Beiträge von Skat27

    Hallo an alle Keim-u. Antibiotika-Leidtragende,


    das Ergebnis einer Urinkultur im Nov. war, dass ich 3 Keime hatte (s. Anlage). Daraufhin wurde mir "CefuHexal 500" verordnet.

    Eine erneute Kultur zeigte jetzt die gleichen Keime. Meine Hausärztin meint - solange ich kein Fieber, Schüttelfrost usw. habe,

    sollte ich nicht nervös werden. Bei dieser Stoma-Kostellation hätten es sich die Keime mehr oder weniger "eingerichtet".

    Die Antibiotika (-zig-Sorten!!!) haben in den letzten Monaten und Jahren meinem Immunsystem sowie auch dem Magen-Darm ziemlich

    zugesetzt und ich bin über jede antibiotikafreie Zeit froh. Ich habe manchmal den Verdacht, dass "mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird!?"

    Auf der anderen Seite will ich mich natürlich auch nicht gefährden. Also ich bin da hin- und hergerissen.


    Vielleicht kann mir der ein oder andere von Euch dazu was sagen.


    LG Helmut




    Hallo Marion,

    mein Gott - wie kommt mir alles bekannt vor - wenn ich Deine Zeilen lese! ... mit der ganzen Schienenproblematik usw.


    Ich möchte Dir nur sagen: gebe nie auf - den Dingen auf den Grund zu gehen - nachzufragen - usw. damit Du immer

    einen Punkt hast - an dem Du Dich festhalten kannst. Aus meiner Erfahrung war es manchmal ganz nützlich, wenn ich

    nicht alles so hingenommen habe - wie die Ärzte es meinten/wollten. Ich behaupte sogar - dass die meisten Ärzte auch

    ein gutes "Zusammenspiel" erwarten bzw. aktzeptieren!

    Falls Du im Detaill was wissen möchtest - schreibe mir....


    Alles Liebe

    Helmut (Skat27)

    Da hat Wolfgang schon Recht.... - Der Schlüssel liegt im Trinken - sowohl was die Menge als auch
    die Gleichmäßigkeit betrifft.
    Ich habe nie gedacht - daß ich das so verinnerlichen kann. Aber wenn man einmal vom Kopf her
    die Wichtigkeit des Trinkens kapiert hat - geht es in den Tagesalltag über und das Stoma und auch
    der ganz Körper dankt es einem..... Insofern nehme ich mal an, daß ich dadurch kaum Schleimprobleme habe
    (2-3 Liter übern Tag verteilt)


    LG Helmut

    Ihr lieben Moderatoren und Administratoren,


    Ihr kennt doch den Satz: "wer viel fragt kriegt viel Antwort". Irgendwann kommt auch mal der Punkt, wo
    Ihr die Dinge einfach machen müsst! Das hat auch was mit Vertrauen zu tun. Also - Ihr macht das schon!!


    LG Helmut

    Hallo Gartenfreund,


    will ich Dir gerne sagen:


    ich hatte im Juli 2016 eine Nierenspiegelung. Dabei war man erstaunt, wie leicht man mit dem doppelt dickeren
    Spiegelungsschlauch wie die Schienen durch die vermuteten Stenose-Stellen der Harnleiter kam. Das war der Anlass
    für die Urologen, im Aug. einen Auslassversuch zu wagen und zogen mir beide Schienen raus - wohlwissend -
    es könnte auch nicht funktionieren. Gott sei dank fließt der Urin bis jetzt ohne Probleme gut ab in den Beutel.
    Meine Lebensqualität hat sich dadurch erheblich verbessert.


    Weitere Fragen beantworte ich Dir gerne.


    Gruß Helmut

    Jetzt mal unabhänig von dem ganzen "Verkaufskram":


    Aus dem Forum habe ich mitgenommen, daß "unsereins" eher einen Mangel an B12 und D haben kann,
    wie "Normalos". Was mich wundert: B12-Test (war OK) brauchte ich nichts bezahlen - für D-Prüfung
    wollen sie Geld haben?! Was ist das für ne Logik?


    Meine Frau (Normalos) hat den Test bezahlt und das Ergebnis war ein erheblicher Mangel an D.
    Jetzt bekommt sie jeden Tag eine Pille("Vigantoletten 1000 IE). Aus Trotz wollte ich selbst keinen
    Test und nehme mir hin und wieder auch eine.


    LG Helmut

    Zur Info an alle Betroffenen,


    ich hatte hier im hiesigen KH ein gutes Gespräch mit einem Arzt aus der "Minimal invasiven Chirugie", für den
    die Eingriffe bez.radikale Zystektomie und Hernien tägliches Geschäft ist.
    Er hat mir auch die zwangsläufige Entstehung der Hernien erklärt, die sich zu 80% nach solchen OP's ergeben.


    Bei der Grund-OP müssen die Operateure entscheiden, wie groß sie das Stoma-Loch schneiden. Ist es zu klein,
    besteht die Gefahr, das der Dünndarm sich nach kurzer Zeit einklemmt. Daher machen sie es vorsichtshalber
    größer (wie vielleicht nötig), so daß die Bauchdecke sehr unstabil wird und eine Hernie vorprogrammiert ist.
    Das wissen die, ist aber aus deren Sicht das kleinere Übel.


    Er sagt, solange meine große Ausbeulung weich bleibt und keine nennenswerten Schmerzen entstehen: Finger weg
    von der OP!!! Sie ist höchst riskant und sehr aufwendig! Er fügt hinzu: "eigentlich verdienen wir damit unser Geld - aber Sie
    sehen daran, wie heikel die Sache ist!" Er sagt aber auch - daß die Tür weit auf steht, sowie ich Probleme kriege.
    Insgesamt zeigte er großes Verständnis für meine Situation (menschlich). Ich soll trotzdem auch weiterhin unbedingt
    Sport (Tennis) mit meinem guten Stomagürtel treiben - das festigt nicht nur die Bauchmuskulatur sonder auch meine
    Psyche (kann ich nur bestätigen).


    Also - ich muß mal sehen - ob ich mir noch eine Zweitmeinung hole. Auf jeden Fall hat mir das Gespräch sehr geholfen,
    keine diffusen Ängste mehr zu haben und auch zu wissen - im Ernstfall sind sie sofort da für mich.


    Schöne Weihnachtstage


    Helmut

    Hallo Ihr Lieben,


    ich werde auf jeden Fall auch noch mal meine Haupt-OP-Ärzte in Hamburg-Harburg aufsuchen, die
    bei mir die radik.Zystektomie durchgeführt haben.
    Im übrigen hat Gabi zu Recht auf die unterschiedlichen OP-Voraussetzungen hingewiesen!
    Ich bin 67 und noch ganz gut beweglich und habe kein Übergewicht u. sonstigen "Kram". Außerdem ist die Haupt-OP
    erst gut 1 Jahr her. Von daher gesehen spricht wohl einiges dafür, es bald zu machen, bevor es
    "schlechter" wird. Naja, schau'n wir mal......
    Wie schon gesagt, ich muß mich mit dieser neuen Herausforderung auseinandersetzen, aber mit Ruhe
    und Bedacht.


    Bis bald
    Helmut

    Hallo Gabi,
    danke für Deine Nachricht.


    Hinsichtlich der Belastung habe ich eigentlich immer darauf geachtet, nicht über 5 kg zu heben und beim
    Sport (Tennis) lege ich grundsätzlich den breiten Stoma-Gürtel um. Allerdings weiß ich nicht genau,
    ob ich bei Erkältungen (Husten usw.) immer schnell genug die Hand darauf gelegt habe. Was soll's,
    jetzt ist es eh zu spät.
    Im übrigen ist es so, daß durch die 2 Schienen(bis 15.8.2016) und mit den damit verbundenen großen Probleme (6-wöchiger Eingrifff-
    40 Grad Fieber - Schüttelfrost - permanent Antibiotika - alles andere "überstrahlt" wurde. Alles drehte sich nur darum.
    Inzwischen hatte sich der Bruch"still u. heimlich" vergrößert (aus welchen Grund auch immer). Bei den ständigen
    Schienen-Eingriffen haben die Ärzte die Ausbeulung immer nur in liegender Position gesehen - wenn üerhaupt - (flacher).
    Vielleicht entstand so bei ihnen der Eindruck, daß es nicht so schlimm ist.
    Nachdem ich jetzt die Schienen gott sei Dank los bin - ist mir die neu entstandene "Baustelle" mehr bewußt und
    ich zeige sie den Ärzten in stehender Position - in der dann der Bruch kindskopfartig herauskommt.
    So ist esund war es - Na ja - ich bin ein bißchen traurig, daß ich nach den vielen Krankenhausaufenthalten in den
    letzten 15 Monaten wahrscheinlich schon wieder hin muß. Ich wollte endlich mal eigentlich ein bißchen Abstand
    gewinnen. Aber ich tröste mich damit, daß dieser Eingriff im Vergleich zur Haupt-OP wohl nicht so schlimm ist!?


    Ich halte Euch auf dem laufenden.


    Gruß Helmut

    Alles klar Christina, ich schätze das Forum sehr!


    Ich habe Anfang Dez. ein "Gesprächs-Besichigungstermin" in der Chirugie. Mal sehen, was die meinen.
    Meine Ausbeulung ist kindskopfgroß und die ganze rechte (Hüft)-Seite bereitet mir Schmerz-Bewegungs-Probleme.
    Bei Hilde gings auch in die Richtung...... Auf jeden Fall komme ich mittel- u. langfristig nicht zurecht damit.
    Na ja - schaun wir Mal. Ich habe soviel geschafft - dann wird das Problem auch noch zu schaffen sein.



    LG Helmut

    Liebe Chris,


    entschuldige, aber bitte gucke genau hin was ich schreibe. Du schreibst: ..."nur PN..... Davon ist doch gar nicht die Rede. Das habe doch nun wirklich lang und breit erklärt, daß der zusätzliche Austausch manchmal sehr sinnvoll sein kann. Sonst würde man
    die Möglichkeit der PN ja auch aus dem System nehmen. Außerdem siehe dir mal meine ganzen Beiträge an. Wenn man das in's
    Verhältnis setzt zu meinem 2-3 PN - dann kann man doch nun wirklich nicht den Eindruck gewinnen - als ob ich nicht viel im Forum
    diskutiere!!!!


    Entschuldige nochmals Chris - aber das mußte ich Dir mal sagen.


    LG Helmut

    Liebe Ricka,


    das bleibt auch so!!! Wenn man aber zufällig ein gleiches akutes Problem hat, kann es manchmal nützlich sein,
    sich zusätzlich auszutauschen, weil man auch die ganzen Dinge schon vom Umfang her nicht hier schreiben kann.
    Dann kann man die relevanten und wichtigen Daten trotzdem hier für alle schreiben. Ich habe das den Administatoren an
    anderer Stelle auch schon gesagt und das war OK.
    Beispiel: Es hatte sich ergeben, daß die doppelseitige Schienproblematik außer mir nur noch 1 Mitglied hatte!!
    Der zusätzliche Austausch hat uns beide sehr sehr geholfen. Und trotzdem schreiben wir beide ganz normal weiter...


    Deswegen schreibe ich auch Dir eine PN.


    LG Helmut

    Hallo Hilde,


    danke für Deinen Bericht. Inzwischen ist meine Ausbeulung auch größer geworden. Durch die massiven
    Probleme mit den Schienen hatte die Hernie erstmal "nach hinten geschoben". Gott sei Danke bin
    die Schienen seit dem 15.8.2016 los (hiesiges KH!!!) - so daß ich jetzt mit der Hernie auseinander setzen kann.
    Inzwischen glaube ich auch, daß die Beschwerden auf der rechten Hüftseite damit zusammenhängen.


    Deine OP läßt hoffen. Wir haben hier ein gutes Krankenhaus - daher werde ich jetzt dieses Problem mal
    ansprechen. Mich macht Dein letzter Satz schon nachdenklich!!!
    Fragen: Wächst so eine Hernie regelrecht mit der Zeit (weil Du das ja schreibst)?
    War bei Dir die Urologie oder jetzt die Chirugie jetzt zuständig?


    LG Helmut

    Lieber Eckhard,


    was Nerven -Schmerzen, Schmerzambulanz, Schmerzärzte, Schmerzmittel, die ganze Palette der
    Morphine - Abhängikeit - Entwöhnung usw. usw. betrifft, werde ich bald in einem Buch festhalten.
    Titel: "1 Jahr in der Schmerzhölle". Ich bin vor 3 Jahren von der Treppe auf's Gesäß gefallen. Dadurch sind
    Beckennerven stark betroffen - bis jetzt.
    Mit 2 Hinweisen möchte ich Dir aus meinem Erlebten ggf helfen:
    1. Gegen chronische Nervenschmerzen gibt es keine wirksamen Mittel!!!!
    2. Tappe nicht in die Medikamentenfalle wie ich mit Morphinen usw!!!!!!!!


    Ich will hier nicht ins Detaill gehen - aber Du kannst mich gerne fragen.


    LG Helmut

    Die einen sagen so - die andern so (auch bei den Ärzten). Ich hab's auch bald wegelassen, weil auch mein Magen übersäuerte.
    Viel Trinken ist immer noch das beste - und wenn man Bier trinkt - sowieso!


    LG Helmut