Beiträge von rainer

    Mensch Ecke, so ein Mist ! Unterhalb des linken Rippenbogens sitzt das Gedärms, kann ja nur Magen und oder Magenausgang
    sein. Auch habe da ständig so ein aufgeblähtes Druckgefühl, direkt unter den Rippen. Mein Dok. meinte, das dies durch die Verlagerung des Darms (nach der OP) sich langsam entwickelt hat. Bei mir ist dieses Druckgefühl aber nicht schmerzhaft sondern eher eine unangenehme Erscheinung die auch regelmässig nach dem Essen auftritt.


    Pass auf mit dem Diclo und dem Ibu. Trotz Einnahme von Magenschontabletten bin ich durch diese Tabletten fast verblutet.
    Ich hab auf den Schlag fast 2 Liter oder mehr Blut verloren. Gerade die Diclos sind sau gefährlich. Von einem HB Wert von 12,8 bin ich runter auf 6,1 gewesen so das es nötig war mir 2 Blutkonserven reinzupumpen.
    Also, allerhöchste Vorsicht. Alternativ zu Diclo nehme ich jetzt gelegentlich mal Berlison 500 mg. Diese enthalten nicht den Wirkstoff
    der Magen und Darmbluten auslösen kann.


    Ecke, ich wünsche dir gute Besserung und vor allen Dingen das man die Ursache findet.


    Gruss Rainer

    Hallo Dine,


    nun sei mal froh das Dein Vater die OP so gut überstanden hat. Das was ihn so aufgedunsen macht kann ich so nicht erklären. Es können Wassereinlagerungen sein, kann aber auch eventuell verabreichtes Cortison sein. Da solltest du besser die Ärzte fragen.
    2 Beutel, einer sicherlich von den Harnleitern, sollten eigentlich 2 sein.. Also, auch hier die Ärzte befragen..
    Man kann nicht so einfach anhand von 1,2 Sätzen Beschreibung Mutmassungen über einen Zustand erklären, das verhält sich bei jedem Patienten anders.


    Trotzdem.. erst mal Glückwunsch, das gröbste habt ihr wohl hinter Euch.


    Gruß Rainer

    Hallo Heike,
    sei gegrüßt in unserem Blasenkrebsforum. Im Alter von nur 46 Jahren an Blasenkrebs zu erkranken ist schon ein schweres Los. Leider
    werden die Patienten mit Blasenkrebs immer jünger.


    Solltest Du Fragen haben oder kannst du unseren Mitglidern mit Tips und Ratschlägen beiseite stehen, dann scheue dich nicht hier
    neue Beiträge oder Antworten zu geben.


    Für Frauen mit kontinenter Neoblase haben wir ein extra Unter-Forum eröffnet. Deine Fragen postest du am besten hier:


    [btn=Forum Neoblase Frauen,dribbble]https://www.forum-blasenkrebs.…oard/193-Neoblase-Frauen/[/btn]


    Gruß Rainer

    Hallo Tom,


    Andreas ist immer ziemlich genau weil er nichts vermuten möchte sondern möglichst einen korrekten am Befund orientierten Rat geben möchte. An so einen
    Anfangsbefund pT1G3Cis traut sich auch nicht jeder ran weil dieser Befund zwar einen noch oberflächlichen Tumor, aber eben auch ein CIS beinhaltet.
    Diese Kombi ist immer ein zweischneidiges Schwert, einige raten zur sofortigen Entfernung der Blase, andererseits kann man nach einer zweiten TUR-B es
    auch noch mal mit einer BCG Instillationstherapie versuchen.
    Multifokal in das Bindegewebe (stromainvasive) auftretend heißt für mich mehrfach auftretend in die Blase hineinwachsend.. das ist der pT1 . Das CIS ist der G3, weil CIS ist immer G3.



    Immer dran denken.. wir sind keine UROS die hier alles aus dem rechten Ärmel schütteln.




    Also, ob Blase raus oder erst einmal BCG Behandlung nach zweiter erfolgter TUR-B ist eine Entscheidung die man selbst treffen muss. Ich an Deiner Stelle
    würde es auf jeden Fall erst mal mit einer BCG Behandlung probieren. Sollten nach der Therapie erneut Rezidive auftreten kann man sich immer noch für die
    Radikale Zystektomie entscheiden. Endlos BCG würde ich hier aber ablehnen.


    Gruß Rainer


    Hallo Heiko,


    wirklich keine schöne Diagnose, ich halte diese G2 Tumore für gefährlicher als die G3. Warum ? weil diese Bezeichnung (G2) noch eine gewisse
    Sicherheit hinsichtlich der Aggrisivität ausdrückt (ist ja noch nicht ganz so schlimm wie G3) . Deshalb wird heute das ganze (G2) auch als high Grade Tumore bezeichnet.


    Das mit der Möglichkeit RCT wird dadurch eingeschrängt das deine Tumore an exponierter Stelle sitzen (Harnleiterleiste, Blasenauslass). Ob hier überhaupt RCT möglich ist, keine Ahnung, ich glaube eher nicht. Ich gehe jetzt mal davon aus die Harnleiterleiste die Harnleiter selbst ist. Und eine RCT der Harnleiter halte ich für ausgeschlossen. Ebenso wird hier BCG kaum hinkommen und fällt somit auch weg.


    Da Du hier von einem Indoor Rasen schreibst, kannst Du mit der Harnleiterleiste auch die Harnröhre meinen.. hängt ja alles zusammen, Blasenboden, Blasenauslass, Harnröhre. Ob eine RCT bei einer Harnröhre stattfinden kann, ist mir nicht bekannt. Auch BCG greift nicht in der Harnröhre.


    Die Uniklinik Dresden hat schon richtig reagiert, auch meine Meinung ist das bei diesem Befund die Blase entfernt gehört.. Mich hats mit 54 erwischt, pT2 G3, Blase raus, lebe seit 12 Jahren damit bestens. Du bist erst 51, willst noch 20, 30 Jahre machen.. da würde ich mich auf kein Risiko einlassen. Auch eine RCT ist nicht immer erfolgreich.


    Ob überhaupt eine Neoblase geht, ist bei Befall der Harnröhre fraglich.. das solltest du genau hinterfragen.


    Unser Mitglied @Han-San hat erfolgreich eine RCT hinter sich gebracht. Der Leidensweg / Druck war aber schon enorm belastend.


    Hans Hauptbericht



    Hans RCT



    Gruß Rainer

    Hallo Manon,
    mit einem Tip einer Physiotherapiepraxis rund um Frankfurt kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Trotzdem, 6 Wochen nach der OP, die Reha
    wahrscheinlich noch nicht beendet, ist es noch normal das es mit der Kontinentheit noch nicht so klappt. Da werden noch Wochen oder gar Monate ins Land ziehen.
    6-8 Wochen nach der OP sollte Dein Mann so um die 180 ml an Urin in der Blase halten können.
    Ansonsten lese Dir mal diesen Beitrag durch: [btn=Kontinenzübungen.,cut]https://www.forum-blasenkrebs.…3%9Cbungen-wie-gehen-sie/[/btn]


    Gruß Rainer

    Hallo @balu65,
    ich habe Deinen Beitrag, obwohl,er schon einige Jahre alt ist, extra als Thema eingestellt. Dieser, dein Beitrag ist in einem anderem Thema untergegangen. Da ich gesehen habe das du regelmässig im Forum aktiv bist fand ich es für angebracht deinen Beitrag nochmals aus der Versenkung zu heben.


    Neue Mitglieder sollten grundsätzlich ein neues Thema erstellen, alles andere gilt irgendwie als Antwort auf ein bereits vorhandenes Thema.


    @balu65, es wäre schön wenn du uns hier weiter berichten würdest, wie lebst Du inzwischen mit Deiner neuen, inzwischen schon alten Harnableitung. Deine inzwischen langjährige Erfahrung mit der Kontinenten Neoblase kann anderen Mitgliedern helfen und zur Entscheidungsfindung beitragen.


    Gruss Rainer

    Hallo Gamix,
    der Erstbefund der ptNM Klassifikation: mind. pT1 / G3 ist schon hochgradig gefährlich. Gerade das Wörtchen "Mindestens" bedeutet in fast allen Fällen
    nicht ein pT1 sondern schon ein pT2. Dazu kommt leider die Tatsache das es sich hier um einen äusserst seltenen hochgradig aggresiven Tumor handelt für den
    es gar keine Erstlinientherapie gibt.


    Man hat also nach der Geburt des Kindes mit einer TUR-B diesen Tumor soweit es geht entfernt.. , eigentlich hätte man hier die Blase sofort entfernt werden müssen oder hat man an dieser Stelle schon gesagt das es eigentlich nicht mehr sinnvoll ist.


    Egal, jetzt geht es um die Metastasen . Eine Lungenfilia ist die bösartige (maligne) Tochtergeschwulst eines außerhalb der Lunge gewachsenen Ursprungstumors dem (Primärtumor), also dem Blasentumor.


    Es ist leider so, das es für diesen Tumortyp der jetzt auch noch Metas in der Lunge gebildet hat keine guten Aussichten gibt. Eine Chemo scheint eine letzte Option zu sein, ob diese greift ? man kann es Euch nur wünschen.




    Gruß

    Ich sehe das ganze wie Andreas,
    gerade auch wegen der erheblichen Ausbreitung in der Blase und vor allen Dingen auch in der Harnröhre.. (wo BCG ja eigentlich nicht wirkt !)
    Ich denke wir haben hier einen BCG Versager, gerade auch deshalb weil Steffi davon schreibt das ihr Vater diese sehr gut vertragen hat und so gut wie
    keine Nebenwirkungen verspürte. Eine Blasenentfernung würde ich jetzt auch in Betracht ziehen, je früher desto besser..


    Gruß Rainer

    Hallo TWE,


    ich kann mich da nur Han-San anschließen. Der sehr hoch einzu stufende Blasenkrebs mit der Histo: pT3b, pN1 (1/16), L0, V1, Pn1, G2, R0 , dazu Baustellen
    in der Leber, in der Lunge, Not OP´s, undichter Ilestoma, ich weiß gar nicht ob ich hier das alles aufzählen soll.
    Jetzt eine Chemo wegen dem V1, Pn1, pN1, ich denke, das wird Deiner Mutter den Rest geben.


    So eine Chemo, soll sie etwas bewirken, ist nicht ohne heftige Nebenwirkungen. Das ganze in einen äusserst geschwächten Körper, ich denke das passt nicht.



    Sprecht mit dem Arzt ob eine palliative schmerzfreie Behandlung möglich und sinnvoll ist. Schmerzfrei, gute Versorgung wären jetzt das A und O.



    Gruß Rainer

    Liebe Mabi..
    leider kann ich dazu nix genaues sagen weil ich nicht weiß welchen Bericht / Thema du meinst. Zukünftig bitte ich Dich relevante Fragen hier
    im Forum zu posten. Eine Pinwand wird so gut wie gar nicht gelesen. Also bitte.. immer hier im Forum.


    Danke Rainer

    Hallo Kleine124,
    das man jetzt noch nichts gesagt hat ist kein schlechtes Zeichen, man weiß es eben noch nicht genau. Wenn der Uro Krebs gesagt hat, wird es wohl Krebs sein. An etwas gutartiges glaub ich da weniger.


    Nächste Woche wird erst einmal eine sogenannte TUR-B durchgeführt, was das im Detail ist wird die Hier erklärt: [btn=Erklärung TUR-B,ambulance]https://www.forum-blasenkrebs.…ndex.php/Entry/727-TUR-B/[/btn]


    Erst nach dieser TUR-B kann man genau sagen was es für ein Krebs / Tumor / Tumore sind, wie aggressiv sie sind, wie weit fortgeschritten sie schon sind.
    Die OP (TUR B ) ist nichts gefährliches, nach 3 bis 5 Tagen kommt er schon wieder raus, dann sollte auch das Ergebnis der Histologie vorliegen.
    Wenn du uns dieses Ergebnis hier mitteilst können wir dir weiteres raten, Tips geben ect..


    Auf jeden Fall ist eines Fakt: Blasenkrebs kann in den allermeisten Fällen soweit geheilt werden das ein normales Leben wieder möglich ist. Wenn man ihn rechtzeitig und früh genug erkennt ist Heilung fast immer möglich. Wichtig ist jetzt das Ergebnis der TUR.


    Gruß Rainer

    Hallo mabi,
    ich denke so wie Wolfgang. Mit 76, dazu mehrfach CIS (pTis) , hochaggressiv, BCG Behandlung bei CIS mit teils nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen.
    Insgesamt einmal Augen zu und durch. Die radikale Entfernung (eventuell etwas schonender weil wir hier noch nicht muskelinvasiv sind), dazu die Beutellösung
    ist langfristig gesehen die beste Lösung.
    Bespreche das mit den Urologen ob man bei dieser OP zwar die Blase entfernt, umliegende Organe aber etwas mehr schonen kann.


    Gruß Rainer

    Hallo Thomas,


    ich kann hier dem Andreas nur zustimmen. Sei froh das noch nichts muskelinvasiv ist, das noch nichts in der Harnröhre (Blasenboden) gelandet ist.
    Solange dies der Fall ist kommt noch eine kontinente Neoblase in Frage.. sollte doch einmal die Harnröhre befallen sein.. ist damit Essig.
    Gerade weil das CIS so großflächig ist denke ich das es wohl auf eine Ersatzblase hinausläuft. Lass dich nochmals gut beraten, geh kein Risiko ein.


    Gruß

    Hallo,
    ich weiß, jede hat einen anderen Anspruch und jeder hier hat eine andere Vorstellung von seinem Verlauf der Genesung.
    Ich selbst plädiere immer für eine stationäre AHB weil man nur dort die Fürsorge und Nachbehandlung bekommt die man nach so einer schwern OP benötigt.


    Man hat sein Zimmer, eigenes Bad, Toilette, Dusche, Bett, Fernseher, Kühlschrank. Zum Essen geht man wenige Meter, meistens sehr üppig mit grosser Auswahl, alle Anwendungen im Haus, egal ob Physio, ob Beckenbodentraining, Massagen, Fango, Sauerstoffbäder, täglich soviel das noch genügend Zeit zum Enstpannen, zur Erholung da ist.
    Mir haben diese 4 Wochen wieder ins Leben verholfen.


    Nach der OP mit rund 21 Tagen Krankenhausaufenthalt war ich vor der AHB 7 Tage zu Hause. Obwohl alle ( Tochter und Frau) sehr fürsoglich zu mir waren, stand mir mehr als einmal der Schweiss auf der Stirn weil ich nicht mehr konnte. Man hat sich einfach zuviel vorgenommen und merkte relativ schnell wie schnell man doch an seine Grenzen kam.


    Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch das man auf der AHB mit seinesgleichen (Neoblasenfrischlinge) zu tun bekommt. Hier erfährt man
    aus erster Hand wichtige Tips, Verhaltenweisen, neue Möglichkeiten.
    Eine ambulante AHB wäre für mich in dieser Situation keine Alternative, nicht bei dieser schwere der OP wo der gesamte Körper in Mitleidenschaft gezogen wird. Da sieht bei einem Beinbruch oder bei mittelschweren Krankheiten anders aus, nicht aber bei jemanden den man von oben bis unten aufgeschlitzt hat und ein komplettes Organ und noch ein paar kleinere Nebenorgane entfernt hat.


    Schau mal in unsere Mitgliederberichte, dort unter AHB, dort sind Einrichtungen nach PLZ gelistet die mit Berichten unserer Mitglieder bedacht wurden. Badenweiler wäre was für dich.. die besten Neoblaseneinrichtungen sind aber in Bad Wildungen.


    Mach wie du es wie du es für richtig hälst, hinterher aber keine Beschwerden.


    Gruss Rainer

    Nun Barbara,
    man muss eben alle Überlegungen in die Problematik einbeziehen. Es fällt doch auf, das es hier im Forum immer häufiger
    Mitglieder gibt die nach der radikalen mit kontinenter Neoblase Probleme mit der Entleerung haben. Soviel ich weiss gibt es 2 verschiedene Operationstechniken wie man eine Neoblase formt. Die Neoblasen nach Studer und Hautmann sind wohl die am meisten verwendeten Techniken um eine kontinente Neoblase zu konstruieren.


    Untersuchungen hinsichtlich Vorteile / Nachteile der beiden Typen im Kontinenzbereich sollen keine gravierenden Unterschiede offenbart haben. Dazu hatten wir schon mal eine kleine Umfrage im Forum : siehe hier klick hier
    Im Detail gibt es dazu folgenden Bericht: Die vollständige Studie
    Studien der beiden Typen hinsichtlich Harnverhalt hat es wohl noch nicht gegeben.


    Gruss