Beiträge von Skat27

    Also Anneli ( rescue), Herbert ( Ludwig36), Harald ( phrixos),


    ich ziehe aus Euren Beiträgen folgendes Fazit:
    1. Der Einsatz von Schienen ist eine einfache u. sichere Methode, wenn die Harnleiter, aus welchen Gründen auch
    immer, den normalen Ablauf aus den Nieren ganz oder teilweise nicht mehr zulassen.
    2. Die mit den Schienenwechsel verbundenen Komplikationen nehmen die Ärzte bewußt in Kauf und zwar solange
    bis
    3. Der "Super-Gau " eintritt - sprich wie bei " Ludwig36" kein Antibiotika mehr hilft oder sich sonstige für die Nieren
    bedrohliche Situationen abzeichnen - erst dann
    4. werden die Ärzte auf die beiden Alternativen (OP oder Titan-Stent) zurückgreifen. Wenn das dann
    "schief geht" können die Ärzte dann immer argumentieren, daß sie zu den letztmöglichen Mitteln
    gegriffen haben.


    Ja Leute - so sehe ich das. Ich meine das auch gar nicht anklagend. Ich kann die Ärzte in gewisser Weise
    verstehen. Was ich kritisiere ist, daß man uns nicht richtig aufklärt und man alles selbst rausfinden muß.
    Das muß doch nicht so sein. Man ist doch nicht blöd und würde manches begreifen.
    Na ja - anläßlich der kürzlichen Infektion hatten mir die "neuen" Ärzte hier von sich aus signalisiert, mit mir
    über die Alternativen zu den Schienen zu reden. Nach all dem, was ich jetzt weiß, werde ich es mir mit
    einem gedämpften Optimismus anhören. Aber man weiß ja nie. Was mich freut ist, daß das erste Mal
    das Gesprächsangebot von den Ärzten selbst kam. Ich halte Euch auf dem laufenden...


    LG Helmut

    Danke Wolfgang,


    Ne es geht um Schmerzen u.(Berührungs)- Empfindlichkeit entlang des Penisschaftes verbunden mit Kältegefühl.Irgendwie ist die Durchblutung gestört.Platt ausgedrückt: Es fühlt sich manchmal an wie ein "toter kalter Aal" .Meine Vermutung ist, daß bei der OP in irgendeiner Weise der Nerv beschädigt, verletzt wurde.
    Die Ärzte trösten mich mehr oder weniger mit ....das wird schon werden..... Na ja, wie sollen sie's
    auch wissen - sie haben's ja nicht.
    Deswegen bin ich ja auf der Suche nach Menschen, denen auch die gesamte Harnröhre entfernt wurde.
    Wenn sich dann rausstellt, daß meine Beschwerden relativ "normal" sind und ggf. nach 1,2 Jahren besser
    werden, wäre ich schon zufrieden.
    Wolfgang, meinst Du von Deiner bisherigen Erfahrung her, daß es relativ wenig solche Betroffenen gibt?


    Gruß Helmut

    Danke Herbert,


    offenbar gibt es ja - unabhängig von dem Stent - einen ganz normalen operativen Eingriff, um die Stenose zu weiten bzw.zu entfernen!? Weißt du da was drüber? Wenn ich es richtig in Erinnerung habe - hatten nicht die Greifswälder Ärzte
    gesagt, daß, bevor sie die Titan-Stents setzen, die operative Methode versucht werden muß?
    Auf jeden Fall werde ich in Kürze mit den hiesigen Urologen über diese Thematik sprechen. Ich habe auch schon
    überlegt, die Uni-Kliniken in Deutschland anzuschreiben. Schau'n wir mal.....


    Gruß Helmut

    Moment mal Herbert,


    Du sagst "....wenn die Harblase noch vorhanden ist...." . Das macht mich jetzt stutzig! Ich habe ja gar keine Blase mehr wie auch z. B. noch "phrixos -Harald". Wir sind ja "Beuteltiere". Das heißt ja, Du hast Deine normale Blase noch!? Also kommt diese
    Titan-OP-Methode nur für Leute in Frage, die noch ihre Harblase haben?????
    Kannst Du das bitte noch mal erklären. Alles andere was Du schreibst, kann ich voll nachvollziehen. Ich wußte auch davon, weil
    ich und auch "phrixos" an Deiner Titan-OP sehr interessiert waren/sind.


    Aber das mit der Harnblase....!!?? Dann bräuchten wir uns mit dem Thema "Titan-Stent" ja gar nicht mehr beschäftigen!!???




    Danke
    Helmut

    An Alle,


    ich würde gerne mal wissen, wer mit 2 Harnleiterschienen leben muß und wie er/sie mit den Problemen klar kommt (regelm. Wechsel, Infektionen,
    Schmerzen in der Niere, häufig Blut im Urin bei Bewegung usw. usw..............


    LG Helmut
    .

    Ich habe heute den Bescheid bekommen: GdB 80% für 5 Jahre.


    Frage: Welchen Nutzen habe ich im normalen Alltag mit dem Ausweis, wenn es steuerlich bei mir nicht mehr relevant ist?


    LG Helmut

    Hallo,
    ich habe den Eindruck, daß bei den meisten Operierten nicht die Harnröhre entfernt werden mußte (Gott sei dank natürlich).
    Daher würde ich mich gerne mit Mitgliedern austauschen, denen auch die Harnröhre entfernt wurde. Insbesondere um zu erfahren,
    ob meine Nach-Beschwerden/Schmerzen speziell in diesem Bereich auf die Harnröhrenentfernung zurückzuführen sind bzw. daß sie
    sozusagen typisch dafür sind: > (Berührung)-Empfindlichkeit im/am Penis > Kältegefühl > usw.) Vielleicht sind bei mir Nerven verletzt
    worden - bei anderen wieder nicht!? Mir ist klar, daß Vergleiche immer problematisch sind aber ich würde mich trotzdem über
    Beiträge von Betroffenen freuen.


    LG Helmut

    Hallo Hilda - ricka,


    Bandage

    was den Stoma-Gürtel betrifft, habe ich mich entzwischen doch entschieden, mein "Monster" zu behalten. Vor allem, beim Tennis spielen
    spüre ich eine "korsetthafte Festigkeit" die ich auch unbedingt brauche, weil viel Anspannung entsteht. Hier ist der zusätzliche obere Gurt
    (über die obere Hälfte des Beutel's gehend) doch von Vorteil. Für das Tragen im normalen Alltag - und das schreibt ja auch ricka -
    ist er weniger geeignet.


    Ausbeulung(Hernie)

    also ich habe mal eben mein Lineal d'ran gehalten: Von der Seite der Ausbeulung bis zum Ausgang Stoma ca. 5cm - und da sind
    die 2 cm Darmstück mit "drin". Mein Gott - wie sehen denn die 15 cm bei Hilda aus? Ich will damit sagen, daß meine Ausbeulung
    im Vergleich ja fast unbedeutend ist oder? Insofern verstehe ich auch die Hüftverschiebung u. OP-Notwendigkeit.


    Ich hoffe ja, daß meine Hüftschmerzen auf der rechten Seite nicht damit zusammenhängen.


    LG Helmut

    Hallo Elbfrau,


    Deine ersten Zeilen treffen "den Nagel auf'n Kopf" ! Besser kann man es nicht ausdrücken!!!!!!!!

    Christina, meine Frau u. ich sprechen "aus einem Rohr". Das wissen die Ärzte in der Klinik auch inzwischen.
    Also, laß' Dir nicht alles gefallen. Keine Angst oder so 'ne Art "Überrespekt" entwickeln. Höflich aber bestimmt nachfragen.
    Manche Ärzte (Menschen) brauche das - macht auch die "Luft sauber".
    Brief u. Mails sind m. E. nicht so zielführend. Besser sind wichtige Stichpunkte vor dem Termin.


    LG Helmut

    Liebe Christina,


    da ist mit Sicherheit "was dran", was Du sagst u. ich könnte auch -zig Beispiele nennen aber denke mal über folgendes nach:


    > ich war in meinem Leben Banker u. Anlageberater. Stell Dir vor, ich hätte Dich - wenn auch mit anderem Sachverhalt - so behandelt!
    Entweder hättest Du gleich die Bank gewechselt oder mich zumindestens eindeutig zusammengestaucht - stimmt's?
    So, warum gehst Du mit den Ärzten nicht genau so um? Wenn Du Dir die Frage selbst beantwortest, hast Du die Erklärung....


    > Heute ist alles in AGB's - dokumentierten Niederschriften usw. usw. hieb- u. stichfest - 1000 mal von Anwälten geprüft - festgehalten!
    Was haben Ärzte u. -auch andere Berufsgruppen - für eine Veranlassung, sich unnötig durch verbale Aussagen auf's "Glatteis" zu bewegen?
    Darauf warten wiederum Menschen, die sich ausschließlich damit beschäftigen, Fehler/Fehlverhalten bei Menschen festzustellen.


    Verstehe bitte meinen Beitrag nicht als Plädoyer für Ärzte. Ich versuche nur nüchtern zu beschreiben - wie es heutzutage so "zugeht".


    LG Helmut

    Mensch Hilde, dann hatten wir die ganze Zeit nicht nur 1 Monster, sondern 2 - eins von "innen" und eins von "außen".
    Bißchen Galgenhumor muß sein - oder?


    Also - Hilde du bist schon auf dem richtigen Weg. Helmut wollte sich mal schlau machen und kann folgendes berichtigen:


    1. Weshalb meine Stoma-Schwester vor ein paar Monaten ausgerechnet dieses "Monster" bestellt hat werde ich in
    Kürze mit ihr klären.
    2. Bei der Artikelbeschreibung der Fa. Bort stand: "wird von der gesetzl. KV übernommen (nur Zuz. 5-10 €)".
    Ich wollte auf "Nr.sicher" gehen u. habe. die Firma direkt angerufen. Dort konnte keiner was zu sagen
    u. verwies auf örtliche Sanitätshäuser - na ja......
    3. Ich sprach dann mit meinem örtlichen Sanitätshaus. Die sagten dann auch, daß die Bandage
    von der gesetzl. Krankenkasse (bei mirBKK-Mobil-Oel) übernommen wird. Der Hausarzt soll mir genau diese Bandage
    in's Rezept schreiben. Dann wird das ganz vermessen usw. u. bestellt.
    4. Hilde - und dann bin ich wieder ein "Monster" los.


    Also, so werde ich's machen u. mich mit hoffentlich brandneuer Bandage wieder melden.


    Bis bald
    Helmut

    Hallo Peter,
    ich denke öfter darüber nach, wenn mir das alles in Deinem Alter passiert wär! Ich war Bankleiter und voll im "Geschehen".
    Der Tag hatte manchmal 25 Stunden und auch privat ging die "Post ab". usw. usw........Insofern kann ich voll nachvollziehen, daß einem da noch bestimmt viel mehr Gedanken durch' Kopf gehen.
    Ich will damit nicht sagen, daß ich mit allem abgeschlossen habe - aber die Dinge des Lebens haben einen anderen Stellenwert u.
    es ist kein Leistungsdruck mehr da.
    Trotzdem mußt Du die Realtität annehmen und nach vorne gucken!!!! Es ist eben wie's ist.


    Herzlichen Gruß aus dem schönen Stade


    Helmut

    Hallo @ricka,


    ich habe mir die Bandage im Internet angesehen. Das sieht gut aus. Meine Stoma-Schwester hat mir den Gürtel:
    "Basko Nr. B307EOR" aus den NL besorgt. Er ist starr u. hart und u. hat noch mal zusätzlich einen Klettverschluß
    über den Beutel. Es kratzt auf der Haut u. ist unangenehm(40 Grad).
    Also, Euer scheint mir doch eine wesentlich bessere Lösung zu sein. Ich werde das mit meiner
    Stoma-Schwester besprechen.


    Gruß Helmut

    Hallo Eddy,
    bez. Gesprächsvorbereitung:

    Ich bin froh, daß neben meiner Frau auch meine Tochter dabei war. Es war nicht nur seelischer Beistand. Sie hatte etwas mehr
    "Abstand" und nahm auch faktisch noch mehr wahr wie wir. Die 90 Minuten war eine geballte Informationsflut. Wir hatten das Glück, auf einen
    menschlichen Oberarzt zu treffen, der sich viel Zeit nahm, uns das Für und Wider der verschiedenen OP-Möglichkeiten zu erklären.
    Dadurch war meine Angst vor der OP fast Null - was auch für den Heilungsprozeß sehr wichtig ist.
    Einen Tag vor der OP nahm sich ein anderer Oberarzt noch mal soviel Zeit.


    Also Eddy, gehe mit einem gesunden Menschenverstand in das Gespräch und nehme wenn möglich eine Dir nahe stehende
    dritte Person mit. Ich hoffe, daß Dir meine Informatioen etwas helfen.


    Gruß Helmut

    Gisela,
    es gibt nur eines: Du mußt im Vorgespräch klar und deutlich Deine Ängste u. Vorbehalte schildern, damit der Arzt konkret darauf eingehen kann.
    Je besser Du verstehst, warum was wie gemacht wird, umso mehr baust Du Deine Panik ab.


    Gruß Helmut