Beiträge von Lina

    Guten Morgen miteinander


    Heute nun der Bericht:
    Diagnose: Neu entdecktes Urothelkarzinom der Harnblase, Stadium pTa, G2 low grade
    Therapie: TUR-Blase am 30.5.
    Histologie: ausgedehnte Anteile eines nicht invasiven papillären Urothelkarzinoms der Harnblase, pTa, G2 low grade, kein Nachweis von Carcinoma in situ
    Die transurethrale Nachresektion ist auf den 8.7. vorgesehen.


    Vielleicht mag mir jemand berichten, wie es bei ihm/ihr weiterging? Was mich noch interessieren würde: Falls bei einer zukünftigen Blasenspiegelung wieder was entdeckt wird, muss dann wieder zwei Mal operiert werden im Abstand von ca. 5 - 6 Wochen? Gibt's hier jemand, der einmal so etwas hatte und seither nichts mehr?
    Wenn ich so im Forum lese, habe ich das Gefühl, dass die Chance es wieder zu bekommen halt doch sehr gross ist.


    Liebe Grüsse
    Lina

    Liebe Ricka und Alle
    Bitte entschuldige, dass ich mich nicht vorher gemeldet habe und ganz herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Es ist ein ständiges Auf und Ab der Gefühle. Mal geht's besser und dann zieht es mich wieder runter.
    Die vollständige Diagnose (OPS Bericht etc.) haben wir noch nicht erhalten. Aber ich kann gut warten, wir wissen ja bereits, dass er Stufe G2 hat und in fünf Wochen wieder operiert wird.


    Leider hat er seit heute Nacht ziemlich viel Blut im Urin und Schmerzen und sagt, es gehe ihm nicht gut. Können jetzt dann zum Arzt. Uns wurde gesagt, dass nach einer solchen OP wieder eine Blasenentzündung auftreten könne. Antibiotika nahm er bis am Freitagabend. Die Sorgen wollen im Moment nicht weniger werden.


    Liebe Grüsse
    Lina

    Guten Morgen zusammen


    Herzlichen Dank an AndreasW für die Tipps wegem Trinken, ich werde das mit ihm besprechen.


    Natürlich werde ich ihm beistehen und wir wissen auch, dass es ist wie es ist und wir einfach lernen müssen damit zu leben.


    Liebe Christina, Danke für Deine lieben Worte und Deine persönlichen Schilderungen als Mutter. Ich habe fünf Kinder und somit natürlich auch schon einiges mit Ihnen durchgemacht und erlebt. Ich kann und konnte meine Kinder bis jetzt auch gut loslassen, zwei sind schon ausgezogen und ich habe mich für Sie gefreut und sie dabei unterstützt. Ich bin eigentlich vom naturell gar keine Mutter die "überbehütet" aber diese Situation ist halt doch etwas anders als die bisherigen. Wir hatten mit mehreren Kinder zum Beispiel eine schwierige, anstrengende Pubertätszeit und auch da dachte man manchmal: Ich kann nicht mehr. Aber diese Zeiten gingen vorbei und das wusste man dann auch in diesen Situationen. Hier sind wir aber erst am Anfang von etwas und wenn ich so im Forum mitlese, so hat es halt viele die es doch immer wieder trifft. Das macht einem schon Angst. Aber es tut gut, von Euch zu hören bzw. zu lesen, denn nur die hier Betroffenen können richtig nachfühlen.


    Liebe Grüsse
    Lina

    Guten Abend zusammen


    Lieber Coexist Dir wünsche ich natürlich ganz viel Glück für Deinen Termin am 13.6. und dass sich der Verdacht nicht bewahrheitet.
    Lieber HansS Danke Dir für Deine Aufmunterung. Ich glaube Dir gerne, dass man irgendwann lernt damit zu leben aber wir sind eigentlich immer noch im Schockzustand. Und für mich als Mutter ist es halt schwierig, weil das mein Kind ist, ich habe es geboren und behütet und "grossgezogen" und als Mutter möchte man ja seine Kinder von allem Unheil bewahren und jetzt bin ich machtlos und es liegt nicht in meinen Händen.


    Heute durfte ich ihn nach Hause nehmen, es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er hat halt starke Schmerzen beim Wasser lassen, ist noch sehr müde und erschöpft. Der Arzt teilte uns heute noch mit, dass sein Tumor G2 ist. Genauere Details erhalten wir dann mit dem vollständigen OPS Bericht. Anfangs Juli wird er dann zum zweiten Mal operiert.
    Es ist im Moment ein Auf und Ab und dann geht's wieder und dann denke ich wieder: Mein Kind hat Krebs! und es haut mich einfach um ab dieser Gewissheit... Ich versuche natürlich für ihn stark zu sein und weine auch nicht vor ihm. Aber es belastet halt einfach. Ich denke, ihr kennt alle diese Gefühle auch.


    Liebe Grüsse
    Lina

    Danke Euch beiden für Eure Antworten. Ja ich glaube diese Diagnose ist etwa wie ein Sechser im Lotto! Ich hatte schon vor der der OP hier im Forum geschaut, ob ich jemanden finde, der so jung war bei der Diagnose und das machte mich dann zuversichtlich, leider ja fälschlicherweise.
    Der Urologe sagte uns gestern auch noch folgendes: Nur etwa 10% der Erkrankten bekomme nie wieder einen Tumor und somit sei die Chance gross, dass es wiederkäme. Durch die strengen Kontrollen, sollte man aber alles immer rechtzeitig erkennen. Er meinte aber zu unserem Sohn, dass weil er so jung sei, er bestimmt zwei Urologen in seinem Leben brauchen werde. Rainer hat ja geschrieben, wenn fünf Jahre nicht sei, sei es erledigt. Dies wurde uns nicht zu kommuniziert, sondern eben eher dass ihn das sein ganzes Leben begleiten werde.
    Ich glaube auf das "Warum" werden wir keine Antwort erhalten, werde aber den Arzt nochmals darauf ansprechen. Jetzt heisst es abwarten bis am Donnerstag.


    Liebe Grüsse
    Lina

    Guten Morgen
    Seit letzter Woche war ich hier stille Mitleserin und war noch nicht sicher, ob wir selber bald betroffen sind. Kurz zur Geschichte:
    Mein Sohn hatte Mitte April plötzlich Urin im Blut. Der Hausarzt hat ihn untersucht und es wurde eine Blasenentzündung diagnostiziert. Also wurde er mit Antibiotika behandelt und
    die Entzündung verschwand wieder. Schon damals, haben uns viele Leute darauf aufmerksam gemacht, dass so junge Leute und vor allem keine Männer eine Blasenentzündung bekommen und man das weiter abklären müsse. So wurde also vor knapp zwei Wochen ein Ultraschall gemacht. Im Ultraschall wurde dann auch etwas gefunden, was da nicht hingehört. Da wir in unserem Bekanntenkreis einen Urologen kennen, der auf dies spezialisiert ist, haben wir rasch einen Termin bekommen. Letzen Freitag wurde dann zuerst ein Uro CT gemacht und dann hatten wir das Gespräch mit ihm. Er erklärte uns, dass es sich um ein Blutgerinnsel handeln könnte, da sei nach einer Blasenentzündung nicht ungewöhnlich. Es könne sich aber auch um einen Tumor handeln, was aber einfach unwahrscheinlich sei, weil er vom Alter her überhaupt nicht ins Schema passt.
    Nun gestern also die OP. Es waren für mich als Mutter ganz schlimm, zu warten und zu hoffen. Leider kam dann der Anruf, dass es sich doch um einen Tumor handelt, der bereits Aprikosengrösse erreicht hatte. Das Gespräch dann am Krankenbett meines Sohnes zusammen mit dem Urologen war sehr traurig und belastend. Er wird auf jeden Fall in sechs Wochen nochmals operiert und muss dann alle 3 Monate zur Blasenspiegelung. Ich weiss, dass hier im Forum jeweils die Stufe des Tumors angegeben werden muss, diesen wissen wir aber erst am Donnerstag.
    Der Arzt meinte noch zu mir, ihr Sohn wird daran nicht sterben, aber wir nehmen ihm die "Unbefangenheit" der Jugend weg!
    Ich habe im Forum niemand gefunden, der so jung war.... Was heisst das für ihn und sein ganzes Leben??


    Liebe Grüsse