Beiträge von Caro

    Ich danke Euch noch einmal für die lieben Beiträge.


    Ausbeutung der Arbeitnehmer ist in der Obst- u. Gemüsebranche wohl üblich. Andererseits beziehe ich ein recht gutes Gehalt und bekomme dazu noch Urlaubsgeld und ein 13. Monatsgehalt. Keine Selbstverständlichkeint in der heutigen Zeit. AmIch glaube nicht, dass mir ein anderer Arbeitgeber mehr zahlen würde; davon abgesehen, werde ich nächstes Jahr 60 und bin chronisch krank. Wer soll mich denn da noch einstellen?


    Lange arbeiten war früher für mich kein Thema - nur langsam merke ich mein Alter. Ich bin schnell müde und nicht mehr so belastbar. Eine reine 40 Stunden-Woche bekomme ich noch hin. Ich möchte doch nur kürzer treten, ohne gleich in Altersteilzeit zu gehen. Leider gibt das Internet zu diesem Thema nicht so viel her: 40 Stunden an 5 Tagen oder doch werktags 8 Stunden = 48 Stunden Woche. Wo beginnt die Mehrarbeit, die ich als Schwerbehinderter ablehnen darf? Aber der Tenor geht doch eher in Richtung 40 Stunden Woche in der Zeit von Montag bis Samstag. Mit diesem Wissen kann ich dann doch beruhigt mit dem Arbeitgeber verhandeln und fühle mich nicht im Unrecht.

    Unser Betriebsrat besteht zu mehr als 80% aus Mitarbeitern mit Migrationshintergrund und kümmert sich in erster Linie um die gewerblichen Mitarbeiter. Da ist auch viel mehr im Argen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass er auch für mich tätig wird (werden muss), wenn es hart auf hart kommt.


    Eigentlich möchte ich noch abwarten, was das Landratsamt wegen meines SB Ausweises entscheidet. Die 5 Jahre werden in diesem Dezember abgelaufen sein. Eine Nachprüfung ist dieses Jahr erfolgt. Aber es wurde nur festgestellt, dass sich der GdB (100) nicht verändert hat und eine weitere Nachprüfung für Mai 2022 vorgesehen ist.

    Was mache ich, wenn ich die 50% dann nicht mehr erreiche? Kündigungsschutz weg und ne große Klappe in punkto "ich möchte keine Mehrarbeit mehr leisten" kann ich dann ja auch vergessen ....

    Hallo an Alle,


    vielen Dank für Eure Antworten.


    Nun sieht es so aus, als ob es die eine, richtige Antwort nicht gibt sondern auch von den Besonderheiten des Betriebes abhängig ist.


    Ich habe einen 40 Std. / Woche Arbeitsvertrag, samstags oder sonntags arbeiten ist auf Anforderung möglich, Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Der letzte Passus ist ungültig, da keine Stundenanzahl angegeben ist.

    Ich arbeite in diesem Betrieb 10 Jahre, lasse nach 8 Std. nicht den Bleistift fallen sondern arbeite bei Bedarf auch schon mal bis zu 10 Std und zusätzlich auch noch 1-2 Mal im Monat an einem Samstag mit Zeiten zwischen 4 - 10 Stunden.


    Nach der OP und Wiedereingliederung habe ich darum gebeten, mich bei der Samstagsarbeit nicht zu berücksichtigen. Das funktionierte auch ca. ein Jahr, dann sagte man mir, ich solle ruhig mal wieder die Kollegen unterstützen .... was ich dann auch tat.


    Aber auch ich werde älter und vieles geht mir nicht mehr so leicht von der Hand. Ich arbeite immer noch länger als 8 Stunden, habe einen einfachen Fahrweg von einer Stunde und bin dermassen k.o., dass ich nachmittags auf meinem Sofa in einen Komaschlaf falle. Besonders in der Woche, wo mir der freie (Sams)Tag fehlt.

    Seit letztem Jahr wurde angeboten, dass man für 2 gearbeitete Samstage einen Tag Freizeitausgleich bekommt. Aber nur, wenn an diesem Tag alle da sind. Momentan wird eine neue Kollegin eingearbeitet, so dass ich weder Urlaub noch Freizeitausgleich erhalte. Glücklich bin ich mit der Regelung nicht, denn wenn ich an zwei Samstagen 12 Stunden gearbeitet habe, bekomme ich trotzdem nur einen Tag Freizeitausgleich. Die zwei oder drei zusätzlichen Stunden schenke ich meinem Arbeitgeber Genau so, wie die nicht schwerbehinderten Kollegen. In diesem Punkt werden wir alle gleich behandelt.


    Meine Frage ging dahin, ab wann in meinem Fall die Mehrarbeit beginnt. So wie ich es sehe, ab allem, was über die 40 Stunden die Woche hinausgeht.

    Nochmals Danke für die Antworten, letztendlich macht es wohl doch Sinn, unseren Betriebsrat zu befragen.


    Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!


    LG Caro

    Hallo zusammen,


    ich habe einen Schwerbehindertenausweis mit einem GdB von 100%.


    Ich habe einen Arbeitsvertrag über 40 Std. / Woche und soll alle 14 Tage samstags arbeiten. Kostenlos natürlich .... oder wenn möglich, auch Freitzeitausgleich. Das heißt: 2 Samstage à 6 Std. arbeiten und dafür dann irgendwann einen Montag frei bekommen. Nun möchte ich keine Mehrarbeit / Überstunden mehr übernehmen, da mich das in letzter Zeit doch ziemlich schlaucht.


    Ich habe schon im Internet gegoogelt, aber da steht nur, dass ich mich von der Mehrarbeit freistellen lassen kann, Wobei Mehrarbeit bedeutet: mehr als 8 Stunden werktäglich. Ich arbeite 5 Tage à 8 Std. die Woche, samstags ist normalerweise frei. Muß ich dann doch samstags arbeiten, obwohl ich nur einen 40 Std. Vertrag habe?


    Weiss hier jemand, ab wann bei mir die Mehrarbeit beginnt? Auch in der Woche möchte ich nur noch 40 Std. arbeiten. (ist in der Regel mehr)


    Grüße von Caro

    Hallo,


    gestern war ich zur CT und Nachbarorgane scheinen nicht befallen zu sein. Es sind auch keine verdickten Lymphknoten zu sehen. Sieht alles gut aus.
    Mir ist da echt ein Stein vom Herzen gefallen - jetzt habe ich allerdings gelesen, dass dieses CT überhaupt noch nichts aussagt.


    Morgen gehe ich ins Krankenhaus (Johanniter Oberhausen). Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wirklich eine Neoblase haben möchte, oder doch direkt einen Pouch, denn wenn ich später selbst katheterisieren muss, geht es wohl doch besser über den Bauchnabel. Ich werde ja auch älter .... Morgen finden die Voruntersuchungen und hoffentlich auch noch einmal die Vorgespräche statt ... da werde ich mich dann endgültig entscheiden und nach der OP sehen, was tatsächlich machbar war.


    Wenn es mir dann wieder gut geht, werde ich Euch weiter berichten.


    Ich sehe gerade, dass ich nun ein Profilbild habe. Ich habe es nicht eingestellt, aber es gefällt mir sehr. <3


    Liebe Güße, Caro

    Ihr Lieben,


    ich möchte mich ganz herzlich für Eure vielen Antworten und Gedankenanregungen bedanken. Die Tage werde ich bestimmt noch die eine oder andere persönlich anschreiben.


    Meine Tochter war zu dem Beratungsgespräch bei dem Urologen mit und sagte mir gerade, dass die orthotope Blase noch nicht ganz vom Tisch war. Lediglich, dass sie nicht so oft gemacht wird, weil es meistens Probleme mit Inkontinenz geben würde. Letztendlich wird sich eh erst bei der OP entscheiden, was in meinem Fall machbar ist. Wenn ich so Barbaras Beiträge lese, würde ich mir doch an erster Stelle eine orth. Blase wünschen!


    Obwohl in meinem Befund nichts von L und V steht, lediglich PT2, G3 solide wachsend, stehen die nächsten Termine schon fest:
    am 30.11. CT und am 02.12. gehe ich wieder ins Krankenhaus (Vorgespräch) und am 03.12. wird die Blase, und wer weiß was sonst noch, entfernt.
    Viel Zeit für eine Zweitmeinung ist nicht mehr - ich glaube, das ist bei meinem Befund auch nicht mehr nötig. Das Krankenhaus machte einen guten Eindruck, bis auf die Visiteärzte (sprachen nicht viel und Feingefühl ist nicht deren Stärke). Mich hatte aber auch schon eine Dame angeschrieben, die dort einen Pouch erhalten hat, und sie war mit der OP dort ganz zufrieden.


    Liebe Grüße an Euch,


    Caro

    Hallo, da bin ich wieder.


    Die TUR B hat einen PTa2 (zumindest) G3 High Grade ergeben. Das ist leider noch schlimmer, als ich erwartet habe.
    Der Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden und irgendeine Form der Chemo habe ich auch nicht erhalten.


    Am 30.11. muss ich zur CT und die Blasenentfernung ist für Anfang Dezember geplant. Vor der CT habe ich die größte Angst bzw. vor dem, was da noch alles gefunden werden könnte.
    Die neue Harnableitung wird ein Pouch, da bei Frauen die Harnröhre so kurz ist und die Gefahr der Inkontinenz zu groß ist.


    Nun werde ich mal gucken, was ich hier im Forum über den Pouch finden kann.


    Wenn die OP gut verläuft, kann ich dann wieder jemals arbeiten gehen?

    Hallo und vielen Dank für Eure Anteilnahme.


    Natürlich bin ich momentan voll panisch, zumindest in den ruhigen Abendstunden. Tagsüber kann man sich ja noch ablenken ...


    Ok, morgen habe ich ja das Vorgespräch und da werde ich nochmal wegen Hexvix/PDD und der Chemo nachfragen. Die 2. OP 6 Wochen später hatte der Uro schon angekündigt. Soweit läuft jetzt erst einmal alles nach Plan. Bald werde ich wissen, gegen was ich kämpfen muss.


    Ich bin froh, dass ich mich hier angemeldet habe und an Euerem enormen Wissensschatz teilhaben darf.


    Danke, Caro

    Hallo zusammen,


    ich bin (noch) 52 Jahre alt und weiblich.


    Ich hatte bisher öfters mit Blasenentzündungen zu kämpfen, die allerdings stets schmerzlos waren und mir, wenn überhaupt, nur durch häufigeren Harndrang und strengerem Geruch des Urins auffielen. Nach Antibiotikagaben war dann wieder Ruhe. Die letzte Entzündung hielt sich länger, innerhalb von 8 Wochen hatte ich 3x auch für mich sichtbares Blut im Urin und es gesellte sich ein Stechen im Unterleib dazu. Trotz Antibiotika wurden die Werte einfach nicht besser.


    Lange Rede, kurzer Sinn: letzten Mittwoch, bevor man mich zum Urologen schicken wollte, wurde erst noch ein Ulraschall der Nieren und der Blase gemacht. Nieren unauffällig, aber in der Blase war etwas, das da nicht hingehörte. 18x15 mm groß. Die Praxis machte für mich für sofort einen Termin beim Urologicum DU klar. Dort machte man ebenfalls einen Ultraschall der Nieren und der Blase. Leider sah dieses Ultraschallbild nicht viel anders aus und meine letzte Hoffnung Blasenstein konnte ich vergessen. Ich bekam diesmal Nitrofurantoin für die Entzündung und für letzten Freitag einen Termin zur Blasenspiegelung.


    Das Nitrofurantoin hat gut angeschlagen und die Blasenspiegelung habe ich eigentlich überhaupt nicht gespürt. Aber der Urologe sagte mir: es ist leider ein Tumor.


    Wahrscheinlich ein oberflächlicher Tumor, wahrscheinlich hat er nicht gestreut, wahrscheinlich darf ich meine Blase behalten und komme mit einem "blauen Auge" davon. Wahrscheinlich ... hört sich erstmal gut an. Ich muss sagen, der Urologe ist schon sehr mitfühlend und macht einen sympathischen Eindruck auf mich. Er hat mir angeboten, mich selbst zu operieren. Supereilig wäre es nicht, sollte aber schon in den nächsten Wochen passieren. Es handelt sich übrigens um 2 Tumore, die nebeneinander sitzen.


    Ich will dieses Ding aus mir raushaben, deshalb stehen die nächsten Termine auch schon. Am 11.11. habe ich das Vorgespräch und am 16.11. wird die TUR B vorgenommen.


    Übers Wochenende hatte ich viel Zeit zu googeln und so bin ich auch auf dieses Forum gestossen. Es hat mich einige Überwindung gekostet, mich hier anzumelden, denn damit habe ich akzeptiert, dass ich eine Krebserkrankung habe. Und dabei fühle ich mich kerngesund - ich bin bisher nie krank gewesen. Allerdings habe ich hier auch erfahren, dass aus einem wahrscheinlich oberflächlichen Tumor auf einmal etwas ganz anderes geworden ist.


    Es geht alles so schnell ... operiert werde ich im Johanniter Krankenhaus Oberhausen. "Mein" Urologe operiert mich selbst. Ist das eine gute Wahl? So hätte ich einen festen Ansprechpartner. Habe gerade gelesen, dass das Krankenhaus nicht so toll sein soll.
    Ggf. wird eine Chemo gemacht (60 Min.) damit sich evtl. gelöste Krebszellen nicht wieder andocken können. Warum gegebenenfalls?? Soll ich im Vorfeld auf diese Chemo bestehen?


    Ich lese und lese, aber so richtig bleibt das Gelesene nicht in meinem Kopf. Mittwoch ist schon das Vorgespräch und ich weiß einfach nicht, was ich in diesem Gespräch noch unbedingt abklären muß.
    Meine Gedanken drehen sich nur im Kreis.