Hallo zusammen! Auch wenn das jetzt schon so lange her ist möchte ich mich trotz alledem für die lieben Kommentare bedanken. Ich möchte euch erzählen wo ich war und wie es so gelaufen ist. Ich hatte ja das Problem nicht zu wissen wo ich hingehen sollte zur OP. Wuppertal war ja nun gar kein Thema mehr für mich zumindest die Urologie. Mag sein das Prof. Roth? so war der Name glaube ich eine Kapazität auf dem Gebiet ist nur den bekommen nur die Privat Patienten zu Gesicht meine Wenigkeit gehört jedoch nicht dazu wie bereits gesagt nicht mal einen Oberarzt habe ich gesehen. Zu hause wurde ich dann von einem Assistenzarzt, auf Anweisung des Oberarztes der mich nicht mal kannte, angerufen was denn nun wäre ich solle doch einen Termin machen wegen der Neoblase. Obwohl ich schon ganz klar gesagt hatte das ich es dort nicht machen lassen weil man mir keinen natürlichen Ausgang machen wollte. Denn laut Aussage des Assistenzarztes machen sie das ja bei Frauen nicht, dort gibt's nur die Variante durch den Bauchnabel.
Meine Entscheidung für die Lungen OP traf dann aber Wuppertal da die Thorax Chirurgie wirklich toll ist, die Ärzte sind der Hammer. Ich wurde super aufgeklärt und man ist dort extrem menschlich und freundlich würde ich jederzeit empfehlen.
Die Neoblase und die Entfernung der Nebenniere habe ich dann letztendlich in Hamburg machen lassen. Wie ich darauf gekommen bin?
Per Zufall....ich zappte im Net und konnte mich nicht so recht festlegen welche Klinik ich wählen sollte tja und auf einmal war ich dann auf einem
Video in dem Prof. Gross der Chef der Urologie der Asklepios Klinik in Hamburg, genau diese Operation sehr genau und super verständlich in einer TV Sendung erklärte. Als er sagte das die OP so ca. 5-6 Stunden dauern würde, war für mich klar dort schick ich meine Unterlagen hin und sie sollen schauen ob sie das machen bei mir. 5-6 Stunden ist in Relation zu 8-10 ist natürlich weniger Belastung für den Körper. Bereits am nächsten Tag als sie meine Unterlagen hatten haben sie eine Tumorkonferenz einberufen und mich am gleichen Tag noch angerufen.
Tatsächlich war ich in 5 Stunden fertig inkl. der Entfernung der Nebenniere, Blinddarm, Gebärmutter, Eierstöcke. Ich hatte ein Einzelzimmer obwohl ich kein Privatpatient bin weil man der Auffassung war ich solle soviel Ruhe wie nötig haben und so wenig Infektionsquellen wie es geht.
Wenn ich nochmal entscheiden müßte würde ich es immer wieder so machen. Meine Urologin ist begeistert und sagt:" wenn sie es nicht wüßte
würde sie sagen das ist eine echte Blase und so funktioniert sie auch. Klar ist das Gefühl auf WC zu müssen ein anderes und es dauerte eine Weile bis mein Gehirn dieses neue Signal verinnerlicht hatte aber ansonsten ist alles wie vorher. Da ich ja auch zum Lungenfacharzt muss wegen dem Lungenkrebs wird auch alle 3 Monate Blut aus dem Ohr abgenommen um zu schauen ob ich Azidose habe aber bis jetzt toi, toi , toi alles
gut. Man hat mir in Hamburg gesagt ich solle ab jetzt immer das Fachinger Heilwasser (still) trinken das macht das der Urin basisch wird. Auch ist die Verschleimung bei mir kaum der Rede wert. Das Einzige was mir Beschwerden macht aber auch erst seit ich zur Kur war, ist der Darm ich
vertrage kein Obst, Gemüse mehr: Nur bestimmte Sachen wie Blaubeeren, Bananen oder sowas. Smothies sind absolut tabu!! kein Chance.
So, jetzt hoffe ich mal ich habe es halbwegs vernünftig erzählt sodass ihr nicht allzu verwirrt seid von meinem Geschreibsel.
Liebe Grüße
Sabine