Beiträge von Claudia

Danke!!! Besorge ich mir. Heute gehts erstmal so auf Reisen nach Rügen - bin gespannt
An alle liebe Grüße von Claudia

Hallo, liebe Mila, ich bin ja noch ein Pouch-Neuling und habe wenig fachliche Ahnung. Aber von Herzen wünsche ich Dir einen guten Start zurück in das Berufsleben und nachwachsenden Optimismus für das Leben mit dem Pouch! Während meiner Diagnose-Chemo-OP-danach-Zeit gab es immer nur den Spruch "nützt ja nix", alles Jammern und Traurigsein ändert nichts an der Situation. Das funktionierte ganz gut, aber ich kann mir vorstellen, dass man mit jeder sich anschließenden Geschichte, neuen OP etc. immer mal wieder in ein Loch rauscht. Bei mir gibts jetzt das erste "wilde Fleisch" im Bauchnabel und schon das finde ich nervend
Gut zu wissen, dass hier im Forum einfach viele Leute sind, die einem mit Erfahrungen und Daumendrücken helfen können.
Also, bleib fröhlich und behütet! Alle guten Wünsche von Claudia

Hallöchen und Danke für die Steh-Pouch-Tipps. Mit Becher im Waschbecken zu Hause und auswärts mit Beutel leuchtet mir ein. Die Wald- und Wiesen-Variante kann ich mir am besten vorstellen (nur unser Hund wird sich wundern :-)) und die ist auch wichtig, weil wir nämlich auch gerne ausführlich wandern. Mitte Oktober machen wir ersten "Urlaub danach" in Schweden, da kann ich es nach Herzenslust trainieren, an jeder Ecke Wald und wenige Menschen. Liebe Barbara, meinen Krankheitsverlauf habe ich an die Pinnwand "gehängt", ist kein Geheimnis
Am Sonnabend habe ich auch so einen Schlüssel für die Behinderten-Autobahn-Toiletten bekommen, also, ich "rüste auf"
Ich wünsche Euch allen eine schöne Woche!
Liebe Grüße von Claudia

PS: Liebe Gertschi: ich wünsche eine schöne Kur ... und bin echt begeistert über die tollen Reisen, allen Sport etc. Und ich dachte schon, man muss immer einen Doktor im Handgepäck haben

Hallo, Ihr Lieben, die Ihr mir so ausführlich antwortet. Es ist natürlich megatoll, dass Ihr alle rundweg Lebensfreude und Unternehmungslust ausstrahlt. Das macht mir total Mut und hilft über die Anfangs-Stress-Momente hinweg (z. B. "Hilfe, zu viel im Pouch, Hilfe, zu wenig im Pouch, Hilfe, Blut am Katheter, Hilfe, Blut am Bauchnabel" und so weiter und so fort) . Manchmal muss ich schon über mich selber lachen. Aber so kann ich mir sagen "Geduld, Claudia, es wird immer besser ..." Wie gesagt, Geduld gehört nicht gerade zu meinen Stärken. Mit dem Spülen muss ich allerdings noch ziemlich hinterher sein. Oft "entleere" ich spontan nur 100 ml und wenn ich dann spüle, rauscht das Bächlein bis zu 500 ml hinterher (das ist dann so ein "Hilfe-Moment" ;-)) Aber vielleicht wird es mit dem Schleim ja tatsächlich weniger oder ich muss mal Katheter mit einer größeren CH - Nr. nehmen ....
Zunächst werde ich jetzt mal eine "Versuchsreihe" starten :
Pouchen im Stehen, was Ihr alle so beherrscht. Ich befürchte nur, dass die Toilette dann so aussieht, wie zu der Zeit, als meine drei Jungs anfingen im Stehen zu pullern :-), denn der Abstand von meinem Bauchnabel zur Toilette erscheint mir megaweit ... Aber wie Ihr alle sagt "Übung macht den Meister" - man muss nur eben mal anfangen ...
Schönen Sonntag, lieben Dank und viele Grüße von Claudia

Liebe Mila und liebe Gabi, ich finde es total lieb, dass Ihr mir so ausführlich schreibt und auch die Fotos dazu sind hilfreich. Ja, ich habe auch schon verschiedene Taschen und Täschchen gepackt und wieder umgepackt, aber wie gesagt noch nicht ausprobiert. Z.Z. habe ich alles in eine Fototasche getan, weil ich mir die auf einer Toilette umhängen kann, falls es mal nichts zum Abstellen gibt. Ich habe Katheter von Hollister (14 Ch), mit denen ich eigentlich gut klar komme, allerdings sind sie nicht so schön verpackt wie Gabis :-). Manchmal muss ich anspülen, damit es los geht, aber vielleicht sollte ich es doch länger mit dem Hin- und Herschieben probieren. Ich bin nicht gerade ein geduldiger Mensch
Naja. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, nächste Woche beim Sport mal probeweise "auswärtig zu pouchen", dort gibts vernünftige Toiletten. Und kommende Woche fahren wir auf die Insel Rügen zu meiner Mutter (4 -5 Std. Fahrt), da werde ich wohl die "Feuerprobe" machen. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Ihr mittlerweile so entspannt mit dem Kathetisieren umgehen könnt. Das macht mich doch sehr zuversichtlich!
Euch ein schönes Wochenende und nochmals Dank und viele Grüße von Claudia

Liebe Mila, das klingt ja gut und es beruhigt mich auch, dass Du im ersten Jahr auch erstmal die Dinge genau genommen hast und die Routine dann Entspannung im Umgang bringt. Darf ich Dich trotzdem mal "rein technisch" fragen: Setzt Du Dich dann auf öffentliche Toiletten zum Pouchen oder pouchst Du im Stehen und "triffst" dann auch ? Hast Du auch Spülung dabei und Blasenspritze oder kannst Du Dich inzwischen darauf verlassen, dass es "immer läuft"?
Danke auch der Nachfrage über mein sonstiges Befinden. Ich kann zum Glück sagen, dass es ziemlich gut ist. Die Krankenhauswochen nach OP waren natürlich nichts, was man sich oder anderen wünscht, aber die Reha war dann schon sehr aufbauend, körperlich und mental und ich freue mich über das, was ich inzwischen alles wieder machen kann. Es ist schon eine schöne Lebensoption, für die ich dankbar bin, auch wenn so was natürlich Neuorientierung verlangt und nicht alles einfach ist. Sei lieb gegrüßt und Danke für Deine schnelle Antwort! Claudia

Hallo, liebe Formumnutzer, ich bin wieder "eine Neue" im Forum, weil ich eben auch "neu erkrankt" bin. Seit Anfang Juli lebe ich mit einem Mainz-Pouch statt mit meiner Blase. Das Katheterisieren per Bauchnabel funktioniert im heimischen Umfeld ganz gut, allerdings muss ich den 3-stündigen Rhythmus noch beibehalten, weil ich doch noch am Erfahrung sammeln bin, welche Trinkmenge wovon wieviel Urin in welchem Zeitraum produziert.
Z. Z. richte ich alle meine Termine und Aktivitäten so ein, dass ich nach drei Stunden wieder zu Hause bin, obwohl ich natürlich immer das ganze Equipment dabei habe, falls ich es doch mal nicht schaffe. Aber ich kann mir irgendwie noch nicht richtig vorstellen, wie man unterwegs, z. B. auf der Autobahn (möglicherweise im Stau), im Restaurant, in der Konzertpause etc. die ganze Geschichte problemlos über die Bühne bringt. Im Moment muss ich auch noch oft spülen. Ich wäre Euch echt dankbar, wenn Ihr da Tipps für mich habt, was die Zusammenstellung vielleicht eines kleinen Reisepacks betrifft und das Handling überhaupt unterwegs.
Liebe Grüße und Danke schon mal vorab!
Claudia