Beiträge von Skat27

    Martina,


    Du hast es auf den Punkt gebracht.

    So wie Du es beschrieben hast - erklär ich es oft interessierten Menschen - die es so besser begreifen dann immer über die großartigen Möglichkeiten der Medizin staunen.


    Ich habe das unbedingte Bedürnis, mich hin und wieder bei dem Ärzte-Team (Oberarzt) persönlich dafür zu bebedanken,

    dass mir ein neues Leben geschenkt wurde!!! Dabei bleibt mir die menschliche Rührung nicht verborgen!


    Also Martina - Du sprichts mir aus der Seele und ich unterschreibe jedes Wort. Ich glaube nicht an Wunder - aber in diesem Zusammenhang fast schon.


    LG Helmut

    Das Zauberwort heißt: Stomaberaterin!


    Ich wundere mich - dass doch recht viele Leidensgenossen diese Fachfrau nicht in Anspruch nehmen!?

    Ich muss sagen - ich hätte sonst alles rund um's Stoma heute nicht so gut gekonnt!! Glaubt mir, die kennen Tricks und Tipps-

    vor allem auch wenn's mal "brennt". Wenn meine Stomaberaterin ihre "Zaubertasche" aufmacht - wird alles gut.

    Ich habe viel von ihr gelernt.


    also Chrissi - nimm die Hilfe doch in Anspruch!



    LG Helmut

    Lieber Rainer,

    es geht/ging mir um den Kern meiner Aussage.


    ich könnte mit Dir jetzt Wortklauberei betreiben. Will ich aber nicht. Das gebührt auch der Respekt vor Deiner Arbeit.

    Übrigens - in der Regel hat ein Roman weitaus mehr Seiten. ^^


    Alles wird gut


    Gruß Helmut

    Hallo Rainer,


    ich habe das schon vor Jahren für unbedingt notwendig erachtet. Damals sagtest Du und auch andere Moderatoren, man könne es nicht jedem Mitglied

    zumuten, ein Kurzprofil zu erstellen. Gottseidank siehst Du inzwischen selbst, wie mühselig es ist, sich in dem "Gewusel" von Fragen und Antworten

    zurecht zu finden.


    Glaubt mir Leute - man kann viel gezielter auf Fragen und Probleme eingehen - wenn man in paar Sekunden erkennt - um was es geht und ob

    es überhaupt von der Thematik her Sinn macht, auf einen Beitrag zu reagieren! Gleichzeitig wird auch das Forum mit "unnötigen" Beiträgen" entlastet".


    Helmut will ja nicht immer Recht haben - aber wo er Recht hat hat er recht!:)


    Also - bitte macht Euch einmal die Mühe - damit ist jedem geholfen!!!!!!


    LG aus Stade und bleibt gesund!


    Helmut

    Na ja - wenn ich das richtig verstanden habe - hat Wolfgang noch zusätzlich eine Nierenfistel auf der anderen Seite - oder?


    Als ich das auch noch hatte - war der Beinbeutel dann ja auch naheliegend. Insofern verstehe ich jetzt Deine Handhabe.......


    Gruß Helmut


    PS: Kerstin - Dein Humor gefällt mir!:)

    Also Ihr Lieben,


    ich warne und mahne! Man sollte Nierenstau's auf jeden Fall vermeiden! Glaubt mir - ich habe alles gehabt:


    Von permanenten Mini-Vergiftungen bei "leichten" Stau's bis hin zur akuten Blutvergiftung der Niere! Findet Euch auf keinen Fall damit ab.

    Die Nieren können schon was ab - aber irgendwann ist Schluss.


    Also aufpassen - aufpassen!!!!!


    LG Helmut


    PS: Nachdem keine Stau's mehr hatte - bin ich regelrecht "aufgeblüht"!

    Hallo Rudi,

    wenn Du mich schon was fragst - und ich gebe mir alle Mühe Dir gerecht zu werden - dann gehört es sich - dass man zumindestens kurz drauf eingeht.


    Dabei geht nicht nur um mich - sondern um alle Mitglieder im Forum - die mit ihren Erfahrungen wertvolle helfende Beiträge schreiben!


    Ansonsten besteht die Gefahr, daß immer weniger Lust haben, sich zu äußern.


    Die Zauberwörter heißen "Nehmen und Geben "


    So - das mußte mal gesagt werden.


    Alles gute


    Helmut

    Hallo Rudi,


    ich bin mit meiner Frau und meiner Tochter zu einem Vorgespräch gefahren. Wir hatten das Glück, das der Arzt sich richtig Zeit nahm.

    So hat er uns den Befund und die Möglichkeiten der Behandlung genau erklärt.

    Wir haben uns dann für die vorgeschlagene radikale Zystektomie entschieden. Dafür sprachen hauptsächlich folgende Gründe:


    > eine 90%-zige Überlebens-chance

    > keine Chemo usw.

    > der Krebsbereich wurde vom Bauchnabel bis zur Penisspitze vollständig entfernt

    > wir hatten keine Probleme was den Sexualbereich betrifft (ich war allerdings schon 66!?)

    > man kann gut mit dem Stoma leben bzw. der Alltag ist ohne größere Einschränkungen (nachts) zu bewältigen


    Also Rudi - ich hoffe - ich habe Dir ein paar Anhaltspunke gegeben - die Du ggf. nutzen kannst. Ansonsten frage gerne nach.


    LG Helmut

    Hallo Wolfgang,


    Du glaubst gar nicht, wozu der Mensch fähig ist!!. Ich habe meine Frau bis zuletzt alleine gepflegt! Na ja....


    Hernie: weil die Bauchdecke durch das "Loch" unstabil wird - entsteht sehr oft eine Hernie - die Ausprägung ist unterschiedlich

    Ich hatte z. B. sehr mit Brechreiz - niesen usw. zu tun - so daß gewaltiger Druck auf die noch frische Wunde kam .. na ja

    abwarten....


    Schienen: nicht unbedingt - du mußt aber damit rechnen - dass du damit einige Zeit oder.... klar kommen mußt.......

    abwarten....


    Harnröhre: nicht unbedingt. Bei mir wurde sie entfernt - weil sie auch befallen war...

    abwarten.....


    Tennis: ich glaub so ungefähr 9 Monate..

    abwarten....


    Wolfgang ich wiederhole mich - ich habe dir brav deine Fragen beantwortet - aber ich weiss nicht - ob es sinnvoll ist - wenn Du Dich mit dem ganzen

    "Kram" jetezt schon belastest!!??. Ehrlich - ich hätte es nicht wissen wollen....

    Also denk noch mal drüber nach - war Dir mehr Angst macht - die Ungewissheit oder die manchmal brutale Wahrheit.......


    Hol di fuchtig!


    Helmut


    (Vielleicht kannst du ja plattdeutsch)

    Hallo Wolfgang,


    wie ich sehe - sind wir ja so ziemlich gleich alt.


    Also - aus heutiger Sicht betrachtet habe ich das meiste "richtig" gemacht und wenn Du willst kannst Du gerne von meinen Erfahrungen profitieren!


    >>Es begann mit der niederschmetternen Diagnose: Blasenkrebs

    >> dann kam die befreiende Mitteilung im OP-Vorgespräch: ich habe mit der "radikalen Zystektomie" eine 90 -%zige Überlebenchance

    (die Freude darüber war so stark - dass die Ärzte später sagten - sie hätten selten jemand so positiv und ohne Angst in so eine schwere OP gehen sehn!

    >> dann erfolgte die OP - sie war hart - vor allem auch mit den ganzen Nachwirkung in den nächsten Wochen und Monaten -(Detaills erspar ich mir und Dir))

    >> dann entwickelte sich mein "Trotz" verbunden mit einem unbändigen Lebenswillen

    >> ich fand zurück ins fast normale Leben und auch zu meinem Lieblingssport: Tennis (mit Stomagürtel) usw. usw...


    Du siehst - es geht - man muß nur wollen!!!


    Ich denke - Du solltest Schritt für Schritt vorgehen. Mach Dir jetzt noch nicht zuviel Gedanken! Es ist ein schwerer - und auch längerer Weg - aber es lohnt sich!!



    Ich hoffe, Du hast mich verstanden und ich wünsche Dir - daß alles gut wird.


    LG Helmut

    Hallo,


    ich wundere mich die ganze Zeit, daß Du keine Stomaberaterin hast!?


    Die kümmert sich (so ist es bei mir) um die gesamten Versorgung - macht die mediz. Beratung - sozusagen" das " RundumPaket".Gerade in der Anfangszeit ist sie sehr wichtig.


    Also - warum mußt Du Dich um alles selbst kümmern????


    Gruß Helmut


    Hallo Herta,


    ich will Dir um Gotteswillen keine Angst machen - aber

    ich hatte die gleiche Klassifizierung wie Du. Die Ärzte stuften ihn aber hoch agressiv ein und rieten zur Zystektomie.

    Ich weiss, jeder Fall ist anders. Aber sei wachsam und lass Dir ggf. noch mal genau erklären - weshalb jetzt keine

    "Maßnahmen" erforderlich sind.


    LG Helmut