Beiträge von frl.smilla

    Liebe Elbfrau,
    Danke der Nachfrage aber ich trau mich gar nicht, das zu schreiben.
    Mann weigert sich wehement, den Arzt zu wechseln bzw. seinen jetzigen Urologen mal zu Klartext aufzufordern. Und ich darf mir anhören dass ich aufhören soll, einen auf Dr. Google zu machen. Sein Arzt würde schon wissen, was er tut.
    Aber ich habe mir jetzt gestern abend zwei seiner Geschwister ins Boot geholt, die mich total verstehen und nur meinten, ihr Bruder sei ne feige Socke.
    Morgen gibt's also Familienkonferenz im großen Stil!
    Liebs Grüßle Michie

    Blasenspiegelung wurde bei der Nachuntersuchung nicht gemacht. Der Urologe meinte ja, wann mein Mann sich mehrere Wochen freinehmen kann. Erst dann soll laut Doc die Kontrollspiegelung erfolgen. Ich versteh das nicht. Dachte auch, dass das zeitnah geschieht, und s.o. braucht man dazu doch nicht mehrere Wochen Urlaub.... ?


    Habe meinem Mann den Arztwechsel sehr nahegelegt. Aber ich hab das Gefühl, dass er resigniert hat und mit einer baldigen Blasenentfernung/Tod rechnet

    Hallo Ihr Lieben.
    Mein Mann hat ja Mitte November seine BCG-Behandlung abgeschlossen, ohne nennenswerte Nebenwirkungen zum Glück. Letzte Woche war die Kontrolluntersuchung beim Urologen. Zuerst Ultraschall, die Blase meines Mannes war allerdings leer. Urologe meinte, da wäre nix. Auf Anfrage meines Mannes, die anstehende Blasenspiegelung unter Vollnarkose im KH zu machen, meinte der Doc: bei ihnen ist das so sicher angeraten, dann könne man dabei gleich eine kalte Biopsie machen. Er würde zeitnah einen Termin für Männe ausmachen.


    Frage mich, wieso, wenn man doch nix sieht? Ist das normal?


    Heute bekam er die Blutwerte: sehen leider nicht gut aus, Leukos viel zu hoch. Auf Nachfrage meines Mannes nach der Blasenspiegelung meinte der Doc nebulös, wann mein Mann sich mal mehrere Wochen von der Arbeit freimachen könne. Auf die Antwort meines Mannes, erst ab April, meinte der Doc, er würde dann bis dahin mit der Spiegelung warten.


    Hinzu kommt, dass Männe schon seit Wochen unspezifische Unterleibsschmerzen hat. Das hat er dem Arzt aber nicht erzählt.


    Was soll das ganze? Die Aussagen des Arztes machen uns Angst. Nach "da ist alles o.k." hört sich das doch nicht an, oder machen wir uns unnötig verrückt?


    Danke fürs lesen und viele Grüße!

    Lieben Dank Andreas,


    genau, an der Kompetenz des Arztes zweifel ich gerade auch. Der tat so, als würde er da Wasser einspülen... Zum Glück konnte ich Männe gestern davon überzeugen, das Zeugs 2 Stunden drinzulassen und sein Trinkverhalten habe ich natürlich auch entsprechend kontrolliert :D


    Könnte mein Mann die Therapie evtl. bei einem anderen Urologen fortführen oder ist das jetzt nach Behandlungsbeginn eher ungünstig?


    LG Michie

    Ihr Lieben,
    ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, da ich parallel zu meinem Mann mit nem Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule mehrere Monate flachlag und von Arzt zu Arzt getingelt bin... Nebenbei waren noch Kinder, Hund und Haus zu versorgen... ||


    Mittlerweile hat mein Mann seine 2. TUR hinter sich gebracht... Ergebnis der 1. TUR hat sich bestätigt: PTaG2 + CIS. Die zweite TUR hat er wesentlich besser verkraftet als die erste, da hatte ihm vor allem der Katheter Probleme bereitet.


    Auf jeden Fall hat er gesundheitlich keinen guten Lauf im Moment. Im KH haben sie festgestellt, dass das Parathormon deutlich erhöht ist und er noch eine OP an der Schilddrüse braucht. (eine Erhöhung des Parathormons steht im Verdacht, Nierensteine zu begünstigen und damit hatte Männe auch schon oft zu kämpfen.) Der Arzt hat ihn auch noch auf einen Leberfleck aufmerksam gemacht, der nicht gut aussehe... Der Besuch bei der Hautärztin bestätigte dies leider. Das Teil muss raus. Des weiteren hat er nen Eiterzahn unter einer Krone, die jetzt auch neu gemacht werden muss und er quält sich oft mit Schmerzen an den unterschiedlichsten Körperstellen, vor allem im Nieren- und Hüftbereich... :(


    Gestern nun hat seine BCG-Behandlung begonnen. Er hatte danach ziemliche Schmerzen und Brennen in der Blase und seit heute morgen auch Blut + Koagel im Urin. Ist aber ja wohl normal.


    Was mich allerdings wirklich geschockt hat, war sein Urologe gestern. Ich habe im www schon einiges über BCG gelesen, welche Nebenwirkungen auftreten können, Thema Hygiene etc. Der Urologe hat meinem Mann KEINERLEI Information dazu gegeben. Nix! Erst auf Nachfrage meinte er, das BCG müsse allerhöchstens eine Stunde in der Blase verbleiben. Von ihm selbst kam nix dazu! Das war so nach dem Motto: Hose runter, Katheter + BCG rein, Katheter raus und Tschüß.
    Wir wissen nun beide nicht, was wir davon halten sollen. Was meint Ihr?


    Liebe Grüße
    Michie

    Ihr Lieben!
    Danke für Eure Worte und Berichte!
    Letzten Di. war ja die TUR und seit Sa. ist Männe wieder daheim. Er hat alles soweit gut überstanden, nur die Katheter haben ihn arg geplagt und auch heute hat er noch Schmerzen beim Wasserlassen.


    Einen vorläufigen Befund haben wir auch:
    Anteile eines mäßig differenzierten bislang nicht invasiven papillären Urothelkarzinoms mit kleinherdiger adenoider Differenzierung. Daneben flaches Urothel mit fokaler schwerer Urotheldysplasie (high-grade intraurotheliale Neoplasie syn. urotheliales Carcinoma in situ).


    Den endgültigen histopathologischen Befund gibt es spätestens am Do.


    Liebe Grüße
    Michie

    Liebe Melora,
    danke für Deine Worte!
    Die Warterei ist wirklich eine Katastrophe... Zumal wir hier noch drei relativ junge Kinder haben, die auch merken, dass mit Papa was nicht stimmt. Allerdings haben wir ihnen noch nichts gesagt, das machen wir erst nach gesicherter Diagnose.


    Zu allem Überfluss hat Männe seit gestern auch noch furchtbare Nierenschmerzen. Kann das von dem Tumor kommen? Hab im www was von Harnstau gelesen, wobei man da wohl Schwierigkeiten beim pinkeln hat. Das funktioniert lt. meinem Mann aber noch relativ problemlos...


    Hast Du/habt Ihr einen Rat?


    LG Michie

    Danke lieber Andreas!
    Das dachte ich mir schon... Auch als sich unsere Tochter beim Sturz vom Pferd den Arm gebrochen hat, wurde sie erst zwei Tage später operiert... Am Tag dazwischen war eben auch das OP-Vorgespräch...
    Was mich nur ankäst ist, dass allein das Vorgespräch erst in einer Woche ist... Aber die Urologie am Ludwigsburger Klinikum ist im Moment wohl heillos überbelegt. Als wir am Dienstag dort waren hat uns ein Blasenkrebspatient erzählt, er müsse die Nacht wohl auf dem Flur verbringen... :(

    Danke Kalif für Deine Antwort.
    Es war wohl so, dass der Urologe nach der Urographie sicher war, dass die Blutungen von dem Nierenstein kommen. Damals konnte man den Tumor in Blase beim Ultraschall wohl nicht sehen, da mein Mann zuvor ja Urin abgeben musste und die Blase somit leer war. Anscheinend kann man nen Blasentumor nur bei gefüllter Blase sehen. Ein CT wurde nicht gemacht...
    Habe nach dem bisherigen Prozedere allerdings auch den Eindruck, dass der Urologe nicht der kompetenteste ist... :(
    LG Michie

    Lieben Dank Rainer, für Deine schnelle und ausführliche Antwort!


    Das Warten und die Ungewissheit sind das allerschlimmste, aber das brauche ich hier wohl niemand zu sagen...


    Männe ist ja eigentlich Optimist, aber jetzt ist er so down, wollte gestern nicht mal mit seinen Kumpels auf den Vatertagsausflug und faselt ständig was von "Testament", "bald bist Du mit den Kindern alleine" etc.


    Gibt es ne Chance, dass das Ding in seiner Blase evtl. nur ne Zyste oder was ähnlich harmloses ist?


    LG Michie

    Guten Morgen Ihr Lieben,
    ich schreibe als Angehörige. Mein Mann (55) hatte schon vor Jahren immer mal mit Nierensteinen zu tun und vor zwei Jahren an Silvester auch eine Nierenkolik.
    Jetzt fing es damit an, dass er tagelang Blut pinkelte, allerdings ohne irgendwelche Schmerzen. Nach vier Tagen ging er endlich zu seiner Hausärztin, die ihn sofort zum Urologen schickte. Dieser führte eine Urographie durch, bei der sich ein Nierenstein zeigte. Mein Mann bekam Blanel verschrieben, das den Stein wohl auflösen soll, und sollte drei Wochen später wieder zur Kontrolle kommen.
    Da er einen Tag später allerdings anfing, Koagel zu pinkeln, rief er seinen Urologen an, der ihn in die Praxis zu einer Blasenspiegelung einbestellte. Zu dieser kam es jedoch nicht, da der Urologe erneut einen Ultraschall fertige, auf dem er auf einmal am Blasenboden ein Gewächs erkannte, das da wohl nicht hingehört. => Überweisung in die Klinik. Dort teilte ihm der Oberarzt nach Blick auf den Ultraschall mit, dass mein Mann einen Tumor in der Blase habe und er eine OP brauche. Da dies alles wohl kein Notfall ist, und obwohl Männe privatversichert ist, wurde er unverrichteter Dinge wieder heimgeschickt. Er hat jetzt am 13. Mai einen Termin zur OP-Vorbesprechung und bekommt da erst den Termin für die eigentliche OP.
    Mir macht Sorge, dass das alles so lange dauert. Er pinkelt nach wie vor viel Blut mit Koageln und hat nun seit zwei Tagen auch phasenweise heftige Schmerzen in der Nierengegend. Kann das von dem Stein kommen? Oder hat der Tumor was damit zu tun? Seitdem das Wort "Tumor" gefallen ist, sind wir krank vor Sorge!
    Vielen Dank fürs zulesen und viele Grüße,
    Michaela