Beiträge von Dine

    Lieber Andreas,
    auch von meiner Seite aus, alle guten Wünsche.
    Manchmal ist es schwer den Kopf immer oben zu halten, aber immer wieder finden sich auch Kleinigkeiten die einen Kämpfen lassen.
    Dir wünsche ich einen ganzen Haufen solcher Kleinigkeiten die dich positiv beeinflussen.


    Alles Liebe
    Dine

    Ich nochmal...
    Mein Vater hat einen Bauchdeckenbruch und wird nun morgen noch einmal operiert. Zumindest hat man feststellen können woher die Flüssigkeit kommt.
    Berichte habe ich mir eben von der Schwester kopieren lassen, hat keine 5 Minuten gedauert.


    Man hat meinem Vater auch mitgeteilt, dass wohl auch ein Tumor an der linken Niere sei worüber man nochmal sprechen müsste. Aber erstmal müsse nun das hier gemacht werden.


    Hier mal die Berichte, vielleicht kann der ein oder andere was dazu sagen. Vermisse irgendwelche Kürzel wie Pt und L und V???


    Danke fürs übersetzen.
    LG Nadine

    Liebe Britta,


    ganz lieben Dank für Deine aufmunternden Worte, das tut gut. Du kennst da ja auch, wenns den Eltern nicht gut geht, kann man das nicht gut aushalten. Aber ich bin fast täglich bei ihm, weils zum Glück auch nur ums Eck ist und nach der Arbeit kann ich das immer gut verbinden. Versuche ein bißchen Normalität mitzubringen damit er nicht nur an das denkt was gerade schief läuft.
    Ich guck mal was ich heute so ausrichten kann.
    Fühl Dich lieb gegrüßt und auch weiterhin alles Gute für Deinen Papa, hoffe er erholt sich gut.


    LG
    Nadine ;)

    Lieber Andreas,


    der Befund ist ja vorgestern gekommen. Zumindest hat man meinen Vater darüber informiert.
    Kann man sich direkt eine Kopie vom KKH anfordern oder müssen wir, wie zuvor abwarten bis der Bericht bei Hausarzt ist und er uns die Kopie zieht?
    Wenn ich den Bericht nämlich sofort vom KKH bekommen kann, dann lasse ich mir heute nachmittag sofort eine Durchschrift geben.
    Ich glaube es ist wirklich sinnvoll mit dem Arzt persönlich zu sprechen, weil man von meinem Vater halt die Version bekommt die er so verstanden hat.


    Ist halt alles etwas wage bis man was schriftliches hat.


    LG
    Dine

    Danke Dir Moppel,


    bin für jede kleine Beruhigung gerade dankbar. Habe eben mit ihm telefoniert und er war ganz weinerlich. Ein Internist kommt gleich noch wegen den Bauchbeschwerden. Die Niere ist glaube ich nur links gefistelt. Auf jeden Fall läuft da der Schlauch raus in einen Beutel und am eigentlichen Bauchbeutelchen rechts aber auch. Fieber hat er zum Glück nicht...


    Ich werde heute mal versuchen einen Arzt zu erwischen, da mein Vater auch nicht alles mitbekommt aufgrund seiner Schwerhörigkeit (Hörgerät will er nicht Seufz)...
    Mal schauen ob es heute Nachmittag schon was Neues gibt.


    LG
    Dine

    Guten Morgen,


    bin gerade etwas sorgenvoll.... Gestern war ich bei meinem Vater und er sah richtig schlecht aus. Er hatte starke Schmerzen, wohl schon die ganze Nacht und diesbezüglich kaum geschlafen. Die Schmerzmedikation mit Novalgin-Tropfen schlug auch nicht richtig an. Die Schmerzen kamen eher so aus Richtung Galle, damit hat mein Vater ab und an schon mal Probleme, aber es wurde bei Voruntersuchungen eigentlich nichts gefunden. Essen wollte er auch nichts :(


    Viel mehr Sorgen macht mir aber eigentlich, dass man bei den diversen Röntgen/Ultraschalluntersuchungen die er fast schon täglich hat, festgestellt hat, dass immer noch Flüssigkeit in den Bauch läuft. Was für eine Art von Flüssigkeit kann ich gerade garnicht sagen, denn die Nierenfistel und sein Urostoma laufen gut. Naja auf jeden Fall können die im Krankenhaus bis dato nicht ausmachen woher diese Flüssigkeit kommt. Das sind jetzt fast 2 Wochen nach OP. Das kann doch nicht gesund sein wenn da evtl. Bakterien oder Keime die sich vielleicht in der Flüssigkeit befinden im Bauchraum herumschwimmen.


    Heute bekommt er dann ein CT gemacht um die Stelle zu finden wo es her kommt. Und die Galle wird auch noch untersucht. Ach Mensch er war schon auf so einem guten Weg und gerade läuft irgendwie ein unschöner Film ab. Meine Mutter ist fix und fertig und sie zu trösten kostet mich viel Kraft, da ich mir ja eigentlich genau die gleichen Sorgen mache und das Kopfkino kreist.


    Ich habe einfach Angst, dass diese undichte Stelle großen Schaden anrichtet und das er vielleicht sogar noch einmal operiert werden muss. Das sind mittlerweile 5 Narkosen innerhalb eines halben Jahres. Aufgrund seiner Vernarbungen im Bauchraum durch die Hodenkrebs-OP vor ca. 30 Jahren ist natürlich nichts so wie es sein sollte, also war auch bei der Zystektomie frickelarbeit angesagt. Mir dreht sich der Magen und auch der Kopf. Versuche ruhig zu bleiben und vertrauen in die Ärzte zu haben, aber mir fällt das schwer.


    Achja einen mündlichen Befund hat mein Vater bekommen, dem ich aber auch erst Vertrauen schenke wenn ich es schwarz auf weiß habe. Eigentlich bin ich garnicht so misstrauisch.... Sie meinten sie hätten den Tumor als ganzes rausbekommen, es sei nichts in den Lympfknoten gefunden worden und er habe wohl nochmal Glück gehabt. Naja das ist alles sehr wage, daher warten wir mal den Befund ab, den ich Euch natürlich hier einstellen werde.


    Sorry das ich heute schon wieder so viel geschrieben habe.


    LG
    Dine

    Lieber Eckhard,


    das hört sich wirklich nicht schön an, ständige Schmerzen schlagen aufs Gemüt - wer braucht schon sowas....
    Ich finde auch, dass eine ständige Schmerzmitteleinnahme ja keine Dauerlösung sein kann.
    Ich weiß nicht ob Du auch schon mal einen Osteopathen zu Rate gezogen hast? Die machen ja manchmal garnicht viel, drücken hier und schieben da und danach
    wird's besser.


    Ich wünsch Dir alles Liebe und keine Schmerzen!!!


    Dine


    CBD-Öl - ich hoffe das ist legal, soll doch auch gegen Schmerzen helfen!!!

    Guten Morgen,


    zwei Schritte vor, einer zurück.....
    Heute muss mein Vater leider doch noch mal unters Messer. Die letzten Tage ging es ihm wirklich gut bis auf die Tatsache, dass er ständig "nass" war. Viermal am Tag hat er sich umgezogen und das hat sehr an seinen Neven gezehrt. Nach einer Untersuchung steht nun fest, dass der Harnleiter ein leck hat, nur leider konnte man selbst mit einer Kontrastmitteluntersuchung nicht genau feststellen wo die undichte stelle sitzt.


    Heute bekommt er dann erst einmal eine Nierenfistel gesetzt, damit der Harnleiter heilen kann. Bis dato wird der Urin dann direkt aus der Niere in einen Beutel laufen, so habe ich das zumindest verstanden. Werde mich aber heute mal noch hier einlesen. Oberste Priorität hätte natürlich, dass später wieder der angelegte Harnleiter genutzt werden kann. Zudem ist Papas Hoden auf Handballgröße angeschwollen, ist zwar ein sehr intimes Thema, aber ich habe sowas noch nie gesehen. Der Arzt meinte das sei relativ normal und komme durch Flüssigkeitsansammlungen in Zusammenhang mit der OP.


    Der Befund war bis dato noch nicht da, aber ich denke heute oder morgen müsste sich was tun.


    Ich halte Euch wie immer auf dem Laufenden.


    Liebe Grüße
    Dine

    Guten Abend,
    hier mal ein kleiner Zwischenstand zu meinem Vater. Die Schwellungen waren tatsächlich zwei Tage Post OP verschwunden. Heute war er doch tatsächlich schon alleine (Schwester hat aufgepasst) zur Toilette.


    Ich bin so froh, dass es ihm so gut geht und das schon nach 3 Tagen. Klar wird es auch andere Tage geben, aber es freut mich gerade so.


    Der mysteriöse zweite Beutel ist eine Drainage und kommt wieder weg. Die Ärztin konnte heute sagen das alles gut verlaufen sei, aber bevor sie irgendwas weiteres sagen könnte, müsste der Befund abgewartet werden. Also erst einmal wieder warten.


    Trotzdem bin ganz froh, dass es jetzt schon so gut läuft. Die Schmerzpumpe kommt morgen auch weg. Jetzt gucken wir nach Kliniken zur AHB.


    Fühlt Euch lieb gegrüßt.

    Guten Abend allesamt,


    komme gerade von meinem Papa. Nachdem wir gestern erst nach 9 Stunden Bescheid bekommen haben das die Op soweit gut verlaufen ist, hatte ich trotzdem heute Nacht keine Ruhe. Irgendwie denkt man immer, hoffentlich klingelt das Telefon nicht. Der Arzt meinte gestern, es würde keinen Sinn machen ihn abends noch zu besuche, da er noch sehr schläfig wäre. Das haben wir dann heute nachgeholt.


    Er lag schon wieder auf Normalstation und ich war ja vorbeitet, was mich erwartet. Es war nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe. OK er war ziemlich aufgedunsen, Gesicht, Arme, Hände, (woher kommt das???) und natürlich sah er sehr müde und mitgenommen aus. Aber er hatte keine Schmerzen und hat sogar schon wieder kleine Scherze gemacht.


    Einen Joghurt hat er auch schon gegessen und ich habe ihn feißig zum trinken animiert. Was mich etwas verwundert hat ist, das er zwei Beutelchen am Bauch hat? Bleibt das nun so oder ist der eine als Drainage für die Wundflüssigkeit gedacht. Denn in dem einen war Urin und natürlich etwas Blut, der andere eher so als ob dort ein Unterdruck herrsche und nichts war drin??


    Er musste dann auch einmal das Bett wechseln, da es für meinen großen Vater, 1,97 m viel zu klein war. Oha sein Sportprogramm hatte er damit auch erledigt, danach war er erst einmal fertig. Der Körper muss diese große Op wirklich erst einmal verkraften, was für ein Kraftakt für alle die diese OP hinter sich haben.


    Am Sonntag können wir dann mit der Ärztin sprechen, dies war heute nicht möglich. Jetzt soll er sich ersteinmal gut erholen und wieder zu Kräften kommen. Ich danke Euch allen fürs Dauemn drücken, der erste Schritt ist getan und jetzt warten wir den Befund noch ab und hoffen, das alles weiterhin Gut bleibt.


    Ich berichte weiter...
    Wünsche Euch einen schönen Abend
    Dine

    Hallo Andreas,


    es freut mich, dass es positiv bei Dir ausschaut und ich wünsche Dir, dass es auch genauso bleibt.
    Deine Blase zur Ruhe kommen kann und Du auch nachts wieder in den Schlaf findest.
    Weiterhin viel Erfolg bei der Weiterbehandlung.


    Liebe Grüße
    Dine

    Guten Morgen Ihr Lieben,
    so gegen 10:00 Uhr dürft ihr mal alle die Däumchen drücken, denn dann ist mein Vater mit der OP dran.
    Es hat mir gestern etwas von 7-8 Stunden OP-Zeit gesagt...kann das denn sein??? Das kommt mir so unendlich lang vor.
    Auf jeden Fall wird er ein "Beuteltierchen" werden und spart sich jetzt ne Menge Geld für öffentliche Toiletten (seine Aussage).
    Er hat mir gestern sehr gut gefallen, war positiv gestimmt und ist jetzt einfach froh, dass die Blase samt Tumor weg kommt.


    Ich glaube man geht davon aus, dass es unter Umständen einige Verwachsungen im Bauchraum bei meinem Vater gibt, da er ja vor ca. 35 Jahren schon einmal eine Hodenkrebs-OP hatte. Ich hoffe es liegt alles an Ort und Stelle und es verläuft alles ohne Komplikationen. Ich glaube ich bin aufgeregter als er selber. Weiß garnicht wie ich den Arbeitstag heute konzentriert rum bekommen soll.


    Ich halte Euch weiter auf dem Laufenden.


    LG
    DIne

    Hallo liebe Britta,


    am Mittwoch kommt er ins Krankenhaus und Donnerstag ist dann die OP. Eine Vorverlegung der OP hat es somit
    nicht gegeben, sonst hätte ich mich schon längst gemeldet. Er solle möglichst stabil in die OP gehen und eine Vorverlegung
    war nicht möglich.


    Ihm geht es momentan eigentlich sehr gut. War letzte Woche noch mit ihm schwimmen - er sollte sich ja möglichst viel bewegen.
    Mein Vater hat natürlich, wie wir alle, gehörigen Respekt vor der OP und mein Vater sagte, dass er die Vorstellung schlimm fände nun "sich gesund fühlend" ins Krankenhaus zu gehen und geschwächt oder was auch immer aufzuwachen. Auch die Vorstellung das man nicht genau sagen konnte ob nun Neoblase oder Beutelchen, sondern das während der OP entschieden wird und mein Vater erst nach dem Aufwachen damit konfrontiert ist, macht ein bißchen ein komisches Gefühl.


    Nach dem schwimmen hatte er mal wieder Blut im Urin, er berichtet von dunklem Blut was auch Gewebefäden mit sich bringt. Inwiefern das wie einzuschätzen ist weiß ich nicht. Ob das noch die Ausschwemmungen von den TUR-B`s sind?


    Auf jeden Fall starte ich diese Woche mit gemischten Gefühlen. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch, aber so ab und zu merke ich schon wie ich ins grübeln gerate was kann alles passieren, geht alles gut. Aber die Gefühle werdet ihr kennen. Ich melde mich sofort nach der OP und berichte weiter.


    Wie geht es denn Deinem Papa eigentlich? Habe in Deiner Fußzeile was von Fatique gelesen. Ist er noch sehr erschöpft nach der Zystektomie im Mai?
    Ich versuche halt ein wenig herauszufinden wie lange es dauert um wieder einigermaßen auf den Damm zu kommen, auch wenn das natürlich auch eher subjektiv zu sagen ist.


    Ich wünsche Deinem Papa auf jeden Fall weiterhin alles Gute und Euch allen einen guten Start in die Woche :)


    LG
    Dine