Beiträge von D10012

    Melde mich nach langer Zeit auch einmal wieder.


    2 malige BCG Therapie, die ich ohne Nebenwirkungen vertragen habe, brachten mir jetzt 5 Jahre ohne Tumorneubildung. Der Tumor war oberflächlich, wurde aber als "highly aggressiv" eingestuft. Ich war damals 55 und bin nach wie vor Raucher, wenn auch stark eingeschränkt gegenüber vorher.


    Ich denke, dass mir auch eine komplette Lebensumstellung zu sportlicher Betaetigung und vegetarischer Ernaehrung da eine Menge gebracht hat.


    Wird sicher nicht nur mir passieren, dass jemand damit fertig wird.

    Eine BCG Therapie über 2x sechs Wochen hatte auch bei mir entscheidenden Erfolg und ich bin seit April 2016 tumorfrei.

    Nachdem ich nun wieder fast genau ein Jahr in Bangkok zurueck bin, will ich kurz erzaehlen wie es weiterging.


    Im September 2016 hatte ich noch eine Blasenspiegelung in D ohne Befund, danach hier in Bangkok noch 2 weitere im Maerz und September 2017 und es ist nichts mehr vorhanden.


    Das Rauchen ganz aufzugeben ist mir immer noch nicht gegeben, ich bemuehe mich um reichlich Ausgleich ueber sportliche Betaetigung und gesunder Ernaehrung und das scheint einigermassen zu funktionieren. Zusaetzlich konsumiere ich taeglich einen Kraeutertee aus der chinesischen Medizin, der hier auch schulmedizinische Anwendung bei Blasenerkrankungen findet. Den Namen muss ich nachreichen.


    Ich fuehle mich ansonsten wieder komplett fit und hoffe meine kleine Geschichte macht dem einen oder anderen ein bischen Mut.


    Meine Ausgangslage war, in 2015 55 Jahre alt bei Erstdiagnose nichtinvasiver Blasenkrebs, 2 BCG Therapien in Bangkok, zur Nachuntersuchung nach D, tumorfrei seit Maerz 2016.

    Was ich für einer bin?


    Nun ja, ein auf dem Gebiet völlig Ahnungsloser ohne jede Erfahrung mit Krankenhaeusern.


    Bitte nicht falsch verstehen, klar freue ich mich über das Ergebnis, was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass der Arzt meinte die BCG Therapie in Thailand wäre falsch gewesen obwohl sie wohl doch ganz gut gewirkt hat und dass eine Vergroesserung meiner Prostata festgestellt wurde, ohne dieser Sache irgendeine weitere Beachtung zu schenken.


    Mein Rueckflug ist für den Oktober geplant, vorher würde ich gerne noch eine Spiegelung machen, die nächste Kontrolluntersuchung dann wohl wieder in Bangkok.


    Was das Rauchen angeht, ich habe es bislang leider nur geschafft, von 2,5 Schachteln am Tag auf eine Schachtel für 3 Tage zu reduzieren.

    Blasenspiegelung ergab einen negativen Befund, keine Tumore mehr vorhanden.


    Ausserdem bekam ich den Rat, nicht mehr zu rauchen und in 6 Monaten zur Nachuntersuchung zu gehen.


    Das ganze Procedere erschien mir noch oberflaechlicher als in Thailand.

    Zunaechst nochmal vielen Dank fuer die Antworten.


    Zu meinem Fall.


    Bei mir wurde in 11/2015 bei der jaehrlichen Routineuntersuchung ein oberflaechlicher Blasentumor festgestellt und zystoskopisch entfernt. Anschliessend wurde mit einer BCG Therapie begonnen, bei einer Zwischenuntersuchung in 03/2016 wurde eine Tumorneubildung festgestellt, diese wurde aber vom Labor im Gegensatz zum ersten (high grade) als low grade eingestuft.


    Auch dieser oberflaechliche Tumor wurde zystoskopisch entfernt und anschliessend die BCG Therapie erneut begonnen.


    Dies alles in Bangkok.


    Vor dem erneuten Zwischencheck brach ich die Behandlung dort ab und bin seit Mitte Juni in Behandlung im Klinikum rechts der Isar in Muenchen.


    Dort wurde bisher mein Urin gecheckt, ohne Befund und noch in dieser Woche habe ich dort eine Blasenspiegelung, die in Bangkok begonnene BCG Behandlung wurde nach Durchsicht der dortigen Laborberichte als ueberzogene Ueberbehandlung bezeichnet.


    Zum Abbruch der Therapie hat mich neben der ausufernden Kostenfrage vor allem motiviert, dass der Arzt in der Urologie des privaten Ramkamhaeng Hospitals in Bangkok keinerlei einschlaegige Erfahrung besass, waerend das RdI da ueber die wohl eindeutig groessere Kompetenz verfuegt.


    Was die Erfahrungen im RdI angeht kann ich noch nicht viel sagen. Sicher gilt Prof. Dr. Schwend als unbestrittene Kapazitaet, allerdings bekommt man den als Kassenpatient wohl kaum zu Gesicht. Bisher hatte ich dort mit einem Arzt und einer Assistenzaerztin zu tun und bin gespannt auf das Ergebnis der Spiegelung.


    Noch ein paar persoenliche Daten, ich bin 56 Jahre alt, maennlich, keinerlei Vorerkrankungen, habe nie ein Krankenhaus von innen als Patient gesehen und lebe seit 2001 in Bangkok.