ab. Da Du aber ein neues Mitglied in der Neoblasenfamilie bist, wirst du damit noch einige Zeit zu kämpfen haben. Rechne mal so mit 8-16 Monate.. dann wird er allmählich dünner, kleiner und ! flutschiger..
    Bei mir sind es jetzt ca. 27 Monate her, meine Schleimbildung ist jetzt minimal aber noch nicht ganz weg..



    Vermeide möglichst Milchprodukte aller Art, die förden den Schleim.. Versuche auch mal möglichst alle Stellungen durchzuprobieren so das der Urin durch leichtes Pressen am einfachsten abgeht. Auch in der Badewanne .. versuch mal eine Stellung zu finden so das du den Katheder nicht mehr brauchst.


    Gruß Rainer


    Ich glaube Blaka = weiblich.. oder ?? ?(?(?(



    Nachtrag: Ich habe gelernt, das es auch möglich sein kann das sich in der neuen Blase eine Darmfalte vor den Ausgang legt. ,,, Sollte das der Fall sein, kann man das einige Wochen nach der OP nochmals durch die Harnröhre nachoperieren..


    Rainer

    Hallo Leute,
    möchte mal folgendes zur Diskussion stellen.


    Ich habe einen Bekannten der mir folgendes erzählte.
    Dieser Bekannte hat Hodenkrebs und bereits seinen 4. Zyklus Chemo hinter sich.


    Vor der Chemo raucht er sich immer einen Joint mit Haschisch. Dies, so sagt er vermindere die Nebenwirkung der Chemo ganz erheblich. Der Brechreiz tritt nicht mehr ein, Appetit auf Nahrung/Essen geht nicht weg.


    Eigenartig das dies noch nicht so bekannt ist. Wahrscheinlich weil es illegal ist..


    Gruß rainer

    Ich glaube, das es ein passendes Trainingsprogramm zum 100% trockenwerden gar nicht gibt. Der wichtigste Schließmuskel ist eben weg und daran kann man nichts ändern.


    Mir hat dieses Training im Zusammenhang mit der Beckenbodengymnastik (das mit dem Ball, auf dem Stuhl usw.) auf jeden Fall dazu verholfen das ich heute trocken bin. Das hab ich sehr verbissen durchgeführt und es führte auch zum Erfolg.
    Heute trainiere ich rein gar nichts mehr.


    Mir hat das mal eine Physiotherapeutin so erklärt:
    Wenn durch das Training der Muskel weiß was er zu tun hat muss dieses Wissen in das Unterbewußtsein gehen, so wie wir das Augenlid unbewußt immer mal wieder auf und zu machen um die Netzhaut zu befeuchten.
    Und ist das einmal passiert, können wir aufhören zu trainieren um dem Gehirn nicht mitzuteilen das wir es bewußt weitersteuern wollen. So habe ich es gepackt.


    Heute ist meine Situation folgende:
    Tagsüber zu 100% trocken, nachts schlafe ich ohne Vorlagen oder andere Hilfsmittel. Ich werde wach wenn ich zur Toilette muss. Das kann um 4 Uhr morgens sein oder auch erst um 7 Uhr.
    Länger als 8 Stunden hab ich es noch nie geschafft.


    Ausnahme:
    War eine etwas größere Party mit viel Gerstensaft, schaue ich nach dieser Party grundsätzlich noch eine Stunde in die Glotze und trinke nichts mehr. Dann noch zur Toilette, und dann stell ich mir den Wecker 4 Stunden später um auf die Toilette zu torkeln. Danach gönn ich mir dann meistens auch einen riesen Schluck aus der Wasserflasche..
    So schaffe ich es locker über die Nacht zu kommen.
    Zur absoluten Sicherheit habe ich mir unter dem Bettlaken ein Nässeschutz auf die Matratze gepackt. Die gibt es in Baumwolle so das man sie nicht bemerkt.
    Ich muss zugeben das ich sehr selten (so ein mal vierteljährlich) es passiert das ich einige wenige Milliliter verliere.. so gut wie immer werde ich dann aber wach..
    Eine Überflutung habe ich noch nie verursacht.


    Gruß Rainer

    Nach Prof. Dr. Marijke van Kampen oder Otto.. ?? jeder kann nur über seine eigenen Erfahrungen reden. Mir hat die Therapie von Otto 100% tig geholfen und ich kann sie nur weiter empfehlen. Andere Erfahrungen, andere Empfehlungen. So gestaltet sich die Vielfalt in einem Forum.. und das ist gut so.


    Gruß Rainer

    Kontinenz Übungen (wie gehen sie ?)


    Hi Ihr lieben,
    jetzt nachdem mich ca. 7 Betroffene angerufen haben (Neo Blasen und Prostata Krebs Betroffene) stelle ich fest, das eine große Unsicherheit vorhanden ist welche Übungen des Schließmuskels am sichersten zur Kontinenz führen. Jede Klinik / Reha Anstalt hat hier wohl Ihr eigenes Konzept und Übungsempfehlung erarbeitet. Hier scheint es wohl keine Abstimmung zu geben. Nun, ich war in Bad Wildungen (Klinik Birkental), und ich kann hier nur das wiedergeben was mir am besten geholfen hat.
    Einige Anrufer klagen, das bei Ihnen immer noch kein Erfolg (oder erst wenig Erfolg) nach zig, Tagen des Übens zu sehen ist. Vor allendingen Nachts haben die meisten immer noch Probleme. (4-5 mal aufstehen). Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen langsamer. Das ist völlig normal. Nur weitermachen ist wichtig. Nicht entmutigt aufgeben !! . Das kann auch schon mal 3 - 4 Wochen Dauern bis erste kleine Erfolge zu merken sind.
    Wichtig: Habt Ihr Schmerzen bei den Übungen (ein kneifen und Stechen am Schließmuskel) dann stellt mal die Übungen für 3 Tage ein. Ihr habt dann so eine Art von Muskelkater. Also dann mal locker 3 Tage nix machen.


    Nun erkläre ich erstmal die Übungen die bei mir relativ schnell zum Erfolg geführt haben.


    1. Übung
    10 mal hintereinander für eine !! Sekunde mit aller Kraft den Schließmuskel anziehen. Hierbei geht auch der Afterschließmuskel zusammen. (läßt sich ja gar nicht vermeiden). Eine Sekunde Pause.. usw..


    2.) Übung
    10 mal hintereinander für 3 Sek. mit 100 % Kraft den Schließmuskel anziehen (anspannen).. 3 Sek. Pause , usw...


    3.) Übung
    10 mal hintereinander für 10 Sek. mit ca. 70% Kraftaufwand den Schließmuskel anziehen. 10 Sek. Pause.. usw..
    Ob es nun 60% oder 80% sind lässt sich nicht so genau einschätzen, ist auch nicht so wichtig, das weiß jeder für sich selber am besten.


    Diese 3 Übungen 3 mal Täglich in allen Lebenslagen. Im sitzen, im stehen, im liegen, wo man geht und steht.
    (Ihr wollt doch auch Wasser halten beim spazieren gehen, oder ?)


    Wichtig ist noch, versucht mal das Wasser so lange wie möglich zu halten. Auch wenn es schon tropft, nicht gleich sofort zur Toilette rennen, sondern halten.


    In den ersten 10 Tagen konnte ich so ca. 180 bis 230 Milliliter halten. Dann kommen ganz langsam Steigerungen so um 20-30 Milliliter pro Woche.
    Jetzt nach OP und Reha (also ca. 12 Wochen nach der OP halte ich Tagsüber so um die 450 - 480 Milliliter. Dann kündigt sich so eine Art von Glugsen (als wenn eine Art von Luftblase durch die Harnröhre rollt) an, das ich jetzt und das möglichst schnell zur Toilette soll.


    Nachts kommt die Kontinenz wohl am langsamsten. Zur Vorsicht trage ich auch heute noch eine Vorlage. Von 20 Vorlagen kann ich zwar 19 trocken am nächsten morgen wegwerfen. Aber so einmal in 3 Wochen erwischt es mich auch noch. Nach zig Versuchen ist es mir nun gelungen für mich eine Zeit auszumachen in der ich nachts aufstehe und die Toilette aufsuche. Das ist Punkt 3 Uhr Nachts.
    Ich gehe so meisten um 22 - 23 Uhr ins Bett. Ca. 1 Stunde Stunde vorher (so ab 21 Uhr trinke ich nichts mehr.) Die Niere produziert in dieser ersten Phase recht wenig, so das ich um 3 Uhr ca. 250 Milliliter ausscheide.
    In der Phase 2 (von 03 Uhr bis 07 Uhr) fängt Sie an richtig loszulegen. Dann hab ich morgens um 7:00 - 7:30 so ca. 450- 500 Milliliter.
    Das ganze kann man noch verringern in dem man zum Abendbrot etwas sehr salziges ist. (z.B. eine Scheibe Brot mit diesem salzigem Seelachsersatz (Glas mit diesem rotem Seelachgeschnitzel).
    Hier scheint der Körper des Nachts Wasser speichern zu wollen. Die Ausscheidungsmenge sinkt so um 30- 40 %.


    Also Leute, das sind meine Erfahrungen, jeder sollte für sich selber herausbekommen was für Ihn am besten ist.
    Ich bin mit dem Experimentieren auch noch nicht ganz fertig. Ich frage mich selber wie es kommt das ich mich ca. alles 3 Wochen einmal nachts erwischt und ich die Vorlage bis zum Rand oder gar Überlauf vollmache.
    Ich hab das Gefühl, wenn der Hahn einmal auf ist, dann läßt er es auch laufen bis auf eine geringe Restharnmenge. Das ganze scheint irgendwie mit der Lage im Bett zu tun zu haben. Also wie man im Bett liegt (auf dem Bauch, seitwärts oder auf dem Rücken.) Das aber krieg ich auch noch Spitz...
    Lasst Euch nicht entmutigen, die Devise lautet, üben üben üben.
    Und wenn man Tagsüber wasserdicht ist, aufhören !! mit dem Üben, sonst meint das Gehirn das es bewusst gesteuert wird und es kann aufhören mit dem automatischen Verschluss !!
    Ist man tagsüber wasserdicht und hat nur noch so nachts richtig Probleme.. dann nur die 3. Übung (Ausdauer) 3 mal täglich machen. Wird es Nachts allmählich besser, auch diese Übungen verringern. Nur 2 oder 1 mal täglich.
    Ich mache gar keine Übungen mehr.


    Grüße.. Euer Rainer

    Ich mache hier mal mit einem Artikel einen neuen Tread auf um das Thema Berufskrankheit Blasebkrebs zu durchleuchten.


    Im Forum Österreich gibt es bereits ein umpfangreiches Kapitel über Berufskrankheiten. Anerkennungen, Ursachen können aber ggf. vom deutschem Recht abweichen.


    Gibt es hier Betroffene die Ihren Blasenkrebs als Berufskrankheit anerkannt bekommen haben ?


    Welche Risikofaktoren wurden / werden anerkannt ?


    Hier eine interessanter Artikel:


    Ein Blasenkrebsleiden kann berufliche Ursachen haben und damit eine Berufskrankheit nach Nummer 1301 der Berufskrankheitenliste sein.
    Achtung: Mitursächlichkeit der beruflichen Ursache reicht aus, wenn diese wesentlich ist. Die Berufsgenossenschaft darf nicht die Alleinursächlichkeit oder die annähernde Gleichwertigkeit der beruflichen Ursache fordern. Es gibt nämlich Gutachter, welche die berufliche Ursache für nicht gleichwertig halten und stattdessen auf Rauchgewohnheiten des Betroffenen oder ähnliches abheben. Die Errichtung dieser "50 % Hürde" gegen den Berufskrebskranken ist unzulässig!


    In Betracht kommt hier insbesondere der durch die Arbeit bedingte Kontakt mit


    Beta-Naphthylamin,
    Benzidin und
    4-Aminodiphenyl (Xenylamin).


    Diese chemischen Verbindungen (aromatische Amine) können Krebs und andere Neubildungen der Harnwege hervorrufen. Sie kommen als Zwischenprodukte in der chemischen Industrie, insbesondere in Betrieben der Farbstoffsynthese vor. Die krebserzeugenden aromatischen Amine werden auch infolge Zersetzung oder Zerstörung gebrauchsfertiger Farben frei.


    Was tun, wenn die Berufsgenossenschaft die Entschädigung eines beruflich bedingten Blasenkrebsleidens ablehnt? Legen Sie Widerspruch oder ggf. Klage ein, wenn Sie Zweifel an der Richtigkeit des berufsgenossenschaftlichen Ablehnungsbescheides haben. Behalten Sie die Begründung Ihres Widerspruchs bzw. Ihrer Klage Ihrem Anwalt vor.

    das da alles so sortiert drinnenliegt. Ist aber über 100.000 de von Jahren so gewachsen.. Die Natur hat da schon was drauf. Aber wirklich.. was für ein Loch die da so reinmachen.. das man das überlebt.. echt erstaunlich..


    Auf einem Bild sieht man wie sie bei Wolfang ca. 10 cm Darm herausgetrennt haben. Der herausgetrennte Darm ist aber nicht vom Fett.- und Bindegewebe getrennt so das die Blutversorgung des Teils gewährleistet bleibt. Bei uns Neoblasenträgern wird das einiges mehr gewesen sein, so 60 - 80 cm.


    Ich vermute mal, (korrigiere mich Eckhard) das die Neoblase vor Ort, also kurz über der Bauchhöhle geformt wird. Auch hier muss ja die Blutversorgung gewährleistet bleiben. Die trennen das Stück raus, belassen es aber am größten Teil des Bindegewebs und bauen dann eine Neoblase, legen das Teil nach unten und bauen den Rest (Harnleiter und Harnröhre) auch noch dran.


    Schade das wir keinen Chirurgen haben der das mal näher erläutern könnte... :D?(


    Gruß

    Mit dem Einverständniss von Wolfgang (Dänemark) habe ich seine OP Bilder ins Netz gestellt. Sie zeigen Detailgenau hochauflösend in Frabe den Verlauf einer Blasenkrebs OP. Sicherlich wird Wolfgang noch nähere schriftliche Detail´s beschreiben.


    Hinweis:
    Patienten/ Angehörige und Betroffene die kein Blut sehen können oder an sonstigen Empfindlichkeiten leiden sollten sich diese Bilder nicht anschauen und diesen Link nicht anklicken.







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    Leider hat hier noch keiner einen künstlichen Blasenschließmuskel AMS 800 oder ProACT und deshalb wird Dir hier wohl nicht durch Erfahrungsberichte weitergeholfen.
    Im Internet gibt es ja ellenlange Seiten über die oben gennanten Typen.. Du suchst aber, so wie ich dich verstehe Erfahrungsberichte von Trägern eines solchen Schließmuskels.
    Ich kenne leider keinen, und wenn hier jemand wäre der so etwas schon hat, würde er sich sicherlich melden.


    Ich wünsche Dir viel Glück und hoffe das du noch jemanden finden wirst der Dir Auskunft geben kann.


    Gruß Rainer

    Immer ruhig Blut.. das alles geht sehr langsam von statten. Langsam anfangen zu essen.. aber gegessen werden muss.. und trinken .. ganz wichtig.. 2 Liter am Tag, gerade jetzt in der warmen Jahreszeit.. ganz wichtig !!


    Mir hat da im Krankenhaus auch nichts geschmeckt.. ich hab es aber reingedrückt weil ich auf die Beine kommen wollte.
    In den ersten Tagen ist aufstehen auch sehr schwer.. man muss sich aufraffen und länger als 10 Min hab ich es in den ersten 2-3 Tagen nach der Intensiv auch nicht geschafft. Man ist nicht nur schlapp sondern sehr sehr schlapp, das kann man sich als Gesunder gar nicht vorstellen wie eine OP einen schaffen kann.. echt brutal..


    (So jetzt geh ich Moped fahren, die Eifel und die Kumpels rufen schon)


    Gruß.. und verlass dich drauf.. es wird schon.. immer schön zum Trinken animieren.. das Zeug muss rein..


    Gruß Rainer

    Erst mal die OP gut überstanden.. glückwunsch. 9 1/2 Stunden sind ja auch kein Pappenstiel und die Angelegenheit muß ersteinmal verdaut werden.
    Die Schwäche jetzt ist ganz normal, Appetitlosigkeit ist auch verständlich weil sie jetzt diese extra leichte Schonkost bekommt und diese wirklich total laff schmeckt.
    Darmprobleme treten jetzt auf weil der Darm jetzt ersteinmal wieder in Gang kommen muß. Er hat sich daran gewöhnt nix zu tun weil er ja ein paar Tage völlig leer war. Und da der Darm bekanntlich ein Fauler Hund ist muß man ihn zwingen wieder seine Arbeit aufzunehmen. Ich hatte das gleiche Problem bis 5 Wochen nach der OP.
    Jetzt so kurz nach der OP sollten die Ärzte bestimmen was zu tun ist. Ich habe ca. 14 Tage nach der OP begonnen ein leichtes Abführmittel auf Pflanzlicher Basis zu nehmen. Dies hat zumindest leicht geholfen.
    So richtig funktioniert hat das ganze bei mir wider als ich Normal Kost zu mir nahm. Mein Darm kam mit den ganzen Extra leicht und Schonkost nicht klar. Also, abwarten es wird schon.
    Normalkost wird sie wohl noch nicht bekommen. Oder ??


    Gruß Rainer